DE869636C - Verfahren zur teilweisen Freilegung von Filterboeden, welche mit feinkoernigem Schuettgut verdeckt sind - Google Patents
Verfahren zur teilweisen Freilegung von Filterboeden, welche mit feinkoernigem Schuettgut verdeckt sindInfo
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- DE869636C DE869636C DEC1840D DEC0001840D DE869636C DE 869636 C DE869636 C DE 869636C DE C1840 D DEC1840 D DE C1840D DE C0001840 D DEC0001840 D DE C0001840D DE 869636 C DE869636 C DE 869636C
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D24/00—Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
-
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- B01D—SEPARATION
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- B01D24/02—Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration
- B01D24/20—Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration the filtering material being provided in an open container
- B01D24/22—Downward filtration, the filter material being supported by pervious surfaces
-
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- B01D—SEPARATION
- B01D24/00—Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
- B01D24/46—Regenerating the filtering material in the filter
- B01D24/4668—Regenerating the filtering material in the filter by moving the filtering element
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- Filtration Of Liquid (AREA)
Description
-
- Zum Filtrieren größerer Gas- oder Flüssigkeitsmengen, z. B. Flußwasser in Wasserwerken und ähnlichen Fällen, -benutzt man Filter mit einer Schicht aus feinkörnigem Filtermaterial, z B. Kies von I bis 2 m Höhe. Die zu filtrierende Flüssigkeit wird oben auf das Filterbett aufgeleitet und geht unten durch Filterdüsen, die im Boden eingeschraubt sind, gereinigt ab. Früher wurden diese Düsen im allgemeinen aus Kupfer hergestellt. Aus Gründen einer besseren Korrosionssicherheit und zur Deviseneinsparung werden sie jedoch neuerdings aus Porzellan gefertigt.
- Wenn das Filter durch abgelagerte Festbestandteile, Schlamm u. dgl. sich zugesetzt hat, wird das Filtermaterial durch Ausspülen in umgekehrter Richtung, z. B. mit Gas oder Flüssigkeit, hochgewirbelt und der Schlamm weggespült, worauf das Filter wieder erneut gebrauchsfähig ist. Bei der Flußwasserreinigung wird die Spülung mit Luft und Wasser durchgeführt.
- Beim Ausspülen des Filters machen sich beschädigte und gelockerte Düsen in einfacher Weise dadurch bemerkbar, daß1 an ihren Stellen mehr Spülgas als an den anderen Stellen ausströmt. Zur Auswechslung der beschädigten Filterdüsen wird die I bis 2 m hohe feinkörnige Filterschicht um die schadhafte Düse herum ausgeschaufelt, um an sie heranzukommen. Bei einer Filterschicht von I,5 m Kies von I bis 2 mm Korngröße mußte man, um einen Arbeitsplatz am Boden des Filterbeckens von 50 cm Durchmesser zu erhalten, einen Trichter mit einem oberen Querschnitt von g qm freischaufeln.
- Nach der Auswechslung der Düse wurde der Filterkies wieder über die Düse geschaufelt. Diese Arbeit erfordert je Düse die Bewegung von etwa 6 cbm feuchtem Filterkies und verursachte einen Aufwand von I2 bis I5 Arbeitsstunden. Außerdem bestand die Gefahr, daß bei unvorsichtigem Arbeiten mehrere weitere Düsen noch zerstört werden konnten.
- Es hat sich gezeigt, dasß1 man den Arbeitsaufwand wesentlich erniedrigen kann, wenn man beim Auswechseln der beschädigten Filterdüsen die Bildung eines Scliüttkegels durch Einbringen eines Rohres vermeidet. Man benutzt hierfür die folgenden Vorrichtungen. In der Zeichnung stellt Abb. 1 den Schnitt und Abb. 2 den Aufriß eines derartigen Filterbeckens dar. Noch während der Filterspülperiode, bei der das Filterbett mit Gas und bzw. oder einer geeigneten Flüssigkeit von unten saubergespült wird, wobei auch die beschädigte Düse angezeigt wird, senkt man, wie in Abb,I und 2 ersichtlich, ein schwach konisches Blechrohr 3 über die beschädigte Düse her ab. Hierauf wird der Spülvorgang beendet und der Wasser-Kies-Inhalt des Blechrohres mittels eines förderbaren Injektors 4 abgesaugt. Die Zuleitung für das Treibmittel für den Injektor, z. B. Luft oder Wasser, wird mittels eines Bajonettverschlusses angeschlossen. Das Saugrohr des Injektors kann unten mit Schlitzen versehen sein, durch die das feinkörnige Filtermaterial abgesaugt wird (s. auch Abb. 3). Gleichzeitig mit dem Absaugen des Rohrinhalts wird die noch auf dem Filterbecken stehende Flüssigkeit abgelassen.
- Der innerhalb des konischen Blechrohres verblieben Kiesrest wird bei nunmehr flüssigkeitsfreiem Filter z. B. mittels einer Winkelschaufel um die zu entfernende Düse beseitigt. Die Düse ist nunmehr zugänglich und wird mit einer Düsenzange (s. Abb. 4), die unten an den Greifbacken innen mit Gummi belegt ist, festgefaßt und ausgeschraubt.
- Das Gewinde in der Filterbodenplatte kann, wenn nötig, z. B. mit einem Gewindebohrer, der auf einem Rohr befestigt ist, nachgeschnitten werden. Ist der Kopf der Düse abgerissen, so kann diese mittels einer gehärteten Stahlspitze herausgedreht werden.
- Der Raum um die Bohrung wird vor dem Einsetzen der neuen Düse zur Ermöglichung eines guten A-dichtens der Gummiunterlage, z. B. mittels einer Schneckenschaufel und eines langstieligen Pinsels, gereinigt. -Das Einschrauben der neuen Düse erfolgt in einfacher Weise mittels der Düsenzange. Die Düsenauswechslung ist damit beendet. Das Blechrohr wird nach oben herausgezogen, das Filtermaterial rutscht in den entstandenen freien Raum nach, worauf das Filter wieder betriebsfertig ist.
- Zur Beleuchtung der Arbeitsstelle an dem Filterboden innerhalb des Blechrohres I dient eine Stablampe.
- Die beschriebenen Arbeiten können von einem Mann je nach Geschicklichkeit in IO bis 30 Minuten Arbeitszeit durchgeführt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUcH: Verfahren zur teilweisen Freilegung von Filterböden, welche mit feinkörnigem Schüttgut verdeckt sind, zwecks Ausführung von Reinigungs-, Reparatur- und Kontrollarbeiten, dadurch gekennzeichnet, daßl ein Blechrohr bis auf den Filterboden abgesenkt und der Rohrinhalt durch einen Injektor entfernt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC1840D DE869636C (de) | 1945-01-20 | 1945-01-20 | Verfahren zur teilweisen Freilegung von Filterboeden, welche mit feinkoernigem Schuettgut verdeckt sind |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC1840D DE869636C (de) | 1945-01-20 | 1945-01-20 | Verfahren zur teilweisen Freilegung von Filterboeden, welche mit feinkoernigem Schuettgut verdeckt sind |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE869636C true DE869636C (de) | 1953-03-05 |
Family
ID=7012740
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC1840D Expired DE869636C (de) | 1945-01-20 | 1945-01-20 | Verfahren zur teilweisen Freilegung von Filterboeden, welche mit feinkoernigem Schuettgut verdeckt sind |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE869636C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2932992A1 (de) * | 1979-08-14 | 1981-04-02 | Kraftwerk Union AG, 4330 Mülheim | Probenentnahmevorrichtung fuer schuettgutfilter |
US20160114265A1 (en) * | 2012-02-12 | 2016-04-28 | Ide Technologies Ltd. | Integrated unit for intake and pretreatment with local backwashing |
-
1945
- 1945-01-20 DE DEC1840D patent/DE869636C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2932992A1 (de) * | 1979-08-14 | 1981-04-02 | Kraftwerk Union AG, 4330 Mülheim | Probenentnahmevorrichtung fuer schuettgutfilter |
US20160114265A1 (en) * | 2012-02-12 | 2016-04-28 | Ide Technologies Ltd. | Integrated unit for intake and pretreatment with local backwashing |
US10926201B2 (en) * | 2012-02-12 | 2021-02-23 | Ide Technologies Ltd. | Integrated unit for intake and pretreatment with local backwashing |
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