AT144001B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von metallischem Magnesium. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von metallischem Magnesium.

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AT144001B
AT144001B AT144001DA AT144001B AT 144001 B AT144001 B AT 144001B AT 144001D A AT144001D A AT 144001DA AT 144001 B AT144001 B AT 144001B
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Anton Ing Kratky
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Anton Ing Kratky
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von metallischem Magnesium.   vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung des im Stammpatente geschützten Verfahrens und der zur Ausführung desselben dienenden Vorrichtung.   
 EMI1.1 
 
Wasserstoff in den Sammelbehälter getrieben wird, erfolgt nach vorliegender Erfindung die Fortführung des gebildeten Magnesiumstaubes aus der Reaktionszone bzw. von der   Kühltrommel   durch Ansaugung der mit dem Metallstaub beladeten Reaktionsgase mittels einer Saugdüse. die knapp über der Reaktions- zone und ganz nahe der rotierenden   Eültrommel   angeordnet ist.

   Zweckmässig ist diese Saugdüse bzw. ihr   Mundstück   mit Stahlborsten od. dgl. ausgestattet,   um   gleichzeitig schabend und biirstend auf die rotierende Kühltrommel zu wirken, zum Zwecke, den daran haftenden Metallstaub abzulösen, der dann eingesogen wird. Die Absaugung erfolgt durch eine Vakuumpumpe oder Turbine, welche hinter dem
Schmelzapparat an das Gasabzugsrohr angeschlossen ist. 



   Die Absaugung der Reaktionsgase und des   Metallstaubes   bringt viele Vorteile gegenüber der
Arbeitsweise gemäss dem   Stammpatente   mit sich, weil dadurch der Metallstaub sich nirgends im Ofen festsetzen und anhäufen kann, sondern gezwungen wird, mit   grosser Geschwindigkeit   den   Ofenraum   zu verlassen. Die Düse kann   zweckmässig   mit einem Wassermantel zwecks Kühlung versehen werden. 



   Nach Passieren der Kammer 3 gelangen die Gase und der Metallstaub in den Schmelzofen 5. 
 EMI1.2 
 den Reaktionsgasen (CO und   CO.   gelangen. Um eine   möglichst     gleichmässige   Ablagerung des Metallstaubes am Boden des Schmelzofens 5 zu erxielen. sind Schaufeln 14 vorgesehen, die radial an einer Längsachse 13 angeordnet sind. An diesen prallt der Metallstaub ab und fällt in ziemlich gleichmässiger Verteilung zu Boden. Von Zeit zu Zeit wird der hier abgelagerte Staub durch die Elektroden 10 zu homogenem flüssigen Metall verschmolzen, das nach Ausziehen des Verschlusses 8 durch die Öffnung 7 abgelassen werden kann. 



   Ein ganz geringer Zusatz eines Kohlenwasserstoffgases zu dem als Schutzgas dienenden Wasserstoff begünstigt das Zusammenfliessen der Staubteilchen, weil dieser Zusatz die Oxydhäutchen der Metallstaubteilchen reduziert, also deren Oberflächen blank macht. Die dabei entstehende Kohlenoxydmenge ist gegenüber der Schutzgasmenge so gering, dass rückoxydierende Wirkungen auf das Metall nicht auftreten können. Es   empfiehlt sich demnach,   bei der Öffnung o Wasserstoff mit Spuren vom z. B. Azetylen einzusaugen. 



   In der Zeichnung bedeutet 1 einen Längsschlitz im Ofenmanerwerk zur Aufnahme eines beweglichen Abdichtungsorgans 2, welches   die     Aufgabe hat. dem Schutzgas,   das bei o eintritt, den 
 EMI1.3 
 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : ]. Verfahren zur Herstellung von metallischem Magnesium durch Reduktion von Magnesiumverbindungen mit Kohle nach Stammpateut Nr. 141476, dadurch gekennzeichnet, dass die Reaktions- darse mit dem Metallstaub und dem Schutzgas aus dem Raum zwischen der Kühlfläche und dem Reaktions- <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 von Wasserstoffgas mit ganz geringen Mengen von Kohlenwasserstoffgas als Schutzgas für die Reduktion und bei der Verschmelzung des Metallstaubes.
    3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Absaugdüse mit einem Schaborgan oder mit Bürsten, die auf die Oberfläche der rotieren- EMI2.2 bewirken.
    4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Reduktionsofen durch eine Gasleitung (Vakuumleitung) direkt mit einem elektrischen Schmelzofen in Verbindung steht, in welchem der Metallstaub sich ablagert und im Schutzgas aus dem Reduktionsofen, vorteilhaft unter Zufuhr von frischem Schutzgas, der elektrischen Verschmelzung auf flüssiges Magnesium unterworfen wird.
    EMI2.3 staubes im an den Reduktionsofen angeschlossenen und von den Reduktions-und Schutzgasen dureh- flossenen Schmelzofen, dadurch gekennzeichnet, dass in der Längsrichtung dieses Ofens in grösseren, möglichst gleichmässigen Abständen Platten aus Metall oder Steinzeug quer zur Ofenlängsachse ange- bracht sind, die in ihrer Gesamtfläche ungefähr den Ofenquersehnitt abdecken und die Aufgabe haben, den durchströmenden Staub in möglichst gleicher Verteilung zum Boden abzulenken bzw. auf den Boden anzuhäufen. EMI2.4
AT144001D 1933-04-06 1933-09-20 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von metallischem Magnesium. AT144001B (de)

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