DE962121C - Absorber fuer die technische Gasanalyse, dessen Fuellung vor Verschmutzung besondersgeschuetzt und dabei leicht auswechselbar ist - Google Patents

Absorber fuer die technische Gasanalyse, dessen Fuellung vor Verschmutzung besondersgeschuetzt und dabei leicht auswechselbar ist

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DE962121C
DE962121C DESCH8789A DESC008789A DE962121C DE 962121 C DE962121 C DE 962121C DE SCH8789 A DESCH8789 A DE SCH8789A DE SC008789 A DESC008789 A DE SC008789A DE 962121 C DE962121 C DE 962121C
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DE
Germany
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absorber
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gas analysis
easy
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Expired
Application number
DESCH8789A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Hans Scholz
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HANS SCHOLZ DR ING
Original Assignee
HANS SCHOLZ DR ING
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L5/00Gas handling apparatus
    • B01L5/04Gas washing apparatus, e.g. by bubbling

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Clinical Laboratory Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Description

  • Absorber für die technische Gasanalyse, dessen Füllung vor Verschmutzung besonders geschützt und dabei leicht auswechselbar ist Bei der Entwicklung der zahlreichen bisher bekanutgewordenen Absorber für die technische Gasanalyse wurde besonderer Wert auf eine enge Berührung bzw. Durchspülung des zu analysierenden Gases mit dem Absorptionsmittel gelegt. Es wurde aber nicht beachtet, daß sich in der Regel vorzeitig eine Verschmutzung der Absorptionslösung einstellt, bevor ihre Reaktionsfähigkeit erschöpft ist.
  • Diese Verschmutzung muß um so schneller eintreten, je mehr das zu analysierende technische Gasgemisch neben Staubteilchen auch geringe Gehalte an Chlor, Chlorwasserstoff, Ammoniak, Schwefelverbindungen, Benzoldämpfe u. ä. enthält und diese Bestandteile Abscheidungen in der Absorptionslösung hervorrufen. Die Verschmutzung macht sich in der Regel dadurch bemerkbar, daß feste Ausscheidungen bis auf die Flüssigkeitsoberfläche der Absorptionslösungen in den Gefäßteilen2 und 3 (Fig. I) während der Durchführung der Gasanalyse hochgespült werden, um dann allmählich die Kapillarrohre vor und hinter dem Absperrhahn I zu verstopfen und auch letzteren unbeweglich zu machen. Dann muß der Absorber ausgebaut und gereinigt werden, wobei es oft vorkommt, daß dieser empfindliche Apparat zu Bruch geht. Man hat bereits durch Hähne oder Stopfen verschließbare Entleerungsöffnungen am Ausgleichsgefäß 3 oder in der Verbindungsleitung 4 vorgeschlagen, die es ermöglichen sollten, eine verschmutzte Absorptionslösung aus dem Absorber zu entfernen, insbesondere diesen nach der Entfernung der Lösung zu reinigen. Eine derartige Anordnung hat aber den Nachteil, daß man eine bereits verschmutzte, aber noch chemisch voll reaktionsfähige Lösung vorzeitig aus dem Absorber entfernen und dadurch gleichzeitig in Rechnung stellen muß, daß der jeweilige Absorber bei diesen Entleerungs- und Reinigungsauszügen vorzeitig zu Bruch geht.
  • Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß an dem Absorber ein besonderer Schlammabscheider angeordnet ist, dessen Inhalt von der durch das Rohr 4 während des Analysenvorganges hindurchgehenden Flüssigkeitsbewegung unbeeinflußt bleibt, also der im Schlammabscheider 5 bereits abgeschiedene Schlamm nicht wieder hochgewirbelt werden kann.
  • Diese Hochwirbelung tritt aber auch bevorzugt dann ein, wenn der Schlammabscheider am unteren Ende des Gefäß teiles 2 angeordnet ist, insbesondere wenn, wie bei den meisten Absorbern üblich, ein Einleitungsrohr bis nahe an den Boden dieses Gefäß teiles herabreicht und die aus diesem Rohr heraustretenden Gasblasen des Analysengases eine stark aufwirbelnde Flüssigkeitsbewegung hervorrufen.
  • Wenn man also nach Fig. 2 einen derartigen Schlammabscheider 5 mit einem Absperrorgan 6 anordnet, tritt die erstrebte Wirkung einer bleibenden Schlammabscheidung unter den genannten Bedingungen, insbesondere bei Herabführung eines Gaseinleitungsrohres bis nahe auf den Boden nicht ein. Außerdem hat die Anordnung eines Absperrorgans 6 den Nachteil, daß sich entweder eine alkalische Absorptionslösung mit dem Hahnfett verseift und diesen für dauernd unbeweglich macht oder bei einer konzentrierten sauren Lösung das Hahnfett zerstört und die Absorber vorzeitig zum Entleeren bringt.
  • Dieser Nachteil kann erfindungsgemäß dadurch vermieden werden, indem man den Schlammabscheider an dem unteren Ende des Gefäß teiles 3 (Fig. 3) anordnet und diesen selbst trichterförmig ausbildet und zur Einbringung eines Hebers 7 zugänglich macht. Die Schlammabscheidung kann dann zusammen mit der Lösung aus dem Absorber entfernt werden, und die aufgefangene Lösung wird dann durchfiltriert und nach Ausspülung des Absorbers in diesen wieder eingebracht. Ein wesentlicher Vorteil der Anordnung besteht darin, daß die Reinigung, Regenerierung bzw. Erneuerung der Absorptionslösung vorgenommen werden kann. ohne daß der Absorber aus der Gasanalysenapparatur ausgebaut zu werden braucht. Um mit Sicherheit zu vermeiden, daß die durch das Rohr 4 durchströmende Absorptionsflüssigkeit den abgeschiedenen Schlamm wieder aufwirbelt, kann die Einmündung des Rohres 4 in den Gefäßteil 3 mit einem Krümmer 4a versehen werden.
  • Der Erfindungsgedanke ist auch anwendbar bei einer Ausbildung des Absorbers nach Fig. 4. Hier ist die am Boden des Gefäß teiles 3 abgelagerte Schmutzschicht vor einer Aufwirbelung infolge des Analysenvorganges durch ein eingelagertes, reagenzglasähnliches Gefäß 8 geschützt. An Stelle dieses Gefäßes 8 kann das in das Untergefäß 3 hineinragende Spülrohr nach Fig. 5 durch einen U-förmigen Ansatz g ersetzt werden. Die Schlammentfernung, Durchspülung und Neufüllung erfolgt auch hier mit Heber 7.
  • Der Schlammabscheider nach der Erfindung kommt auch für die bekannten Ausführungsformen von Absorbern in Betracht, bei denen das zu analysierende Gas durch ein Tauchrohr durch die Al,-sorptionslösung perlt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Gasabsorber mit zwei kommunizierenden, mit Absorptionsflüssigkeit gefüllten Gefäßen, gekennzeichnet durch einen besonderen toten Abscheidungsraum für Schlamm an einem der beiden Gefäße, in welchem Schlamm absinken kann, ohne durch die Flüssigkeitsbewegung während des Analysenvorganges wieder aufgewirbelt zu werden.
  2. 2. Gasabsorber nach Ansploch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Abscheidungsraum trichterförmig ausgebildet ist.
  3. 3. Gasabsorber nach Anspruch I und 2, gekennzeichnet durch einen in den Abscheidungsraum eingeführten Reinigungsheber.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 5I9 665; französische Patentschrift Nr. 642 930; französische Patentschrift Nr. 378Io, Zusatz zur französischen Patentschrift Nr. 608 322.
DESCH8789A 1952-02-13 1952-02-13 Absorber fuer die technische Gasanalyse, dessen Fuellung vor Verschmutzung besondersgeschuetzt und dabei leicht auswechselbar ist Expired DE962121C (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR608322A (fr) * 1925-12-22 1926-07-24 Laboratoire à barbottage pour analyse de gaz industriels
FR642930A (fr) * 1927-10-24 1928-09-06 Perfectionnements apportés aux appareils pour l'analyse des gaz
FR37810E (fr) * 1929-12-16 1931-01-24 Laboratoire à barbottage pour analyse de gaz industriels
DE519665C (de) * 1928-08-19 1931-03-03 Hans Bohn Dr Vorrichtung zur Gasanalyse

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