DE70973C - Filter mit Vorrichtung zum Reinigen der festwandigen Filterzellen - Google Patents

Filter mit Vorrichtung zum Reinigen der festwandigen Filterzellen

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DE70973C
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cells
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DENDAT70973D
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O. andre in Paris, 9 rue de Florence
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B01D29/114Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with bag, cage, hose, tube, sleeve or like filtering elements arranged for inward flow filtration
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    • B01D29/6407Regenerating the filter material in the filter by scrapers, brushes, nozzles, or the like, acting on the cake side of the filtering element brushes
    • B01D29/6423Regenerating the filter material in the filter by scrapers, brushes, nozzles, or the like, acting on the cake side of the filtering element brushes with a translational movement with respect to the filtering element

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Description

KAISERLICHES
mm ρΑτΕΝτΑΜτ
PATENTSCHRIFT
KLASSE 85: Wasserleitung.
Zusatz zum Patente JVl 52220 vom 5. Mai
Patentirt im Deutschen Reiche vom 28. Juli 1892 ab. Längste Dauer: 4. Mai 1904.
Bei dem unter Nr. 52220 patentirten Filter werden durch die Wasserstrahlen allein, so stark sie auch sein mögen, die schleimigen Stoffe nicht vollständig mit fortgerissen, so dafs die Leistungsfähigkeit des Filters stetig abnimmt. Die vorliegende Anordnung der mechanischen Reinigungsvorrichtung soll alle diese Uebelstände beseitigen und eine vollkommene Reinigung herbeiführen, indem sie in den die Filtrirkörper enthaltenden Behälter eine genügende Menge eines festen, körnigen, durch Wasser unangreifbaren und das Porcellan nicht abnutzenden Stoffes von gleicher oder annähernd gleicher Dichtigkeit wie diejenige des Wassers einführt. Ferner erhält das Wasser, welches diesen festen Stoff suspendirt" hält, durch eine geeignete mechanische Vorrichtung eine hin- und hergehende Bewegung, damit der an den Filtrirkörpern anhaftende Stoff mitbewegt wird, sei es durch die freie Reibung der festen Stoffe allein oder in Verbindung mit an dem Reiniger angebrachten Reibern, welche, anstatt die Filtrirkörper durch unmittelbare Berührung mit denselben zu verschleimen, auf die in dem Wasser suspendirten Theilchen einwirken und dieselben gegen die zu reinigende Wandung bewegen.
Die Erfahrung hat nach Angabe der Erfinder gezeigt, dafs unter diesen Umständen die Reinigung eine vollkommene ist, d. h. dafs die Filtrirmasse wieder auf ihre ursprüngliche Leistungsfähigkeit gebracht wird, selbst in dem Fall der Inkrustation durch kalkhaltige Stoffe oder des durch das Tannin. etc. bewirkten Gerinnens der Eiweifsstoffe, in welchem Falle eine saure oder alkalische Reinigung der Röhren erforderlich ist.
Die Fig. 1 und 2 der beiliegenden Zeichnung zeigen eine solche verbesserte Reinigungsvorrichtung im Verticalschnitt und Grundrifs, und zwar für ein Filter von 25 Röhren eingerichtet.
Die Filterzellen k sind in concentrischen Kreisen angeordnet und unten auf einer Grundplatte mit Hülfe von Bronzestutzen / befestigt. Die Verbindung dieser Stutzen mit den Zellen k ist durch Kautschukrohre m bewirkt, welche durch zwei kleine Ringe ml gehalten bezw. angeprefst werden. Die oberen Enden der Zellen k werden durch je eine Kautschukhaube befestigt, welche in eine Ebonitspitze ausläuft, die in ein entsprechendes Loch eines Metallringes η gesteckt ist. Die auf diese Weise bewirkte Anordnung der Filtrirkörper ist elastisch genug, um auf sie eine energische Bürstung ausüben zu können, ohne sie einem Brechen oder Reifsen auszusetzen.
Das Wasser filtrirt von der Aufsenseite nach der Innenseite der Zellen k. Letztere ergiefsen ihr Wasser in einen Sammler s, welcher während des Betriebes an der Grundplatte mittelst Flügelmutterschrauben f befestigt wird. Stellt man diesen Sammler aus Glas her, so kann man sich durch Betrachtung des aus dem
Filter abfliefsenden Wassers von dem Zustand jeder Filterzelle überzeugen. Lä'fst ein zu reichlicher Wasserabflufs eine derselben verdächtig erscheinen, so genügt es, um dieselbe aufser Betrieb zu setzen, den Glaskörper abzuheben und den betreffenden Stutzen I mittelst eines kleinen Gewindestopfens /', Fig. 3, zu verschliefsen. Die Ausschaltung der verdächtigen Filterzelle kann somit jederzeit vorgenommen werden, ohne den Apparat aus einander nehmen und somit ohne den Betrieb unterbrechen zu müssen.
Der Reiniger besteht aus dem T-förmigen Rohr q, welches eine Art Kamm bildet, dessen Zähne durch verticale, im Zwischenraum der Zellenkreise eingeschaltete Rohre 1 gebildet werden, welche an den unteren Enden verschlossen und seitlich in kleinen Löchern durchbohrt sind. Jedes dieser Rohre trägt aufserdem eine Anzahl kleiner elastischer Reiber h in Form eines Y. Das mittlere, die Achse des Reinigers bildende Rohr ist unten durch eine an der Grundplatte angebrachte Stopfbüchse abgedichtet; oben ist sie durch eine mit Gewinde versehene Stange ν verlängert, welche durch die Schraubenmutter w des Deckels hindurchragt und über dieser eine Handkurbel \ trägt. Die untere Wand dieses mittleren Rohres ist mit einem Kranz von Löchern t versehen, welche während des Betriebes, wie punktirt gezeichnet, frei liegen (die Schraubenspindel ν befindet sich dann am oberen Ende ihres Hubes), welche aber von der Stopfbüchse ρ überdeckt werden, wenn die Reinigung beginnt, wie in der Zeichnung dargestellt.
Behufs Vornahme der Reinigung dreht man, nachdem man den Apparat entleert hat, die Kurbel % mehrmals hin und her herum; die elastischen Reiber h erhalten dadurch eine schraubenförmige Bewegung und berühren nach einander alle Punkte der Röhren, welche schliefslich durch die aus den Spritzröhren heraustretenden scharfen Strahlen abgespült werden.
Das durch die biegsamen Reiber bewirkte Bürsten genügt jedoch nicht, um eine vollkommene Reinigung zu erzielen; vielmehr werden dadurch die durch das Wasser an den Zellen abgesetzten thonhaltigen Stoffe eher auf der Oberfläche derselben ausgebreitet. Um diesen Uebelstand zu vermeiden, wirft man in die selbst zu filtrirende Flüssigkeit Korkkörner, welche unter dem Druck, welchen das durch den sich drehenden Reiniger in Bewegung gesetzte Wasser auf sie ausübt, zwischen die Aeste der Y-förmigen Reiber h und die Oberfläche der Zellen k rollen und so kratzend auf letztere wirken. Ein über der Stopfbüchse ρ angeordnetes Sieb p[ und ein zweites, bei der Mündung des Ablafsrohres ,6 angeordnetes Sieb r halten die Korkkörner während der Reinigung zurück.
Auf diese Weise lassen sich die Filterzellen sehr bequem abbürsten und abspülen.
Der Arbeitsgang beim Filtriren ist übrigens derselbe, wie im Haupt-Patent beschrieben. Das zu filtrirende Wasser etc. tritt durch den Hahn 5 ein und gelangt zunächst in die Kammer e. Das T-förmige Rohr q ist in die Höhe gekurbelt, das Wasser wird daher durch die über dem Boden des Körpers α stehenden seitlichen Oeffnungen t und Sieb ρ1 in den Apparat eintreten, denselben füllen und das Luftventil 4 schliefsen. Alsdann kann das Wasser nur noch seinen Weg durch die Wandungen der Filterzellen k nehmen, so dafs es in das Innere derselben gelangt und von hier im filtrirten Zustande in Strahlen sichtbar in die Kammer s niederrieselt, von wo es durch ein Rohr abgeleitet wird.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    Eine Ausführungsform des durch Patent Nr. 52220 geschützten Filters, bei welcher
    ι. das Filtrat aus den Filterzellen k sichtbar in eine unterhalb des Bodens angeordnete Kammer s abtriefst und
  2. 2. die Spritzröhren 1 des Reinigers mit nachgiebigen Reibern h besetzt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT70973D Filter mit Vorrichtung zum Reinigen der festwandigen Filterzellen Expired DE70973C (de)

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DE70973C true DE70973C (de) 1900-01-01

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DENDAT70973D Expired DE70973C (de) Filter mit Vorrichtung zum Reinigen der festwandigen Filterzellen

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