DE464336C - Stauchmaschine zur Herstellung von Kroepfungen, insbesondere an Kurbelwellen - Google Patents

Stauchmaschine zur Herstellung von Kroepfungen, insbesondere an Kurbelwellen

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DE464336C
DE464336C DEA48320D DEA0048320D DE464336C DE 464336 C DE464336 C DE 464336C DE A48320 D DEA48320 D DE A48320D DE A0048320 D DEA0048320 D DE A0048320D DE 464336 C DE464336 C DE 464336C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/06Making machine elements axles or shafts
    • B21K1/08Making machine elements axles or shafts crankshafts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Stauchmaschine zur Herstellung von Kröpfungen, insbesondere an Kurbelwellen Die Erfindung betrifft eine Stauchmaschine zur Herstellung von Kröpfungen, insbesondere Kurbelwellen, wobei das Werkstück beiderseits seines zur Herstellung der Kröpfung dienenden Abschnittes fest eingespannt, der zwischen den Einspannstellen befindliche Werkstückteil durch Gegeneinanderbewegen der Einspannstellen gestaucht und gleichzeitig der dem Kurbelzapfen entsprechende, ebenfalls eingespannte Werkstückteil senkrecht zur Achsenrichtung seitwärts gezogen wird. Es sind Vorrichtungen dieser Art bekannt, welche aus zwei gegeneinander axial verschiebbaren Einspannvorrichtungen für die an den zu kröpfenden Abschnitt angrenzenden Werkstückteile und einer mittleren Einspannvorrichtung für den dem Kurbelzapfen entsprechenden Werkstückteil bestehen, wobei der mittlere Einspannkörper durch Parallelogrammlenker mit festen Führungsteilen derart verbunden ist, daß er bei axialer Stauchung des Werkstücks sich senkrecht zur Werkstückachse seitwärts verschiebt. Es ist auch bereits vorgeschlagen, den senkrecht zur Wellenachse gerichteten Schub von dem Axialschub unabhängig auszuüben.
  • Diesen bekannten Vorrichtungen gegenüber besteht die Erfindung darin, daß bei einer an sich bekannten Bund- und Kopfstauchmaschine zwischen den beiden gegenläufig angetriebenen Stauchschlitten, in welchen das Werkstück in bekannter Weise fest eingespannt wird, ein senkrecht zur Werkstückachse im Maschinengestell verschiebbar geführter Einspannkörper für das Werkstück angeordnet ist, der mit einer Antriebsvorrichtung zur Hinundherverschiebung in seiner Führung versehen ist. Die Kröpfung geht in der Weise vor sich, daß durch den Mittel- oder Kröpfschlitten nur die Richtung der Ausbiegung des in die Stauchschlitten eingespannten Werkstücks bestimmt und die Ausbiegung begrenzt wird, während -durch die axial geführten Stauchschlitten die Kröpfungsschenkel gebildet werden. Dadurch wird die Erzielung einer bestimmten Kröpfungsform gewährleistet und vor allen Dingen eine Querschnittsverminderung in den gefährlichen Querschnitten der Kröpfung vermieden.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf den Zeichnungen dargestellt.
  • Abb. i ist eine Vorderansicht, Abb. z eine Seitenansicht.
  • Abb.3 zeigt in größerem Maßstabe eine Vorderansicht der drei Stauchschlitten mit eingespanntem Werkstück in der Stellung, in welcher die Stauchung vollendet ist.
  • Abb. q. ist eine Seitenansicht des mittleren Stauchschlittens.
  • Das schmiedeeiserne Maschinengestell besteht aus einer Bodenplatte i und zwei Bökken z, 3, welche oben die waagerechten Führungen q., 5 für zwei in gleicher Linie geführte Stauchschlitten 6, 7 tragen.
  • Die Stauchschlitten sind in bekannter Weise mit Scharnierdeckeln 8, 9 zum Einsetzen der Stauchmatrizen und des Werkstücks versehen und besitzen zum Festspannen der Matrizen und des Werkstücks mittels der Deckel. 8, 9 Klemmvorrichtungen in Gestalt von an den Deckeln angelenkten Hebeln io, i i mit exzentrisch gekrümmten Druckflächen. Beide Stauchschlitten 6, 7 besitzen ferner in der Richtung des Werkstücks sich erstreckende gekerbte Zugstangen 12, 13, auf welchen sich durch Sperrklinken 14 feststellbare Widerlager 15 führen, welche mit einstellbaren Druckschrauben 16 versehen sind.
  • An den Stauchschlitten 6, 7 sind mittels Bolzen 17, 18 je ein Paar Schwingarme 19, 2o angelenkt, welche andererseits mit Lenkern 21, 22 gelenkig verbunden sind, die mittels Bolzen 23, 24 in auf der Bodenplatte i befestigten Böcken 25, 26 schwingbar gelagert sind. An den Schwingarmen i g, 2o sind mittels Bolzen 27, 28 Zug- und Schubstangen 29, 30 angelenkt, welche aus zwei durch Schraubmuffen 31, 32 verbundenen Teilen bestehen, so- daß ihre Länge einstellbar ist. An den anderen Enden sind die Zug- und Schubstangen 29, 30 mittels Kurbelzapfen 33, 34 an als Kurbelscheiben ausgebildete Zahnräder 35, 36 angelenkt. Je _ zwei zum Antrieb eines Stauchschlittens dienende Zahnräder 35 bzw. 36 sitzen auf einer gemeinsamen Welle 37, 38, welche in den Böcken 2, 3. in Lagern 39 gelagert sind, und kämmen mit Zahnrädern 4o bzw. 41, welche auf den ebenfalls in den Böcken z, 3 in Lagern 42 gelagerten Wellen 43,. 44 sitzen. Auf den Wellen 40, 41 sitzen ferner zwischen d--en Böcken 2, 3 je ein Schneckenrad 45,. 46, welche in Schnecken 47, 48 eingreifen. Die Schnecken 47, 48 sitzen auf einer zwischen den beiden Böcken 2, 3 gelagerten Welle 49, auf welcher eine mittels einer Reibungskupplung 5o mit der Welle koppelbare Riemenscheibe 51 angeordnet ist. Die Kupplung ist durch Betätigung eines Fußhebels 52, dessen Welle 53 in, Böcken 54 gelagert ist,, und eines Gestänges, bestehend aus einem Hebelarm 55, der durch ein Schlitzlo,chgelenk mit den Kugelgelenkzapfen eines in senkrechter Ebene zur Schwingebene des Hebels 55 schwingenden zweiarmigen Hebels 56 verbunden ist, einer Verbindungsstange 57 und eines zweiarmigen KupplungsgabeIhebels 58, der an einem festen Bolzen 59 sitzt,. ein- und ausrückbar.
  • Zwischen den beiden Böcken 2, 3 ist in einer Führung senkrecht verschiebbar ein auf einer Seite mit einer Zahnstange 6o versehener dritter Schlitten 61 geführt, der am oberen Ende zur Aufnahme der den Kurbelzapfen bildenden Schalen eine halbkreisförmige Ausbiegung 62 und einen in gleicher Weise ausgebuchteten Scharnierdecke163 besitzt, der mittels einer Klemmverrichtung, bestehend in einem Hebelgelenk 64, 65 mit exzentrisch gekrümmter Druckfläche des Hebels 65, festgeklemmt werden kann. In die Zahnstange 6o greift ein Ritzel 66, welches mit einem größeren Zahnrad 67 auf einer in den Bökken 2, 3 gelagerten Welle 68 sitzt. Das Zahnrad 67 kämmt mit einem Zahnrad 69, auf dessen Welle 7o auf der Vorderseite der Maschine das Handrad 7 1 lose sitzt. Dieses ist mit der Welle 7o durch eine Klauenkupplung 72 derart verbunden, daß beim Loslassen des Handrades durch eine eingebaute Druckfeder die Kupplung selbsttätig ausgerückt wird.
  • Zur Ausführung einer Kurbelstauchung wird der mittlere senkrecht geführte Schlitten 61 durch Drehen des Handrades 71 nach oben bewegt, bis die Mitte seiner Maulöffnung mit den-Öffnungsmitten der waagerecht geführten Stanchschlitten 6, 7, welche auf die richtige Stauchentfernung gebracht sind, zusammenfällt. Das. erwärmte Werkstück wird miumehr in die Schlitten eingelegt und. mittels der Scharmerdeckel und der Klemmvorrichtungen festgeklemmt. Das Handrad 71 wird darauf so. gedreht, daß der mittlere Schlitten 61 nach unten gezogen wird. Wenn dem Werkstück hierdurch die Ausbiegungsrichtung angegeben ist, wird mittels des Fußbebelg.estänges die Kupplung 5o eingerückt, wodurch vermittels der Schneckenwelle 49, der Schnecken 47, 48, der Schneckenräder 45;,. 46, der Wellen 44, 43, der Zahnräder 41, 40, 36, 35,-der Zug- und Schubstange 32,31 und der Schwingarme 2o, i9 bewirkt wird, daß sich die beiden horizontal geführten Stauchschlitten 6, 7 gleichmäßig auf den mittleren Schlitten 61 zu bewegen. Das Handrad 71 wird nunmehr losgelassen, da der senkrechte Schlitten 61, bei dem, in der Achsenrichtung auf das Werkstück ausgeübten Stauchdruck von selbst nach unten wandert.
  • Im Maschinenkörper ist unterhalb des senkrecht geführten Schlittens 61 eine Öffnung 73. vorgesehen, in welche Platten verschiedener Stärke eingeschoben werden können zur Begrenzung der Bewegung des senkrechten Schlittens 61 nach unten und Erzielung eines genauen Kurbelhalbmessers.
  • Sobald der Schlitten 61 sich auf die in der Öffnung 73 eingeschobenen Platten aufsetzt, hört die Ausbiegung des Werkstücks auf, und die Stauchschlitten 6, 7 vollenden die Stauchung. Die Kurbel wird voll ausgebildet, da der Werkstoff nirgends ausweichen kann. Die Kurbelschenkel bilden sich zwischen dem horizontal geführten Stauchschlitten und dem senkrecht geführten mittleren Schlitten. Dieser ist sehr schmal gehalten, damit Kurbeln mit verschiedener Zapfenlänge durch Einlegen entsprechend langer Fassungsschalen in die Öffnung des senkrecht geführten Schlittens gestaucht werden können.
  • An den Schwingarmen i9, 2o, welche die Bewegung der Schlitten 6, 7 vermitteln, sind zwei Angriffsstellen der Zug- und Schubstangen 29, 30 vorgesehen, wodurch in Verbindung mit der Längenverstellbarkeit der Zug- und Schubstangen eine genaue Einstellung der Stauchschlitten und die Stauchung größerer und kleinerer Kurbeln ermöglicht wird. Natürlich kann der Antrieb des mittleren Schlittens auch in anderer Weise geschehen als durch Zahntrieb.
  • Infolge leichter Auswechselbarkeit der Einspannbacken können große und kleine Kurbeln mit großem und kleinem Durchmesser gestaucht werden. Der mittlere Schlitten ist herausnehmbar, und die Maschine kann alsdann als gewöhnliche Kopf- und Bundstauchmaschine benutzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stauchmaschine zur Herstellung von Kröpfungen, insbesondere an Kurbelwellen, wobei das Werkstück beiderseits seines zur Herstellung der Kröpfung dienenden Abschnittes fest eingespannt, der zwischeu den Einspannstellen befindliche Werkstückteil durch Gegeneinanderbewegen der Einspannstellen gestaucht und gleichzeitig der dem Kurbelzapfenende entsprechende, ebenfalls eingespannteWerkstückteil senkrecht zur Achsenrichtung seitwärts gezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte Bund- und Kopfstauchmaschine zwischen den beiden gegenläufig angetriebenen, in bekannter Weise mit Spannvorrichtungen (i o, i r ) versehenen Stauchschlitten (8, 9) einen senkrecht zur Werkstückachse im Maschinengestell verschiebbar geführten Einspannkörper (63, 6q.) für das Werkstück besitzt, der mit einer Antriebsvorrichtung (60, 66) zur Hinundherverschiebung in seiner Führung versehen ist. ?. Stauchmaschine-nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere, die Kurbelausbiegung bewirkende Schlitten (61) eine Zahnstange (6o) besitzt und zum Antrieb von Hand eingerichtet ist. 3. Stauchmaschine nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Maschinenkörper ein verstellbarer Anschlag (73) zur Begrenzung der Bewegung des Einspannkörpers (63, 64) vorgesehen ist.
DEA48320D 1926-07-16 1926-07-16 Stauchmaschine zur Herstellung von Kroepfungen, insbesondere an Kurbelwellen Expired DE464336C (de)

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