DE131278C - - Google Patents
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- DE131278C DE131278C DENDAT131278D DE131278DA DE131278C DE 131278 C DE131278 C DE 131278C DE NDAT131278 D DENDAT131278 D DE NDAT131278D DE 131278D A DE131278D A DE 131278DA DE 131278 C DE131278 C DE 131278C
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Classifications
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- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
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- C12C7/00—Preparation of wort
- C12C7/14—Lautering, i.e. clarifying wort
- C12C7/16—Lautering, i.e. clarifying wort by straining
- C12C7/165—Lautering, i.e. clarifying wort by straining in mash filters
-
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- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung besteht in einem Verfahren und einer zur Ausführung dieses
Verfahrens dienenden Vorrichtung, durch welche ein äufserst rasches Abscheiden der
Würze von den Trebern und Waschen der letzteren beim Brauprocesse bewirkt wird.
Es ist bekannt, dafs die Ausbeute des Malzes eine wesentlich höhere ist, wenn dasselbe
sehr fein geschrotet oder sogar gemahlen ist, als wenn es — wie allgemein üblich —
nur grob geschrotet ist.
Es ist ferner bekannt, dafs, je schneller die Abläuterung erfolgt, um so feiner die Biere
von Geschmack werden. Bei Verwendung frischen Malzes ist eine rasche Abläuterung
gewöhnlich aufserordentlich schwierig. Und auch bei Verwendung des gewöhnlichen Malzes nimmt die Abläuterung und das
Waschen immer noch 3 bis 4 Stunden in Anspruch.
Diese Uebelstände bei dem bisher üblichen Brauprocesse sollen durch das Verfahren nach
vorliegender Erfindung beseitigt werden, indem es nicht nur ermöglicht, sehr fein geschrotetes
oder gemahlenes Malz zu verwenden und eine dementsprechend gröfsere Ausbeute zu erzielen
, sondern auch die Abläuterungszeit auf J/4 der seitherigen Dauer herabzudrücken, d. h.
die Abläuterung und das Waschen der Treber in 3/4 bis höchstens 1 Stunde zu bewirken.
Das neue Verfahren besteht im Wesentlichen darin, dafs die Maische zunächst in eine Anzahl
neben einander liegender Zellen mit Filterschläuchen unter mäfsigem Druck geleitet
wird. Dort erfolgt das Abläutern der Hauptwürze. Nach erfolgtem Abläutern entleert
man die festen, in den Filterschläuchen zurückgehaltenen Treber in einen Bottich oder
Kessel und maischt sie dort wieder mit einem bestimmten Quantum warmen Wassers, wie
bekannt, auf. Hierauf läfst man das ganze Gemisch nochmals durch dieselben Filterzellen
oder durch einen zweiten gleichartigen Apparat laufen und wiederholt den vorbeschriebenen
Procefs bis zur gröfstmöglichsten Ausbeute des Malzes.
Ein Apparat, welcher die praktische Ausführung des vorbeschriebenen Verfahrens gestattet,
ist auf beiliegenden Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel, zur Darstellung gebracht.
Fig. ι zeigt die Gesammtanordnung des Apparates, woraus der Gang des Verfahrens zu
ersehen ist.
In Fig. 2 ist der ■ eigentliche Läuterapparat im Längsschnitt,
in Fig. 3 im Querschnitt,
in Fig. 4 im Grundrifs und
in Fig. 5 ein Detail zum Apparat gezeigt.
Der neue Apparat besteht aus einem viereckigen, unten offenen und oben durch einen
Deckel verschliefsbaren Behälter a, in welchem
eine passende Anzahl von Filterzellen angeordnet sind. Diese werden gebildet durch in
einigem Abstand von einander angeordnete, oben und unten offene, und nicht bis ganz
an die Unterkante des Behälters α reichende Zellen b aus gelochtem Blech, Drahtgewebe,
Drahtgeflecht oder dergi., in welche die eigentlichen
Filterschläuche c aus Tuch oder dergl. hineingehängt sind.
Die Filterschläuche sind gleichfalls oben und unten offen und ein Stück dieser Schläuche
hängt aus den Zellen b heraus. Diese unten aus den Zellen b heraushängenden Enden
der Filterschläuche b befinden sich zwischen je zwei, durch eine geeignete Vorrichtung
gleichzeitig gegen oder aus einander bewegbaren Leisten d und e, von welchen jede
rechts und links an je zwei verschiebbaren Schienen befestigt ist, um auf diese Weise
sämmtliche Leisten d und e rasch und gleichzeitig bewegen zu können.
Man kann auch eine der beiden Leisten d oder e feststehend anordnen, in welchem Falle
dann die andere gegen oder von ihr abbewegbar angeordnet sein soll.
Auf dem Deckel des Behälters a, welcher mit Entlüftungsvorrichtungen versehen ist, ist
das Maischzulaufrohr f befestigt, welches mit in die Filterschläuche c mündenden Auslaufstutzen
g versehen ist.
Während des Läuterns sind die Leisten d und e gegen einander geschoben und auf
diese Weise die Filterschläuche c unten geschlossen.
Das Filtrat ist mithin gezwungen, seitlich aus den Filterschläuchen c und den sie umgebenden
porösen Zellen b herauszutreten und nach unten abzulaufen, wo es in eine darunter
geschobene Auffangschale h läuft, um von dort aus nach der Würzekochpfanne geleitet
zu werden.
Sobald das Abläutern beendet ist, was ungefähr in 15 bis 20 Minuten der Fall sein
wird, wird die Auffangschale h unter dem Apparat herausgeschoben und sämmtliche
Leisten d und e gleichzeitig aus einander gezogen, so dafs die Treber nun durch die
unten offenen Filterschläuche c in einen darunter angeordneten, mit Rührwerk versehenen
Aufmaischbottich fallen können. Dort werden die Treber gewaschen bezw. aufgemaischt
und durch eine Pumpe wieder nach dem Zulaufbehälter, der etwas höher als der eigentliche Läuterapparat aufgestellt ist, gepumpt.
Das Läuterverfahren kann beliebig oft wiederholt werden und erfolgt durch die vorbeschriebene
Einrichtung so rasch, dafs der ganze Procefs schon in Y4 der Zeit der seitherigen
Abläuterungsdauer beendet ist und dabei noch eine Ausbeute des Malzes erzielt wird, wie sie nach dem seitherigen, bedeutend
länger dauernden Abläuterungsverfahren nicht einmal annähernd erreicht werden kann.
Aus der Fig. 1 der beiliegenden Zeichnung ist der Gang des Verfahrens ersichtlich.
ι bezeichnet darin den Maischbehälter, aus welchem die Maische in den Abläuterapparat 2
gelangt, dessen Wände als Thüren ausgebildet sein können, um in Verbindung mit dem abnehmbaren
Deckel eine bequeme Reinigung im Innern des Apparates zu gestatten. 3 ist der direct unter dem. Abläuterapparat 2 aufgestellte,
mit Rührwerk versehene Bottich, Kessel oder dergl., in welchen die Treber aus den Filterschläuchen des Abläuterapparates behufs
Aufmaischung entleert werden.
4 ist die Pumpe, welche die Maische wieder nach dem etwa 2 bis 3 m über der Oberkante
des Abläuterapparates 2 angebrachten Reservoir 1 pumpt.
Von hier aus gelangt dann die Maische wieder in die Filterzellen des Abläuterapparates
2, in welchem sich der Procefs, wie vorstehend beschrieben, vollzieht.
In die Leitung von dem Reservoir 1 nach dem Abläuterapparat 2 kann bei 5 ein Absperrhahn
oder Absperrventil eingeschaltet sein, um vor dem Losflanschen' des geraden auf dem Deckel des Apparates befestigten Rohrstückesy
— was beim Abnehmen des Deckels erforderlich wird — die Leitung schliefsen zu
können.
Claims (2)
1. Ein Verfahren zum Abscheiden der Würze von den Trebern, dadurch gekennzeichnet,
dafs die Maische unter mäfsigem Druck mehrmals nach einander durch eine Anzahl die Treber zurückhaltender, an ihren
unteren Enden rasch zu öffnender oder zu schliefsender Filterschläuche hindurchgeleitet
und die Treber zwischen jeder einzelnen Abläuterung mit warmem Wasser aufgemaischt werden.
2. Ein Abläuterapparat zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine Anzahl innerhalb des Behälters (a) mit Spielraum neben einander
angeordneter, poröser Filterzellen (b) mit Filterschläuchen fcj, welche mit ihren
unteren offenen Enden sich zwischen Leisten (d und e) befinden, die gegen
einander oder aus einander bewegt werden können, zum Zweck, die sämmtlichen Filterschläuche (c) unten rasch schliefsen
und während des Abläuterns geschlossen halten, zum Entleeren der Treber aber gleichzeitig rasch öffnen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE131278C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0561691A1 (de) * | 1992-03-19 | 1993-09-22 | NORDON & CIE | Einimpfung des Maischefilters |
US6884193B2 (en) | 2001-12-06 | 2005-04-26 | Bosch Rexroth Ag | Tensioning device and transpositioning device with the tensioning device |
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0561691A1 (de) * | 1992-03-19 | 1993-09-22 | NORDON & CIE | Einimpfung des Maischefilters |
FR2688799A1 (fr) * | 1992-03-19 | 1993-09-24 | Nordon & Cie Sa | Implantation de filtre a maische. |
US6884193B2 (en) | 2001-12-06 | 2005-04-26 | Bosch Rexroth Ag | Tensioning device and transpositioning device with the tensioning device |
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