DE102016225881A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Heißtrubabscheidung - Google Patents

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Michael Friedrich
Robert Gruber
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Krones AG
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    • C12C7/00Preparation of wort
    • C12C7/14Clarifying wort (Läuterung)
    • C12C7/16Clarifying wort (Läuterung) by straining

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Heißtrubabscheidung, wobei heiße Würze tangential in einen Whirlpool zur Ausbildung eines Trubkegels eingeleitet wird, aufkonzentriertes Würze-Trubgemisch aus dem Whirlpool in einen Trub/Sedimentationstank geleitet und durch Sedimentation geklärt wird, wobei die geklärte Würze aus dem Whirlpool und die geklärte Würze aus dem Trub/Sedimentationstank einem Würzekühler zugeführt werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Heißtrubabscheidung.
  • In vielen Brauereien kommt es vor allem bei sogenannten „Craft Brewern“ bzw. Vielsortenbrauereien vor, dass Biersorten mit sehr hohem Stammwürzegehalt und/oder sehr viel Hopfen produziert werden. Zumeist sind dies Randsorten.
  • Dies bringt mit sich, dass die Ausschlagwürzen sehr große Mengen an Heißtrub beinhalten, der üblicherweise dann mittels Whirlpool abgeschieden und von der Heißwürze getrennt wird.
  • Bei der Auslegung von Whirlpools sind diese Randsorten häufig nicht bekannt, wodurch der Whirlpool möglicherweise zu klein ausgelegt wird. Bei Berücksichtigung dieser großen Mengen an Heißtrub kann sich bei der Auslegung des Whirlpools ein technisch, physikalisch wie auch wirtschaftlich unsinnig großer Durchmesser des Whirlpools ergeben. Dieser könnte zwar die anfallende Heißtrubmenge auf seiner Bodenfläche aufnehmen, hätte aber ein zu schlechtes Höhen-Durchmesser-Verhältnis, so dass der beim Whirlpool gewünschte sogenannte „Teetasseneffekt“ zur Ausbildung eines Trubkegels nicht mehr in effizienter Weise funktionieren würde. Darüber hinaus entstünde eine sehr große Produktoberfläche, die unerwünschte Nebenwirkungen auf die Heißwürze, wie z.B. erhöhte Sauerstoffaufnahme, Zufärbung etc. hätte.
  • Somit ergibt sich also das Problem, dass es bei bestimmten Biersorten vorkommt, dass die anfallende Heißtrubmenge im Whirlpool dessen Aufnahmefähigkeit für Trub übersteigt. Unter der Aufnahmefähigkeit für Trub eines Whirlpools ist das maximale Trubvolumen zu verstehen, das auf dem Whirlpoolboden Platz findet, ohne im weiteren Prozess mit verschleppt zu werden. Also das maximale Trubvolumen, welches durch den Whirlpool gerade noch von der zu gewinnenden Würze abgetrennt werden kann. Das heißt aber auch, dass der sich ausbildende Trubkegel nicht so groß werden darf, dass er in einem Bereich oberhalb der Anstichöffnungen zum Abziehen der geklärten Würze liegt.
  • Eine sehr große Menge an Trub beeinträchtigt aber auch die Funktionsweise und die Trennwirkung des Whirlpools negativ. Zuweilen kann es sogar vorkommen, dass große Mengen Würze im Whirlpool verbleiben müssen und im Folgenden verloren gehen, da ein klarer Abzug der Würze weitgehend frei von Trub nicht mehr oder nur zum Teil möglich ist.
  • Das Durchmesser/Höhenverhältnis wird üblicherweise in einem Verhältnis von D/H von 2,0 bis 3,5/1 gewählt, wobei D der Durchmesser des Whirlpools ist und H der Würzefüllstand. Das zuvor genannte Verhältnis sollte nach Möglichkeit nicht über- oder unterschritten werden. Wie zuvor beschrieben, muss zum Abziehen der geklärten Würze eine Bodenfläche um den Trubkegel herum frei bleiben, so dass geklärte Würze abgezogen werden kann.
  • Aus betriebswirtschaftlichen Gründen ist es unwirtschaftlich, den Whirlpool für größere Trubmengen mit einer sehr großen Grundfläche auszulegen, insbesondere im Hinblick auf den erhöhten Platzbedarf und die hohen Fertigungskosten. Bei einem Whirlpool mit großer Grundfläche ergeben sich hohe Würzeverluste sowie sehr große Mengen an benötigten Reinigungsmitteln und damit hohe Betriebskosten (z.B. Strom, Wasser, Wartung). Ein weiterer Aspekt sind die übermäßig hohen Anschaffungskosten für Pumpen, Armaturen etc.
  • Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Heißtrubabscheidung bereitzustellen, die auf kostengünstige und einfache Art und Weise ermöglichen, Heißwürzen mit hohem Trubgehalt zuverlässig zu klären, also vom Heißtrub zu befreien.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 7 gelöst.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Heißtrubabscheidung wird zunächst heiße Würze tangential in einen Whirlpool zur Ausbildung eines Trubkegels eingeleitet, aufkonzentriertes Würze-Trubgemisch aus dem Whirlpool in einen Trub-Sedimentationstank geleitet und durch Sedimentation geklärt, sowohl die geklärte Würze aus dem Whirlpool als auch die geklärte Würze aus dem Trub/Sedimentationstank werden dann einem Würzekühler zugeführt.
  • Die Würze kann dabei entweder von der Würzepfanne in den Whirlpool ausgeschlagen oder aber in einer kombinierten Whirlpool-Würzepfanne über einen Tangentialanstich zirkuliert werden. Da aufkonzentriertes Würze-Trubgemisch aus dem Whirlpool in einen Trub/Sedimentationstank geleitet wird, kann der Heißtrub im Whirlpool wesentlich reduziert werden, so dass auch kleinere Whirlpoolabmessungen für Würzen mit großen Mengen an Heißtrub verwendet werden können. Durch den Parallelbetrieb des Whirlpools und des Trub/Sedimentationstanks wird der Whirlpool wesentlich entlastet und weder Funktionsweise noch Trennwirkung werden negativ durch die großen Mengen Trub beeinflusst. Somit kann die Würze effizient ohne größere Verluste geklärt werden. Da Vorrichtungen zur Heißtrubabscheidung ohnehin bereits einen Trubtank aufweisen, kann dieser bestehende Trubtank geringfügig modifiziert werden und als Trub/Sedimentationstank verwendet werden - also für zwei Verfahrensschritte - einerseits zum Klären eines Teils der Würze durch Sedimentation und andererseits zur Aufnahme des Trubs aus dem Whirlpool, nachdem die Würze aus dem Whirlpool zum Würzekühler geleitet worden ist. Somit kann ein D/H-Verhältnis von kleiner gleich 3,5:1 eingehalten werden.
  • Vorteilhafterweise wird das aufkonzentrierte Würze-Trubgemisch aus dem Whirlpool abgezogen, während sich ein Trubkegel ausbildet, insbesondere während der Whirlpoolrast und/oder während einer Phase, in der bereits geklärte Würze (zum Beispiel auch aus einem Bereich oberhalb des Trubkegels) abgeleitet und zum Würzekühler geleitet wird. Das Verfahren im Whirlpool besteht im Wesentlichen aus vier Schritten, nämlich dem Einleiten der Würze, der Whirlpoolrast, dem Entleeren und dem Trubaustrag. Beim Einleiten der Würze ergibt sich aufgrund der Rotationsbewegung ein Teetasseneffekt, derart, das sich nach dem Einleiten der Würze bei der Whirlpoolrast der Trubkegel ausbilden kann. Aus dem Trubkegel kann dann aufkonzentriertes Würze-Trubgemisch abgeleitet und dem Trub/Sedimentationstank zugeführt werden. Es ist also besonders vorteilhaft, während der Whirlpoolrast aufkonzentriertes Würze-Trubgemisch abzuziehen. Da sich jedoch auch schon beim Einleiten der Würze auf dem Whirlpoolboden Trub absetzen kann, ist es möglich, auch schon beim Einleiten vom Boden aufkonzentriertes Würze-Trubgemisch abzuziehen. Weiter ist es auch möglich, dass alternativ oder zusätzlich auch noch in einer späteren Phase, d.h. wenn sich der Trubkegel bereits ausgebildet hat und schon geklärte Würze aus einem Bereich oberhalb des Trubkegels vorzugsweise seitlich zum Würzekühler abgeleitet wird, aufkonzentriertes Würze-Trubgemisch aus dem Whirlpool dem Trub/Sedimentationstank zugeführt wird.
  • Vorteilhafterweise wird ein Teil des aufkonzentrierten Würze-Trubgemisches, das sich als Trubkegel auf dem Whirlpoolboden absetzt, abgezogen. Dies kann durch mindestens eine Abzugsöffnung, die unterhalb des sich ausbildenden Trubkegels liegt, erfolgen. Aus diesem Bereich kann Würze-Trubgemisch mit einem besonders hohen Trubanteil abgeführt werden.
  • Es ist aber auch möglich, dass das aufkonzentrierte Würze-Trubgemisch durch eine Abzugsleitung im Inneren des Whirlpools nach oben abgezogen wird und dem Trub/Sedimentationstank zugeführt wird.
  • Da die geklärte Würze sowohl aus dem Whirlpool als auch aus dem Trub/Sedimentationstank dem Würzekühler zugeführt wird, ergibt sich ein effizienter Ablauf, bei dem die Ausbildung des Trubkegels nicht gestört wird. Würde die geklärte Würze dem Whirlpool rückgeführt werden, würde der Trubkegel negativ beeinträchtigt bzw. sogar aufgewirbelt werden.
  • Vorteilhafterweise wird gemäß der Erfindung die Trubfracht eines Sudes auf den Whirlpool und den Trub/Sedimentationstank aufgeteilt. Somit enthält am Ende der Würzekühlung sowohl der Whirlpool als auch der Trub/Sedimentationstank den Heißtrub und der Whirlpool ist wesentlich entlastet.
  • Gemäß der Erfindung weist das abgezogene konzentrierte Würze-Trubgemisch vorteilhafterweise einen größeren Feststoffanteil auf als die in den Whirlpool eingeleitete Würze. Somit kann in effizienter Weise möglichst viel Trub in kurzer Zeit in den Trub/Sedimentationstank gefördert werden und relativ viel flüssige Würze im Whirlpool verbleiben. Nach dem Abziehen der geklärten Würze aus dem Whirlpool kann dann der auf dem Whirlpoolboden verbleibende Heißtrub in den Trub/Sedimentationstank geleitet werden, in dem sich bereits der restliche Heißtrubanteil befindet. Anschließend kann dann der Trub wie bekannt weiter verarbeitet und/oder der Entsorgung zugeführt werden.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens umfasst einen Whirlpool zum Klären von Würze, einen Trub/Sedimentationstank zum Klären der Würze und zur Aufnahme von Trub sowie einen Würzekühler, wobei aus dem Whirlpool über eine Abzugsleitung aufkonzentriertes Würze-Trubgemisch dem Trub/Sedimentationstank zugeführt werden kann, aus dem Whirlpool geklärte Würze über eine erste Ableitung einem Würzekühler zuführbar ist und aus dem Trub/Sedimentationstank geklärte Würze über eine zweite Ableitung dem Würzekühler, insbesondere über die erste Ableitung, zuführbar ist. Durch den Einsatz eines Trub/Sedimentationstanks kann ein Tank für zwei unterschiedliche Funktionen verwendet werden. Einmal fungiert der Trub/Sedimentationstank als Sedimentationstank, der konzentriertes Würze-Trubgemisch aus dem Whirlpool aufnehmen und durch Sedimentation klären kann. Am Ende des Prozesses kann der Tank als Trubtank dienen, der den gesamten verbleibenden Heißtrub sammelt. Somit kann die erfindungsgemäße Vorrichtung kostengünstig realisiert werden, da nur ein Tank notwendig ist. Da die im Trub/Sedimentationstank geklärte Würze ebenfalls vorzugsweise über eine erste Ableitung wieder dem Würzekühler zugeführt werden kann, ergibt sich eine einfache Verrohrung.
  • Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfasst der Whirlpoolboden mindestens eine Öffnung, die in Bezug auf das Zentrum des Whirlpoolbodens weiter innen liegt als eine Öffnung zum Abziehen geklärter Würze, damit über diese mindestens eine Öffnung aufkonzentriertes Trub-Würzegemisch aus einem Trubkegel abziehbar ist. Da die Öffnung weiter innen liegt als die Abzugsöffnung für geklärte Würze im äußeren Bereich des Bodens, ist eine entsprechende Öffnung unterhalb des Trubkegels angeordnet, so dass hochkonzentriertes Würze-Trubgemisch abziehbar ist, während aus mindestens einer weiter außen liegenden Öffnung geklärte Würze abgezogen werden kann.
  • Vorteilhafterweise ist an der mindestens einen Öffnung jeweils eine Auslauftulpe ausgebildet. Eine entsprechende Auslauftulpe ermöglicht ein verbessertes Abziehen des Würze-Trubgemisches, da aus einem möglichst großen Bereich des Whirlpools aufkonzentriertes Würze/Trubgemisch mit möglichst geringer Fließgeschwindigkeit abgezogen werden kann. Es ist auch möglich, dass eine ringförmige Öffnung im Whirlpoolboden vorgesehen ist oder mehrere ringförmig angeordnete Öffnungen, wobei unter der ringförmigen Öffnung oder den ringförmig angeordneten Öffnungen ein Sammelring bzw. eine ringförmige Sammelwanne für das aufkonzentrierte Würze-Trubgemisch ausgebildet ist. Der Sammelring oder die Tulpe ist dann mit einer Ableitung zum Trub/Sedimentationstank verbunden. Ein Sammelring bringt ähnliche Vorteile wie im Zusammenhang mit den Tulpen erläutert wurde.
  • Vorteilhafterweise sind mehrere mit gleichem radialen Abstand zum Zentrum des Bodens angeordnete Öffnungen vorgesehen, die vorzugsweise gleichmäßig zueinander beabstandet sind. Die gleichmäßige symmetrische Anordnung und gegebenenfalls Verrohrung ermöglicht gleichmäßige Abzugsgeschwindigkeiten der Anstiche, so dass der sich während der Whirlpoolrast ausbildende Trubkegel nicht beeinträchtigt wird.
  • Vorteilhafterweise ist oberhalb der mindestens einen Öffnung ein Leitblech ausgebildet, derart, dass das aufkonzentrierte Trub-Würze-Gemisch von der Seite zwischen Leitblech und Whirlpoolboden in die Öffnung strömen kann. Dadurch ergeben sich nur sehr geringe Verwirbelungen und das Abziehen des aufkonzentrierten Würze-Trubgemischs hat keine Auswirkung auf die Ausbildung des bekannten Trubkegels im Whirlpool. Des Weiteren kann eine sogenannte Kernströmung durch den Trubkegel hindurch vermieden werden.
  • Gemäß der Erfindung ist vorteilhafterweise eine Leitung zum Austragen von Trub mit einer Öffnung im Boden des Whirlpools zu verbinden, derart, dass nach dem Würzekühlen der Trub in den Trub/Sedimentationstank, vorzugsweise in einen oberen Bereich (zum Beispiel im oberen Drittel), ausgetragen werden kann. Durch eine entsprechende Verrohrung ist sichergestellt, dass der Trub/Sedimentationstank die Doppelfunktion, einerseits zum Sedimentieren und zum Aufnehmen des Trubs nach der Whirlpoolklärung aufweist. Zum Austragen des Trubs können entweder bestehende Erfindungen im Boden des Whirlpools verwendet werden oder aber mindestens eine gesonderte Öffnung vorgesehen sein.
  • Vorteilhafter Weise mündet die Abzugsleitung für das aufkonzentrierte Würze-Trubgemisch in mindestens einen Anschluss in einem unteren Bereich, (d.h. im unteren Drittel) des Trub/Sedimentationstanks. Es ist auch möglich, dass die Abzugsleitung zusätzlich in mindestens einen oberen Anschluss mündet. Somit kann zum Beispiel je nach Füllstand im Trub/Sedimentationstank das Würze-Trub Gemisch einem bestimmten Anschluss zugeführt werden. Es ist auch möglich gemäß einer bevorzugten weiteren Ausführungsform nach der Sedimentation und Abzug der geklärten Würze, sprich zum besseren Austrag des gesamten Trubs aus dem Trub/Sedimentationstank, zum auflockern des Trubs diesen zwischen einer unteren und oberen Öffnung zu zirkulieren.
  • Vorteilhafterweise umfasst der Trub/Sedimentationstank mehrere übereinander angeordnete Anstichöffnungen, vorzugsweise mit entsprechend zugeordneten Füllstandssonden. Somit kann die geklärte Würze aus dem Sedimentationstank in effektiver Weise abhängig vom Füllstand und vom Sedimentationsgrad abgeleitet werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Trub/Sedimentationstank als zylindrokonischer Tank ausgebildet.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme folgender Figuren näher erläuter.
    • 1 zeigt einen Trub/Sedimentationstank gemäß der vorliegenden Erfindung.
    • 2 zeigt den in 1 gezeigten Trub/Sedimentationstank mit einer anderen Verrohrung.
    • 3 zeigt einen Whirlpool gemäß der vorliegenden Erfindung.
    • 4 zeigt eine Vorrichtung zur Heißtrubabscheidung mit Whirlpool und Trub/Sedimentationstank gemäß der vorliegenden Erfindung.
    • 5 zeigt schematisch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Whirlpools gemäß der vorliegenden Erfindung.
    • 6 zeigt grob schematisch eine Aufsicht auf einen Whirlpoolboden gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
    • 7 zeigt grob schematisch einen Querschnitt durch eine Öffnung im Whirlpoolboden zum Austragen des konzentrierten Würze-Trubgemischs mit Leitblech gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
    • 8 zeigt grob schematisch Aufsichten auf verschiedene Leitbleche mit Öffnungen gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
    • 9 zeigt grob schematisch den unteren Teil eines Whirlpools mit Sammelrinne gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • 4 zeigt eine Vorrichtung 1 gemäß der vorliegenden Erfindung. Die Vorrichtung umfasst einen Whirlpool 2 zum Klären von Würze, einen Trub/Sedimentationstank 3 zum Klären der Würze und zur Aufnahme von Trub sowie einen Würzekühler 20. Gemäß der vorliegenden Erfindung kann zur Heißtrubabscheidung die Trubfracht eines Sudes sowohl auf den Whirlpool 2 als auch auf den Trub/Sedimentationstank 3 aufgeteilt werden. Deshalb weist der Whirlpool 2 Öffnungen 7 auf, über die aufkonzentriertes Würze-Trubgemisch über eine Leitung 8 dem Trub/Sedimentationstank 3 zugeführt werden kann, derart, dass der Whirlpool 2 und der Trub/Sedimentationstank 3 zumindest zeitweise gleichzeitig die Würze klären. Dabei kann das aufkonzentrierte Würze-Trubgemisch zum Beispiel über die mindestens eine Öffnung 7, die Leitung 8, die Pumpe 41 die Leitung 40, die Leitung 31 dem unteren Zulauf 23 zugeführt werden. Andere Zuführmöglichkeiten über die Anschlüsse 24, 28 oder 18a,b,c , gehen aus 4, 1 und 2 hervor und werden nachfolgend noch näher erläutert. Sowohl die geklärte Würze aus dem Whirlpool 2 als auch die geklärte Würze aus dem Tank 3 können dann über entsprechende Leitungen 25, 32, 30 dem Würzekühler 20 zugeführt werden. 3 zeigt einen Whirlpool 2 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Der Whirlpool 2 weist einen Tangentialeinlass 4 auf, der derart ausgebildet ist, dass die Würze die Innenwandung des Whirlpools 2 derart anströmt, dass die Würze in eine Rotationsbewegung versetzt wird. Der Whirlpool 2, der auch für Heißwürze mit einem hohen Trubanteil geeignet ist, hat ein gängiges Durchmesser/Höhenverhältnis (D/H-Verhältnis) von 2,0 bis 3,5:1. Der Whirlpool 2 weist eine zylinderförmige Whirlpoolzarge 10 sowie einen Whirlpoolboden 9 auf. Der Whirlpool 2 weist an seinem Boden 9 mindestens eine Auslauföffnung 5 auf, über die geklärte Würze über eine Leitung 30 zum Würzekühler 20 geleitet werden kann. Der Whirlpool 2 weist weiter eine seitliche, in der Zarge 10 ausgebildete Auslauföffnung 6 auf, über die geklärte Würze aus einem oberen Bereich in Richtung Würzekühler 20 geleitet werden kann. In den Leitungen können entsprechende Stellventile angeordnet sein und optional auch eine nicht dargestellte Pumpeinrichtung und/oder Mess-, Regel- und Steuerungstechnik.
  • Ferner weist der erfindungsgemäße Whirlpool 2 am Boden 9 mindestens eine Öffnung 7 auf. In 3 sind zum Beispiel zwei Öffnungen 7a,b gezeigt, über die aufkonzentriertes Würze-Trubgemisch unterhalb des sich ausbildenden Trubkegels abgezogen werden kann. Die Öffnungen 7 sind in Bezug auf das Zentrum Z des Bodens weiter innen angeordnet als die Auslauföffnung 5. Die Auslauföffnung 5 sollte vorzugsweise im äußersten Randbereich bzw. Zargenbereich angeordnet sein, damit sich oberhalb der Öffnung vorzugsweise kein Trubkegel mehr ausbildet, während die mindestens eine Öffnung 7 zum Abziehen des aufkonzentrierten Würze-Trubgemischs in einem Bereich unterhalb des Trubkegels angeordnet ist. Die mindestens eine Öffnung 7 ist über eine Ableitung 8, die das Stellventil 21 aufweist, mit dem kombinierten Trub/Sedimentationstank 3 (1) verbunden. Bevorzugt sind die Öffnungen 7a,b mit einer Aufweitung der Rohrleitung 8, sogenannten Tulpen 14, zum Whirlpool 2 hin versehen, um aus einem möglichst großen Bereich des Whirlpoolbodens 9 aufkonzentriertes Würze-Trubgemisch mit möglichst geringer Fließgeschwindigkeit abziehen zu können.
  • Wie insbesondere auch aus 6 hervorgeht, sind mehrere, hier z.B. vier Öffnungen 7a,b,c,d vorgesehen, die mit gleichem radialen Abstand zum Zentrum Z des Whirlpoolbodens 9 angeordnet sind und gleichmäßig zueinander beabstandet sind. Bevorzugt sind vier Anschlüsse 7a,b,c,d so angeordnet und verrohrt, dass durch die Symmetrie der Anordnung ein weitgehend gleichmäßiger Abzug über jeden Anschluss erreicht werden kann, also an und in der Tulpe 14 der Öffnungen die gleiche Fließgeschwindigkeit auftritt. Selbstverständlich können auch mehrere Öffnungen 7/Tulpen 14 vorgesehen sein, stets jedoch im wesentlichen symmetrisch zur bzw. gleichmäßig verteilt um die senkrechte Mittelachse des Whirlpools 2 durch das Zentrum Z. Bevorzugt befinden sich die Öffnungen 7 in Abhängigkeit des Durchmessers des Whirlpools 2 auf einem Kreis dessen Radius zum Beispiel bevorzugt der Hälfte des Radius des Whirlpoolbodens 9, noch bevorzugter einem Viertel des Radius des Whirlpoolbodens 9 um das Zentrum Z entspricht, denkbar ist auch, dass sich die Öffnungen 7 in einem Bereich zwischen einem halben Radius und dem Zentrum Z des Whirlpoolbodens 9 liegen. Bei lediglich einer Öffnung 7 ist diese bevorzugt im Zentrum Z angeordnet.
  • Die Öffnungen 7 sind vorzugsweise derart angeordnet, dass benachbarte Öffnungen 7 jeweils den gleichen Abstand zueinander aufweisen. Wären die Öffnungen 7 oder Tulpen 14 nicht gleichmäßig beabstandet auf einem Kreis um die Mittelachse am Boden 9 des Whirlpools 2 angebracht, würde die Funktionsweise des Whirlpools 2 und insbesondere die Ausbildung des Trubkegels gestört.
  • In 6 ist mit 11 die Fläche bezeichnet, in der sich Trub bzw. Feststoffe absetzen (gepunktet). Es ist deutlich zu erkennen, dass die Öffnungen 7a,b,c,d in diesem Bereich befinden, während die Öffnung 5 zum Abzug der geklärten Würze außerhalb des entsprechenden Bereichs 11 liegt, so dass verhindert werden kann, dass Trub mit der geklärten Würze mit abgezogen und zum Würzekühler 20 geleitet wird.
  • 7 zeigt eine besondere Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei über der Öffnung 7 ein Leitblech 12 angeordnet ist. Das Leitblech 12 hat den Zweck, den gezielten Abzug des aufkonzentrierten Trub-Würzegemischs zu unterstützen und gleichzeitig die Ausbildung einer Kernströmung durch den Trubkegel hindurch zu vermeiden. Die Leitbleche 12 sind dabei jeweils über den entsprechenden Öffnungen 7 angeordnet, z.B. in einem Abstand von 10 bis 50, vorzugsweise 30 mm. Die Öffnungen 7 weisen einen Durchmesser von etwa 50 bis 250, vorzugsweise 120 mm, auf. Das Leitblech 12 ist beispielsweise 1,5 bis 5 mm stark, bevorzugt 3 mm. Das Leitblech 12 ist z.B. über Füßchen 13, z.B. aus Rundstab, die z.B. 5-6 mm stark sind, am Boden 9 befestigt. Im Leitblech 12 können keine oder auch mehrere Öffnungen 15, wie in 8 dargestellt ist, vorgesehen sein. Diese Öffnungen 15 sind in Summe ihrer Fläche bevorzugt kleiner auszuführen als die Querschnittsfläche des Rohrs 8 unterhalb der Tulpe 14 und der Öffnung 7. Damit kann gewährleistet werden, dass sich eine Hauptströmung seitlich ausbildet, welche das aufkonzentrierte Trub-Würzegemisch bevorzugt von der Seite in den Abzug bzw. die Öffnung 7 hineinzieht. Des Weiteren ist darauf zu achten, dass sich besonders bevorzugt keine Öffnung 15 im Leitblech 12 direkt und zentrisch über der Öffnung 7 bzw. über den Tulpen 14 befindet, da sich sonst wieder eine Kernströmung in senkrechter Richtung ausbilden könnte, welche das Leitblech 12 obsolet machen würde. Bevorzugt ist das Leitblech 12 größer auszuführen als der Durchmesser der Öffnung 7 im Whirlpoolboden 9. In diesem Beispiel weist das Leitblech beispielsweise einen Durchmesser von 160 mm auf, die Öffnung 7 einen Durchmesser von 120 mm. Die Füßchen bzw. Abstandshalter 13 bewirken eine nur sehr geringe Verwirbelung und haben somit keine Auswirkung auf die Ausbildung des bekannten Trubkegels im Whirlpool 2. Vorzugsweise sind z.B. vier Füßchen bzw. Abstandshalter 13 vorgesehen. Bei mehreren Abstandshaltern sind vorzugsweise zwei derart angeordnet, dass sie den gleichen radialen Abstand zum Zentrum des Whirlpoolbodens 9 aufweisen.
  • 9 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel zum Abzug eines aufkonzentrierten Trub-Würzegemischs aus dem Whirlpool 2. Hierzu ist ein Sammelring 16 bzw. eine Sammelrinne zentrisch um die Mittelachse Z bzw. hier die Achse des Trubaustrags 17 am Boden 9 des Whirlpools 2 angebracht. Das heißt, dass unterhalb einer ringförmigen Öffnung 7 im Whirlpoolboden 9 oder unterhalb von mehreren ringförmig angeordneten Öffnungen 7 der Sammelring 16 für das aufkonzentrierte Würze-Trubgemisch ausgebildet ist, wobei der Sammelring 16 mit der Ableitung 8 zum Trub/Sedimentationstank 3 verbunden ist. Optional kann hier auch wieder ein Leitblech 12, wie in Zusammenhang mit 7 erläutert wurde, oberhalb der ringförmigen Öffnung 7 oder den mehreren ringförmig angeordneten Öffnungen angeordnet sein. Der Sammelring kann so groß ausgeführt werden, dass sich an der ringförmigen Einzugsöffnung 7 am Boden des Whirlpools 2 an allen Stellen ein gleichmäßiger Fluss einstellt. Hier hat der Sammelring beispielsweise einen äußeren Durchmesser in einem Bereich von 150 mm bis 400 mm Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist es auch möglich, dass mehrere Sammelringe 16, z.B. auch ohne Leitbleche 12, entsprechend der Anordnung der Öffnungen 7/Tulpen 14, wie in Zusammenhang mit 6 erläutert wurde, vorgesehen werden, um an mehreren Stellen Trub-Würzegemisch abziehen zu können.
  • 5 zeigt eine weitere mögliche Ausführungsform zum Abzug des aufkonzentrierten Trub-Würzegemischs aus dem Whirlpool 2. Dabei erfolgt der Abzug von oben über eine Abzugsleitung 8. Die Abzugsleitung 8 endet kurz oberhalb des sich ausbildenden Trubkegels, d.h., vorzugsweise im unteren Drittel. Dafür ist im Zentrum des Whirlpools 2 die Leitung senkrecht nach unten bis kurz oberhalb des Whirlpoolbodens 9 geführt. Der Abstand des freien Endes, d.h. der Öffnung 7, zum Whirlpoolboden 9 liegt beispielsweise in einem Bereich von 20 mm bis 400 mm. Bevorzugt befindet sich am unteren Ende der Leitung 8 eine Aufweitung, d.h. ein Tulpe 14. In Abhängigkeit der zu produzierenden Würzesorten und damit den auftretenden Trubmengen kann sich die Höhe des Abzugs über dem Whirlpoolboden 9 auch verändern und niedriger oder höher werden. Dazu kann zum Beispiel durch entsprechende Austauschrohre der Abstand der Öffnung 7 zum Boden 9 verändert werden. Es ist auch möglich, dass sowohl Öffnungen 7 im Boden 9 als auch die Abzugsleitung 8 im Inneren des Whirlpools 2 vorgesehen sind.
  • Die Leitung 8 führt, wie beispielsweise aus 1 hervorgeht, zum Trub/Sedimentationstank 3, der die Funktion des Whirlpools 2 unterstützt.
  • 1 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform des kombinierten Trub/Sedimentationstanks 3. Abweichend von herkömmlichen Ausführungen eines Trubtanks besitzt in diesem Ausführungsbeispiel der Trub/Sedimentationstank 3 eine zusätzliche Zuführungsleitung 31 mit mindestens einem Anschluss 23 oder 24 der bevorzugt in die Zarge 22 des Trub/Sedimentationstanks 3 ausgebildet ist. Diese Leitung 31 kann entweder als normaler Anstich in den Tank 3 ausgeführt sein oder optional bzw. bevorzugt tangential in den Tank 3 münden. Durch einen tangentialen Einlass kann das aufkonzentrierte Würze-Trubgemisch schon beim Einströmen in den Trub/Sedimentationstank 3 in Rotation versetzt werden, um das Absetzen des Trubs im Tank zu beschleunigen oder zu verbessern. Weiterhin kann dieser Anschluss 23, 24 nachdem sich der gesamte Heißtrub der Würze im Trub/Sedimentationstank 3 befindet, zur Auflockerung und/oder Zirkulation des Trubs und damit zur Verbesserung und/oder Ermöglichung des Trubaustrags verwendet werden. Dazu kann beispielsweise Flüssigkeit im Kreislauf von dem Anschluss 23 über eine Zirkulationsleitung zum Anschluss 24 und von dort zum Anschluss 23 zirkulieren oder aber in umgekehrter Richtung. Der Anschluss 23 ist vorzugsweise im unteren Drittel des Tanks angeordnet und der obere Anschluss 24 vorzugsweise im oberen Drittel. Das aufkonzentrierte Würze-Trubgemisch wird zum Beispiel über eine nicht dargestellte Pumpe gefördert.
  • Zusätzlich oder alternativ zum Anschluss 23 sind am Trub/Sedimentationstank 3 eine oder mehrere Öffnungen bzw. Anstiche 18a,b,c mit entsprechend zugeordneten Füllstandssonden 19a,b,c angeordnet. Mit den Füllstandssonden kann die jeweilige Belegung des Auslaufs mit Flüssigkeit detektiert werden. Alternativ können auch andere Füllstandsmessungen, wie beispielsweise ein Schwimmer oder eine Radarmessung vorgesehen sein. Somit kann geklärte Würze auf unterschiedlichen Höhenniveaus abgezogen werden. Die Öffnungen bzw. Anstiche 18c,b,a münden in eine gemeinsame Leitung 25. In der Sammelleitung kann eine Einrichtung 26 zur Messung der Trübung vorgesehen sein. Auch wenn hier nicht dargestellt, kann eine Einrichtung 26 zur Messung der Trübung alternativ auch nach Pumpe 41 in Leitung 40 vorgesehen sein. Somit kann eine Trubverschleppung vermieden werden und lediglich geklärte Würze bis zur Truboberfläche abgezogen werden. Ergibt sich, dass versehentlich trubhaltige Würze abgezogen wurde, die einen bestimmten Grenzwert für die Trübung überschreitet, kann die entsprechende Flüssigkeit über nicht dargestellte Ventile verworfen oder in den Trub/Sedimentationstank 3 zurückgeführt werden.
  • Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Trub/Sedimentationstank 3 als zylindrokonischer Tank ausgebildet, um die Funktionsweise als Trubtank weiterhin zu gewährleisten und den gesamten Trub nach seiner Abscheidung problemlos wieder aus dem Tank fördern zu können. Der zylindrokonische Tank ist bevorzugt mit einem inneren Konuswinkel von 60 bis 160°, bevorzugter mit einem innenliegenden Konuswinkel von 90°, noch bevorzugter mit einem innenliegenden Konuswinkel von 60°, noch weiter bevorzugt von 70° ausgeführt. Je flacher der Konus am Tank ausgeführt ist, desto stärker wird ein Absetzen des Trubs durch Rotation des Würze-Trubgemischs, bedingt durch einen optionalen tangentialen Einlauf am Tank unterstützt. Wenn auch nicht dargestellt, kann eine weitere Einrichtung zur Trübungsmessung in der Leitung 8 vom Whirlpool 2 zum Trub/Sedimentationstank 3 vorgesehen sein. Wie aus 1 hervorgeht, führt die Leitung 25, 32, 30 zum Würzekühler 20 (nicht dargestellt). Der Trub/Sedimentationstank 3 weist weiter bevorzugt eine Vollmeldesonde und eine Leermeldesonde auf. Über eine untere Öffnung 27 und ein entsprechendes Ventil 28 kann der Trub/Sedimentationstank 3 entleert werden, wobei dann ebenfalls über die Leitung 25 der Trub einer Leitung zur Entsorgung und/oder zu einer weiteren Verwendung zugeführt werden kann.
  • 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel, das dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel entspricht, wobei hier die Leitung 31 mit der Leitung 25 verbunden ist, derart, dass die mindestens eine Öffnung 18 oder die Öffnung 27 zum Befüllen des Trub/Sedimentationstanks 3 mit aufkonzentriertem Würze-Trubgemisch verwendet werden kann. Die mindestens eine Öffnung 18a, 18b 18c ist optional als Tangentialeinlass ausgebildet. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Leitung 31 mit der Leitung 25 verbunden. Wenn auch nicht gezeigt, kann die Verrohrung, die in 1 und 2 gezeigt ist auch so kombiniert werden, dass sowohl den Anschlüssen 23 und 24 als auch den Anschlüssen 27,18 a,b,c die aufkonzentrierte Würze-Trubgemisch zugeführt werden kann.
  • Ferner umfasst hier das Ausführungsbeispiel, wie beispielsweise in 4 gezeigt ist, eine Leitung 29 mit welcher dem Whirlpool 2 beispielsweise nach der Würzekühlung, d.h. nachdem die geklärte Würze zum Würzekühler 20 geleitet wurde, zur Trubauflockerung beispielsweise Wasser zugeführt werden kann. Mittels der Leitung bzw. Anschluss 5, 30, 8 und 7 und/oder 5,30, 29 über die Pumpe 41 und die Leitung 40 kann dann dieses Trub-/Wassergemisch im Whirlpool 2 zirkuliert und so der Trub weiter aufgelockert werden.
  • Zum Austragen des Trub aus dem Whirlpool wird zum Beispiel wie aus 4 hervorgeht mittels der Leitungen bzw. Anschlüsse 5, 30 über die Pumpe 41, Leitung 40 und/oder über die Leitungen/Anschlüsse 7, 8, Pumpe 41, Leitung 40 der Trub zum Trub/Sedimentationstanks 3 geführt und über den Anschluss 24 dem Trub/Sedimentationstanks 3 zugeführt. Wird der Trub nach der Leitung 40 über die Leitung 31 geführt, kann er auch über den Anschluss 23 im unteren Bereich eingeleitet werden.
  • Alternativ kann der Trub wie in Zusammenhang mit 2 ersichtlich ist (bei der die Leitung 31, die in 4 gezeigt ist, bis zur Leitung 25 durchgezogen ist) mittels Leitungen bzw. Anschlüssen 5, 30, Pumpe 41, Leitung 40, Leitung 31, Leitung 25 entweder dem Anschluss 27 und/oder mindestens einem der Anschlüsse 18a,b,c zugeführt werden. Es ist auch möglich den Trub mittels Leitungen bzw. Anschlüssen 7, 8, der Pumpe 41, der Leitung 40, der Leitung 31, der Leitung 25 den Anschlüssen 27 und/oder 18a,b,c zuzuführen.
  • Dadurch, dass zum Beispiel die Anstiche 18a,b,c und/oder die untere Öffnung 27 und/oder die untere Öffnung 23 und/oder die obere Öffnung 24 sowohl zum Füllen als auch zum Entleeren des Tanks 3 geeignet sind, vereinfacht sich die Verrohrung und bringt eine Vielzahl von Prozess- und Verfahrensmöglichkeiten mit sich.
  • Das in 4 gezeigte Gesamtkonzept zeigt beispielhaft eine Verrohrung, bei der das aufkonzentrierte Würze-Trubgemisch über die seitlichen Zargenöffnungen 18, 23 oder den Öffnungen 24, 27 eingeleitet werden kann. Die Öffnung 24 kann auch als Zargenöffnung ausgebildet sein. Wie aus 4 hervorgeht, kann die geklärte Würze zum Beispiel über die Leitung 25, 40,32 und 30 sowie der Pumpe 41 zum Würzekühler 20 zugeführt werden.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Heißtrubabscheidung wird zunächst heiße Würze tangential in einen Whirlpool 2 über einen Tangentialeinlass 4 (siehe beispielsweise 4) zugeführt. Die Eintritts- bzw. Fließgeschwindigkeit der in den Whirlpool geleiteten Würze, die den Heißtrub enthält, liegt üblicherweise in einem Bereich von 3 bis 4,5 m/s. In diesem Bereich kann sich der Heißtrub effizient abscheiden und einen Trubkegel ausbilden. Das Verfahren im Whirlpool besteht aus im Wesentlichen vier Schritten, dem Einleiten der Würze, der Whirlpoolrast nach dem Einfüllen, dem Entleeren der geklärten Würze und dem Trubaustrag.
  • Durch das tangentiale Einleiten wird also die Würze in eine Rotationsbewegung versetzt und Trub beginnt sich am Boden 9 des Whirlpools 2 abzulagern. Nach dem Einleiten, d.h. der Whirlpoolrast, kann sich der sogenannte Trubkegel im Whirlpool 2 vollends ausbilden. Je nach Biertyp, Feststoffanteil und seiner Sedimentationseigenschaft kann die Rast entsprechend festgelegt werden. Im Üblichen beträgt sie 15 bis 30 min. Vorzugsweise wird zum Beispiel während der Rast z.B. über die Öffnungen 7a,b (siehe z.B. 4) aufkonzentriertes Würze-Trubgemisch aus dem Whirlpool 2 in die Leitung 8 abgezogen, z.B. durch eine nicht dargestellte Pumpe. Dabei wird eine frei definierbare Menge des aufkonzentrierten Würze-Trubgemisches, das sich oberhalb des Bodens gesammelt hat, abgezogen und in den Trub/Sedimentationstank 3, z.B. über die Öffnung 18a oder aber z.B. über die Öffnung 23 (1) eingeleitet. Es ist auch möglich, dass das konzentrierte Würze-Trubgemisch auch bereits abgezogen wird, während sich der Trubkegel im Whirlpool zu bilden beginnt, d.h. noch während die Würze tangential eingeleitet wird. Bevorzugt wird jedoch das Abziehen während der Rast nach vollständigem Umpumpen der Würze in den Whirlpool 2 durchgeführt. Die abzuziehende Menge des aufkonzentrierten Würze-Trubgemisches ist lediglich durch die Größe des Trub/Sedimentationstanks 3 limitiert. Beispielsweise wird 20 bis 50 % der gesamten Trubfracht eines Sudes dem Trub/Sedimentationstank 3 zur weiteren Klärung zugeführt. Der Abzug des Würze-Trubgemisches aus dem Whirlpool 2 kann entweder durch einmaliges Abziehen oder durch Taktung bzw. intervallweise, d.h. mehrmaliges kurzes Abziehen, aus dem Whirlpool 2 erfolgen. Der restliche noch im Whirlpool verbliebene Trub kann entweder durch weiteres Abziehen weiter reduziert werden oder verbleibt im Whirlpool 2 und wird in bekannter Weise im Whirlpool abgeschieden. Es ist auch möglich, dass dann, wenn bereits, nachdem sich der Trubkegel ausgebildet hat, im oberen Bereich des Whirlpools geklärte Würze z.B. über den Auslauf 6 (siehe 3) zum Würzekühler 20 abgezogen wird, aufkonzentriertes Würze-Trubgemisch aus dem Whirlpool abgezogen wird.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel kann das aufkonzentrierte Trub-Würze-Gemisch, wie in Zusammenhang mit der 5 erläutert wurde, auch über ein im Whirlpool 2 angeordnetes Abzugsrohr 8 nach oben abgezogen werden. Das Abziehen des aufkonzentrierten Würze-Trubgemisches kann über einen vorbestimmten Zeitraum erfolgen oder über eine zusätzlich nach dem Whirlpool 2 auf dem Weg zum Trub/Sedimentationstank 3 verbaute Trübungsmessung automatisch gesteuert werden. Bei kleinen manuellen Anlagen kann auch vollständig auf die Trübungsmessung verzichtet werden, allerdings sind dann bevorzugt Schaugläser, bevorzugt in Leitung 8 und 25 zu installieren, um dem Bediener die Kontrolle über die Trübung zu gewährleisten.
  • Das Befüllen des Trub/Sedimentationstanks 3 kann auf unterschiedliche Weise bewerkstelligt werden. Wird z.B. nur einmal aus dem Whirlpool 2 abgezogen, kann das aufkonzentrierte Würze-Trubgemisch entweder von unten über den im unteren Bereich angeordneten Anschluss 23 oder 27 oder bevorzugt durch den im unteren Bereich angeordneten seitlichen Anstich 18a eingelagert werden. Wird mehrmals getaktet aus dem Whirlpool 2 abgezogen, kann auch entweder die gesamte Menge über den unteren oder seitlichen Einlauf in den Trub/Sedimentationstank 3 gefördert werden oder zuerst von unten über den Anschluss 23 oder 27 befüllt und im Weiteren durch mindestens einen der in 1 oder 2 gezeigten mehreren seitlichen Anstichen 18a,b,c befüllt werden. Bevorzugt ist mindestens einer oder alle seitlichen Anstiche 18a,b,c als Tangentialeinlauf ausgebildet. Das Befüllen über einen seitlichen Einlauf hat den Vorteil, dass sich bereits abgesetzte Feststoffe nicht wieder aufwirbeln und sich nicht wieder im Würze-Trubgemisch verteilen.
  • Im Trub/Sedimentationstank 3, findet dann eine Sedimentation des Heißtrubs zum Boden des Trub/Sedimentationstanks 3 statt. Je nach Biertyp und Trubzusammensetzung erfolgt die Sedimentation des Trubs und damit Klärung der Würze unterschiedlich schnell. Im Allgemeinen beträgt die Sinkgeschwindigkeit für den Heißtrub etwa 150 mm/min. Mit dem Start des Abzugs der geklärten Würze aus dem Whirlpool 2 und beispielsweise der Verbringung der Würze zum Würzekühler 20 kann dann ebenfalls die dekantierte Würze von oben, also seitlich oberhalb des sich gesammelten und abgesetzten Trubs aber unterhalb des Würzespiegels, aus dem Trub/Sedimentationstank 3 abgezogen werden. Diese wird nicht in den Whirlpool 2 zurückgeführt, sondern direkt in die Leitung 30 als Teilstrom in den Würzestrom aus dem Whirlpool 2 zugeführt. Für den Abzug der geklärten Würze aus dem Trub/Sedimentationstank 3 kann beispielsweise über die Füllstandssensoren 19a,b,c der jeweilige Füllstand bestimmt werden und die geklärte Würze über die entsprechenden Anstiche 18a,b,c abgezogen werden.
  • Am Ende des Abzugs der geklärten Würze verbleibt im Trub/Sedimentationstank 3 ein Teil des gesamten Heißtrubs eines Sudes. Der Trub des Sudes ist somit zu diesem Zeitpunkt aufgeteilt in zwei Teile, wobei ein Teil sich im Whirlpool 2 befindet und der andere Teil sich im Trub/Sedimentationstank 3 befindet.
  • Durch die Aufteilung des Heißtrubs auf zwei Behälter 2, 3 kann der Whirlpool 2 auf eine betriebswirtschaftlich sinnvolle Auslegung definiert werden, ohne technologische Nachteile durch Verschleppung von Heißtrub. Ebenso kann somit leicht auf sortenspezifische Unterschiede der Würze sowie jahresbedingte Schwankungen der Qualität der für einen Sud eingesetzten Rohstoffe reagiert werden. Der Heißtrubanteil, der den Whirlpool 2 überlasten würde, wird zeitgleich und ohne technologische Nachteile im separaten Trub/Sedimentationstank 3 behandelt und dem gleichen Sud bzw. der gleichen Charge vor dem Würzekühler 20 wieder zugeführt. Des Weiteren kann durch die Aufgabenverteilung auf zwei getrennte Gefäße 2, 3 sowohl eine optimale Auslegung des Whirlpools 2 erreicht werden als auch auf stark schwankende Zusammensetzungen der Würze wie des Trubs und seiner Menge reagiert werden. Vereinfacht ausgedrückt kann der Whirlpool 2 eine definierte Menge an Heißtrub aufnehmen und alles was darüber hinausgeht, kann von dem kombinierten Trub/Sedimentationstank 3 übernommen werden. Hierdurch können auch die eingangs erwähnten Randsorten, die zumeist bei Craft Brewern üblich sind, ohne Probleme und ohne unnötig hohe Verluste an Würze und anderen Medien sowie Bitterstoffen abgearbeitet werden.
  • Mit der beschriebenen Verfahrensweise kann auch eine Verkleinerung des Whirlpools, der herkömmlich auf die zu erwartende Trubmenge ausgelegt wird, erreicht werden. Dies führt neben der Senkung der Investitionskosten und des Platzbedarfs auch zu einer weiteren Verringerung der Betriebskosten und einer Senkung der Medienverbräuche am Whirlpool, die stark von seinem D/H-Verhältnis abhängen.
  • Sollte kein Trub/Sedimentationstank 3 vorhanden sein so ist es auch möglich aufkonzentriertes Würze-Trubgemisch aus dem Whirlpool 2 abzuleiten und zum Beispiel in den Kanal oder einer anderen Verwendung zuzuführen. Sollte das aufkonzentriertes Würze-Trubgemisch in den Kanal geleitet werden dann besteht weiterhin der Vorteil, dass der Whirlpool 2 wie beschrieben entlastet wird.
  • Somit betrifft die Erfindung auch einen Whirlpool 2, unabhängig von der Verrohrung mit dem Trub/Sedimentationstank 3, der derart ausgebildet ist, dass aufkonzentriertes Würze-Trubgemisch abgeleitet werden kann um den Whirlpool 2 zu entlasten. Dabei kann der Whirlpool 2 mit seiner mindestens einen Öffnung 7 zum Ableiten des Würze-Trubgemisch genauso ausgebildet sein, wie im Zusammenhang mit den 3, 4, 5, 6, 7, 8 und 9 beschrieben wurde.
  • Die Erfindung betrifft also auch einen Whirlpool 2 in dessen Whirlpoolboden 9 mindestens eine Öffnung 7, 7a, b, c, d ausgebildet ist, die zusätzlich zu einer Öffnung 5 zum Abziehen von geklärter Würze vorgesehen ist, und die weiter innen liegt als eine Öffnung 5 zum Abziehen geklärter Würze.
  • An der mindestens einen Öffnung 7 kann eine Auslauftulpe 14 ausgebildet sein wie zum Beispiel zuvor im Detail beschrieben wurde.
  • Es ist auch möglich, dass unterhalb mindestens einer ringförmigen Öffnung 7 im Whirlpoolboden 9, oder unterhalb von mehreren ringförmig angeordneten Öffnungen 7 ein Sammelring 16 für das aufkonzentrierte Würze-Trubgemisch ausgebildet ist, wobei die Auslauftulpe 14 oder der Sammelring 16 mit einer Ableitung verbindbar ist.
  • Ferner ist möglich, dass mehrere, mit gleichem radialem Abstand zum Zentrum Z des Bodens 9 angeordnete Öffnungen 7, 7a, b, c, d vorgesehen sind, wobei benachbarte Öffnungen 7 vorzugsweise gleichmäßig zueinander beabstandet sind. Die Öffnungen 7 sind also vorzugsweise gleichmäßig um die Mittelachse des Whirlpools 2 verteilt angeordnet.
  • Schließlich kann oberhalb der mindestens einen Öffnung 7, 7a, b, c, d ein Leitblech 12 ausgebildet sein, derart, dass das aufkonzentrierte Trub-Würzegemisch von der Seite zwischen Leitblech 12 und Whirlpoolboden 9 in die Öffnung 7, 7a, b, c, d strömen kann.
  • Wenn in diesem Dokument die Rede von einem Whirlpool ist so ist damit auch eine Whirlpoolpfanne, also eine kombinierten Whirlpool-Würzepfanne umfasst.

Claims (15)

  1. Verfahren zur Heißtrubabscheidung, wobei - heiße Würze tangential in einen Whirlpool (2) zur Ausbildung eines Trubkegels eingeleitet wird, - aufkonzentriertes Würze-Trubgemisch aus dem Whirlpool (2) in einen Trub/Sedimentationstank (3) geleitet und durch Sedimentation geklärt wird, wobei - die geklärte Würze aus dem Whirlpool (2) und die geklärte Würze aus dem Trub/Sedimentationstank (3) einem Würzekühler (20) zugeführt werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das aufkonzentrierte Würze-Trubgemisch aus dem Whirlpool (2) abgezogen wird während sich ein Trubkegel ausbildet, insbesondere während der Whirlpoolrast und/oder während einer Phase in der bereits geklärte Würze aus dem Whirlpool (2) abgeleitet und zum Würzekühler (20) geleitet wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 , dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil des aufkonzentrierten Würze-Trubgemisches, das sich als Trubkegel auf dem Whirlpoolboden (9) absetzt, abgezogen wird, insbesondere durch mindestens eine Abzugsöffnung (7, 7a, 7b, 7c, 7d), die unterhalb des sich ausbildenden Trubkegels liegt und/oder durch eine Abzugsleitung (8) im Inneren des Whirlpools (2) über die das aufkonzentrierte Würze-Trubgemisch nach oben abgezogen wird.
  4. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die Trubfracht eines Sudes auf den Whirlpool (2) und den Trub/Sedimentationstank (3) aufgeteilt ist und am Ende der Würzekühung sowohl der Whirlpool (2) als auch der Trub/Sedimentationstank (3) Heißtrub enthalten.
  5. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass das abgezogene konzentrierte Würze-Trubgemisch einen größeren Feststoffanteil aufweist, als die in den Whirlpool (2) eingeleitete Würze,
  6. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass nach Abziehen der geklärten Würze aus dem Whirlpool (2) der Heißtrub aus dem Whirlpool (2) in den Trub/Sedimentationstank (3) geleitet wird.
  7. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens mit - einem Whirlpool (2) zum Klären von Würze, - einem Trub/Sedimentationstank (3) zum Klären der Würze und zur Aufnahme von Trub sowie - einem Würzekühler (20), wobei aus dem Whirlpool (2) über eine Abzugsleitung (8) aufkonzentriertes Würze-Trubgemisch dem Trub/Sedimentationstank (3) zugeführt werden kann, aus dem Whirlpool (2) geklärte Würze über eine erste Ableitung (30) einem Würzekühler zuführbar ist und aus dem Trub/Sedimentationstank (3) geklärte Würze über eine zweite Ableitung (25, 32) dem Würzekühler (20), insbesondere über die erste Ableitung (30), zuführbar ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Whirpoolboden (9) mindestens eine Öffnung (7, 7a, 7b, 7c, 7d) aufweist, die in Bezug auf das Zentrum (Z) des Whirlpoolbodens (9) weiter innen liegt als eine Öffnung (5) zum Abziehen geklärter Würze damit über diese mindestens eine Öffnung (7, 7a, 7b, 7c, 7d) aufkonzentriertes Trub-Würzegemisch aus einem Trubkegel abziehbar ist.
  9. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der mindestens einen Öffnung (7, 7a, 7b, 7c, 7d) eine Auslauftulpe (14) ausgebildet ist oder unterhalb mindestens einer ringförmigen Öffnung im Whirlpoolboden (9), oder unterhalb von mehreren ringförmig angeordneten Öffnungen ein Sammelring (16) für das aufkonzentrierte Würze-Trubgemisch ausgebildet ist, wobei die Auslauftulpe (14) oder der Sammelring (16) mit einer Ableitung zum Trub/Sedimentationstank (3) verbunden ist.
  10. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere, mit gleichem radialem Abstand zum Zentrum (Z) des Bodens (9) angeordnete Öffnungen (7, 7a, 7b, 7c, 7d) vorgesehen sind, wobei benachbarte Öffnungen vorzugsweise gleichmäßig zueinander beabstandet sind.
  11. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb der mindestens einen Öffnung (7, 7a, 7b, 7c, 7d) ein Leitblech (12) ausgebildet ist, derart, dass das aufkonzentrierte Trub-Würzegemisch von der Seite zwischen Leitblech (12) und Whirlpoolboden (9) in die Öffnung (7, 7a, 7b, 7c, 7d) strömen kann.
  12. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung derart ausgebildet ist, dass über eine Leitung (30, 8) aus mindestens einer Öffnung (5, 7) im Whirlpoolboden (9) nach dem Würzekühlen der Trub in den Trub/Sedimentationstank (3), vorzugsweise in dessen oberen Bereich, ausgetragen werden kann.
  13. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abzugsleitung (8) in mindestens einen Anschluss (27, 23) in einem unterem Bereich des Trub/Sedimentationstanks (3) mündet, und vorzugsweise zusätzlich oder alternativ in mindestens einen darüber liegenden Anschluss (24, 18).
  14. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Trub/Sedimentationstank (3) mehrerer übereinander angeordnete Anstichöffnungen (18a, 18b, 18c) aufweist vorzugsweise mit entsprechend zugeordneten Füllstandsonden (19a, 19b, 19c).
  15. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Trub/Sedimentationstanks (3) als zylindrokonischer Tank ausgebildet ist.
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