DE10252868A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Abscheiden von Heißtrub - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Abscheiden von Heißtrub Download PDF

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Abstract

Bei dem Verfahren zum Abscheiden von Heißtrub aus einer in einem Abscheidegefäß routierenden Würze wird die Würze entweder während des Verweilens in dem Abscheidegefäß mittels eines Wärmetauschers gekühlt, der mit dem Abscheidegefäß dauerhaft verbunden ist, oder es wird von der Würze eine Teilmenge aus dem Abscheidegefäß abgezogen und mittels eines Wärmetauschers gekühlt, der außerhalb des Abscheidegefäßes angeordnet ist, wonach diese Teilmenge in das Abscheidegefäß zurückgeführt wird. Bei der einen Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens ist an der Außenseite der Wand (15) des Abscheidegefäßes (12) ein Kühlmantel (23) angeordnet, der mit der Wand (15) des Abscheidegefäßes (12) dauerhaft verbunden ist und an eine Zuflussleitung (26) und eine Abflussleitung (27) für ein Kühlmittel angeschlossen ist. Bei der anderen Vorrichtung ist eine Bypassleitung (35) an den Auslassstutzen (18) des Abscheidegefäßes (15) angeschlossen, in die ein Wärmetauscher (36) eingeschaltet ist und die zum Abscheidegefäß (15) zurückgeführt ist.

Description

  • Bei der Bierherstellung wird nach dem Würzekochen die Würze im allgemeinen in ein "WHIRLPOOL" genanntes zylindrisches Gefäß gepumpt, in dem sich der Heißtrub aus der Würze abscheiden soll. Dazu wird die Würze möglichst tangential zur Wand in das Abscheidegfäß eingeleitet, so dass die Würze eine Rotationsbewegung (Primärströmung) ausführt. Aufgrund dieser Rotationsbewegung treten in der Würze zusätzliche Strömungsbewegungen (Sekundärströmungen) auf, die dafür sorgen, dass der Heißtrub sich am Boden des Abscheidegefäßes als kegelförmiger Trubkuchen absetzt, der auch Trubkegel genannt wird. Infolge der Reibung der rotierenden Würze an der Wand und am Boden des Abscheidegefäßes und infolge der durch die Sekundärströmungen in der Würze wirkenden inneren Reibung verlangsamt sich die Rotationsbewegung der Würze, bis hin zum Stillstand. Sobald die Abscheidung des Heißtrubes aus der Würze einen bestimmten Grad erreicht hat, wird die Würze abgezogen und weiteren Behandlungsvorgängen zugeführt.
  • Aufgrund der üblichen Würzemenge je Sud, dauert das Ausschlagen genannte Umpumpen der Würze aus der Würzepfanne in das Abscheidegefäß ca. zehn Minuten. Die Verweildauer der Würze in dem Abscheidefäß bis zu dem gewünschten Abscheidegrad des Heißtrubes beträgt ca. 20 bis 30 Minuten. Während dieser Vorgänge hat die Würze sich gegenüber der Endtemperatur in der Würzepfanne nur wenig abgekühlt. Bei dieser hohen Würzetemperatur in dem Abscheidegefäß laufen chemische Umwandlungsprozesse ab, die zum Teil eine Quali tätsminderung der Würze bedeuten und daher als thermische Belastung der Würze bezeichnet werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, bei dem während des Abscheidens des Heißtrubes im Abscheidegefäß die thermische Belastung der Würze verringert ist. Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit dem im Anspruch 1 angegebenen Verfahrensschritt gelöst.
  • Dadurch, das die Würze während des Verweilens in dem Abscheidegefäß mittels des Wärmetauschers abgekühlt wird, der mit dem Abscheidegefäß verbunden ist und damit Teil des Abscheidegefäßes ist, verringert sich die thermische Belastung der Würze gegenüber den herkömmlichen Abscheideverfahren in merklichem Maße.
  • Bei manchen Brauereianlagen ist die Würzepfanne so gestaltet, dass sie nach dem Abschluß des Würzekochens auch als Abscheidegefäß für den Heißtrub zu dienen vermag. Ungeachtet dessen, dass hierbei die Zeitspanne für das Umpumpen oder Ausschlagen der Würze wegfällt, bleibt die Verweildauer der Würze für das Abscheiden des Heißtrubes in vollem Umfange erhalten. Die thermische Belastung der Würze ist daher immer noch höher als erwünscht.
  • Auch in diesem Falle liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die thermische Belastung der Würze während des Abscheidens des Heißtrubes zu verringern. Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den im Anspruch 2 angegebenen Verfahrenschritten gelöst.
  • Dadurch dass aus dem Abscheidegefäß eine Teilmenge der Würze abgezogen wird, in einem externen Wärmetauscher gekühlt wird und anschließend wieder in das Abscheidegefäß zurückgeführt wird, tritt auch hier eine merkliche Verringerung der thermischen Belastung der Würze ein. Diese Verfahrensweise kommt vor allem dann in Betracht, wenn das Abscheidegefäß selbst nicht mit einem Wärmetauscher ausgerüstet ist oder ausgerüstet werden kann, der zum Kühlen der Würze geeignet ist.
  • Die Verfahrensweise nach Anspruch 1 lässt sich durch eine Ausgestaltung des Verfahrens nach Anspruch 3 dadurch weiter verbessern, dass eine Teilmenge der Würze aus dem Abscheidegefäß abgezogen wird, diese Teilmenge mittels eines externen Wärmetauschers gekühlt wird und die gekühlte Teilmenge in das Abscheidegefäß zurückgeführt wird.
  • Eine Verfahrensweise nach Anspruch 4 verringert einerseits die thermische Belastung der Würze und vermeidet andererseits unerwünschte Auswirkungen auf das Abscheiden des Heißtrubes, die bei einer Abkühlung auf noch geringere Temperaturen auftreten können.
  • Der Erfindung liegt auch die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 anzugeben. Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
  • Dadurch, dass auf der Außenseite der Wand des Abscheidegefäßes zumindest annähernd waagerecht verlaufende Kanäle für ein Kühlmittel angeordnet sind, die mit der Wand des Abscheidegefäßes dauerhaft verbunden sind und die an je eine Zuflussleitung und eine Abflussleitung für das Kühlmittel angeschlossen werden können, kann das Abscheidegefäß über seine ursprüngliche Zweckbestimmung hinaus auch zum Kühlen der Würze eingesetzt werden, um so beim Abscheiden des Heißtrubes auch eine Verringerung der thermischen Belastung der Würze zu erreichen.
  • Mit einer Ausgestaltung der Vorrichtung nach Anspruch 6 lässt sich das Abscheidegefäß auf sehr einfache und kostengünstige Weise als Wärmetauscher gestalten, zumal dabei Schweißautomaten eingesetzt werden können.
  • Durch eine Ausgestaltung der Vorrichtung nach Anspruch 7 lässt sich die Kühlleistung sehr gut an unterschiedliche Flüssigkeitsstände anpassen, wie sie sich bei dem eine gewisse Zeitspanne dauernden Befüllen des Abscheidegefäßes einstellen. Das wird zusätzlich durch eine Weiterbildung nach Anspruch 8 unterstützt.
  • Durch eine Ausgestaltung der Vorrichtung nach Anspruch 9 kann einerseits die Würze stärker gekühlt und dadurch die Kühlzeit verkürzt und die thermische Belastung der Würze weiter verringert werden, und kann andererseits die für das Abscheiden des Heißtrubes wichtige Rotationsbewegung der Würze länger aufrechterhalten werden und zugleich auf einem höheren Wert gehalten werden. Dazu trägt auch eine Weiterbildung des gesonderten Einlassstutzens nach Anspruch 10 bei.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in den Zeichnungen dargestellt sind. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Würzepfanne und eines Abscheidegefäßes für den Heißtrub;
  • 2 eine Seitenansicht des Abscheidegefäßes;
  • 3 eine Draufsicht des Abscheidegefäßes;
  • 4 einen ausschnittweise dargestellten Vertikalschnitt der Wand des Abscheidegefäßes;
  • 5 eine schematische Darstellung einiger Einzelteile des Abscheidegefäßes;
  • 6 eine schematische Darstellung einer Würzepfanne, die zeitweilig auch als Abscheidegefäß für den Heißtrub dient.
  • In 1 sind als Teile einer Brauereianlage eine Würzepfanne 11 mit Innenkocher und ein Abscheidegefäß 12 für das Abscheiden des Heißtrubes schematisch dargestellt. Das Abscheidegefäß 12 wird auch als "WHIRLPOOL" bezeichnet.
  • Nach dem Ende des Kochens wird die Würze aus der Würzepfanne 11 abgezogen und von einer Pumpe 13 über eine Verbindungsleitung 14 in das Abscheidegefäß 12 hineingepumpt. Dieser Vorgang wird auch als "AUSSCHLAGEN" bezeichnet.
  • Das Abscheidegefäß 12 weist eine als Kreiszylinder ausgebildete Wand 15 und einen zumindest näherungsweise ebenen Boden 16 auf. An der Innenseite der Wand 15 ist in einer bestimmten Höhe über dem Boden 16 ein Einlassstutzen 17 für die Würze angeordnet, der zumindest annähernd tangential zur Wand 15 ausgerichtet ist. In einer bestimmten Höhe über dem Boden 16 ist ein Auslassstutzen 18 angeordnet. An diesem Auslassstutzen 18 schließt eine Leitung 19 an, durch die die Würze aus dem Abscheidegefäß 12 abgezogen und mit Hilfe einer Pumpe 21 durch einen Wärmetauscher 22 zur weiteren Verarbeitung der Würze in andere Teile der Brauereianlage gepumpt wird. Kurz bevor der Flüssigkeitsspiegel der Würze auf die Höhe des Auslassstutzens 18 abgesunken ist, wird auf einen Ablassstutzen 20 im Boden 16 des Abscheidegefäßes 12 umgeschaltet und durch diesen Bodenablass die restliche Würze abgezogen.
  • An der Außenseite der Wand 15 des Abscheidegefäßes 12 ist ein Wärmetauscher in Form eines Kühlmantels 23 angeordnet. Dieser wird durch einen Kanal 25 für ein Kühlmittel gebildet, der im folgenden kurz als Kühlkanal 25 bezeichnet wird. Dieser Kühlkanal 25 verläuft wendelförmig um das Abscheidegefäß 12 herum (2), wobei die einzelnen Windungen einen geringen gegenseitigen Höhenabstand haben (4). Dieser Kühlkanal 25 ist mit der Wand 15 dauerhaft verbunden, wie an Hand der 4 noch näher dargelegt wird.
  • Der Kühlmantel 23 ist an eine Zuflussleitung 26 und eine Abflussleitung 27 angeschlossen (1).
  • Wie aus 4 ersichtlich ist, wird der Kühlkanal 25 durch eine Segmentschale 28 gebildet, die aus dem gleichen Werkstoff wie die Wand 16 des Abscheidegefäßes 12 hergestellt ist. Ihre Seitenränder 29 werden mit der Wand 15 des Abscheidegefäßes 12 dauerhaft verbunden, und zwar zweckmäßigerweise mit der Wand 15 verschweißt.
  • Wie in 5 schematisch dargestellt ist, ist der gesamte Kühlkanal 25 in fünf Abteilungen unterteilt, die zur besseren Unterscheidung als Abteilung 24.1 ... 24.5 bezeichnet werden. Von diesen fünf Abteilungen des Kühlkanals sind in 5 nur die oberen beiden Abteilungen 24.4 und 24.5 schematisch dargestellt.
  • Eine Abteilung umfasst 4 Windungen des Kühlkanals 25, die in 4 Längenabschnitte unterteilt sind, die einzeln gegeneinander abgetrennt sind. Sie sind an ein außen gelegenes gemeinsames Verteilerstück oder Verteilerrohr 32 ange schlossen. Davon sind in 5 die beiden Verteilerrohre 32.4 und 32.5 der vierten und fünften Abteilung dargestellt.
  • Bei einem Abscheidegefäßes, bei dem das Verhältnis von Durchmesser und Höhe anders als bei dem Abscheidegefäßes 12 ist, können die Abteilungen des Kühlkanals auch mehr oder weniger als 4 Windungen umfassen. Ebenso kann auch die Anzahl der Abteilungen unterschiedlich sein.
  • Die Längenabschnitte des Kühlkanals 25 einer Abteilung sind über ihr Verteilerrohr 32 gemeinsam an je eine Zuflussleitung 31 angeschlossen. Alle Längenabschnitte des Kühlkanals 25 sind gemeinsam an die Abflussleitung 27 angeschlossen.
  • Die Zusammenfassung des Kühlkanals 25 zu mehreren Abteilungen ist auch in 2 angedeutet, wobei dort ebenfalls nur zwei der insgesamt fünf Abteilung mit ihren Verbindungsleitungen dargestellt sind.
  • In 5 ist schematisch angedeutet, dass die Zuflußleitungen 31 der verschiedenen Abteilungen des Kühlkanals 25 mit je einem eigenen Absperrorgan 33.1 ... 31.5 versehen sind, so dass die verschiedenen Abteilungen wahlweise mit der Zuflussleitung 26 für das Kühlmittel verbunden werden können. Damit können vor allem beim Einströmen der Würze in das Abscheidegefäß 12 die unterschiedlich hoch angeordneten Abteilungen des Kühlkanals 25 entsprechend dem ansteigenden Flüssigkeitsspiegel der Würze eingeschaltet werden, die im Endzustand durch die gestrichelte Linie 34 angedeutet ist.
  • In 1 ist gestrichelt eine Bypassleitung 35 angedeutet, die an den Auslassstutzen 18 für die Würze angeschlossen ist. In diese Bypassleitung 35 ist ein Wärmetauscher 36 eingeschaltet, der an eine Versorgungsleitung 38 für ein Kühlmittel angeschlossen ist. Vor dem Wärmetauscher 36 ist eine Pumpe 38 in die Bypassleitung 35 eingeschaltet.
  • Wie in 1 nur angedeutet ist, sind in den verschiedenen Verbindungsleitungen Absperrorgane in herkömmlicher Weise eingeschaltet, um die Würzepfanne 11 und das Abscheidegefäß 12 sowie die ihnen zugeordneten Anlageteile der Brauereianlage in üblicher Weise nach den Erfordernissen des Brauverfahrens steuern zu können.
  • Die Bypassleitung 35 ist nach dem Wärmetauscher 36 zum Einlassstutzen 17 für die Würze zurückgeführt, durch die die gekühlte Teilmenge wieder der Würze im Abscheidegefäß 12 hinzugefügt wird. Durch die tangentiale Einströmrichtung begünstigt die über die Bypassleitung 35 zurückgeführte Teilmenge der Würze die Rotationsbewegung der Würze im Abscheidegefäß 12. Da der über die Bypassleitung 35 umgewälzte Mengenstrom der Würze im allgemeinen geringer sein wird als der beim Befüllen des Abscheidegefäßes 12 über den Einlauf stutzen 17 eintretende Mengenstrom, kann es zweckmäßig sein, die Bypassleitung 35 nicht über den normalen Einlassstutzen 17 einströmen zu lassen, sondern über einen gesonderten Einlassstutzen, der in 1 nicht dargestellt ist. Zweckmäßigerweise wird dieser gesonderte Einlassstutzen ebenfalls weitgehend tangential zur Innenseite der Wand 15 des Abscheidegefäßes 12 ausgerichtet, damit die wieder einströmende Teilmenge möglichst wenig Turbulenzen hervorruft und im wesentlichen nur die Rotationsbewegung der Würze aufrecht erhält oder zumindest unterstützt.
  • Aus 6 ist eine Würzepfanne 41 zu ersehen, die so ausgebildet ist, dass sie zeitweilig auch als Abscheidegefäß 42 zu dienen vermag. Dieses Kombinationsgerät aus Würzepfanne 41 und Abscheidegefäß 42 ist im wesentlichen baugleich mit dem Abscheidegefäß 12 ausgebildet, so dass hinsichtlich der einzelnen Baugruppen und Bauteile auf die Erläuterung des Abscheidegefäßes 12 verwiesen werden kann.
  • Während der Kochphase wird die Würze in der Würzepfanne 41 mittels einer Pumpe 43 über eine Verbindungsleitung 44 durch einen Wärmetauscher 45 hindurchgepumpt, der dabei in bekannter Weise als Außenkocher wirkt.
  • Während der Abscheidephase werden die Kühlkanäle des Kühlmantels 47 des Abscheidegefäßes 42 über eine Zuflussleitung 48 und eine Abflussleitung 49 mit einem Kühlmittel aus einer nicht dargestellten Kühlmittelquelle versorgt.
  • Wie bei dem Abscheidegefäß 12 kann auch bei dem Abscheidegefäß 42 eine Teilmenge der Würze über eine Bypassleitung 51 abgezogen werden, die in 6 gestrichelt eingezeichnet ist. Diese Teilmenge wird mittels der Pumpe 52 durch einen Wärmetauscher 53 hindurchgepumpt und darin abgekühlt. Die gekühlte Teilmenge wird durch den Einlassstutzen 54 wieder in das Abscheidegefäß 42 zurückgeführt. Auch hier kommt in Betracht, die gekühlte Teilmenge durch einen gesonderten Einlassstutzen in das Abscheidegefäß 42 zurückzuführen.
  • Wenn zu Beginn der Abscheidephase die Würze in dem Abscheidegefäß 42 zum Rotieren gebracht werden muß, wird die Würze aus dem Abflussstutzen 55 am Boden des Abscheidegefäßes 42 abgezogen und von der Pumpe 43 über den Einlassstutzen 54 tangential in das Abscheidegefäß 42 zurückgeführt. Dabei kann zugleich eine Teilmenge der Würze aus dem Auslaßstutzen 56 abgezogen werden, über die Bypassleitung 51 mittels der Pumpe 52 durch den Wärmetauscher 53 hindurchgepumpt und gekühlt werden und danach dem Abscheidegefäß 42 wieder zugeführt werden.
  • 11
    Würzepfanne
    12
    Abscheidegefäß
    13
    Pumpe
    14
    Verbindungsleitung
    15
    Wand
    16
    Boden
    17
    Einlaßstutzen
    18
    Auslaßstutze
    19
    Leitung
    20
    Ablaßstutzen
    21
    Pumpe
    22
    Wärmetauscher
    23
    Kühlmantel
    24
    Abteilung
    25
    Kühlkanal
    26
    Zuflußleitung
    27
    Abflußleitung
    28
    Segmentschalen
    29
    Seitenränder
    30
    31
    Zuflussleitung
    32
    Verteilerstück
    33
    Absperrorgan
    34
    Flüssigkeitsspiegel
    35
    Bypassleitung
    36
    Wärmetauscher
    37
    Versorgungsleitung
    38
    Pumpe
    41
    Würzepfanne
    42
    Abscheidegefäß
    43
    Pumpe
    44
    Verbindungsleitung
    45
    Wärmetauscher
    46
    47
    Kühlkanal
    48
    Zuflußleitung
    49
    Abflußleitung
    50
    51
    Bypassleitung
    52
    Pumpe
    53
    Wärmetauscher
    54
    Einlaßstutzen
    55
    Abflußstutzen
    56
    Auslaßstutzen

Claims (10)

  1. Verfahren zum Abscheiden von Heißtrub aus einer in einem Abscheidegefäß rotierenden Würze, mit dem Verfahrensschritt: – die Würze wird während des Verweilens in dem Abscheidegefäß (12) mittels eines Wärmetauschers (23) gekühlt, der mit dem Abscheidegefäß (12) dauerhaft verbunden ist.
  2. Verfahren zum Abscheiden von Heißtrub aus einer in einem Abscheidegefäß befindlichen Würze, mit den Verfahrensschritten: – aus dem Abscheidegefäß (12) wird eine Teilmenge der Würze abgezogen, – diese Teilmenge wird mittels eines Wärmetauschers (36) gekühlt, der außerhalb des Abscheidegefäßes (12) angeordnet ist, und – die gekühlte Teilmenge wird in das Abscheidegefäß (12) zurückgeführt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, mit den Verfahrensschritten: – aus dem Abscheidegefäß (12) wird eine Teilmenge der Würze abgezogen, – diese Teilmenge wird mittels eines Wärmetauschers (36) gekühlt, der außerhalb des Abscheidegefäßes (12) angeordnet ist, und – die gekühlte Teilmenge wird in das Abscheidegefäß (12) zurückgeführt.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit dem Verfahrensschritt: – die Würze wird mittels des Wärmetauschers (23; 36) auf zumindest annähernd 90° C abgekühlt.
  5. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, mit den Merkmalen: – es ist ein kreiszylindrisches Abscheidegefäß (12) mit näherungsweise ebenem Boden (16) vorhanden, – an der Innenseite der Wand (15) des Abscheidegefäßes (12) ist in einer vorgegebenen Höhe über dem Boden (16) ein Einlaßstutzen (17) für die Würze angeordnet, der zumindest annähernd tangential zur Wand (15) ausgerichtet ist, – am Abscheidegefäß (12) ist in einer ebenfalls vorgegebenen Höhe wenigstens ein Auslassstutzen (18; 20) für die Würze angeordnet, gekennzeichnet durch die Merkmale: – an der Außenseite der Wand (15) des Abscheidegefäßes (12) ist ein Kühlmantel (23) angeordnet, – der mit der Wand (15) des Abscheidegefäßes (12) dauerhaft verbunden ist und – der an eine Zuflussleitung (26) und an eine Abflussleitung (27) für ein Kühlmittel angeschlossen ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, mit den Merkmalen: – der Kühlmantel (23) weist einen oder mehrere umlaufende Kanäle (25) für ein Kühlmittel auf, – die Kühlmittelkanäle (25) werden durch Segmentschalen (28) gebildet, – die vorzugsweise aus dem gleichen Werkstoff wie die Wand (15) des Abscheidegefäßes (12) hergestellt sind und – deren Seitenränder (29) mit der Wand (15) des Abscheidegefäßes (12) dauerhaft verbunden sind, vorzugsweise mit ihm verschweißt sind.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5, mit den Merkmalen: – die Kühlmittelkanäle (25) sind in zwei oder mehr Abteilungen (24.1 ... 24.5) zusammengefasst, – die übereinander angeordnet sind und – die an je eine Zuflussleitung (31.1 ... 31.5) und/oder an je eine Abflussleitung (27) für das Kühlmittel angeschlossen sind.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, mit den Merkmalen: – die einzelnen Abteilungen (24.1 ... 24.5) der Kühlmittelkanäle (25) weisen zumindest im Bereich ihrer Zuflussleitung (26) je ein eigenes Absperrorgan (33.1 ... 33.5) auf.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 5, mit den Merkmalen: – an den Auslassstutzen (18) für die Würze ist eine Bypassleitung (35) angeschlossen, – in diese Bypassleitung (35) ist ein Wärmetauscher (36) eingeschaltet, der an eine Versorgungsleitung (37) für ein Kühlmittel angeschlossen ist, – nach dem Wärmetauscher (36) ist die Bypassleitung (35) zum Abscheidegefäß (12) zurückgeführt und dort entweder an den vorhandenen Einlaßstutzen (17) für die Würze oder an einen gesonderten Einlassstutzen angeschlossen.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, mit dem Merkmal: – der gesonderte Einlassstutzen ist zumindest annähernd tangential zur Wand (15) des Abscheidegefäßes (15) ausgerichtet.
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