DE2144400A1 - Leuchtgeschoss - Google Patents

Leuchtgeschoss

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DE2144400A1
DE2144400A1 DE2144400A DE2144400A DE2144400A1 DE 2144400 A1 DE2144400 A1 DE 2144400A1 DE 2144400 A DE2144400 A DE 2144400A DE 2144400 A DE2144400 A DE 2144400A DE 2144400 A1 DE2144400 A1 DE 2144400A1
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Juergen Dipl Ing Prochnow
Walter Simon
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Rheinmetall Industrie AG
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Rheinmetall GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B15/00Self-propelled projectiles or missiles, e.g. rockets; Guided missiles
    • F42B15/36Means for interconnecting rocket-motor and body section; Multi-stage connectors; Disconnecting means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/36Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information
    • F42B12/56Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information for dispensing discrete solid bodies
    • F42B12/58Cluster or cargo ammunition, i.e. projectiles containing one or more submissiles
    • F42B12/62Cluster or cargo ammunition, i.e. projectiles containing one or more submissiles the submissiles being ejected parallel to the longitudinal axis of the projectile

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Description

RlIJSTIiMETATiL GMBH Minneldorf, den 2.9.1971
Bi/rü
2UU00
Akte B 541
Leuchtgeschoß
Die Erfindung "betrifft ein Leuchtgeschoß, bei dem während des Fluges die aus einem Brems- und Hauptfallschirni und einem Leuchtsatz bestehende Inneneinrichtung mittels einer den Leuchtsatz zündenden Ausstoßladung bodenseitig aus der Geschoßhülle ausgestoßen und zunächst durch den Bremsfallschirm auf eine niedrige Fluggeschwindigkeit gebracht wird, worauf sich der Hauptfallschirm entfaltet und mit dem Leuchtsatz zur Erde schwebt.
Es sind sowohl drall- und flügelstabilisierte Leuchtgeschosse als auch Leuchtgeschosse und Leuchtbomben bekanntgeworden, bei denen nach Ablauf einer vorbestimmten Flugzeit bzw. Flugstrecke die aus einem Leuchtkörper bestehende Nutzladung ausgestoßen wird. Wegen der damit verbundenen Gefahr, daß der Tragfallschirm bei der hohen Ausstoßgeschwindigkeit infolge der plötzlich auf ihn einwirkenden ¥indkräfte beschädigt oder gar durch das Abreißen der Haltebänder unbrauchbar wird, hat sich der inzwischen eingeführte Vorfallschirm als wertvolle Ergänzung des Fallschirmsystems erwiesen. Dieser aus sehr festem Tuch bestehende und mit starken Tragbändern ausgerüstete vergleichsweise kleine Vorfallschirm hat die Aufgabe, die Geschwindigkeit der ausgestoßenen Inneneinrichtung des Geschosses soweit abzubremsen, daß der Hauptfallschirm, ohne die Gefahr einer Beschädigung, sich frei entfalten kann, um mit dem ■ Leuchtsatz langsam zur Erde zu schweben.
Der für große Windkräfte ausgelegte Bremsfallschirm benötigt
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naturgemäß einen großen Hohlraum im Geschoß, der auf Kosten der Nutzlast geht. Es ist daher bereits "bei einer Leuchtrakete vorgeschlagen worden, anstelle des einen Bremsfallschirmes zwei kleine. Yorfallschirme zu verwenden, die sich ebenfalls nacheinander entfalten sollen, die aber beide nur das Packvolumen eines Bremsfallschirmes beanspruchen. Hinzu kommt, daß für das Öffnen der einzelnen Fallschirme ein sehr komplizierter Mechanismus zur Verfügung steht, der eine zeitgenaue Abwicklung der einzelnen Vorgänge ermöglicht. So wird beispielsweise bei diesem Dreifallschirmsystem die aus dem Leuchtkörper und den drei Fallschirmen bestehende -Inneneinrichtung aus der Geschoßhülle mittels einer durch einen geschoßartigen Zeitzünder zur Entzündung gebrachten Pulverladung ausgestoßen und mittels des ersten Bremsfallschirmes abgefangen. Durch einen eingebauten Rotor, der bei Erreichen einer bestimmten Mindestgeschwindigkeit freigegeben wird, kann eine bis dahin gesperrte Zündnadel eine Pulverladung zur Entzündung bringen, durch die der erste Bremsfallschirm samt Trägerplatte und Rotor abgesprengt wird. Gleichzeitig entfaltet sich der zweite Bremsfallschirm, der als Hilfsfallschirm zwar für eine weitere Reduzierung der Eigengeschwindigkeit des Leuchtkörpers sorgt, dessen Hauptaufgabe aber darin besteht, mit der ihm durch den Wind vermittelten Tragkraft das sichere Herausziehen des Hauptfallschirmes aus der Hülle bewirken. Da die einzelnen Vorgänge durch zeit- und geschwindigkeitsabhängige Zünder ausgelöst werden, besteht die Möglichkeit, den Zeitpunkt, zu dem der Hauptfallschirm eingesetzt wird, mit einiger Sicherheit zu bestimmen.
Ein Vorteil bei diesem System besteht darin, daß der Abbrand des Leuchtsatzes einsetzt, sobald die dem Leuchtsatz benachbarte Ausstoßladung die Geschoßhülle verlassen hat.
Die Nachteile dieser bekannten Leuchtraketen bestehen in dem sehr großen Aufwand an komplizierten und kostspieligen Konstruktionsmitteln, die in der vorgestellten Kombination nicht einmal die Verwendung bei einem drallstabilisierten
i*vV^-.;3\QJ 8 10/0548
Geschoß ermöglichen. Ferner ist durch die hintereinander-3.iegende Anordnung der drei Fallschirme und des Rotors das Volumenverhältnis dieser Teile zur Hutzlast so ungünstig, daß auch aus diesem Grunde eine Übertragung dieses Systems auf Drallgeschosse nicht möglich ist.
Weiterhin ist ein flügelstabilisiertes Leuchtgeschoß bekanntgeworden, bei dem sich an den Kopfzünder ein zentrales Zündrohr anschließt, das sich bis zum rückwärtigen Geschoßende durchzieht und dort die Ausstoßladung zur Entzündung bringt. Nach dem Ausstoßen der mit zwei Fallschirmen ausgestatteten Inneneinrichtung entfaltet sich zunächst der Bremsfallschirm, der seinerseits den Hauptfallschirm nach sich zieht. Mit diesem vergleichsweise einfachen Fallschirmsystem ei.nes Leuchtgeschosses läßt sich nur der Zeitpunkt des Ausstoßens bestimmen, nicht aber der Zeitpunkt, an dem der durch den Kopfzünder in Brand gesetzte Leuchtsatz vom Hauptfallschirm übernommen wird und zur Erde schv/ebt.
Die vorgenannten Mangel und Übclstände werden durch die Erfindung vermieden, die es sich zur Aufgabe gestellt hat, ein Leuchtgeschoß so zu verbessern, daß der Zeitpunkt, zu dem die Inneneinrichtung ausgestoßen und der Hauptfallschirm zum Öffnen gebracht wird, unter Verwendung einfacher und robuster Konstruktionsmittel vor dem Schuß genau eingestellt werden kann. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ■daß sie sowohl bei drall- und flügelstabilisierten Geschossen als auch bei Raketen zur Anwendung gelangen können.
Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß sowohl der Hauptfallschirm als auch der Leuchtsatz von je einer Hülle umgeben ist, die beide hintereinander angeordnet sind und zwischen denen eine trennbare Verbindung besteht, die durch eine gegen den Bodenrand der Packhülle gerichtete Druckplatte dadurch trennbar ist, daß die Druckplatte von den Druckgasen einer von der Ausstoßladung über Verzögerungssätze gezündeten Trennladunß beaufschlagt ist.
E.in weitere?.! I^erkmal der Erfindung bentcht darin, daß sie mit oiiicv Verankerung für den Hmvptrallisohirir: versehene Druck-
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platte im unbeeinflußten Zustand gegen einen:"·die Leuchtsatzhülle verschließenden Stülpdeckel anliegt und gegenüber diesem durch mehrere, deckelseitig befestigte Stehbolzen mit einem axialen Spiel versehen ist, derart, daß beim Zünden der Trennladung die Packhülle von der Druckplatte ausgestoßen wird, letztere aber am Stülprand des Deckels zentrisch geführt bleibt.
Ferner ist erfindungsgemäß zwischen dem Stülpdeckel und der im mittleren Bereich mit einer Aufbiegung versehenen Druckplatte ein Hohlraum zur Aufnahme der Trennladung vorgesehen.
Schließlich ist die Trennladung durch einen Verzögerungssatz zündbar, der seinerseits von einem den Leuchtsatz zentral durchsetzten und durch eine zentrale Öffnung des Stülpdeckels hindurchragenden Zündrohr eingefaßt ist.
Mit diesem einfachen Aufbau der Leuchtmunition läßt sich der Ablauf der einzelnen Vorgänge, wie z.B. das Ausstoßen nach einer vorbestimmten Plugzeit oder -strecke, das Öffnen des Bremsfallschirmes und das Öffnen des Hauptfallschlrraes nach Erreichen einer bestimmten Mindestgeschwindigkeit sehr exakt durchführen.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung und weitere mit der Erfindung erzielbare Vorteile gehen aus dem nachfolgend an Hand der Zeichnung näher beschriebenen Ausführungsbeispiel hervor und zwar zeigen:
Pig. 1 ein Leuchtgeschoß im Längsschnitt,
Fig. 2 das Leuchtgeschoß nach dem Ausstoßen der Inneneinrichtung,
Pig. 3 die Inneneinrichtung mit dem Bremsfallschirm unmittelbar vor Entfalten des Hauptfallsehirmes,
Pig. 4 und 5 eine Verbindung zwischen dem Leuchtsatz und dom IlnuptfalliJcliirm vor und nach dem Αΐ>£jprcncjon tier PaIl rschj.rmpackhiille.
Dnvt Louelil^ciioliof.i,, r'cM^-um (Uü.clioi'hulLc 1 mit einem Pul·run/"·χ<
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ring 1a zur Drallstabilisierung versehen ist, kann mit der gleichen Inneneinrichtung auch als Leuchtbombe oder Leuchtrakete oder als flügelstabilisiertes Geschoß Verwendung finden. Der Geschoßkopf trägt einen Zeitzünder 2, an den sich längs der Geschoßachse eine Ausstoßladung 3 anschließt, die durch einen die ganze Inneneinrichtung abschließenden Deckel 4 "begrenzt wird. Dieser Deckel 4» der als selbständiges Teil oder als Bodenverschluß für eine Leuchtsatzhülle 5 mit dem Leuchtsatz 6 ausgebildet sein kann, besitzt eine zentrische Bohrung, in der ein mit einem Verzögerungssatz 7 versehenes Zündrohr 8 geführt ist. Das Zündrohr 8 durchzieht den Leuchtsatz 6 in seiner ganzen Länge und endet in der Bohrung eines Stülpdeckels 9, der als Gegenstück zum Deckel 4 die andere stirnseitige Begrenzung der Leuchtsatzhülle 5 darstellt. Mit dem Stülprand 9a wird die Bodenöffnung einer Packhülle 10 umschlossen. Durch mehrere auf dem Umfang verteilte Radialstifte 11 besteht eine unlösbare Verbindung zwischen dem Stülprand 9a und der Leuchtsatzhülle 5. Zwischen dem Bodenrand der Leuchtöätzhülle 5 und dem Stülpdeckel 9 ist eine Druckplatte eingesetzt, die durch mehrere am Stülpdeckel 9 eingeschraubte Stehbolzen 13 in axialer Richtung lose mit dem Stülpdeckel 9 verbunden sind. Die durch Köpfe 13a begrenzten Schäfte der Stehbolzen 13 sind so bemessen, daß nach dem Abscheren der Radialstifte 11 die Packhülle 10 abgestoßen, die Druckplatte abdr durchs den Sttilprand 9a des Deckels 9 gehalten ist. Zwischen dem Stülpdeckel 9 und der im mittleren Bereich mit einer Aufbiegung 12a versehene Druckplatte 12 ist ein Hohlraum 14 zur Aufnahme einer Trennladung 15 vorgesehen, die unmittelbar dem mit dem Verzögerungssatz 7 versehenen Zündrohr 8 vorgelagert ist. In die zentrale Bohrung der Druckplatte 12 ist ein Tragknopf 16 eingeschraubt, in welchem die Tragbänder eines Hauptfallschirmes 17 alle zusammengefaßt sind* Der Hauptfallschirm 17 füllt die Packhülle aus. Auf dem Packhüllendeckel 18, der sich durch zwei oder mehrere Ringsegmente 19 gegen den Boden 1b. der Geschoßhülle abstützt, sitzt ein Tragknopf 20, der den im vergleichsweise kleinen Hohlraum zwischen Deckel 18 und Boden 1b untergebrachten Bremsfallschirm 21 aufnimmt.
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Die Wirkungsweise ist wie folgt:
Nach dem Abschuß des Leuchtgeschosses wird nach Zurücklegung einer vorbestimmten Plugzeit oder Plugstrecke
durch einen Zünderbrennsatz oder eine Zündnadel die
Ausstoßladung 3 gezündet. Der hierbei entstehende Gasdruck reicht aus, um die gesamte" Inneneinrichtung einschließlich des mit Sollbruchstellen an der Geschoß-
hülle 1 angehefteten Geschoßbodens 1b nach hinten abzu- ! stoßen, wodurch nicht nur der Leuchtsatz 6 und der Ver- I zögerungssatz 7 im Zündrohr 8 gezündet werden, sondern j sich auch der Bremsfallschirm 21 entfalten kann. Die j gesamte Inneneinrichtung hängt nun am Bremsfallschirm 21, \ der seinerseits für eine wesentliche Reduzierung der vom ! Geschoß mitbekomenen Geschwindigkeit sorgt. Die Plugzeit j des Bremsfallschirmes 21 wird im wesentlichen durch die ! Bremszeit des Yerzogerungssatzes 7 im Zündrohr 8 bestimmt. Sie ist so bemessen, daß selbst unter Berück- : sichtigung besonderer atmosphärischer -Bedingungen der \
Bremsfallschirm eine vergleichsweise niedrige Eigenge- |
j schwindigkeit erreicht hat, wenn der ausbrennende Ver- '*■ zögerungssatz 7 die Trennladung 15 zündet. Der sich im
Hohlraum 14 aufbauende Gasdruck schiebt die Druckplatte 12 ; soweit vor sich her, daß letztere einen axialen Abstand ; zum Stülpdeckel 9 gemäß Pig. 5 einnimmt. Dabei ist mit
dem Abscheren der Radialstifte 11 der Bodenrand der Packhülle 10 frei, so daß der Hauptfallschirm 17 vom Gewicht : des an ihm hängenden Leuchtsatzes 6 langsam aus der Packhülle 10 herausgezogen wird. Das behutsame Herauslösen : wird noch dadurch begünstigt, daß das Öffnen nach der
windabgewandten Seite erfolgt. Diese schonenden Maßnahmen
erlauben die Verwendung von leichten Pallschirmstoffen,
so daß der damit ausgestattete Hauptfallschirm 17 größer ' ausgeführt und dadurch in seiner Tragkraft leistungsfähiger gemacht werden kann.
Alle in den Unterlagen offenbarten Angaben und Merkmale,
insbesondere die offenbarte räumliche Ausbildung und
konstruktive Ausgestaltung, werden - soweit aie gegenüber
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dem Stand der Technik einzeln oder in Kombination neu sind - als. erfindungswesentlich beansprucht.
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Claims (4)

  1. 21U400
    Patentansprüche
    Leuchtgeschoß, "bei dem während des Fluges die aus einem Brems- und Haupt fall schirm und einem Leuchtsatz "bestehende Inneneinrichtung mittels einer den Leuchtsatz zündenden Ausstoßladung bodenseitig aus der Geschoßhülle ausgestoßen und zunächst durch den Bremsfallschirm auf eine niedrige Fluggeschwindigkeit gebracht wird, worauf sich der Hauptfallschirm entfaltet und mit .dem Leuchtsatz zur Erde schwebt, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Hauptfallschirm (17) als auch der Leuchtsatz (6) von je einer Hülle (5» 10) umgeben ist, die beide hintereinander angeordnet sind und zwischen denen eine trennbare Verbindung (11) besteht, die durch eine gegen den Bodenrand der Hülle (10) gerichtete Druckplatte (12) dadurch trennbar ist, daß die Druckplatte (12) von den Druckgasen einer von der Ausstoßladung (3) über Verzögerungssätze (7) gezündeten Trennladung (15) beaufschlagt ist.
  2. 2) Leuchtgeschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem Tragknopf (16) für den Hauptfallschirm (17) versehene Druckplatte (12) im unbeeinflußten Zustand gegen einen die Leuchtsatzhülle (5) verschließenden Stülpdeckel (9) anliegt und gegenüber diesem durch mehrere, deckelseitig befestigte Stehbolzen (13) mit einem axialen Spiel versehen ist, derart, daß beim Zünden der Trennladung (15) die Packhülle (10) von der Druckplatte (12) abgestoßen, letztere aber durch den Stülprand (9a) des Stülpdeckels (9) gehalten ist.
  3. 3) Leuchtgeschoß nach Anspruch 1 und 2,dadurch gekenn ζ e 1 c Ii n. e t, daß zwischen dem Stülpdeckel (9) und der im mittleren Bereich mit einer Aufbietung (1?a) ver-
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    sehenen Druckplatte (12) ein Hohlraum (14) zur Aufnahme der Trennladung (15) vorgesehen ist.
  4. 4) Leuchtgeschoß nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennladung (15) durch Verzögerungssätze (7) zündbar ist, die in einem den Leuchtsatz (6) zentral durchsetzten Zündrohr (8) untergebracht sind.
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