DE1745363C3 - Verfahren zur Herstellung von Epoxy polyaddukten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Epoxy polyadduktenInfo
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Description
11
ο
I
ο
oder Azoxygruppe
-N = N-O
bedeutet, verwendet.
'5
in der das zweiwertige Symbol A eine Azogruppe ueecnüber in den Epoxidverbindungen vorhandenen
antagonistischen Gruppen aufweisen. Zur Erzielung eines~homogcnenEpoxid-Härtcmittcl-Gemischcsohne
Bewirkun« einer Gelbildiing ist es dann erforderlich,
die Aktivität des Härtungsmittcls zu mäßigen, indem man es in den Epoxidverbindungen in einem Monoanhydrid
als Träger verteilt, was das Ausmaß der dem Dianhydrid eigenen Vorteile beträchtlich herabsetzt.
Außerdem sind die weniger reaktiven D:: hydride häufic schwierig zugänglich oder führen auch zu Epoxypofyaddukten.
die in gehärtetem Zustand die Erfordernisse bei einer Verwendung unter scharfen Bedingungen,
beispielsweise bei erhöhten Temperaturen, nicht erfüllen würden.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung
von Epoxypolyaddukten durch Erhitzen und Härtung eines Gemisches von Epoxidverbindungen
und einem Polyairbonsiiureanhydrid. das dadurch
gekennzeichnet ist. daß man als Polycarbonsäureanhydrid ein Dianhydrid der allgemeinen Formel
Oil!
C)
j!
C
il ο
O C)
in der das zweiwertige Symbol A eine Azogruppe
Es ist bekannt (USA.-Patentschrift 2324483). daß Epoxidverbindungen mit Dicarbonsäureanhydride!!
gehärtet werden können und Phthalsäureanhydrid in • eitern Ausmaß zu diesem Zweck empfohlen wurde.
Später wurde vorgeschlagen, die Eigenschaften der riliärteten Epoxidpolyadduktc (Nichtentflammbareil.
elektrische Eigenschaften) durch Verwendung von ftolyhalogeniertcn Anhydriden (R obit se lick und
Nelson -- Ind. Eng. Chcm.,48 1951 [1956]) und die Cagerbeständigkeit von Gemischen, die den Härter
fnthalten. durch Verwendung von bei Zimmertcmnefatur
flüssigem oder einen wenig erhöhten Schmelz-Eunkt
aufweisenden Anhydriden (Weiss- Ind. Chcin.
ng., 49 1089 [1957]) zu verbessern.
Es wurde auch vorgeschlagen, zur Erhöhung der Erweichungstemperatur und Verbesserung der Lötungsmittclbeständigkeit der vernetzten Epoxypolyad-(flukte den Vernelzungsgrad durch Verwendung von folyanhydriden als Härlungsmitlcl zu erhöhen. So hat |nan vorgeschlagen, die Härtung von Epoxidverbindungen verschiedener Typen mittels Dianhydriden ton Tetracarbonsäuren, wie beispielsweise Pyromellit- »äure. Dimelhylhexahydronaphthylletracat bonsäure. Cyclopenlanletracarbonsäiire. Benzophcnontetracarfconsäuren. Diphenylmelhaiilelracarbonsäurcn. sowie auscinem difunktionellen Mittel und einem Tricarbonsäurcanhydrid erhaltenen Kondensaten oder Additionsverbindungen von Dialkylbenzolen mit Maleinsäureanhydrid durch/uführen. Man hat hierzu auch Diels-AIder-Addilionspiodiikte von Maleinsäureanhydrid und einem l'olycyclopeniadienylderivai empfohlen.
Es wurde auch vorgeschlagen, zur Erhöhung der Erweichungstemperatur und Verbesserung der Lötungsmittclbeständigkeit der vernetzten Epoxypolyad-(flukte den Vernelzungsgrad durch Verwendung von folyanhydriden als Härlungsmitlcl zu erhöhen. So hat |nan vorgeschlagen, die Härtung von Epoxidverbindungen verschiedener Typen mittels Dianhydriden ton Tetracarbonsäuren, wie beispielsweise Pyromellit- »äure. Dimelhylhexahydronaphthylletracat bonsäure. Cyclopenlanletracarbonsäiire. Benzophcnontetracarfconsäuren. Diphenylmelhaiilelracarbonsäurcn. sowie auscinem difunktionellen Mittel und einem Tricarbonsäurcanhydrid erhaltenen Kondensaten oder Additionsverbindungen von Dialkylbenzolen mit Maleinsäureanhydrid durch/uführen. Man hat hierzu auch Diels-AIder-Addilionspiodiikte von Maleinsäureanhydrid und einem l'olycyclopeniadienylderivai empfohlen.
Die Verwendung dieser Dianhydride weist jedoch eine gewisse Anzahl von Nachteilen auf. die zum Teil
darauf beruhen, daß sie eine zu um Mc Reaktivität
oder cine Azogruppe
—N = N-
O
bedeutet, verwendet.
bedeutet, verwendet.
Dieses Verfahren weist den Vorteil auf. daß leicht zugängliche Dianhydride verwendet werden. Außerdem
hissen sich diese Dianhydride leicht in die Epoxidverbindungen einbringen, ohne daß man sich eines
Monoanhydrids bedienen müßte, und die Gemische führen zu gehärteten Epoxypolyaddukten. die thermi-
sehe Anforderungen, die sich beispielsweise aus einer
längeren Ein wirkung von Temperaturen in der Größenordnung
von 250 bis 300°C ergeben, bemerkenswert
gut aushalten.
Alle üblichen Epoxidverbindungen können unter Anwendung des erfmdungsgemäßen Verfahrens gehärtet
werden. Unter diesen kann man beispielsweise die Glycidäther nennen, die durch Umsetzung in an
sich bekannter Weise mit Glykolepichlorhydrin. PoIyolen wie beispielsweise Glycerin. Trimethylolpropan.
Butandiol oder Pentaerythrit erhalten sind.
Andere geeignete Epoxidverbindungen sind die Glycidäther von Phenolen, wie beispielsweise 2.2-bis(4-Hydroxyphenyl)-propan.
bis( Hydroxyphenyl )-mcthan. Resorcin. Hydrochinon. Brenzkatecliin. Phloroglucin.
4.4'-Dihydroxydiphenyl. und die Kondensationsprodukle vom Phenol-Aldehyd-Typ. Man kann
die Reaktionsprodukte von Epichlorhydrin mit primären oder sekundären Aminen, wie beispielsweise
bis( 4-Met hylamino-phenyl (-methan oder his(4-Aminophenylsulfon.
sowie aliphatische oder alicvclischc Polyepoxyde. die aus der Epoxidierung der
entsprechenden ungesättigten Derivate mittels Persäuren stammen, nennen.
745
Diese verschiedenen Arten von Epoxidverbindungen sind in der Literatur beschrieben, und ihre Herstellung
ist beispielsweise in dem Werk von Houben-Weyf. Band 14 2. S. 462, angegeben.
Das erfindungsgemäße Verfahren besitzt ganz besonderes
Interesse zur Härtung von Epoxidverbindungen, von denen jedes Molekül eine Anzahl von Epoxytiruppen
von zumindest zwei und vorzugsweise mehr als drei aufweist. Unter diesen ist der Vorzug den im
wesentlichen aromatischen Verbindungen zu .-.eben,
wie beispielsweise den Glycidäthern von Po!y-(hydroxyphcnyl)-alkanen
oder Phenol-Formaldehyd-Harzen.
Die als Härtungsmiitel verwendeten Dianhydride
der Formel I sind aus 4-Nitrophthalsäure oder 4-Nitrophthalsäureanhydrid
leicht erhältlich. Ein besonders vorteilhaftes Herstellungsverfahren besteht darin. 4-Nitrophthalsäure mit Aluminium in Anwesenheit
eines Alkalihydroxide, wiebeispielsu eise Natriumhydroxyd,
zu reduzieren. Je nach dem Mengenanteil an verwendetem Reduktionsmittel führt die Reduktion
/u der Azophlhalsäure oder der Azoxyphlhalsäure.
deren Deshydratisicrung zu dem entsprechenden Anhydrid durch Erhitzen oder durch Einwirkungeines
Deshydratationsmittcls. wie beispielsweise eines Anhydrids einer niedrigen organischen Säure, durchgeführt
werden kann.
Der Mengenanteil an Dianhydrid (I). bezogen auf die zu härtenden Epoxidverbindungen, kann in weiten
363
Grenzen variieren. Man wählt diesen Mengenanteil üblicherweise so. daß das Verhältnis
Anzahl an Anhydridgruppen
Anzahl an Epoxygruppen
Anzahl an Epoxygruppen
0.2 bis 1.5 und vorzugsweise 0.5 bis 1.1 beträgt.
Die Gemische von Epoxidverbindungen und Anhydrid können bei Temperaturen von 80~ bis 350"C
'o und vorzugsweise von 100' bis 250JC gehärtet werden.
Zur Erleichterung der Dispersion des Dianhydrids in den Epoxidverbindungen kann es vorteilhaft sein,
dieses letztere zunächst in einem üblichen Lösungsmittel, wie beispielsweise einem Keton oder einem
'5 aliphatischen oder aromatischen, chlorierten oder
nichtchiorierten Kohlenwasserstoff zu lösen.
Das erlindungsgemäße Verfahren besitzt ein ganz besonderes Interesse zur Herstellung von Verbundmaterialicn.
hauptsächlich in Form von Schichtstoffen oder Formteilen. Das Gerüst der Schichtstoffe kann
eine mineralische, pflanzliche oder synthetische Faser sein. Die Formkörper können Füllstoffe verschiedener
Art. wie beispielsweise Graphit. Asbest. Glimmer. Kieselsäure. Talcum. Aluminiumoxyde oder Titanoxyde.
enthalten. Das Verfahren eignet sich besonders gut zur Herstellung von Klcbungen und Überzügen
von verschiedenen Materialien.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
In 135 cm3 Aceton löst man 40 g einer Epoxidverbindung. die durch die durchschnittliche Formel
O /\
CH2 -CH -CH2-O
CH1-CH-CH2-O
wiedergegeben werden kann.
Diese Epoxidverbindung weist ein durchschnittliches Molekulargewicht von 703. und durchschnittlich
0.459 Epoxygruppen je 100 g Produkt auf.
Zu der Acetonlösung setzt man 18.3 g Azophthalsäureanhydrid
bei Zimmertemperatur (25'''C) zu und hält das Gemisch 15 Minuten in Bewegung. Die Menge
an verwendeten Anhydrid entspricht einem Verhältnis
Anzahl der Anhydridgruppen
Anzahl der Epoxygruppen
Anzahl der Epoxygruppen
von 0.617.
Mit der so erhaltenen Suspension überzieht man eine quadratische Probe von Glasgewehe mit einer Seilenlänge
von 60 cm. Dieses Gewebe ist ein Gewebe vom Satin-Typ, das ein spezifisches Gewicht von 30K g m~
aufweist und einer Wärmeenischlichlung und einer anschließenden Beschichtung mit einer Schicht hui
■/-Aminopropyl-triäthoxysilan unterzogen worden war.
Das so imprägnierte Gewebe wird anschließend bei 40"C unter vermindertem Druck, zunächst unter
200 mm Hg während 30 Minuten und dann unter 10 mm Hg während der gleichen Zeitspanne, getrockO
-0-CH2-CH-CH,
-0-CH2-CH-CH,
net. Nach dieser Behandlung weist es einen Gcwichls-4,5
mengcnantcil an Epoxypolyadduktcn von 34.5",, auf.
Man schneidet aus dieser Probe 16 Stücke mit gleichen Abmessungen (15 cm χ 15 cm) aus. die man zu
einer Schichtanordnung aufeinander stapelt. Diese • Anordnung wird anschließend zwischen die Platten
.so einer auf 154 C erhitzten Presse-unter geringem Druck,
dem Kontaktdruck, während einer Minute und dann während 40 Minuten unter 32 kg.·1 cm2 gebracht. Man
bringt anschließend die Anordnung 15 Stunden in einen Trockenschrank bei 230' C.
iiS Der so erhaltene Schichtstoff besitzt einen Gewichismengenanteil
an Harz, von 31.S",, und weist eine Biegefestigkeit
von 45 kg· mm2 auf.
Man unterzieht den Schichtstoff einer scharfen Wärmebehandlung, indem man ihn in einem belül-(io
leien Ofen auf 300 C bringt. Der Verlauf der Biegefestigkeit
als Funktion der Zeil ist der folgende:
nach 55 Stunden 46.S kg nmr
nach 103 Stunden 39 kg nmr
nach 225 Stunden 25 kü nmr
Die Ergebnisse zeigen, daß tier Schichtstolf die ausgezeichneten
mechanischen Eigenschaften nach längerer Einwirkung von erhöhter Temperatur beibehält.
5 ' 6
Man preß; das Ganze /wischen den Platten einer
Beispiel 2 Presse bei 112 C zunächst unter einem einfachen
Kontaktdruck während Il Minuten und dann unter
32kg orrwährend 1 Stunde. ManbeendetdieHärtung.
a) Man stellt wie im Beispiel 1 eine Suspension von 5 indem man den Schichtstoff für 16 Stunden in einen
15.95 » Anophthalsäuieanhydrid in einer aus 39 g Trockenschrank bei 200" C einbringt. Man erhält so
Epoxidverbindung und 135 cm' Aceton gebildeten einen Schichtstoff mit einem Gewichtsgchalt an PolyLösung
her. addukt von 30.4",,. der eine Biegefestigkeit von Das Verhältnis 40.7 kg mm2 aufweist.
ίο Nach einer Verwcilzeit von 48 Stunden in einem
Anzahl von Anhydridgruppen belüfteten Ofen bei 300'C beträgt die Biegefesiigkcii
"Anzahl von Epoxygruppen nicht mehr als 22.8 kg mm-.
c) Man arbeilet, ebenfalls zu Vcrgleichszwecken. v. ie
beträgt 0.55. im Beispiel 2a mit 16.95 g F.poxidverbindung und
Mit dieser Suspension überzieht man eine Probe aus 15 50 cm' Aceton, wobei man das Azophthalsäureanhv-
Glasgewebe. die die gleichen Eigenschaften wie die- drid durch 5.05 g Cyclopenlantetracarbonsäureanhy-
jenige die im Beispiel 1 verwendet wurde aufweist und drid ersetzt und wobei das Verhältnis
eine Oberfläche von 2700 cm2 hat. Nach Trocknen
eine Oberfläche von 2700 cm2 hat. Nach Trocknen
beträgt der Gewichtsgehalt des Gewebes an Harz Anzahl der Anh}dndgruppen
39.75",,. 20 Anzahl der Epoxygruppen
Man schneidet aus der Probe 12 Teile mit gleichen
Abmessungen (13.5 cm χ 13.5 cm) aus. die man zu somit ebenfalls 0.55 beträgt.
einer Schichtanordnung aufeinanderlegt. Diese An- Mit diesem Gemisch stellt man einen Schichtstoff
ordnung wird zwischen dieauf 140°Cerhitzten Platten wie unter b) beschrieben mit der Ausnahme her. daß
einer Presse gebracht, deren Minimalabstand mit einem 25 die Härtung in der Presse während 2 Stunden bei
Distanzhalter auf 3.15 μΐη eingestellt ist. Man bringt 1200C statt während 1 Stunde bei I12QC vorgenom-
tlann die Platten in die Stellung dieses Minimalab- men wird.
stands. Man erhält so einen Schichtstoff mit einem Gewichts-
Nach einer Stunde erhöht man die Temperatur gehalt an Polyaddukt von 24.8",,. der eine Biegefcstig-
fortschreitend bis auf25O° C und läßt dann den Schicht- 30 kcit von 40.8 kg, mm2 aufweist. Nach einer Verwcilzeit
stoff abkühlen. von 48 Stunden bei 3000C beträgt die Biegefestigkeit
Der so erhaltene Schichtstoff weist einen Gewichts- nicht mehr als 12.6 kg mm2, während der Polyaddukt-
gchalt an Polyaddukl von 34.4",, auf und besitzt eine gehalt auf 14",, absinkt.
Biegefestigkeit von 44.2 kg/mm2. Im Verlaufe einer
»charfen Wärmebehandlung bei 3000C ist der Verlauf 35
Biegefestigkeit von 44.2 kg/mm2. Im Verlaufe einer
»charfen Wärmebehandlung bei 3000C ist der Verlauf 35
der Biegefestigkeit als Funktion der Zeit der folgende: Beispiel 3
nach 48 Stunden 46,2 kg/mm2
nach 168 Stunden 38,1 kg/mm2 Man arbeitet wie im Beispiel 1 mit 40 g Epcxid-
nach 240 Stunden 25.7 kg/mnr 40 verbindung, 135 cm3 Aceton und 18,3 g Azophlhal-
säureanhydrid. Die Schichtenordnung wird zwischen
b)Zu Vergleichszwecken setzt man 4.7 g Pyromellit- die auf 150DC erhitzten Platten der Presse unter
täureanhydrid zu einer aus 17,3 g Epoxidverbindung einem Druck von 32 kg/cm2 1 Stunde lang gebracht,
in 50 cm3 Aceton gebildeten Lösung zu und bildet so Man erhöht anschließend die Temperatur in 15 Minu-
eine Suspension, in der das Verhältnis 45 ten auf 2800C und läßt den Schichtstoff dann unter
diesem Druck bis auf 75°C abkühlen.
Anzahl von Anhydridgruppen Der so erhaltene kompakte Schichtstoff wird in
Anzahl von Epoxygruppen einen belüfteten Ofen bei 25O0C gebracht, in dem er
120 Stunden belassen wird. Nach Abkühlen besitzt
©,55 beträgt. 50 er einen Epoxypolyadduktgehalt von 31,3% und eine
Mit diesem Gemisch überzieht man wie zuvor das Biegefestigkeit von 50,2 kg/mm2.
Ciasgewebe und bildet eine Schichlanordnung. die Nachdem er 1000 Stunden einer Temperatur von
12 rechteckige Teile (9 cm χ 8,5 cm) von überzogenem 2500C ausgesetzt wurde, weist er noch eine Biegelind
getrocknetem Gewebe enthält. festigkeit von 33,6 kg/mm2 auf.
Beispiel 4
In 75 cnv1 Benzol löst man 15 g einer Epoxidverbindung der durchschnittlichen Formel
In 75 cnv1 Benzol löst man 15 g einer Epoxidverbindung der durchschnittlichen Formel
O — CH2CH — CH2
CH,
Q-CH2CH CH2
CH,
O — CH7CH — CH2
Diese Verbindung besitzt ein durchschnittliches Molekulargewicht von 650 und enthält 0.554 Epoxygruppen
je 100 g Epoxidverbindung.
Zu der Acetonlösung setzt man 7.4 g fcinzcrkleincrtes Azophthalsäurcanhydrid zu und rührt das Gemisch
15 Minuten. Mit dieser Suspension überzieht man eine Glasgewebeprobe von 1350 cm2, das von der
gleichen Art wie das im Beispiel 1 verwendete ist. Das überzogene Gewebe wird anschließend 70 Minuten
unter fortschreitendem Vakuum bei 4O0C getrocknet. wobei der absolute Druck schließlich 5 mm Hg erreicht.
Man schneidet 12 Rechtecke (11 cm χ 9,5 cm) des
überzogenen Gewebes aus und stapelt sie aufeinander. Man bringt diese Anordnung zwischen die auf 18O0C
erhitzten und unter einem Druck von 18 kg/cm2 gehaltenen Platten einer Presse. Man beendet die
Härtung, indem man eine zusätzliche Wärmebehandlung in einem Ofen bei 200 bis 220°C während 24 Stunden
durchführt.
Der so erhaltene SchichlstofTbesitzt einen Gcwichtsgehalt
an Polyaddukt von 26,7",, und weist eine Biegefestigkeit von 45,6 kg/mm2 auf.
Man mischt 7,8 g der im Beispiel 1 verwendeten Epoxidverbindung, 80 cm3 Aceton und 1,15 g feinzerkleinertes
Azophthalsäureanhydrid innig. Man setzt anschließend zu dem Gemisch 36 g Graphit mit
einer Korngröße zwischen 1 μ und 11 μ zu und rührt
dann das Ganze bis zur Erzielung eines homogenen Gemischs, aus dem man das Lösungsmittel bei 25° C
unter fortschreitendem Vakuum verdampft, wobei der absolute Druck schließlich 5 mm Hg erreicht.
Das Epoxypolyaddukt wird anschließend fein zerkleinert. Man erhält schließlich nach Sieben 45,1 g
Pulver mit einer Korngröße unterhalb 50 μ.
Dieses Pulver wird in eine zylindrische Form (Durchmesser 7,6 cm) eingebracht, die zwischen die Platten
einer Presse bei 2500C während 2 Stunden unter einem Druck von 200 kg/cm2 gebracht wird.
Nach Entformung und Abkühlung schneidet man aus dem erhaltenen zylindrischen Körper parallel- 4$
ipipedische Prüfkörper (3 cm χ 1 cm χ 0.5 cm) aus. die
für eine Spannweite von 2,54 cm eine Biegefestigkeit von 7,5 kg/mm2 aufweisen.
Am Ende einer scharfen Wärmebehandlung (160 Stunden bei 3000C) beträgt diese Biegefestigkeit noch
4.4 kg/mm2.
Man arbeitet wie im Beispiel 5, ersetzt jedoch den Graphit durch 36 g Asbest mit einer Korngröße von
elwa 5 μ. Die Biegefestigkeit beträgt, gemessen unter den gleichen Bedingungen wie im Beispiel 5.7,3 kg/mm2.
Nach einer Verweilzeit von 130 Stunden in einem bei 300°C gehaltenen Raum hat die Biegefestigkeit der
Proben noch 62% ihres Anfangswertes beibehalten.
Man stellt wie im Beispiel 1 ein Epoxid-Dianhydrid-Gcmisch aus 38,6 g Epoxidverbindung und 135 cm3
Aceton unter Ersatz des Azophthalsäureanhydrids durch 16.5 g Azoxyphthalsäureanhydrid her. Die
verwendete Menge Anhydrid entspricht einem Verhältnis
Anzahljier Anhydridgruppen
Anzahl der Epoxygruppen
von 0,55.
Mit der so erhaltenen Suspension überzieht man eine Probe aus Glasgewebe, das mit dem laut Beispiel 1
verwendeten identisch ist, wobei die Probe die Form eines Rechtecks mit Abmessungen von 60 cm · 45 cm
hat. Nach Trocknen besitzt das imprägnierte Gewebe einen Gewichtsgehalt an Epoxypolyaddukt von 39,9%,.
Man schneidet diese Probe in 16 Teile mit gleichen Abmessungen
(15 cm-11,25 cm), die man zu einer Schichtanordnung aufeinander legt. Diese Anordnung
wird zwischen die auf 120 bis 125°C erhitzten Platten einer Presse für 3 Minuten unter einem geringen
Druck, dem Kontaktdruck, und dann für 2 Stunden unter 43 kg/cm2 gebracht. Man erhöht dann fortschreitend
innerhalb von 4 Stunden die Temperatur von 125 auf 2350C unter diesem gleichen Druck und läßt
schließlich die Anordnung in dieser Lage bis auf 130° C
abkühlen.
Nach Herausnahme und vollständigem Abkühler besitzt der erhaltene Schichtstoff einen Gewichtsgehalt an Polyaddukt von 37,9% und weist ein«
Biegefestigkeit von 50,5 kg/mm2 auf.
Nach einer Wärmebehandlung bei 30001C währenc
72 Stunden beträgt diese Biegefestigkeit nocl 45 kg/mm2.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von Epoxypolyaddukten durch Erhitzen und Härtung eines Gemischcsvon Epoxidverbindungen und einem PoIycarbonsäureanhydrid. dadurch gekennzeichnet, daß man als Polycarbonsäureanhydrid ein Dianhydrid der allgemeinen FormelO O
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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