DE2100205A1 - Sicherheitsausrüstung fur die Rettung, insbesondere aus Luftfahrzeugen - Google Patents

Sicherheitsausrüstung fur die Rettung, insbesondere aus Luftfahrzeugen

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DE2100205A1
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DE19712100205
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Harold B. Novato; Reiter Abraham Northridge; Cahf. Sheffield (V.St.A.)
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GuIf & Western Industries Inc., Glendale, Cahf. (V.StA.)
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    • B64D25/00Emergency apparatus or devices, not otherwise provided for
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Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. P. Weickmann,
Dipl.-Ing. H.Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K.Fincke Dipl.-Ing. R A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
DZMBM I MÜNCHEN «6, DEN
POSTFACH 860 820
MDHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 413921/22
<983921/22>
GULP & WESTERN INDUSiERIES, Inc., 1311 Grand Central Avenue, Glendsle, California, T.St.v.A.
Sicherheitsausrüstung für die liettung, insbesondere aus Luftfahrzeugen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsausrüstung für die Rettung, insbesondere aus Luftfahrzeugen in notfällen.
Militärflugzeuge sind im allgemeinen sokonstruiert, daß sie einen schnellen Ausstieg des Piloten in Notfällen gestatten. Um einen Notausstieg während des Fluges zu erleichtern, sind verschiedene Plugzeugtypen mit Schleudersitzen ausgerüstet, welche einen Fallschirm und eine Rettungsausrüstung tragen. Der Pilot trägt einen Anschnallanzug mit einem Paar Schulterstücke, die mit entsprechenden Schließenteilen am Fallschirm verbunden sind, sowie mit einem Paar Schließenteilen eines Bauch gurtes, die mit entsprechenden Schließenteilen an der Rettungsausrüstung im Sitz verbunden werden können. Jedesmal, wenn der Pilot das Flugzeug besteigt oder verläßt,
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verbindet und löst er die Schließen von dem EaIlschirm und der Rettungsausrüstung im Sitz.
Falls ein Notausstieg während des Fluges notwendig ist, wird der Sitz aus dem Plugzeug geschleudert und der Fallschirm geöffnet· Einige Sekunden später kauα die Rettungsausrüstung geöffnet und das Rettungsfloß aufgeblasen werden. Sobald der Pilot Wasser oder Boden -oe-'^irt, wird die Fallschirmhülle von ihm getrennt, um zu w-.-eiden, daß er nachgeschleift wird« Es 1st wünschenswert, daß das öffnen der Sicherheitsausrüstung, das Aufblasen des Rettungsfloßes und das Trennen der Fallschirmhülle von dem Piloten automatisch oder mit einem möglichst geringen Aufwand von Seiten des Piloten durchgeführt werden kann.
Im Falle eines Notausstieges auf dem Land, einem Flugzeugträger oder wenn sich das Flugzeug im Wasser befindet, muß der Pilot schnell von allen Stellen getrennt werden, an denen er mit Ausrüstungsgegenständen im Flugzeug verbunden ist. Dies erfordert das öffnen zweier Schließen, die ihn mit dem Fallschirm verbinden, sowie das Öffnen zweier Schließen, die ihn an der Sitzausrüstung halten. Zwar kann ein solches Lösen von Hand durchgeführt werden, doch ist eine erhebliche Zeitspanne und Aufwand erforderlich, um jede der vier von Hand betätigbaren Schließen zu finden und zu betätigen. Darüber hinaus kann der Pilot, falls er schwer verwundet ist, nicht die Geistesgegenwart besitzen, die erforderlich ist, um die Sohließen zu finden und zu betätigen.
Es können automatischeSchließen vorgesehen sein, die eine kleine explosive Ladung, allgemein mit Zündladung bezeichnet, verwenden, um den Mechanismus zu lösen. Solche
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Zündladungen können üblicherweise durch einen Stromstoß von mehreren Ampere gezündet werden, iier erforderliche Stromstoß ist üblicherweise zu groß, um direkt aus einer langlebigen, zuverlässigen Batterie, wie z.B. einer Quecksilberbatterie, zu erhalten· I.-s können jedoch, kleine Batterien oder der Netzanschluß in Flugzeug verwendet werden, um einen kleinen Elektrolytkondensator zu laden, welcher den erforderlichen ütrom liefert.
Die Verwendung eines Elektrolytkondensators zur Zündung der Zündladung wirft verschiedene Probleme auf. i)in Problem besteht darin, daß solche Kondensatoren eine Formierspannung erfordern, die über eine bestimmte Zeit, wie z.B. einige Minuten, angelegt werden muß, um diese Kondensatoren leistungsfähig zu machen· Demgemäß ist es nicht klug, einen vorher unbenutzten"Elektrolytkondensator nur einige Sekunden vor demjenigen Zeitpunkt zu laden, in welchem er seine Ladung abgeben muß. Ein andere· Problem besteht darin, daß solche Kondensatoren die volle Ladung nicht zuverlässig über^mehr als einige Minuten halten können· Demgemäß können sich die Kondensatoren weit genug entladen, so daß diese die Zündladung bei einer Landung auf dem Wasser jaicht mehr zünden, wenn zwischen dem Zeitpunkt des Herausschleuderns in große Höhe und dem Auftreffen auf dem Wasser etwa 15 oder 20 Minuten vergehen· Dementsprechend wäre eine kleine zuverlässige Energiequelle für die Betätigung der Zündladung wünschenswert^ falls eine solche Energiequelle zu jeder Zeit betriebsbereit und leicht außerhalb des Flugzeuges für den Gebrauch einige Zeit nach dem Austritt des Flugzeuges tragbar wäre·
Watend eine Vorrichtung für den Notausstieg vorzugsweise automatische Schließen für den Notgebrauch aufweist, sollte
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eine solche Vorrichtung auch die Handbetätigung der Schließen erleichtern. Eine leichte«Handbetätigung ist wünschenswert, um den Piloten die Möglichkeit zu geben, sich in einem solchen Palle selbst zu befreien, indem er die Automatik vergessen hat. Außerdem ist die Handbetätigung wünschenswert für den täglichen Ein- und Ausstieg. Mechanische Schließen sind derzeit im Gebrauch, welche ausgiebig geprüft worden sind, so daß sie als zuverlässig bekannt sind. Die Piloten sind mit der Handhabung solcher Schließen sehr vertraut. Es wäre wünschenswert, wenn in einem automatischen System solche von Hand betätigbaren Schließen verwendet werden könnten. Dies würde den Umfang der Zuverläesigkeitsprüfungen vermin- >. dern, die bei einem solchen System erforderlich sind. Darüber hinaus würde die Verwendung bereits früher angewendeter Schließen, mit denen der Pilot bereits vertraut -ist, eine richtige Betätigung durch den Piloten im ITot— fall ermöglichen, und zwar aufgrund der instinktiven .· Reaktionen, die die Piloten bereits erworben haben.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur automatischen Betätigung einer Sicherheitsausrüstung zu schaffen, wobei diese Vorrichtung kompakt und äußerst zuverlässig sein soll· Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung, ein Schließensystem zu schaffen, das entweder automatisch ode» von Hand gelöst werden kann und welche in Notfällen zuverlässig und bei dem Ubliohen Gebrauch bequem bedienbar ist.
Gemäß einer Ausführungeform der Erfindung ist ein System zur raschen Befreiung eines Piloten von seiner Eallechirm-» hülle und seinem Notauerüetungiatz in Notfällen vorgeseh«. Die Vorrichtung umfaßt durch Zündladungen betätigte
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Schließen und eine Schaltung zur Betätigung der Ziind ladungen in einem Mot-fall. Die Schaltung umfaßt ihrerseits eine zuverlässige und tragbare Energiezelle oder Batterie, welche mit einem Kondensator verbunden ist, der einen Zündstrom für die Ziindladungen liefern kann. Die Batterie ist ständig mit dem Kondensator verbunden, um diesen zu jeder Zeit in seinem vollständig geladenen Zustand zu halten. Ein gesteuerter.Siliziumgleichrichter ist mit einem wasserführenden Scha Utter verbunden, um den Kondensator ^ über die Zündladung zu entladen und somit die Zündladung zu zünden, wenn der Pilot ins Wasser eintaucht, üin Handschalter ist ebenfalls vorgesehen, um eine Zündemg der Zündladung von Hand vornehmen zu können. Palis der Pilot sich bei einem Plug über Wasser herausschleudert, werden die Zündladungen gezündet, um ihn von der Fallschirmhülle zu trennen, sobald dieser das Wasser erreicht, falls ein Ausstieg erforderlich, ist, während sich das Plugzeug auf dem land oder auf einem Flugzeugträger befindet, oder nachdem das flugzeug im Wasser ist, kann der Pilot den Handschalter betätigen, um sich schnell von sämtlichen Schließen zu befreien, die ihn am Platz halten. Falls der Pilot ^ verletzt ist und den Schalter nicht betätigen kann, so M werden die Zündladungen, sobald das Flugzeug teilweise mit Wasser gefüllt ist, automatisch gezündet, um den Piloten vom Flugzeug freizugeben.
Jede der Schließenanordnungen, die den Piloten mit einer Stelle der Ausrüstung im Flugzeug verbindet, weist eine automatische Schließe und eine von Hand betätigbare Schließe auf, die in Reihe miteinander verbunden sind, so daß ein Lösen einer der Schließen den Piloten von de* Ausrüstung im Flugzeug trennt. Bie von Hand betätigbare Schließe ist ein !Dyp, der bereits allgemein bekannt
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ist. Hierdurch werden viele der Zuverlässigkeitsprüfungen vermieden, welche für eine neue Schließeinrichtung erforderlich sind. Darüber hinaus sind die Piloten bereits mit den mechanischen Schließen vertraut und können daher diese im ^otfall instinktiv betätigen. So j-.s sollte hervorgehoben werden, daß bei einer Kombination von automatischen und von Hand betätigten schließen eine Abweichung in der Größe der Teile instinktive Reaktionen hemmen kann, selbst wenn die mechanischen Schließen in der gleichen Weise arbeiten wie die gebräuchlichen Schließen, die nur von Hand betätigbar sind.
Pur solche Flugzeuge,in denen der Pilot einen Anschnallanzug trägt, den er mit der Fallschirmhülle und dem oitz jedesmal verbindet, wenn er das Flugzeug betritt und welchen er jedesmal löst, wenn er das Flugzeug verläßt, ist die automatische Schließe zwischen der von Hand betätigbaren Schließe und der Fallschirmhülle vorgesehen· Hierdurch wird vermieden, daß der Pilot die automatische Schließe bei den täglichen Operationen während seiner Gänge zu und von dem Flugzeug tragen muß.
Weitere Merkmale, Torteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aas den Patentansprüchen in Verbindung mit der Beschreibung eines Aneführungsbeispielee, das in der beigefügten Zeichnung dargestellt ist. In dieser zeigtt
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung eines Piloten auf einem Schleudersitz, der normalerweise in einem Flugzeug angeordnet ist;
Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung de« Piloten während des Fallschirmabsprunges;
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Pig. 3 eine Vorderansicht des Piloten gemäß Pig. I, wobei die Verbindung mittels Schließen zu den Einrichtungen dargestellt ist, die normalerweise im Plugzeug sind;
Pig. 4 einen Schnitt durch eine mittels Ziindladung betätigte Einrichtung zum Entfalten des in Pig. 2 dargestell ten Rettungsfloßes;
Pig. 5 eine schaubildliche Darstellung einer Schließenan-Ordnung; . ·
Pig, 6 einen leilschnitt nach der linie 6-6 der Pig. 5t
Pig. 7 eine Teilansicht einer bei der Schließenanordnung gemäß Pig. 5 vorgesehenen Zündladungseinrichtungj und
Pig. 8 eine schematische Darstellung einer Schaltung zur Betöfc igung der Notausrüstung gemäß Pig. I.
Pig. 1 zeigt die Art und Weise, wie ein Pilot 10 auf einem Schleudersitz 12 in einem Plugzeug während des normalen Plugee gehalten ist. Der Schleudersitz 12 trägt einen Fall schirm 14, welcher die Rückenlehne für den Piloten bildet. Der Schleudersitz trägt ebenfalls einen Nojfcausrüstungssatz 16, welcher ein Notgerat, wie z.B. ein Rettungsfloß, und eine Notpackung enthält, wobei die Abdeckung 18 der Yorratspackung den Sitz für den Piloten bildet. Der Pilot trägt einen Anschnallanzug 20. Die Schulterteile des AnschSaallanzuges sind über ein Paar Schließenanordnungen 22 -und 24 mit dem Fallschirm verbunden« Die Mittelteile des Anschnallanzuges sind durch ein Paar Sohließenanordnun
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gen 26 und 28 mit der Abdeckung 18 des Kbtausrüstungsatzes 16 verbunden.
Bei den normalen täglichen Operationen geht der Pilot zu dem Plugzeug und verläßt dieses in dem Anschnallanzug 20, wobei er jedesmal, wenn er das Flugzeug besteigt, alle vier Schließen anschließt und sie öffnet, bevor dieser das Flugzeug verläßt. Bas Verbinden und Lösen wird durch von Hand betätigbare Eeile der Schließenanordnungen bewerkstelligt« Wie in Fig. 3 dargestellt, weist jede Schließenanordnung 22 und 24 eine von Hand betätigbare Schließe 38 und eine getrennte, automatisch betätigbare Schließe 34 auf. Die Schließenanordnungen 26 und 28, sind ähnlich aufgebaut. Sämtliche der von Hand betätigbaren Schließen werden durch Anheben eines Hebels gelöst. Sämtliche automatisch betätigbaren Schließen werden durch das ZUnden einer Zündladung in der Schließe geöffnet. Die ZUndladungen werden elektrisch gezündet.
Notfälle, die ein schnelles Aussteigen des Piloten aus dem Flugzeug erfordern, können unter verschiedenen Bedingungen auftreten. Eine Bedingung besteht darin, daß das Flugzeug abstürzt. In dieser Situation wird der gesamte Sitz 12 aus dem Flugzeug herausgeschleudert und nachdem der Sitz von dem Piloten 10, dem Fallschirm 14 und dem Notausrüstungssatz 16 abfällt, Offnet der Fallschirm 14· Einige Sekunden, nachdem der Fallschirm geöffnet hat, ist der Kotausrüstungssatz 16 auseinandergezogen und das darin enthaltene Rettungsfloß aufgeblasen, so daß^der Pilot in einer in Fig. 2 dargestellten Weise herabschwebt. Iu diesem Zustand wird der Pilot gegen die Abdeckung 18 des Notaus·» rüstun:;ssatzes gehalten, während eine Leine 30 hiervon ausgeht, wobei das Behältnis 32 des ffotausrüatungssatzee
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der Leine baumelt. An der leine ist auch noch ein Rettungefloß 34, und eine Hotpackung 36 befestigt. ^
Sobald der Pilot auf dem Land oder auf dem V/asser ankommtt sollte er von der Fallschirmhülle 14c gelöst sein. Ein sofortiges !rennen ist wesentlich, da diePallschirmhülle den Piloten Über Land ziehen und ihn verletzen kann oder ihn im Wasser ertränkenkann. In manchen Situationen kann der Pilot verletzt oder bewußtlos sein, so daß ein automatisches Lösen von der Fallschirmhülle nach einem abgeschlossenen !'all wünschenswert ist, wenn ein soleher vollständiger und abgeschlossener FaIl wahrgenommen werden kann.
FIg* 8 zeigt eine Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung zur Betätigung der weiter oben beschriebenen Notausrüstung. Die Schaltung enthält eine tragbare Leistungszelle oder Batterie 50» weiche jeden von drei Speicherkondensatoren 52, 54 und 56 auflädt. Einer der Speicherkondensatoren 56 kann eine Zündladung 58 betätigen, die die Abdeckung 18 des NotausrÜstungsaatzes 16 von dem Gehäuse 32 trennt, so daß das Rettungsfloß 34 für das Aufblasen freikommt. Bin anderer Sepeicherkondensator 54 kann eine RettungsfloB-Zündladung 60 betätigen, welche eine Patrone mit komprimiertem Ge· öffnet, um das Rettungsfloß aufzublasen· Des andere Speloheskondeniatos 52 kann ein Paar Tall·* ■chirahüllen-Trenoladungen 62 und 64 erregen, welche die automatischen Schließen 40 betätigen, die den Piloten von der ÄLlachirmhülle trennen« Der Kondensator 52 kann auch ein Paar Bauchgurt-Trennzlindladungen 66 und 68 erregen, die ein anderes Paar automatisches Schließen betätigen, welche 4en Piloten von des Sitzfläche trennen, auf der ts lh de« flugzeug sitzt (die Oberfläche der Abdeckung IB dee kotauarüetungeeatzes), ■
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Die Schaltung gemäß Fig. 8 ist am "besten zu verstehen, wenn man die Art und Weise betrachtet, in der sie in dem Falle arbeitet, in welchem ein Pilot herausgeschleudert wird, während er über Wasser fliegt, Nachdem die Fallschirmhülle herausgezogen ist, sollte die Trennladung 58 für den Ausrüatungssatz gezündet werden, um den Notausrüstungssatz 16 zu Öffnen, der das Rettungsfloß und die Notpackung umfaßt. Das Zünden der Trennladung 53 ist begleitet durch eine Entladung des Speicherkondensators 56 über einen gesteuerten Siliziumgleichrichter 70. Der gesteuerte Siliziumgleichrichter hat einen Kathoden- und.Anodenanschluß und ist in Reihe mit dem Sp eicher kondensator und der Trennzündladung geschalten· Ein Steuerelektrodenanschluß 72 zündet den gesteuerten Siliziumgleichrichter, wenn das Potential auf einen vorbestimmten Wert angestiegen ist.
Der Öchaltungsteil zum Zünden der Zündladung 58 für den Notausrüstungssatz beginnt seine Funktion, wenn ein Schalter 76 zur feststellung eines Zuges an der Fallschirmhülle durch eine Zugspannung geschlossen wird, die in den Fallschirmgurten auftritt, wenn die Fallschirmhülle öffnet. Hierauf fließt ein Strom von der Batterie 50 durch einen Strombegrenzungswiderstand 78 zu einem ^zeitbestimmenden Kondensator 80, um diesen Kondensator aufauladen. Das Aufladen des zeitbestimmenden Kondensators erhöht fortwährend die Spannung am Emitter 82 eines Unijunction-Transistors 84.Nach einer vorbestimmten Verzögerung, beispielsweise vier Sekunden, erreicht der Emitter 82 die Spitzenspannung, um den Emitterbasiswiderstand des Transistors auf einen sehr niedrigen Wert zu schalten, so daß sich der Kondensator 80 schnell über den Emitterbasisübergang und den Widerstand 88 entlädt. Der durch den Widerstand 88 fließende Strom erhöht die Spannung de· SteuerelektTodenan-
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Schlusses 72 des gesteuerten Siliziumgleichrichters, um diesen Gleichrichter zu zünden. Ein Strom fließt dann von dem Speicherkondensator 56 durch den oiliziumgleichrichter und durch die Trennzündladung 58 flir den Notausrüstungssatz, um diese Ladung zu zünden und den ITotausrüstungssatz zu öffnen.
So-DaId der iiotausriistungssatz geöffnet ist, kann die Zttndladung 60 gezündet werden, um das Rettungsfloß aufzublasen. Ein Schalter 90 zur Peststellung des öffnens des iiotausrüstungssatzes ist vorgesehen und schließt, wenn der NotausrUstungssatz auseinandergezogen wird, wodurch sich der Speicherkondensator 54 über die Trennzündladung 60 entlädt. Das Rettungsfloß wird dann aufgeblasen. Hierauf setzt der Pilot seinen Fall mit dem geöffneten Fallschirm in der in Fig. 2 dargestellten Weise fort.
Wenn der Pilot über Wasser niedergeht, was im Falle eines Ausstieges in hoher Höhe bis zu 20 Minuten dauern kann, muß er beim Erreichen der Wasseroberfläche schnell von der Fallschirmhülle getrennt werden. Wie bereits weiter oben erwähnt, wird dies durch Zünden der Trennzündladungen 62 und 64 durchgeführt, die die automatischen Schließen betätigen, welche den Anschnallanzug mit der Fallschirmhülle verbinden. Das Zünden der Trennzündladung 62 und 64 tritt ein, wenn ein anderer gesteuerter Silieiungleich-' richter 92 gezündet ist. Der gesteuerte Silizigmgleiohrichter 92 hat einen Steuerelektrodenanschluß 94, welcher Über einen Widerstand 96 und einen wasserfühlenden Schalter 98 an eine positive Hemme des Speicherkondensators 52 angeschlossen ist. Sobald der Pilot in das Wasser eintaucht, scbrließt der wasserfeststellende Schalter 96, wodurch das Potential der Steuerelektrode 94 des Siliziumgleichrichters angehoben wird, und der Silizlumgleichrichter wird
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gezündet, um den Kondensator 52 über die Trennzündladungen 62 und 64 zu entladen. Dieser Schaltungsteil weist einen HF-Filterkondensator 99 auf, um ein Zühden durch elektromagnetische Strahlung zu verhindern. Es sei erwähnt, daß in der Kotsituation, die einen Fallschirmabsprung erfordert, die Trennladungen 66 und 68 -für den Bauchgurt nicht gezündet werden· Hierdurch wird der Pilot an der Abdeckung des Notausrüstungssatzes gehalten, welche in an dem Rettungsfloß anliegt. Auf diese Weise tritt die Trennung des Piloten von der Fallschirmhülle automatisch ein, so daß der Pilot von der Fallschirmhülle getrennt wird, selbst wenn er bewußtlos ist·
Das Auseinanderziehen der Notausrüstung und das Aufblasen des Rettungsfloßes kann m±t mannigfaltigen, durch Zündladungen betätigte Mechanismen erfolgen. Fig. 4 zeigt eine Einrichtung, welche die Trennladung 60 für das Rettungsfloß verwendet, um dieses aufzublasen. Die Einrichtung umfaßt ein Gehäuse 100 mit einem Innenraum 102, der einen Te^l der in Fig. 8 gezeigten Schaltung aufnimmt, welcher die Trennladung 60 zündet. V/enn die Trennladung 60 gezündet ist, wird ein Kolben 104 der Trennladung gegen einen Stößel 106 geschlagen, damit ein Kerbstift 108, der daran vorgesehen ist, in einen COp-Zylinder eindringt. Das Gas in dem Zylinder entweicht entlang den Kerben in dem Stift 108 und strömt durch einen Kanal 112, der in das Innere des Rettungsfloßes führt, um dieses aufzublasen.
Während das Herausschleudern bei einem Flug über Wasser eine Art eines Notfalles ist, für den Vorbereitungen getroffen werden müssen, müssen ebenso Torbereitungen getroffen werden für ein Aussteigen des Piloten während
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verschiedener Notfälle, die eintreten, wenn das Flugzeug sich auf dem Boden befindet. Im Falle eines Trägerflugzeuges kann eine Zerstörung auf dem Träger oder im Wasser eintreten, während der Pilot und andere Mannschaftsmitglieder sich im Flugzeug befinden. Falls der Pilot nicht ernsthaft verletzt ist, kann er die vier Schließen, die ihn mit dem Fallschirm und dem ditz verbinden, öffnen, um aus dem Flugzeug auszusteigen. Die Zeit, die erforderlich ist, um alle vier Schließen zu finden und zu betätigen, kann sich jedoch äußerst nachteilig auswirken. Wenn darüber hinaus der Pilot schwer verletzt ist, wird er nicht in der Lage sein, die Schließen oder auch nur einen Schalter zu betätigen, der sämtliche Schließen öffnen könnte. Demgemäß sind Vorkehrungen getroffen, um das Lösen sämtlicher vier Schließen in einer Situation zu erleichtern, in der der Pilot aus einem kaputten Flugzeug aussteigen muß·
Die Trennung sämtlicher vier automatischer Schließen wird durchgeführt wurdurch die Zündung der Trennzündladungen 62 und 64 für die Fallschirmhülle und die Trennzündladungen 66 und 68 für den Bauchgurt, wobei diese Trennzündladungen durch den Speicherkondensator 52 gezündet werden· falls das Flugzeug im Wasser kaputt geht, werden die vier Trennzündladungen automatisch gezündet, wenn Wasser in dem Plugzeug bis zu einem bestimmten Punkt ansteigt, an welchem der wasserfUhlende Sohalter 98 in das Wasser eintaucht und somit schließt. Nach dem Schließen desSchalters 98 zündet der gesteuerte Siliciumgleichrichter 92 und gestattet ein Entladen des Kondensators 52 über alle vier Trennzüodladungen, wenn der Pilot auf seinem Sitz in dem Flugzeug sitzt· Es sei erwähnt, daß die Irennzündladung 66 und 68 HIr den Bauchgurt nicht gezündet wird, falls der Pilot
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mit dem Fallschirm abspringt. Wenn jedoch der Pilot auf seinem Sitz sich befindet, hält ein Sensor 120 für den Sitz einen Bauchgurtschalter 122 in einer geschlossenen Stellung, so daß ein Strom durch die Trennzündladungen für den Bauchgurt strömen kann. Hierdurch wird der Pilot automatisch von allen vier Schließen getrennt, so daß er schneller das Plugzeug verlassen kann, insbesondere wenn er verletzt ist«
Palis der Pilot aus einem kaputten flugzeug entweder auf dem Land, einem Träger oder im Wasser aussteigen muß, und er in der lage ist, einen Schalter zu·betätigen, so erleichtert die Vorrichtung gemäß der Erfindung seinen Austritt· Ein handbetätigterlrennsehalter 124 ist vorgesehen, welcher durch den Piloten von Hand geschlossen werden kann. Nach dem Schließen des Schalters 124 strömt ein Strom direkt von dem Speicherkondensator 52 zu den vier Trennzlindladungen 62, 64, 66 und 68, um auf automatische Weise den Piloten von allen Stellen der Ausrüstung in dem Flugzeug zu trennen. Die Zeit, die zur Betätigung des Schalters 124 erforderlich ist,ist wesentlich geringer als diejenige, die erforderlich ist, um alle vier Schließen von Hand zu betätigen, so daß das Verlassen des Flugzeuges wesentlich beschleunigt werden kann. Ls sei erwähnt, daß der Handschalter 124 in Reihe mit einem andtren durch einen Sitzsensor betätigten Schalter 126 angeordnet ist. Dieser Schalter 126 ist nur dann geschlossen, wenn der Pilot auf dem Sitz sich befindet, während er innerhalb des Flugzeuges ist. Der Zweck dieses Schalters oder dieser Verriegelung 126 besteht darin, zu verhindern, daß ein Pilot zufällig den Handschalter 124 betätigt, während er mit dem Fallschirm abspringt, wodurch er von der Fallschirmhülle vorBeendigung des Absprunges freikommen würde. Die Vorrichtung zur Betätigung der Sicherheitsausrüstung erleichtert
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somit nicht nur die komplexen Operationen, die bei einem Fallschirmabsprung erforderlich sind, sondern unterstützt auch "bei einem schnellen Ausstieg, wenn das Plugzeug kaputt gegangen ist und unterstützt den Piloten, selbst, wenn voll bei Bewußtsein und unverletzt ist·
Damit die Vorrichtung zur Betätigung der Sicherheitsausrüstung unter den weiter oben beschriebenen Bedingungen arbeitet, sollten alle drei Speicherkondensatoren 52, 54 und 56 au jeder Zeit vor ihrer Entladung über die Trennzündladungen in einem vollständig geladenen Zustand gehalten werden· Ee ist durchaus möglich, die Speicherkondensatoren ständig geladen zu halten undzwar durch das elektrische System des Plugzeuges, jedoch wird die Ladequelle beim Herausschleudern aus dem Plugzeug entfernt. Warend eines langen Fallschirmabsprunges von beispielsweise 20 Hinuten kann sich der Kondensator 52 so weit entladen, daß er nicht in der Lage ist, die Trennzündladungen zu zünden· Darüber hinaus erfordert der Anschluß an das elektrische System des Plugzeuges Mittel zur zuverlässigen Trennung des Kondensators von den elektrischen Anschlüssen, was den Aufwand erhöht und die Betriebssicherheit vermindert« Ein anderer Weg, die 'Ströme für die Zündung der Trennzündladungen zu liefern, besteht in der Anordnung siner Speicherbatterie, die nit dem Kondensator verbunden JtSt1 üb ihn nur wihrend des Kotfalles zu laden. Dies ist sehr unbefriedigend, da eins Zeltspanne von ungefähr einer Minute erforderlich sein kann, um den Kondensator zu laden und darüber hinaus erfordert Elektrolytkondensatoren die Anwendung einer Pormlerspannung über einige Minuten, um in wirksamer Velse eine Ladung zu halten. Eine weitere Möglichkeit einer Energiequelle ist eine Heizbatterie, welche nach dem Eintreten des Notfalles aktiviert wird.
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Bel dem heutigen Stand der Technik entwickeln jedoch, solche Batterien eine "beträchtliche Wärme, die abgeleitet werden muß.
Die Batterie 50, welche die Kondensatoren im geladenen Zustand hält» kann eine solche mit einem hohen Widerstand sein, wie z.B. eine Quecksilberzelle. Solche Zellen sind sehr zuverlässig und haben eine große Lebensdauer· Solche hochohmigen Zellen können verwendet werden, da nur ein geringer elektrischer Strom notwendig ist, um die Verluste der Kondensatoren zu decken. Hieraus ergibt sich, daß verhältnismäßig kleine' Quecksilberzellen ständig mit den Kondensatoren verbunden Bein können, um sie zuverlässig über mehrere Jahre im vollständig geladenen Zustand zu halten, obgleich sie bei den regelmäßigen Warfangskontrollen in kürzeren Zeitabständen ersetzt werden können. Selbstverständlich 1st es möglich, für den Kondensator eine-eigene Batterie zu verwenden, so daß die Schaltung gemäß Pig· β drei getrennte Batterien enthielten würde« Sine einzige Batterie vereinfacht jedoch den Aufbau« Es sei erwähnt, daß jeder der Kondensatoren 52, 54- und 56 von der Batterie 50 über einen hochohmigen Widerstand 130, 132 und 134 aufgeladen wird. Hierdurch wird verhindert, daß beim Entladen eines Kondensators zur Zündung einer Trenneündladung Strom von irgendeinem anderen Sptioherkondeneator abfließt. 3)1· Pig. 5, 6 und 7 zeigen Einzelheiten der Schließenanordnung 22, die ebenso ausgebildet ist wie die anderen drei Schließenanordnungen, welche den Piloten an seinem Platz halten· Die von Hand betätigbare Schließe 38, welche In vereinfachter Darstellung gezeigt ist, stellt einen lyp dar, der zur Standardausrüstung in vielen Flugzeugen zählt. Dies ist ein Grund, weshalb dieser Schließentyp bei der Schließenanordnung 22 verwendet wurde'. Die von Hand be-
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tätigbare Schließe 38 weist einen Einsteckteil 140 auf, welcher mit einem Gurt 142 verbunden ist, der an dem Anschnallanzug des Piloten festgemacht ist, sowie einen Auf nähme teil 144» der den Binsteekteil 140 aufnimmt und festhält. Ein lösehebel 146 ist vorgesehen, welcher angehoben v/erden kann, um den Einsteckteil 140 zu lösen. Die automatische Schließe 140 der Schließenanordnung weist einen Einsteckteil 148 auf, welcher durch einen Aufnahmeteil 150 gehalten 1st, der an einem Gurt 152 vorgesehen ist, welcher zu der Fallschirmhülle fllhrt. Der Aufnahmeteil 150 gibt den Sinsteckteil 148 nur dann frei, wenn ein ausreichender Strom durch das Kabel 154 zugeführt wird, um die !Drennztindladung in den Aufnahmeteil zu zlinden.
Bis zum ZUnden der Irennzündladung sind die Teile der automatischen SchlieSe 40 durch einen Stift 156 zusammengehalten und der Einsteckteil ist durch ein Paar Finger 158 an dem Aufnahmeteil 150 abgestützt. Ein Hebel 160 ist bei 162 an dem Aufnahmeteil schwenkbar gelagert und hält den Stift 156 an seinem Platz. Wie aus Fig. 6 ersichtlich, weist der Hebel ein Betätigungsende 164 auf, welches an einer nach innen gerichteten Schwenkbewegung durch ein Sperrettick 166 gehindert ist und deshalb den Stift 156 an seinem Platz hält· Bine Bewegung dee Sperrstückes 166 aus seiner Lage hinter dem Betätigungeende 164 heraus erlaubt eine nach einwärts gerichtete Schwenkbewegung des Endes 164, wodurch der Hebel in eine Stellung schwenken kann, in der er den Stift 156 freigibt.
71g. 7 zeigt die Trennztlndladung 168, welche das Sperret lick 166 wegbewegen kann, um den Einsteckteil der auto matischen Schließe zu lösen« Bis zur ZUndung der Trennzündladung hält ein Scherstift 170 das SperrstUok in seiner
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lage. Wenn Jedoch die Trennzündladung 168 gezündet wird, "bewegt sich ein darin enthaltener Koben 172 nach, außen, wodruch das Sperrstück den Stift 170 abschert und sich aus der lage hinter dem Betätigungsende 164 des Hebels herausbewegt· Der Einsteckteil 143 der automatischen Schließe kann dann von dem Aufnahmeteil entfernt werden.
Während eines normalen Ausstieges aus dem Plugzeug kann der Pilot die vier τοη Hand betätigbaren Schließen 38 durch Anheben dee Lösehebele 146 an jeder Schließe öffnen. Er kommt dadurch nicht nur von dem Plugzeug, sondern auch von den automatischen Schließen 40 frei und braucht diese nicht mit sich herumzutragen. In einem Notfall, wenn die Trennzündladung der automatischen Schließe 40 gezündet wird, wird der Pilot von allen Teilen der automatischen Schließe mit Ausnahme des Einsteckteiles 148 getrennt. Dieser Eineteckteil 148 ist verhältnismäßig einfach und weist ein geringes Gewicht auf, so daß der Pilot nur einen verhältnismäßig kleinen Gegenstand mit sich trägt.
Die Erfindung schafft eine Torrichtung zur Betätigung einer Sicherheitsausrüstung und umfaßt eine Schaltung zur Ztlndung von Trennzündladungen, welche über eine lange Zelt vor dem Hotfall in Betriebsbereitsohaft gehalten werden können. Darüber hinaus arbeitet die Vorrichtung nahezu augenblicklich und zwar sewohl in den Hetfalle, in welchem eich der Pilot in dem Plugzeug befindet, als auch zu einem späteren Zeitpunkt, nachdem der Pilot das Plugzeug verlassen hat. Die Erfindung schafft auch eine Torrichtung, welche durch die Trennzündladung betätigt werden kann, was ein sohnelles Trennen des Piloten von dem Tlugzeug oder von der Notausrüstung ermöglicht, Mit der er na oh des Verlassen des Flugzeuge· verbünde· let· Die Trennvorrichtung ermöglicht auch in
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bequemer Weise das übliche Ein- und Aussteigen und stört nicht vei der Betätigung der Schließvorrichtung von Hand, wenn der Pilot eine solche Handbetätigung im Notfall instinktiv vornimmt.
- Patentansprüche —
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Claims (1)

  1. - 20 -PATENTANSPRÜCHE
    Sicherheitsausrüstung für die Rettung, insbesondere aus luftfahrzeugen, gekennzeichnet durch Notschalter (124, 122, 98, 90, 76) zur Betätigung in Notfällen, Kondensatoren {52 TdIs 56), eine Batterie (50), die ständig mit den Kondensatoren verbunden ist, und Schaltungen, die Trennzündladungen (58 bis 68) mit je einem Kondensator verbinden·
    2. Sicherheitsausrüstung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungen zum Verbinden der Kondensatoren (52 bis 56) mit den Trennzündladungen (58 bis 68) einen durch die Notschalter einschaltbaren Terzugerungskr^is (80 bis 88) aufweist, der die Trennzündladungen mit den Kondensatoren nach einer bestimmten Zeit nach dem Einschalten verbindet·
    3· Sicherheitsausrüstung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung zum Verbinden eines der Kondensatoren (56) mit der Trennzündladung (58) einen gesteuerten Siliziumgleichrichter (70) mit Anoden-, Kathoden·· und Steuerelektrodenanschluß (72, 94) aufweist, wobei der Anο den- und Kathodenanschluß in Reihe mit den Kondeneatoranschluß und einem Anschluß der Trennzündladung verbunden ist, und daS ein Wasser fühlsohalter (98) vorgesehen ist, der den Steuer» elektrodenenschluö des Gleichrichters an ein Potential anlegt, das den Gleichrichter durchsehaltet.
    4. Sicherheitsausrüstung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,' dadurch gekennzeichnet, daß einer der Notschalter, (z.B. 90), auf ein Ereignis anspricht, das erst nach
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    dem Herausschleudern des die Sicherheitsausrüstung tragenden Schleudersitzes eintritt·
    5·"Sicherheitsausrüstung nach einem der Anspräche 1 "bis 3» gekennzeichnet durch ein Gehäuse (100), das einen Teil der Schaltungsanordnung aufnimmt, der eine Zündladung (60; 168) zündet, die auf Betätigungsglieder (104, 106, 108j 166) einwirkt.
    6. Sicherheitsausrüstung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet*, daß einer der Schalter (124) ein Handschalter ist.
    7. Sicherheitsausrüstung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Eallschirmhülle (14c) . durch eine Trennzündladung von dem Piloten abtrennbar ist.
    8. Sicherheiteausrüstung nach einem der Ansprüche 1 bis 7» gekennzeichnet durch schnell betätigbare Schließenanordnungen (22, ..· 28) zwischen dem Piloten und einem Gerät, die jeweils aus einer von Hand betätigbaren Schließe (38) und einer automatisch betätigbaren Schließe (40) bestehen, die unmittelbar hintereinander zu einer Einheit zusammengefaßt sind, wobei die von Hand betätigbare Schließe (38) aus zwei miteinander kuppelbaren und durch einen Hebel (146) trennbaren. Teilen (140, 144) und die automatische Schließe (40) aus zwei mit- · einander in der gekuppelten Stellung gesicherten Teilen (148, 150) besteht, deren Sicherung (166) durch eine Zändladung (168) entfernbar ist·
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    9· Sicherheitsausrüstung nach. Anspruch 8, dadurchgekennzeich.net, daß die automatische Schließe (40) zwischen der von Hand "betätigteren Schließe (38) und der abtrennbaren Ausrüstung angeordnet ist·
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