DE2101929B2 - Verfahren zur Herstellung von wärmehärtbaren Zusammensetzungen auf der Basis von Epoxyharzen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von wärmehärtbaren Zusammensetzungen auf der Basis von EpoxyharzenInfo
- Publication number
- DE2101929B2 DE2101929B2 DE712101929A DE2101929A DE2101929B2 DE 2101929 B2 DE2101929 B2 DE 2101929B2 DE 712101929 A DE712101929 A DE 712101929A DE 2101929 A DE2101929 A DE 2101929A DE 2101929 B2 DE2101929 B2 DE 2101929B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bis
- anhydride
- acid
- epoxy resin
- epoxy resins
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G59/00—Polycondensates containing more than one epoxy group per molecule; Macromolecules obtained by polymerising compounds containing more than one epoxy group per molecule using curing agents or catalysts which react with the epoxy groups
- C08G59/18—Macromolecules obtained by polymerising compounds containing more than one epoxy group per molecule using curing agents or catalysts which react with the epoxy groups ; e.g. general methods of curing
- C08G59/40—Macromolecules obtained by polymerising compounds containing more than one epoxy group per molecule using curing agents or catalysts which react with the epoxy groups ; e.g. general methods of curing characterised by the curing agents used
- C08G59/44—Amides
- C08G59/46—Amides together with other curing agents
- C08G59/48—Amides together with other curing agents with polycarboxylic acids, or with anhydrides, halides or low-molecular-weight esters thereof
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G59/00—Polycondensates containing more than one epoxy group per molecule; Macromolecules obtained by polymerising compounds containing more than one epoxy group per molecule using curing agents or catalysts which react with the epoxy groups
- C08G59/18—Macromolecules obtained by polymerising compounds containing more than one epoxy group per molecule using curing agents or catalysts which react with the epoxy groups ; e.g. general methods of curing
- C08G59/40—Macromolecules obtained by polymerising compounds containing more than one epoxy group per molecule using curing agents or catalysts which react with the epoxy groups ; e.g. general methods of curing characterised by the curing agents used
- C08G59/4007—Curing agents not provided for by the groups C08G59/42 - C08G59/66
- C08G59/4014—Nitrogen containing compounds
- C08G59/4042—Imines; Imides
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Epoxy Resins (AREA)
Description
CH-CO
Ν—Α —Ν
CO-CH
CO-CH
in der A einen zweiwertigen Rest bedeutet, der mehrere benzolische Reste enthält, die direkt oder
durch ein Atom oder durch eine zweiwertige Gruppe verbunden sind, auf eine Temperatur zwischen
50 und 2000C bis zur Erzielung eines homogenen flüssigen Gemisches erhitzt, wobei der
Mengenanteil an Anhydrid, bezogen auf das Epoxyharz, derart ist, daß das Verhältnis
Anzahl von Anhydridgruppen
Anzahl von Epoxygruppen
Anzahl von Epoxygruppen
zwischen 0,4 und 1,5 liegt und der Gewichtsmengenanteil
an Bis-maleinimid zwischen 40 und 250%, bezogen auf das Gewicht des eingesetzten Epoxyharzes,
liegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch von Epoxyharz und Bisinvd
durch Erhitzen verflüssigt und dann das Anhydrid in das flüssige Gemisch eingebracht wird.
3. Verwendung der nach den Ansprüchen 1 oder 2, hergestellten Zusammensetzungen zur Herstellung
von gehärteten Harzen.
Seit zahlreichen Jahren sind unter der Bezeichnung »Epoxyharze« Zusammensetzungen im Handel, die je
nach den Mengenanteilen und der genauen Natur der Ausgangsreagentien in Form von mehr oder weniger
viskosen Flüssigkeiten oder auch in Form von Feststoffen mit niedrigem Schmelzpunkt vorliegen können.
Typische Beispiele für solche Zusammensetzungen sind die Produkte der Kondensation von Epichlorhydrin mit
organischen Verbindungen, die alkoholische oder phenolische Hydroxylgruppen besitzen, in alkalischem
Medium.
Die^e Zusammensetzungen können unter der Einwirkung von Wärme in Anwesenheit von aminierten
oder sauren Mitteln zu dreidimensionalen Materialien irreversibel gehärtet werden, die bemerkenswerte
Eigenschaften bezüglich Haftfähigkeit, Härte und Beständigkeit gegen chemische Mittel besitzen. Diese
Materialien haben in Form von Verbundstoffen in der Luftfahrtindustrie in weitem Maße Anwendung
gefunden.
Es ist bekannt (amerikanische Patentschrift 23 24 483), daß die Epoxyharze durch Anhydride von
Dicarbonsäuren gehärtet werden können und Phthalsäureanhydrid in weitem Maße für diesen Zweck vorgeschlagen
wurde. Im folgenden hat man vorgeschlagen, die Eigenschaften von gehärteten Harzen (Unentflammbarkeit,
elektrische Eigenschaften) durch die Verwendung von polyhalogenierten Anhydriden zu
verbessern (Robitschek und Nelson, Ind.
Eng.Chem.48, 1951 [1956]) und die Lagerbeständigkeit von Gemischen, die das Härtungsmittel enthalten, durch
j Verwendung von Anhydriden, die bei Zimmertemperatur flüssig sind oder einen wenig hohen Schmelzpunkt
besitzen, zu verbessern (W e i s s, Ind. Eng. Chem. 49,
1089 [1957J. Die Anhydride, die bei wenig erhöhten Temperaturen flüssig sind, eignen sich für die Formung
in durch Gießen der Gemische, die sie enthalten, gut, doch
verformen sich die nach diesem Verfahren gehärteten Harze, insbesondere unter der gleichzeitigen Einwirkung
von mechanischen und thermischen Beanspruchungen.
ι -, Man hat auch vorgeschlagen, die Härtung von Epoxyharzen
verschiedener Arten mit Tetracarbonsäuredianhydriden, wie beispielsweise Pyromellithsäurt Dimethyl-hexahydronaphthyl-tetracarbonsäure,
Cyclopentan-tetracarbonsäure, Benzophenon-tetracarbonsäure,
■ο Diphenylmethan-tetracarbonsäurc und Azophthalsäure,
sowie Kondensaten, die aus einem difunktionellen Mittel und einem Tricarbonsäureanhydrid erhalten sind,
oder Additionsverbindungen von Dialkylbenzolen mit Maleinsäureanhydrid durchzuführen. Diesbezüglich hat
2i man auch Produkte der Diels-Alder-Addition zwischen
Maleinsäureanhydrid und einem Polycyclopentadienylderivat vorgeschlagen, jedes dieser Dianhydride verleiht
den gehärteten Harzen einen oder mehrere Vorteile, wie beispielsweise Erhöhung der Temperatur der
ίο thermischen Verformung, Beständigkeit gegen gewisse
Lösungsmittel oder chemische Mittel oder auch Stabilität gegen hohe thermische Beanspruchungen. Aufgrund
ihres erhöhten Schmelzpunkts und ihrer großen Reaktivität ist ihre Verteilung in dem Harz jedoch heterogen,
i-> und dieses Phänomen wirkt sich bei den gehärteten
Harzen durch verhältnismäßig schlechte mechanische Eigenschaften aus.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung von wärmehärtbaren Zusammensetzungen auf der Basis von
-ίο Epoxyharzen, die zu gehärteten Harzen führen, die sich
durch eine gute Wärmebeständigkeit auszeichnen und eine ausgezeichnete Steifheit sowohl bei Zimmertemperatur
als auch in der Nähe von 2500C aufweisen.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung
4-, der wärmehärtbaren Zusammensetzungen ist dadurch gekennzeichnet, daß man ein Epoxyharz, ein Carbonsäureanhydrid
und ein N1N'-Bis-maleinimid der allgemeinen
Formel
CH — CO
CH - CO
COCH
Ν — Λ Ν
CO-CH
in der A einen zweiwertigen Rest bedeutet, der mehrere
benzolische Reste enthält, die direkt oder durch ein Atom oder durch eine zweiwertige Gruppe verbunden
sind, auf eine Temperatur zwischen 50 und 2000C bis zur
W) Erzielung eines homogenen flüssigen Gemisches erhitzt,
wobei der Mengenanteil an Anhydrid, bezogen auf das Epoxyharz, derart ist, daß das Verhältnis
Anzahl von Anhydridgruppen
Anzahl von Kpoxygruppcn
Anzahl von Kpoxygruppcn
zwischen 0,4 und 1,5, vorzugsweise zwischen 0,8 und 1,1
liegt und der Gewichtsmengenanteil an Bis-maleinimid zwischen 40 und 250%, vorzugsweise zwischen 120 und
21 Ol 929
200%, bezogen auf das Gewicht des eingesetzten Epoxyharzes, liegt
Es können alle üblichen Epoxyharze bei der erfindungsgemäßen Herstellung der Zusammensetzungen
verwendet werden. Unter diesen kann man beispielsweise die Glycidäther nennen, die in an sich bekannter
Weise durch Umsetzung von Polyolen, wie beinpielsweise
Glycerin, Trimethylolpropan, Butandiol oder Pentaerythrit, mit Epichlorhydrin erhalten worden sind.
Andere geeignete Epoxyharze sind die Glycidäther von Phenolen, wie beispielsweise 2^-Bis-(4-hydroxypr<enyl)-propan,
Bis-(hydroxyphenyl)-methan, Resorcin, Hydrochinon, Brenzcatechin, Phloroglucin, 4,4'-Dihydroxydiphenyl
und Kondensationsprodukten vom Typ Phenole/Aldehyde.
Man kann auch Reaktionsprodukte von Epichlorhydrin mit primären oder sekundären Aminen,
wie beispielsweise Bis-(4-methylaminophenyl)-methan oder Bis-(4-aminophenyl)-sulfon, sowie aliphatische
oder alicyclische Polyepoxyde, die aus der Epoxydierung
der entsprechenden ungesättigten Derivate mit Persäuren stammen, verwenden.
Diese verschiedenen Arten von Epoxyharzen sind in der Literatur beschrieben, und man kann bezüglich ihrer
Herstellung beispielsweise auf Houben-W e y I, Band 14/2. Seite 462, verweisen.
Die Epoxyharze, bei denen jedes Mojekül eine Anzahl an Epoxygruppen von zumindest 2 und vorzugsweise
über 3 aufweist, besitzen besonderes Interesse. Unter diesen sind die im wesentlichen aromatischen Harze,
wie beispielsweise die Glycidäther von Poly-(hydroxyphenyl)-alkanen
oder ''henol-Formaldehyd-Harzen, bevorzugt.
Die bei der erfinäungsgemäßen Herstellung der Zusammensetzungen
eingesetzten A-thvdr.'de von Polycarbonsäuren
sind die für die Härtung von Epoxyharzen bekannten Anhydride. Typische Beispiele sind in
»Epoxy Resin Technology« von Paul F. Bruins (Interscience Publishers, 1968) genannt. Die Wahl des
Anhydrids hängt im allgemeinen von der Anwendungsart, für die Zusammensetzung bestimmt ist, ab. So verwendet
man für die Herstellung von Formkörpern durch Gießen vorzugsweise Anhydride mit niedrigem
Schmelzpunkt, die verhältnismäßig wenig reaktiv sind, wie beispielsweise die Anhydride von Phthalsäure,
Maleinsäure, Tetrahydrophlhalsäure, Hexahydrophthalsäure, Endomethylentetrahydrophthalsäure, Itaconsäure,
Citraconsäure und Dodecylbernsteinsäure. Wenn die Zusammensetzung zur Herstellung von Schichtstoffen
oder Formpreßkörpern bestimmt ist, verwendet man vorzugsweise Anhydride von aromatischen Trioder
Tetracarbonsäuren, wie beispielsweise die Anhydride von Trimellithsäure, Pyromellithsäure, Azophthalsäure,
Benzophenontetracarbonsäure, Cyclopentantetracarbonsäure, Benzophenoniricarbonsäure-(3,4,4')
und Benzoylpyromellithsäure.
Der Mengenanteil an Anhydrid, bezogen auf das Epoxyharz, ist derart, daß das Verhältnis
Anzahl von Anhydridgruppen
Anzahl von Epoxygruppen
Anzahl von Anhydridgruppen
Anzahl von Epoxygruppen
zwischen 0,4 und 1,5 und vorzugsweise zwischen 0,8 und
1,1 liegt.
Beispiele für verwendbare N,N'-Bis-imide (I) sind die folgenden:
N.NM^'-Diphenylmethan-bis-maleinimid,
N,N'-4,4'-Diphenyläther-bis-maleinimid,
N,N'-4,4'-Diphenylsulfon-bis-maleinimid,
Ν,Ν'-m-Xylylen-bis-maleinimid,
N.NM^'-Diphenylcyclohexan-bis-maleinimid.
N.NM^'-Diphenylcyclohexan-bis-maleinimid.
Die Gewichtsmengenanteile an Bis-imid (I) liegen
zwischen 40 und 250%, bezogen auf das Gewicht des eingesetzten Epoxyharzes. Die bevorzugten Mengenanteile,
bezogen auf der gleichen Basis, liegen jedoch zwischen 120 und 200%.
Die erfindungsgemäße Herstellung der Zusammen-Setzungen
kann durch Erhitzen des Gemisches von Epoxyharz, Anhydrid und Bis-imid bis zur Erzielung
eines homogenen flüssigen Gemisches vorgenommen werden. Es ist vorteilhaft, zuvor eine Homogenisierung
vorzunehmen, wenn das verwendete Anhydrid einen verhältnismäßig hohen Schmelzpunkt in der Größenordnung
von 2000C oder darüber aufweist Die Reaktionstemperatur
liegt im allgemeinen zwischen 50 und 2000C.
Eine andere Ausfühmngsweise dieses Verfahrens besteht darin, das Gemisch von Epoxyharz und Bis-imid
durch Erhitzen zu verflüssigen und dann das Anhydrid in dieses flüssige Gemisch einzubringen.
Die erfindungsgemäß hergestellten Zusammensetzungen können durch Erhitzen auf Temperaturen von
150 bis 3000C und vorzugsweise auf Temperaturen zwischen 175 und 2800C gehärtet werden. In Zusammensetzungen,
die aus einem wenig reaktiven Anhydrid hergestellt sind, kann man einen Härtungsbeschleuniger,
wie beispielsweise Tributylamin, Benzyldimethylamin, Tris-(dimetbylaminomethyl)-phenol, «-Methylbenzyldimethylamin,
1,4- Diazabicyclo-[2,2,2]-octan, Azobisisobutyronitril oder Cumylperoxyd, einbringen.
Der Gewichtsmengenanteil an Beschleuniger liegt üblicherweise zwischen 0,1 und 2%, bezogen auf das
Gewicht des Epoxyharzes.
Die erfindungsgemäß hergestellten Zusammensetzungen können direkt in flüssigem Zustand
verwendet werden, wobei ihre Formgebung nur ein einfaches Gießen erfordert, und denn spüler unter den
obengenannten Bedingungen gehärtet werden. Man kann sie auch nach Abkühlen und Zerkleinern in
Pulverform verwenden, die sich bemerkenswert gut für Preßformungsarbeitsgänge eignen, wobei gegebenenfalls
Füllstoffe in Form von Pulvern, Kügelchen, Granulaten.
Fasern oder Plättchen mitverwendet werden können. Die Zusammensetzungen können auch in
Lösung in einem Lösungsmittel, wie beispielsweise Acetophenon, Aceton, Dichloräthan, Äthylacetat, Pyridin,
Dimethylformamid oder N-Methylpyrrolidon, verwendet werden. Solche Lösungen eignen sich gut zur
Herstellung von Schichtstoffen, deren Gerüst eines auf der Bas's von anorganischen oder synthetischen Fasern
sein kann.
Die Zusammensetzungen können außerdem feuerfestmachende Substanzen, Pigmente, Farbstoffe, Entformungsmittel
und porenbildende Mittel enthalten und eignen sich auch gut zur Herstellung von Harzschaumstoffen
und zur Herstellung von Verklebungen und Überzügen von Metallen, keramischen Materialien oder
synthetischen Harzen.
Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung. In diesen Beispielen wurden die
Messungen der Biegefestigkeit mit einer Spannweite von 25,4 mm durchgeführt.
In ein in einem Heizmedium von I5O°C gehaltenes
Gefäß bringt man die folgenden Bestandteile ein: 15 g
21 Ol
:ines Epoxyharzes, das durch die durchschnittliche Formel
OCH1CH CH1
OCH, CH CH,
OCHXH CH1
wiedergegeben werden kann und im Durchschnitt 0,556 Epoxygruppen je 100 g Produkt enthält,
12,75 g Tetrahydrophthalsäureanhydrid und 22,7 g N,N'-4,4'-Diphenylmethan-bis-maleinimid.
Wenn das Gemisch zu schmelzen beginnt, rührt man es und hält es 15 Minuten unter diesen Bedingungen.
Das flüssige Gemisch wird anschließend in eine zuvor auf 200°C erhitzte parallelepipedische Form (125 mm
χ 75 mm χ 6 mm) gegossen, deren Innenwandung einen Polytetrafluoräthylenüberzug aufweist. Nian läßt das
Ganze 30 Stunden bei dieser Temperatur stehen und nimmt dann die Entformung in der Wärme vor. Man
unterzieht den Formkörper einer zusätzlichen Wärmebehandlung während 24 Stunden bei 250° C. Er besitzt
dann bei 25° C eine Biegefestigkeit von 113 kg/mm2. Bei
250° C beträgt diese Festigkeit 2,5 kg/mm2.
Man wiederholt den in Beispiel 1 beschriebenen Versuch, wobei man jedoch 15 g des in Beispiel 1 beschriebenen
Epoxyharzes, 12,75 g Tetrahydrophthalsäureanhydrid, 22,7 g N,N'-4,4'-Diphenyläther-bis-maleinimid
und 0,225 g Tributylamin verwendet.
Das Formen wird während 4 Stunden bei 200° C vorgenommen.
CH
Man erhält schließlich einen Formkörper, der eine Biegefestigkeit von 3,7 kg/mm3 bei 250° C und von
8,1 kg/mm2 bei 25CC besitzt. Nach einer Wärmeprüfung
von 560 Stunden bei 250° C befägt diese Festigkeit noch 8,9 kg/mm2 (gemessen bei 25° C).
B e i s ρ i e 1 3
Man stellt eine flüssige Zusammensetzung in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise her, wobei man jedoch
15 g des in Beispiel 1 beschriebenen Epoxyharzes, 13,7 g Endomethylentetrahydrophthalsäureanhydrid, 23,5 g
N,N'-4,4'-Diphenylmethan-bis-maleinimid und 0,225 g Tributylamin verwendet.
Die Zusammensetzung wird anschließend in die in Beispiel 1 beschriebene Form, die zuvor auf 1750C
gebracht wurde, gegossen. Die Härtung erfolgt bei dieser Temperatur und dauert 4 Stunden.
Nach Entformung in der Wärme wird der Formkörper einer zusätzlichen Wärmebehandlung bei 200° C
während 20 Stunden unterzogen. Er weist bei 250° C eine Biegefestigkeit von 4,4 kg/mm2 auf. Bei 25° C
beträgt diese Festigkeit 9.1 kg/mm2.
Man mischt 42,4 g eines Epoxyharzes der durchschnittlichen Formel
-CH2-CH
CH2
O—CH3-CH
CH2
mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 703 und einem Gehalt von 0,459 Epoxygruppen je 100 g
Produkt, 17,7 g Azophthalsäureanhydrid und 49,2 g N,N'-4,4'-Diphenylmethan-bis-maleinimid innig. Das
Gemisch wird anschließend auf eine Metallplatte gebracht und 21 Minuten in einem auf 150°C erhitzten
Raum gehalten.
Nach Abkühlen wird die erhaltene Masse fein zerkleinert (Teilchendurchmesser: 100 bis 150 μ). Man
bringt 25 g dieses Pulvers in eine zylindrische Form (Durchmesser; 76 mm), die zwischen die zuvor auf
280°C erhitzten Platten einer Presse gebracht wird. Man hält das Genze bei dieser Temperatur während 25
Minuten unter einem Druck von 250 kg/cm2.
Nach Entformung in der Wärme wird der Formkörper einer zusätzlichen Wärmebehandlung bei 250'C
während 48 Stunden unterzogen. Er weist bei 25OCC
eine Biegefestigkeit von 3,7 kg/mm2 auf. Bei 25°C be-
55 trägt diese Festigkeit 8,1 kg/mm2.
Nach einer Warmeprüfung von 1290 Stunden bei 250° C beträgt diese Festigkeit noch 7,4 kg/mm2 (genossen
bei 250C).
Man wiederholt den in Beispiel 4 beschriebenen Versuch,
wobei man jedoch 42.6 g N,N'-4,4'-Diphenylmethan-bis-maleinimid
verwendet und das Azophthalsäureanhydrid durch 12 g Pyromellitsäureanhydrid ersetzt.
Die Zusammensetzung wird durch Erhitzen des Gemisches bei 150°C während 12 Minuten erhalten
Die Härtung der Zusammensetzung wird bei 265°C unter 250 kg/cm2 während 30 Minuten durchgeführt.
Der Formkörper weist bei 250°C eine Biegefestigkeit von 3 kg/mm2 auf. Bei 25°C beträgt diese Festigkeit
7,5 kg/mm2.
Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung von wärmehärtbaren Zusammensetzungen, dadurch gekennzeichnet,
daß man ein Epoxyharz, ein Carbonsäureanhydrid und ein N,N'-Bis-maieinimid der
allgemeinen Formel
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7001414A FR2076447A5 (de) | 1970-01-15 | 1970-01-15 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2101929A1 DE2101929A1 (de) | 1971-09-23 |
DE2101929B2 true DE2101929B2 (de) | 1979-03-08 |
DE2101929C3 DE2101929C3 (de) | 1979-11-08 |
Family
ID=9049083
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2101929A Expired DE2101929C3 (de) | 1970-01-15 | 1971-01-15 | Verfahren zur Herstellung von wärmehärtbaren Zusammensetzungen auf der Basis von Epoxyharzen |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3725345A (de) |
JP (1) | JPS4811359B1 (de) |
BE (1) | BE761597A (de) |
CH (1) | CH526604A (de) |
DE (1) | DE2101929C3 (de) |
FR (1) | FR2076447A5 (de) |
GB (1) | GB1276638A (de) |
NL (1) | NL7100171A (de) |
Families Citing this family (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH587272A5 (de) * | 1973-12-20 | 1977-04-29 | Ciba Geigy Ag | |
JPS535920B2 (de) * | 1974-06-03 | 1978-03-02 | ||
CH615912A5 (de) * | 1975-06-18 | 1980-02-29 | Ciba Geigy Ag | |
JPS522259U (de) * | 1975-06-24 | 1977-01-08 | ||
JPS563894Y2 (de) * | 1976-08-20 | 1981-01-28 | ||
JPS5740546Y2 (de) * | 1977-04-12 | 1982-09-06 | ||
JPS6019747B2 (ja) * | 1978-07-12 | 1985-05-17 | 株式会社日立製作所 | アミン系化合物の製造方法 |
FR2503173A1 (fr) * | 1981-04-01 | 1982-10-08 | Du Pont | Compositions epoxy-imide, leur preparation et produits obtenus a partir de ces compositions |
JPS58180671U (ja) * | 1982-05-25 | 1983-12-02 | 長田貿易株式会社 | 多重配線接続ボ−ド |
US4552935A (en) * | 1983-01-13 | 1985-11-12 | Ciba-Geigy Corporation | Heat-curable epoxy resin mixtures containing imide compounds and condensation products of phenols, amines and aldehydes or ketones |
US4510272A (en) * | 1983-03-16 | 1985-04-09 | Avco Corporation | Bis-maleimide-epoxy compositions and prepregs |
JPS59174070U (ja) * | 1983-05-09 | 1984-11-20 | 掛川 淳 | 額縁 |
US5276073A (en) * | 1989-08-26 | 1994-01-04 | Somar Corporation | Thermosetting resin composition comprising maleimide, anhydride, epoxy resin and wollastonite |
US5340890A (en) * | 1993-01-28 | 1994-08-23 | Shell Oil Company | Cyclobutene anhydride-cured epoxy resin composition |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL126764C (de) * | 1964-08-31 | |||
US3450711A (en) * | 1965-07-01 | 1969-06-17 | American Cyanamid Co | Bis-imide containing diepoxide compounds |
-
1970
- 1970-01-15 FR FR7001414A patent/FR2076447A5/fr not_active Expired
- 1970-12-28 JP JP45125172A patent/JPS4811359B1/ja active Pending
-
1971
- 1971-01-07 NL NL7100171A patent/NL7100171A/xx unknown
- 1971-01-14 GB GB0963/71A patent/GB1276638A/en not_active Expired
- 1971-01-14 BE BE761597A patent/BE761597A/xx not_active IP Right Cessation
- 1971-01-14 US US00106570A patent/US3725345A/en not_active Expired - Lifetime
- 1971-01-14 CH CH55771A patent/CH526604A/fr not_active IP Right Cessation
- 1971-01-15 DE DE2101929A patent/DE2101929C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE761597A (fr) | 1971-07-14 |
DE2101929C3 (de) | 1979-11-08 |
GB1276638A (en) | 1972-06-07 |
NL7100171A (de) | 1971-07-19 |
FR2076447A5 (de) | 1971-10-15 |
US3725345A (en) | 1973-04-03 |
DE2101929A1 (de) | 1971-09-23 |
JPS4811359B1 (de) | 1973-04-12 |
CH526604A (fr) | 1972-08-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2230904C3 (de) | Wärmehärtbare Zusammensetzungen aus einem Epoxyharz und einem Imidgruppen aufweisenden Prepolymeren | |
DE2101929C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von wärmehärtbaren Zusammensetzungen auf der Basis von Epoxyharzen | |
DE2230887C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von härtbaren Vorpolymeren aus Maleinsäureimiden und Polyaminen | |
CH427281A (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyesterharzen | |
DE69027294T2 (de) | Polyimidharze, hergestellt durch eine Additionsreaktion | |
DE2754631A1 (de) | Heisshaertbare imidharze | |
DE2837726C2 (de) | Epoxidharzzusammensetzung und Verfahren zum Aushärten einer derartigen Epoxidharzverbindung | |
DE2018525A1 (de) | Zu hitzebeständigen Harzen härtbare Zusammensetzungen | |
CH369286A (de) | Verfahren zur Herstellung von vernetzten Kunststoffen | |
DE2152973C3 (de) | Wärmebeständige Polymere auf der Basis von dreidimensionalen Polyimiden, die sich von Bis-imiden und oUgomeren Aminen ableiten | |
DE69026703T2 (de) | Polyimidharze, hergestellt durch eine Additionsreaktion | |
DE1720323B2 (de) | Stickstoffhaltige ungesättigte Polyester und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE1745460B2 (de) | Neue, haertbare ungesaettigte polyamidharzmassen | |
DE2230874A1 (de) | Neue Oligomere mit Imidgruppen | |
DE1770868C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polykondensaten durch Umsetzung von Mono- oder Polyphenolen mit Tetracarbonsäuredianhydriden oder den entsprechenden Tetracarbonsäuren und deren Verwendung | |
DE1745363C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Epoxy polyaddukten | |
DE3726286A1 (de) | Formmassen aus ungesaettigten polyesterharzen | |
AT261222B (de) | Warmhärtbare Kunstharzmasse | |
DE2026423C3 (de) | Verfahren zur Härtung von Epoxyharzen | |
AT215669B (de) | Verfahren zur Herstellung von Formkörpern und Überzügen | |
DE924054C (de) | Verfahren zur Herstellung von starren Schaumstoffen | |
AT201858B (de) | Verfahren zur Herstellung von Mischpolymerisaten | |
DE2143051C3 (de) | Zusammensetzungen von Polyimiden und ungesättigten Polyestern | |
AT240602B (de) | Verfahren zur Härtung von insbesondere zur elektrischen Isolierung geeigneten Epoxyden | |
AT229589B (de) | Härtbare Mischungen aus Epoxydharz und Polycarbonsäureanhydriden |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |