DE112544C - - Google Patents

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DE112544C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C7/00Preparation of wort
    • C12C7/14Lautering, i.e. clarifying wort
    • C12C7/16Lautering, i.e. clarifying wort by straining
    • C12C7/17Lautering, i.e. clarifying wort by straining in lautertuns, e.g. in a tub with perforated false bottom
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezweckt bei Lä'uterbottichen die rationelle Beseitigung des sogenannten Unterteigs zur Erzielung klarer Würzen.
Beim Abläutern von Maischen aus Materialien verschiedener Art ergiebt sich der Uebelstand, dafs es oft nicht gelingt, durch das sogenannte Aufziehen den Unterteig in genügender Weise zu entfernen, wenn derselbe eine zähe und feinschlammige Beschaffenheit hat. Infolge dessen "werden während des Würzeziehens fortgesetzt feine Theilchen mitgespült, welche die Würze trüben.
Vorliegende Erfindung bezweckt nun die Beseitigung dieses Uebelstandes dadurch, dafs der sich absetzende Unterteig während des Klarläuterns der Würze völlig entfernt wird.
Um diesen Zweck zu erreichen, mufs der Boden der Läulerbottiche abgespült werden, wobei ein gleichzeitiges Bespülen der Unterseite des- Siebbodens möglichst zu vermeiden ist, weil sonst die denselben bedeckenden Trebertheilchen, welche die Filterschicht bilden sollen, wieder aufgerührt werden.
Die Einrichtung hierzu besteht aus Luftrohren zur Entleerung des Raumes zwischen den Siebplatten und dem Bottichboden und einem Sprührohr mit nach unten gerichteten Löchern zwischen den Siebplatten und dem Boden des Läuterbottichs.
Der Boden des Läuterbottichs mufs nach vorliegender Erfindung unter allen Umständen nach der Mitte zu geneigt sein und aus einem glatten Material hergestellt werden, um das Entfernen des Unterteigs zu ermöglichen und zu unterstützen; wo daher eiserne Bottiche unzulässig sind, müssen statt der vielgebrauchten hölzernen Bottiche solche mit Kupferblech ausgeschlagen benutzt werden.
Fig. ι ist ein Längsdurchschnitt des Bottichs, Fig. 2 zeigt den herausnehmbaren Läuterboden und Fig. 3 die Anordnung des Sprührohres.
In Fig. ι bezeichnet L den hölzernen Bottich, in welchen der nach der Mitte zu geneigte Kupferboden G eingesetzt ist, an den sich nach oben ein aus dünnem Kupferblech bestehender Mantel H anschliefst. Der Zwischenraum zwischen Holzbottich und Kupferboden ist mit Cement oder einem anderen passenden Material ausgefüllt. Das einzige an dem Apparat befindliche Läuterrohr E ist mit einer kegelförmigen Kappe M versehen, um ein zu starkes Ansaugen der Treber an dieser Stelle zu vermeiden. Die Siebplatten Λ und B ruhen am Rande auf dem Messingringe N, im Uebrigen auf Füfsen α und b, welche radial angeordnet und so gestaltet sind, dafs sie dem nach der Mitte zu gerichteten Flüssigkeitsstrom einen möglichst geringen Widerstand entgegensetzen (Fig. 2). An den Läuterplatten A B sind die Luftrohre C durch Konusverschraubungen befestigt, welche über den Rand des Bottichs gebogen und dort mit einem trichterförmigen Behälter D zur Aufnahme von sterilisirter Watte versehen sind. Diese Luftrohre C können durch die Hähne c verschlossen werden.
Am Rande unter den Siebplatten liegt das Spülrohr F (Fig. 3), dem das senkrechte, mit dem Hahn f versehene Rohr K die Spülflüssigkeit zuführt.
Bei der Benutzung dieser Einrichtung verfährt man folgendermafsen:
Nachdem der Läuterbottich mit der Maische beschickt worden ist, und letztere die nöthige Zeit zur Ruhe gestanden hat, werden zunächst die Lufthähne c, dann der Läuterhahn e geöffnet. Beginnt nun die Würze, sich ein wenig zu klären, so wird durch rasches Oeffnen und langsames Schliefsen des Hahnes f am Spülrohr K Wasser, klare Würze etc. unter hohem Druck auf den Boden des Läuterbottichs gespritzt und dies so lange wiederholt, bis die ablaufende Flüssigkeit nicht mehr trübe erscheint.
Dabei wirken die beiden Vorrichtungen derartig zusammen, dafs durch die Entleerung des Raumes unter dem Siebboden vermittelst der Luftrohre erstens für die kräftige Spülung vermittelst des Spülrohrs freie Bahn geschaffen wird und zweitens zugleich das unerwünschte Bespülen des Siebbodens vermieden wird.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Spülvorrichtung an Läuterbottichen, gekennzeichnet durch die Anordnung von Luftrohren behufs schneller Entleerung des zwischen Sieb- und Bottichboden befindlichen Raumes von Spülwasser, in welchen Raum diese Luftrohre einmünden.
    Spülvorrichtung nach Anspruch ι an Läuterbottichen, gekennzeichnet durch ein unterhalb der Siebplatten an deren Rand angeordnetes Spülrohr mit nach unten gerichteten Löchern zum kräftigen Abspülen des Bottichbodens, in Gemeinschaft mit den Luftrohren nach Anspruch i, um die technische Brauchbarkeit des Sprührohres infolge Vermeidung eintretenden Stauens des Spülwassers zu erhöhen und praktisch zu ermöglichen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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