DE2357382A1 - Sicherheitseinrichtung fuer kraftfahrzeuginsassen - Google Patents
Sicherheitseinrichtung fuer kraftfahrzeuginsassenInfo
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- Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
Description
wülii Dipl.- lug. V/. Siermm Br.- lhg; Hs.ttiijjtf
fabö Sssiihgeii 'Nößkär), Ribrlkstraßö 24\ Postfach 348
16 s Mövf.mber 1973
Pft 98 bfeSChO SNtiöaH tö7ii) 356533
359513
Teiegiätiiftib t'äleriischütz
ESSlihgeHrietkär
AM)
^
Die Er £ inching Betfifll eifte Sieherhfeitbeinifiehtüng für
kiräftfahrzeügingäägeh^ htit einer Batterie unä einem an
äie batterie ähgeicHibgsgiiÖri ZühdSch.iiter, Wit eirieni
eiektriäöh erfegiaälfen ÖetStigüngsgiied für die Sicherheitseinrichtung
> itiiib ÜheiTi im iiormaizustand offenen
und ih geöchiössenem iüstänä einen Reiheriächaltkreis
mit äem BetStigüirigsgiiied schließehderi Äüfpräli-Fühlgchalter»
ihit einem deil Reifiiftöehaitfefeis ü&eir die ßätterie mit
dem Zühdsehäiter verbindenden V^räörgühgsströrtfcreiä,
Wobei die vbn der Batterie über den Reihitischaltltreis
abgegebene £>rihiärspänhürig im Nörmälzüötähd höher als
fein vorgegebener, das BetätigünrfsgliedIbM gesöhlbssenem
Äüfprail-Fühischäiter erregender Mindestwert ist.
Eine derartige Sieherheitseinrichtbng ist aus der US-PS
3 414 292 bekannt. Die sicherheitseinrichtung ist mit einem
aufblasbaren Gebilde (Sack) ausgerüstet>
das bei einem Aufprall des kräftfahrseügs" zum Äbbremseh der Bewegung
der Kräftfahrzeüginsässeh scfclagartig aufgeweitet wird.
Ausgelöst wird dieses Aufweiten oder Aufblasen durch einen Aufprall-Fühlschälter, der bei einem bestimmten
Verzögerungswert des Fahrzeugs anspricht. Dabei schließt der Fühlschalter einen ein Betätigungsglied, beispielsweise
eine Sprengsatz-Zündspule, erregender! Stromkreis. Das Betätigungsglied betätigt dann das schlägartige
Aufblasen des Gebildes in seinen aufgeweiteten Zustand. Das Wirksamwerdeh der Sicherheitseinrichtung hängt von
einem beim Schließen des Aufprall-Fühlschalters in die Betätigungseinrichtung gegebenen Stromstoß ab. Normalerweise
wird die dazu erforderliche elektrische Energie von der Fahrzeug-Häuptbatterie in Form eines durch den
Aufprall-Fühlschalters fließenden Stroms geliefert. Dementsprechend ist der Zustand, in dem sich die Batterie
Vor und während des Aufpralls befindet, von grdßer Bedeutung.
Wenn etwa vor dem Aufprall die Batteriespannung abnorm tief gesunken ist -, kann es sein, daß die zur
Verfügung stehende Betriebsspannung nicht mehr ausreicht/ das Betätigungsglied für die Sicherheitseinrichtung zuverlässig
zu erregen. Eine Unkenntnis eines derartig mangelhaften Zustands der Sicherheitseinrichtung kann
zu schwerwiegenden Folgen führen.
Während eines Aufprallvorgangs kann ferner die Fahrzeugbatterie
versagen, weil sie entweder mechanisch zerstört oder die Batteriekabel kurzgeschlossen oder zerrissen
werden. In diesem Fall ist ebenfalls keine ausreichende Spannung vorhanden, um das Betätigungsglied der Sicherheitseinrichtung
zu erregen. Auch hier können die sich aus einem Versagen der Sicherheitseinrichtung ergebenden
Folgen schwerwiegend sein.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine
Sicherheitseinrichtung zu schaffen, die auch bei einem Versagen der Fahrzeugbatterie die zürn Wirksamwerden
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— 3 ~"
der Sicherheitseinrichtung für die Kraftfahrzeuginsassen
erforderliche elektrische Energie zuverlässig liefert.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Sicherheitseinrjchtung
nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche und von der Batterie elektrisch getrennte
- bei Ausfall der Batterie oder des Versorgungsstromkreises den zum Erregen des Betätigungsgliedes erforderlichen
Strom zur Verfügung stellende - Spannungsquelle vorgesehen ist.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 9 gekennzeichnet.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß durch die zusätzliche, von der
Batterie elektrisch getrennte Spannungsquelle nicht nur eine zweifache Sicherheit erreicht wird, sondern, wie
aus der Beschreibung des Ausführungsbeispiels zu entnehmen ist,· die Sicherheit um ein Mehrfaches erhöht
wird. Ferner ergibt sich durch das Vorhandensein von
zwei getrennten, die beiden Spannungsquellen mit dem Betätigungsglied für die Sicherheitseinrichtung verbindenden
Stromkreisen die Möglichkeit, auf einfache Weise die Funktion der Sicherheitseinrichtung in mehrfacher
Hinsicht zu überprüfen bzw. laufend zu überwachen. Die Überwachung verschiedener Funktionen geschieht mit
einer einzigen Warnlampe und diese Warnlampe selbst wird regelmäßig überprüft.
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In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes
der Erfindung dargestellt, die im folgenden näher beschrieben werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Sicherheitseinrichtung für
Krar"tf ahrzeuginsassen in schematischer Darstellung und
Fig. 2 eine elektrische Schaltung zu der Sicherheitseinrichtung nach Fig. 1 in schematischer Darstellung.
Die 'Erfindung betrifft eine Sicherheitseinrichtung für
Kraftfahrzeuginsassen, die beim Schließen eines Aufprall-Fühlschalters
durch ein elektrisch erregtes Betätigungsglied ausgelöst oder betätigt wird. Zum Erregen des
Betätigungsgliedes wird ein elektrischer Impuls.von einer Fahrzeug-Batterie oder, für den Fall, daß die Batteriespannung
beispielsweise bei einem Aufprall abgefallen ist, von einer zusätzlichen Spannungsquelle abgegeben. Die
Steuerschaltung wird dauernd überwacht und es ist eine Fehleranzeige für den Fall vorgesehen, daß die Batteriespannung
unter einen bestimmten Wert abfällt.
In der Zeichnung, ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
dargestellt, das der Erläuterung des Erfindungsgedankens dienen aber nicht den Umfang des Erfindungsgegenstandes
einschränken soll. Ein in Fig. 1 schematisch dargestelltes Kraftfahrzeug 10 ist mit einer Sicherheitseinrichtung 12
für die Insassen des Kraftfahrzeugs ausgerüstet. Die Sicherheitseinrichtung 12 schließt ein im folgenden
"Sack" genanntes Gebilde 14 ein, das von einem zusammengelegten Zustand, der in Fig. 1 mit Vollinien dargestellt
ist, zu einem in Strichlinien dargestellten aufgeweiteten Zustand aufgeblasen werden kann, um bei einem Aufprall die
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Bewegung der Fahrzeüg.sinsassen abzubremsen. Das Aufblasen des Sacks wird durch !Erregen einer: Auslösespule eingeleitet.
Das Fahrzeug ist mit einer Batterie B versehen, die als primäre Quelle für die elektrische Energie
dient, die zum Betätigen der Auslösespule durch Schließen eines Aufprall-Fühlschalters dient. Die Batterie B ist
mittels geeigneter Batteriekabel· 15 an die Sicherheitseinrichtung 12 angeschlossen. Der Aufprall-Fühlschalter
ist an geeigneter Stelle, beispielsweise an der Trennwand zum Fahrgastraum des Fahrzeugs, befestigt. Er spricht
bei einer vorgegebenen Verzögerung des Fahrzeugs an und schließt dabei eine die Ausläsespule einschließende
Reihenschaltung.
Die Sicherheitseinrichtung 12 kann verschiedene Ausführungs·
formen aufweisen, und sie kann beispielsweise auch einen
Aufbau besitzen, Wie er in der US-FS 3 414 292 gezeigt
ist. Als Druckgasgueile wird dabei ein ein gasförmiges
Medium unter Druck enthaltender Vorratsbehälter 18 benützt Eine Sprengsatz-Zünd-oder Auslösespule ist dem
Vorratsbehälter 18 zugeordnet und bewirkt, wenn sie elektrisch erregt wird, durch Zündung eines. Sprengsatzes
das Aufweiten oder Aufblasen des Sacks 14.
Aus Flg. 2 ist eine für die erfindungsgemäße Sicherheitseinrichtung
verwendete Schaltung zu. ersehen. Der Minuspol der Batterie B ist mit Masse verbunden und der
Pluspol mit dem beweglichen Teil eines drei Schaltstellungen
aufweisenden Zündschalters 20. Wie üblich hat der Zündschalter eine "Aus"-Stellung, eine "Anlaß-"
Stellung zum Anlassen des Fahrzeugmotors und eine "Fahrt"-Stellung für den normalen Fahrbetrieb des
Kraftfahrzeugs. In der "Fahrt"-Stellung des Schalters
ist die Spannung von der Batterie B an zwei Ausgangsklemmen T1 und T2 angelegt. Normalerweise ist der an
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diesen Ausgangsklemmen zur Verfügung stehende Spannungswert ausreichend, um den Sprengsatzzündungskreis zu
erregen. Der Sprengsatzzündungskreis bildet zusammen mit dem üblicherweise offenqn.Aufprall-Fühlschalter 16
und dem Butätigungsglied 24 eine Reihenschaltung« Ein Verbindung3gIied 26 dient dazu, das Betätigungsglied
mit dem Aufprall-Fühlschalter 16 zu verbinden und damit die Serienschaltung zu vervollständigen. Sobald mit
ihm eine einwandfreie Verbindung hergestellt ist, ist ein sonst geschlossener Schalter 28 geöffnet.
Jedesmal wenn ein mit der Sicherheitseinrichtung ausgerüstetes Kraftfahrzeug angelassen wird, wird der Schalter
2O in seine "Anlaß"-Stellung gebracht. Dabei wird ein
Kreislauf über die Batterie geschlossen, so daß Strom über eine wie dargestellt gepolte Diode 30 und über
eine Fehler-Warnlampe 32 fließt. Dies ergibt jedesmal wenn das Fahrzeug angelassen wird eine Kontrolle, die
den Fahrer davon in Kenntnis setzt, ob die Warnlampe betriebsbereit ist. Sobald dann der Zündschalter 2O in
die "Fahrt"-Stellung gebracht wird, schließt sich ein Stromkreis von der Ausgangsklemme T1 über den üblicherweise
geschlossenen Schalter 28 und die Warnlampe 32 zurück zur Batterie B. Wenn der Schalter 28 geschlossen
ist, bedeutet das, daß das Verbindungsglied 26 keine einwandfreie Verbindung zwischen dem Betätigungsglied 2
und dem Fühlschalter 16 hergestellt hat, wobei sich ein die Warnlampe 32 anregender Stromkreis schließt.
Dadurch wird dem Fahrer signalisiert, daß die Sicherheitseinrichtung
nicht wirksam ist.
Wenn das Verbindungsglied 26 eine einwandfreie Verbindung herstellt, wird die Reihenschaltung des Fühlschalters
und des Betätigungsglieds 24 über die Ausgangsklemmen T1
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und T„ geschlossen. Es ist wichtig, daß die über die
Ausgangsklemmen abgegebene Betriebsspannung ausreicht, um bei Schließen des Aufprall-Fühlschalters 16 zumindest
einen kurzen Stromstoß durch die Reihenschaltung■zu
schicken, wobei der Stromstoß genügend stark sein muß, um das Betätigungsglied 24 elektrisch zu erregen und
damit das Aufblähen de's Sacks 14 von seinem zusammengelegten in seinen aufgeweiteten Zustand zu bewirken.
Üblicherweise wird der Erreger-Stromstoß von der Batterie B geliefert und deshalb ist der Zustand der Batterie während
eines Aufpralls von großer Bedeutung. Wenn die Batterie
während eines Aufpralls versagt, etwa dadurch, daß die Batterieplatten zerstört werden oder dadurch, daß die
Batteriekabel 15 abreißenf reicht möglicherweise die
an den Ausgangsklemmen T. und T„ abgegebene Betriebsspannung
nicht mehr aus, um das Betätigungsglied 2 4 zu erregen. Aus diesem.Grund verwendet die Sicherheitseinrichtung
nach der Erfindung eine Sekundärquelle, die falls die Batteriespannung abfallen sollte, eine ausreichende
Betriebsspannung über die Ausgangsklemmen T1
und T„ abgibt. Diese Sekundärquelle ist zusätzlich zur Batterie B vorhanden und von dieser getrennt, so daß
ein Versagen der Batterie die Spannungsabgabe durch die Sekundärquelle nicht beeinträchtigt.
Als Sekundärquelle ist ein Kondensator 40 eingesetzt, der vorzugsweise an einer von der Batterie B entfernten
Stelle angeordnet ist. Wenn der Zündschalter 20 in seine "Fahrt"-Stellung gebracht ist, so wird der Kondensator
40 durch den über den Zündschalter und ein Strombegrenzungswiderstand 42 fließenden Batteriestrom geladen. Der
Widerstand1. 42 ist so ausgelegt, daß er den Ladestrom auf einen geeigneten Wert begrenzt, um den Kodensator
zu schützen und um die Kondensatorverluste durch einen kontinuierlichen·Pufferstrom zu ersetzen. Der Ladekreis
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— b —
'?; ζ 7 O p /
1st iSO s.üsgslsgt7 äa£ dia spannung dee iCondsnsators 40;,
obwohl 5ii sh^7£.ä laniar dsr ~/cn dar Battari-s abgsgabeneii
Susnnuncj IiSg-C7 ausiTsicb'c inn die aa ds2T Rsiasiischaltung
-3ii>n Esrsgsn des Betätigungsgliedes 24 sz
na 1VJiS in der 2sichiiUn.g ciargestsllfc gepolts Diode 44
rbinäec dis AnschluBstslls 5es Koridsiisa-ccrs 40 as
racus^ii is-i die ^i^d^ 1H} solange dia Sattsris^
cfir.Ui"c; ξ·γι dsi: %,uβ«."siicfskisxnrrts T-, hohes^ lisgt als dia
i'claciviiig des Ko^ä-äsators 40 über dia Rsihens'ähal
i/essidss= SsJhu-c^diodeii 4β und 48 "7®riii?idsra sine
'cZ.sdung d^s Kciids^sators 40 in Rielitriag sur Ba-iter
4S laad 48 da:i Scr»dsnsat
sc?aiiM "/er siasr Sritlsidun-j über siaca Kursseh 1"3 iiu
up-ä3-crcakrsis 3ßd schütat ciia Dioda 44 dsa Ausgang dss
up-c="Ba'C'ierissiirevakrei.s2S gsgen eiüezs. Surzschluß übsr
Ώ Zoiideasator "4O3 Sin "l?3rsageß satweöer der Batterie
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annun-gscusila abgedeckt;! da öeids Qüsilsa VOiieinander
traarit siad .uad jasle. ?cß ihiiea ausreichend Energie
wa das Bst^tigüagsglied 24 elektrisch .312
skiSise iDeseh^i^beui;? fix« sl-sh ciCi: äsiii vOsilian
2wsi Spannnagsqn^llen ifür die Sii^.-srhsitseinrichtusi
nach der Srfiad^iig argsbea^ Wenn die Ka^ptbafctSiis: B
■ysarsa-jty so liafsrt der Eusatslich i/O^jSselione Kondeasator
40 genügend Energie? μ das Befeatigungsglied 24
zu erregen. Wem dagegen die Sekundär quells wa-gsa einer
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Unterbrechung oder eines Kurzschlusses im Kondensator 40 versagt, so ist die von der Batterie B abgegebene
Spannung ebenfalls für sich ausreichend, um das Betätigungsglied
24 zu erregen. Wenn sich ein Kurzschluß über die Dioden 46 und 48 ergibt, reicht entweder der
von der Batterie über den kurz geschlossen Kreis abgegebene Strom, um das Betätigungsglied 24 zu erregen
oder es entlädt sich der Kondensator 40 über die Diode und liefert so den erforderlichen Erregerstrom.
Wenn sich andererseits eine Unterbrechung an den Dioden 46 und 48 ergibt, so ist der Kondensator 40 in der Lage,
die zum Erregen des Betätigungsgliedes 24 erforderliche Leistung abzugeben, da der Ladewiderstand 42 von dem
Versagen der Dioden nicht betroffen ist. Wenn die Diode 44 unterbrochen ist, reicht die Betriebsspannung
der Batterie B an der Ausgangsklemme T. aus, um das Betätigungsglied 24 zu erregen« Ein Kurzschluß an
der Diode 44 kann einen ausreichenden Stromdurchgang
zum Kondensator 40 ergeben, wobei sich der Kondensatorstrom dann zum Batteriestrom addiert, um das Betätigungsglied 24 zu erregen. Wenn dies nicht der Fall ist, reicht
auch die Batteriespannung zum Erregen des Betätigungsgliedes aus.
Wenn sich ferner ein Fehler im Ladestromkreis, beispielsweise
eine Unterbrechung im Widerstand- 42 ergibt, reicht in der Regel die von der Batterie abgegebene Leistung
aus, das Betätigungsglied 24 zu erregen. Wenn der Widerstand
42 kurzgeschlossen ist, bewirkt der Kondensator 40 wie vorbeschrieben die Zündung des Betätigungsgliedes,
wenn dabei auch der Schutz des Kondensators gegen einen Kurzschluß ausgefallen sein kann«
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Die Sicherheitseinrichtung nach der Erfindung enthält ferner eine überwachungsschaltung für die an der
Ausgangsklemme T, und damit auch am Fühler des Aufprall-Fühlschalters
16 zur Verfügung stehende Betriebsspannung. Eine abnorm niedrige Spannung an der Ausgangsklemme,
die beispielsweise durch eine niedrige Batteriespannung oder durch Fehler zwischen der Batterie B und der Ausgangsklemme
T verursacht sein kann, kann dazu führen, daß die Betriebsspannung zwischen den Ausgangsklemmen
T, und T2 nicht ausreicht, um bei Schließen des Schalters 16 das Betätigungsglied 24 zu erregen. Die Spannung an
der Ausgangsklemme T^ wird andauernd überwacht und, wenn
sie unter einen gegebenen Wert abfällt, wird die Warnlampe 32 zum Leuchten gebracht.
Die Spannung an der Ausgangsklemme T1 wird mit einem
Widerstand 60, der zwischen den Ausgangsklemmen T1 und
T- angeschlossen ist, überwacht. Infolgedessen entspricht
auch der Spannungsabfall am Widerstand 60 dem Spannungsunterschied zwischen den Ausgangsklemmen. Die Spannung
am Widerstand 60 wird auf die Basis eines pnp-Transistors
62 gegeben, dessen Kollektor über die in Reihe geschaltete Warnlampe 32 mit dem Minuspol der Batterie B
verbunden ist. Der Emitter des Transistors 62 ist über einen Strombegrenzungs-Widerstand 64 mit dem Zündschalter
20 verbunden. Der Überwachungskreis ist betriebsbereit, wenn der Zündschalter in "Fahrt"-Stellung steht. Wenn
die Spannung an der Ausgangsklemme T1 entsprechend abfällt,
wird auch die an der Basis des Transistors 2 angelegte Spannung genügend negativ, um den Transistor
leitend werden zu lassen. Sobald dies geschieht, fließt
Strom durch den Emitter zum Kollektor des Transistors und weiter zur Warnlampe 32« Diese leuchtet auf und
siqnalisiert dem Fahrer, daß die Betriebsspannung zwischen den Ausgangsklemmen T1 und T0 nicht, ausreicht e um das
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«in
S^ %J/ "^J ι
Betätigungsglied 24 zu erregen= Die Warnlampe 32
befindet sich vorzugsweise am Armaturenbrett des Fahrzeugs,, und zwar an einer für den Fahrer des
Kraftfahrzeugs leicht sichtbaren Stelle»
Wie aus der vorstehenden Beschreibung zu ersehen ist 0
ist die Fehler-Warnlampe 32 mit einem Prüfkreis versehen,
mit dem ihre Betriebsbereitschaft jedesmal ge= prüft wirdp wenn das Fahrzeug durch Drehen des % undschalters
20 in die t0Anlaß"-Stellung gestartet wird. Des weiteren
leuchtet die Warnlampe 32 jederzeit während des Betriebes des Fahrzeugs in der "Fahrt"-Stellung des Sund=
schalters 20 auf„ wenn das Verbindungsglied 26 schlechten
Kontakt hatο Außerdem kontrolliert der Überwachungskreis
während des Betriebes des Kraftfahrzeugs in der "Fahrt51-Stellung
des Sündschalters 20 laufend die zwischen den Ausgangsklemmen T und T01 zur Verfügung stehende Spannung
und läßt die Warnlampe 32 aufleuchten,, wenn diese Spas
nicht ausreichend groß ist und gibt somit dem Fahrer ein Warnseichen zn diesem Fehler„
- 12 -
1/0417·
Claims (1)
- -1X-PatentansprücheI.) Sicherheitseinrichtung für Kraftfahrzeuginsassen, mit Wner Batterie und einem an die Batterie angeschlossenen Zündschalter, mit einem elektrisch erregbaren Betätigungsglied für die Sicherheitseinrichtung, mit einem im Normalzustand offenen und in geschlossenem Zustand einen Reihenschaltkreis mit dem Betätigungsglied schließenden Aufprall-Fühlschalter, mit einem den Reihenschaltkreis über die Batterie mit dem Zündschalter verbindenden Versorgungsstromkreis, wobei die von der Batterie über den Reihenschaltkreis abgegebene Primärspannung im Normalzustand höher als ein vorgegebener, das Betätigungsglied bei geschlossenem Aufprall-Fühlschalter erregender Mindestwert ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche und von der Batterie elektrisch getrennte - bei Ausfall der Batterie (B) oder des Versorgungsptromkreises (T1?20,B,T0) den sum Erregen des Betätigungsgliedes erforderlichen Strom zur Verfugung stellende - Spannungsquelle vorgesehen ist.2» Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als susätsliehe Spannungsquells ein Kondensator (40)· vorgesehen ist«3, Sicherheitseinrichtung nach. Anspruch 1 oder 2, "dadurch gekennzeichnet? daß eine einen Abfall der Batterie-Spannung iini'sr den '/orgegebe^sa Mindestwert anzeigende Warneinrichtung vorgesehen £·?■£ =4, Sicherheitseinrichtung nach den Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet <? daß der VersorgungsStromkreis den Kondensator (40) und einen - den Kondensator (40) mit Battariestrom bis zu.einer im Normalzustand niedriger als die von der Batterie (B) abgegebene aber mindestens so409821/041 7- 13hoch wie der Mindestwert liegenden Spannung aufladenden Ladestromereis (B,20,42,40,B) aufweist und daß ein den Kondensator (40) mit dem Reihenschaltkreis (T1,16,24,T2) verbindender Stromkreis vorgesehen ist, der bei geschlossenem Aufprall-Fühlschalter (16) und unter der Kondensator-Spannung liegender Primärspannung einen Entladekreis bildet.5. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Warneinrichtung aus einem parallel zu dem Reihenschaltkreis (T, ,16,24-,T,) geschalteten, kontinuierlich ein zur Primärspannung proportionales Signal liefernden Stromkreis sowie aus einem in Abhängigkeit von diesem Signal und bei Abfall der Primärspannung unter den vorgegebenen Mindestwert eine Anzeigeeinrichtung erregenden Transistor (62) besteht.6. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch S4, dadurch gekennzeichnet, daß als Anzeigevorrichtung eine Warnlampe (32) dient und daß ein Stromkreis sum elektrischen überprüfen des Glühfadens der Warnlampe (32) vor Abschluß der ersten Aufladung des Kondensators (40) vorgesehen ist.7. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis (Br20,30,32,B) zum Überprüfen der Warnlampe (32) die Warnlampe (32) über den Zündschalter (20) mit der Batterie (B) verbindet.8. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verbindungsglied (26) zum Verbinden des Aufprall-Fühlschalters (16) mit dem Betätigungsglied (24) und damit zum Vervollständigen des Reihenschaltkreises (T1,16,24,T2) vorgesehen ist und daß ein in Schließstellung die nicht oder nicht einwandfrei erfolgte40982 1 /OA 1 7Vervollständigung des Reihenschaltkreises (T.,16,24,T9) durch das Verbindungsglied (26) anzeigender Schalter (28) vorgesehen ist, der derart mit der Anzeigeeinrichtung verbunden ist, daß diese bei Schließstellung des Schalters (28) erregt wird.9« Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, mit einem mit der Batterie verbundenen Zündschalter, der eine "Aus"-, eine "Anlaß"- und eine "Fahrt"-Stellung aufweist und mit einem, aufblasbaren Gebilde, das von einem zusammengelegten Zustand bei einem Aufprall des Fahrzeugs zum Abbremsen der Bewegung der Fahr2euginsassen in einen aufgeweiteten Zustand aufblasbar ist und dessen Aufblasung bei in "Fahrt"-Stellung stehendem Zündschalter durch den einen Stromkreis mit der Batterie über den Zündschalter schließenden Aufprall-Fühlschalter über ein Betätigungsglied steuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator (40) Ober den in "Fahrt"-Stellung befindlichen Zündschalter (20) mit Batteriestrom su einer der Batteriespannung etwa entsprechenden Spannung durch einen Ladestromkreis aufladbar ist, daß der Kondensator (4OJ in einem das Betätigungsglied (24) und den Aufprall-Fühlschalter (16) enthaltenden Entladestromkreis liegt und die Entladung nur bei geschlossenem Aufprall-Fühlschalter (16) und bei tiefer als die Kondensatorspannung liegender Batteriespannung möglich, ist und daß ein in der "Fahrt"-Stellung des Zündschalters (20) und bei Abfallen der Batteriespannung unter einen vorgegebenen Mindestwert eine die Batteriespannung dauernd überwachende Anzeigeeinrichtung erregender Stromkreis vorgesehen ist.409821 /04 1 7
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