DE209220A - Vorrichtung zum Abläutern und Abziehen von Bierwürze von den Trebern mit in der Höhenrichtung verstellbaren Ablaufrohren. - Google Patents

Vorrichtung zum Abläutern und Abziehen von Bierwürze von den Trebern mit in der Höhenrichtung verstellbaren Ablaufrohren.

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DE209220A
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Schacke Gustav
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Description

i-ncppiat b-ci CiUHWiIiU-M-Ia
KiWERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 209220 KLASSE 6 b. GRUPPE
GUSTAV SCHACKE in AUGSBURG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Juni 1907 ab.
Vorrichtungen zum Abläutern und Abziehen von Würze von den Trebern, bei welchen in der Mitte des Läuterbottichs in einer Bodenvertiefung unterhalb des Senkbodens ein Siebgefäß oberhalb einer Abflußöffnung angeordnet wird, durch welche ein Hohlkolben innerhalb des Bottichbodens und des Siebgefäßes in verschiedener Höhenlage so eingestellt werden kann, daß die Höhe des Abziehens der Würze
ίο von den sich unterhalb des Senkbodens absetzenden Treber- und Teigteilchen sich be-. liebig regeln läßt und nach dem Abziehen der Würze auch diese festen Bestandteile abgelassen werden können, sind bekannt. Abgesehen von der verhältnismäßig komplizierten Bauart dieser Einrichtung muß deren Wirkungsweise vor allem deshalb in Frage gestellt werden, weil das Verschieben des Hohlkolbens in dem Auslauf des Siebtellers und in der Mündung des Auslaufrohres durch sich einklemmende Maischeteilchen erschwert und unter Umständen ganz verhindert wird.
Ferner ist die Anordnung dieser Würzeablaufstelle in der Mitte des Läuterbottichs unzweckmäßig, weil in der Praxis die Läuterbottiche mit maschinellen Einrichtungen zum Lockern der Maisch- und Treberteile sowie zum Austrebern nach vollständiger Abläuterung versehen sind und der Antrieb dieser Maschinen zweckmäßig von unten durch den Boden erfolgt, da die modernen Läuterbottiche von oben mit dichtschließenden Metallhauben oder Deckeln versehen werden, um Wärme Verluste zu vermeiden, und diese Läuterbottiche vorteilhaft über den Braupfannen aufgestellt werden.
Ferner ist es bei Kühlschiffen bekannt, das Ablaufrohr mittels eines Zahnrades, welches in das Muttergewinde des Ablaufrohres .eingreift, in der Höhe verstellbar anzuordnen, um jeweils die oberste klare Schicht abziehen zu können.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet nun eine besonders zweckmäßige Anordnung derartiger in der Höhe verstellbarer Ablaufrohre bei Läuterbottichen, derart, daß einerseits die zum Antrieb der Austreber- bzw. Auflockervorrichtung dienende Welle ungehindert von unten durch die Mitte des Bottichs geführt werden kann, andererseits die samtliehen Ablaufrohre doch gemeinsam und völlig gleichmäßig einzustellen sind.
Zu diesem Zweck werden in dem zweckmäßig nach der Mitte zu trichterförmig ausgebildeten Läuterbottich mehrere in der Höhe verstellbare Ablaufrohre symmetrisch um die von unten durch den Bottich geführte Welle angeordnet und so mit Gewinde und einer als Zahnrad ausgebildeten Mutter versehen, daß sämtliche Ablaufrohre durch Drehen eines gemeinsamen, auf der Welle oder deren Führung gelagerten Einstellrades gleichmäßig verstellt werden können.
Auf der Zeichnung in Fig. 1 ist der Läuterbottich im Vertikalschnitt mit seiner Bodenanordnung, den senkrecht verstellbaren Ablaufrohren und mit der Abläuterbatterie dar-, gestellt..
Fig. 2 zeigt die Anordnung des verstellbaren Ablaufrohres.
Fig. 3 zeigt die Abläuterbatterie mit Anordnung der Dreiweghähne und den Schauglaszylindern in Verbindung mit dem Sammelrohr.
Wie in Fig. ι ersichtlich ist, gelangt die Würze aus dem oberen Teil des Bottichs a durch den Senkboden b in den trichterförmigen Bodenteil, wo sich die mitgerissenen Teig- und Schrotteile auf dem Bottichboden c ablagern können. Die anfangs trüblaufende Würze läuft durch die niedergeschraubten Ablaufrohre d und d1 und durch die Dreiweghähne e in die Sammelrinne f so lange ab, bis sie klar wird, worauf die Rohre d hochgeschraubt und die Dreiweghähne e umgestellt werden, damit die klare Würze durch die Schauglaszylinder g und die Bogenrohre h in das Sammelrohr i gelangen kann, von wo sie in die Würzpfanne geführt wird.
Die senkrechte Bewegung der Ablaufrohre d kann mechanisch, z. B. durch Hebel oder Zahnräder, bewirkt werden. In der Zeichnung sind zu diesem Zweck Zahnräder k und k1 angeordnet, welche mit einer Schnecke I und Schneckenrad m verbunden sind, um die Ablaufrohre gemeinschaftlich bewegen zu können. Die Ablaufrohre d sind nach oben mit Hauben 0 versehen, damit die Saugwirkung der Ablaufrohre nicht unmittelbar auf den Senkboden übertragen werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Abläutern und Abziehen von Bierwürze von den Trebern mit in der Höhenrichtung verstellbaren Ablaufrohren, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufrohre symmetrisch um die durch den Boden eingeführte, zum Antrieb der Auflocker- und Austrebervorrichtung dienende Welle angeordnet sind und gemeinsam derart verstellt werden können, daß sämtliche Auslauföffnungen stets in genau gleicher Höhe liegen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

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