DE259104C - - Google Patents

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DE259104C
DE259104C DENDAT259104D DE259104DA DE259104C DE 259104 C DE259104 C DE 259104C DE NDAT259104 D DENDAT259104 D DE NDAT259104D DE 259104D A DE259104D A DE 259104DA DE 259104 C DE259104 C DE 259104C
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Germany
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lead
dust
rake
oxide
crusts
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01GCOMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
    • C01G21/00Compounds of lead
    • C01G21/02Oxides
    • C01G21/06Lead monoxide [PbO]

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 22/. GRUPPE
EMIL WEIL in BERLIN-WILMERSDORF.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das bekannte Verfahren, bei welchem ein Gemisch von überhitztem Wasserdampf und heißer Luft teils auf die Oberfläche, teils in das Innere von geschmolzenem Blei geleitet wird und das entweichende Dampfluftgemisch das entstehende Bleioxyd zu den Absetzkammern fortführt, während ein Rührwerk für die Erneuerung der metallischen Oberfläche sorgt. Dabei
ίο fließt das Blei aus einem mit dem Reaktionsgefäß in Verbindung stehenden Schmelzkessel in dem Maße nach, wie es oxydiert wird. Der Nachteil dieses Verfahrens besteht darin, daß sich an der Oberfläche leicht Krusten und Klumpen von Bleicxyd ansammeln, welche, größere Mengen nicht oxydierten Bleies eineinschließen. Diese harten Krusten und Klumpen werden weder durch den Dampfluftstrom noch durch die bisher verwendeten Rührwerke in genügendem Mäße zerkleinert und können mit der Zeit in solchem Maße anwachsen, daß sie einen großen Teil des Reaktionsraumes einnehmen. Es muß daher der Apparat in verhältnismäßig kurzen Zwischenräumen geöffnet und von diesen Klumpen befreit werden, so daß der Betrieb verhältnismäßig oft unterbrochen werden muß.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens, durch welche die eben beschriebenen Mißstände beseitigt werden und die Ausbeute an Bleioxyd gesteigert wird. Die neue Vorrichtung besteht dann, daß dicht über dem Rührwerk ein Rechen angebracht wird, gegen welchen die aus Oxyd und Blei bestehenden Krusten und Knollen von dem Rührwerk gedrückt und dadurch zerkleinert werden, worauf die Fortführung des entstehenden Staubes in bekannter Weise durch die Strahlen des Dampfluftgemisches erfolgt. Auf diese Weise wird nicht nur die Anhäufung der Krusten und Knollen vermieden, sondern auch die Ausbeute gesteigert, da hier zu dem unmittelbar staubförmig entstehenden Oxyd noch der durch Zerkleinerung der Krusten und Knollen gebildete Staub hinzutritt.
Beiliegende Zeichnung gibt die zur Ausführung vorliegenden Verfahrens dienende Einrichtung schematisch wieder, und zwar Fig. 1 in senkrechtem Schnitt, Fig. 2 in wagerechtem Schnitt durch den Schmelzkessel -nach der Ebene x-x nebst Aufsicht auf die^ Rohrleitungen und das Rührwerk. Der Deutlichkeit halber ist das Rührwerk in Fig. 2 gegenüber der Fig. 1 etwas gedreht. Es bedeutet α den Schmelzkessel, welcher durch den Kanal b mit dem Nachfüllkessel c verbunden ist. Auf dem Rande des Schmelzkessels sitzt das Aufsatzstück d, welches an der Unterseite den zweiteiligen Rechen e und eine Führung für die Achse des Rührwerks hat. Letzteres besteht aus der Welle f, der Schaufel g und der Antriebsvorrichtung i. Oben trägt das Aufsatzstück die zweckmäßig konische Haube h, welche mit irgendeinem Wärmeschutzmittel bekleidet ist. Nahe an deren oberem Ende befindet sich das zur Staubkammer führende Rohr k. Das Dampfluftgemisch verläßt den (nicht gezeichneten) Überhitzer durch das Rohr I, welches sich in die Rohre m, η und p verzweigt. Das Rohr η führt nahe an den Rand des Kessels tief unter die Oberfläche des geschmolzenen Bleies, die Rohre m und p reichen nur bis zur- Oberfläche des Bleibades und

Claims (1)

  1. münden in einem spitzen Winkel gegen den \ durch Einwirkung eines Gemisches von
    Rechen, so daß das ihnen entströmende Gas i überhitztem Wasserdampf und Luft auf
    den von den Rechen zerkleinerten Bleistaub j umgerührtes geschmolzenes Blei, gekenn-
    aufwirbeln kann. zeichnet durch die Anordnung von Rechen,
    ' gegen welche die auf der Oberfläche des
    Patent-Anspruch- Bleibades schwimmenden, mit Bleioxyd ge-
    mischten Oxydkrusten und Klumpen durch
    Vorrichtung zur Herstellung von staub- das langsam laufende Rührwerk gedrückt
    förmigem Bleioxyd in stetigem Betriebe j werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    BLRUN GEDRUCKT IN DEC! REiCKSDHUCKERIiI.
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