DE141262C - - Google Patents

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DE141262C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C7/00Purification; Separation; Use of additives
    • C07C7/11Purification; Separation; Use of additives by absorption, i.e. purification or separation of gaseous hydrocarbons with the aid of liquids

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Gas Separation By Absorption (AREA)

Description

to fc#ii4p
Die Erfindung betrifft einen Acetylenreiniger, bei welchem das Gas in fein verteiltem Zustande durch Vaselin geleitet wird, um hierdurch gereinigt und von Wasser befreit zu werden. Bei derartigen Apparaten sammelt sich das Wasser am Boden an und muß, damit durch das Ansteigen des Wassers das leichtere und deshalb auf dem Wasser schwimmende Vaselin nicht in das Gasabflußrohr steigen kann, beständig in gewissen, sich nach dem Wassergehalt des Gases richtenden Mengen abgelassen werden. Das Vaselin kann aber außer durch das Ansteigen des Wassers auch noch dadurch in das Gasabflußrohr gelangen, daß es sehr stark infolge seiner Aufwirbelung bei Durchführung des Gases herumgeschleudert und in das Gasabflußrohr mitgerissen wird. Es würde dann trotz der Anordnung der Wasserablaßvorrichtung sehr bald nicht nur ein Verlust an Vaselin eintreten, sondern auch eine nicht genügende Menge Vaselin vorhanden sein, um das Gas zu reinigen. Weiterhin kann aber auch ein Vaselinverlust durch die Wasserablaßvorrichtung eintreten, da man, um die einer beständigen Kontrolle unterworfenen Hähne zu vermeiden, eine Wasserablaßvorrichtung anzuwenden bestrebt ist, welche das Wasser in demselben Maße selbsttätig ableitet, wie es entwickelt wird. Dieses wird am zweckmäßigsten durch ein Heberrohr erreicht, welches aber den Nachteil hat, daß bei hohem Gasdruck auch das Vaselin aus dem Apparat durch das Wasserablaßrohr ausgetrieben wird.
Diesen Vaselinverlust bei Acetylenreinigern, sei es bei hohem Gasdruck, sei es infolge der sehr starken Aufwirbelung des Vaselins, während des Durchtrittes des Gases zu verhüten, ist der Zweck der vorliegenden Erfindung, der dadurch erreicht wird, daß einerseits das beim Durchtritt des Gases durch die Waschflüssigkeit abgesonderte Wasser durch ein in der Höhe verstellbares Überlaufrohr auf gleicher Höhe gehalten wird, andererseits in die Gasleitung eine Erweiterung eingeschaltet ist, welche die mitgerissenen Teile der Waschflüssigkeit (des Vaselins) kondensiert und in den Reiniger zurückleitet.
Der Apparat besteht aus einem Behälter a, welcher durch eine Scheidewand in zwei Hälften geteilt ist. Zweckmäßig gibt man dem Apparat die Form nach Fig. 2. In beiden Abteilungen b bl des Behälters α ist Vaselin eingefüllt. Damit das Gas vollkommen gereinigt wird, wird es zuerst durch das an den Enden mit einer Brause d versehene Rohr c in die Abteilung bl und, nachdem es durch das Vaselin in die Höhe gestiegen ist, durch das ebenfalls am Ende mit einer Brause d versehene Rohr e in das Vaselin der Abteilung b geleitet, um schließlich gereinigt durch das Rohr g abgeführt zu werden.
Um zu verhüten, daß das Gas das Vaselin in die Rohre e und g hineinreißt, sind in diesen Rohren doppeltkegelförmig gestaltete Gehäuse / eingesetzt. Diese Erweiterungen bewirken, daß die vom Gas mitgerissene und an den Wandungen der Rohre g und e infolge der Adhäsion haftende Vaselinschicht auseinander gezogen wird und hierbei zerspringt. Das Gas kann infolgedessen, ohne die Vaselinschicht weiterhin vor sich herzutreiben, in den
Rohren e und g in die Höhe steigen, während das Vaselin an den Wandungen der Gehäuse f herunter- und in die Abteilungen b b1 zurücke ießt.
Das sich am Boden der Abteilungen b b1 ansammelnde Wasser wird durch die teleskopisch verschiebbaren Rohre h i abgeleitet. Wenn nun der Druck in den Abteilungen b bl sehr groß ist, so würde das Wasser in diesen
ίο Abteilungen durch die Rohre h i vollkommen ausgetrieben werden und, sobald das Vaselin bis zur unteren Öffnung der Rohre i hinabragt, auch dieses ausfließen. Um das zu verhindern, werden die Rohre ft, sobald durch ein zu starkes Ausfließen des Wassers aus den Rohren gemerkt wird, daß eine zu heftige Gasentwickelung stattfindet, in den Rohren i in die Höhe gezogen, wodurch die Scheitelpunkte der an den oberen Enden gebogenen Rohre ft höher gelegt werden. Damit das Wasser bis zu diesen höher liegenden Scheitelpunkten steigt, bedarf es eines größeren Druckes in den Abteilungen b bezw. b\ und es kann somit der augenblicklich herrschende Druck nicht mehr das Ausfließen des Wassers bewirken. Man regelt dann die Höhenlage der Rohre ft derart, daß nur eine geringe, der für gewöhnlich abgeschiedenen Wassermenge entsprechende Menge abfließen kann. '■ Es ist somit unmöglich gemacht, daß das Vaselin aus den Abteilungen durch die Rohre h i ausfließt. Bei Inbetriebsetzung des Apparates wird man eine gewisse Wassermenge in die Abteilungen einfüllen , damit stets nur Wasser die Öffnungen der Rohre i umspült.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Acetylenreiniger, bei welchem das Gas in feinen Strömen durch Vaselin als Waschflüssigkeit hindurchgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zweck der Erhaltung der ursprünglich vorhandenen Vaselinmenge ein bis an den Boden des Reinigers reichendes, in der Höhe verstellbares Überlaufrohr für das ausgeschiedene Wasser und in dem Gasabzugrohre eine Erweiterung zur Abscheidung mitgerissenen Vaselins angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6165974A (en) * 1996-03-20 2000-12-26 Baxter Aktiengesellschaft Pharmaceutical preparation for treating blood coagulation disorders

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6165974A (en) * 1996-03-20 2000-12-26 Baxter Aktiengesellschaft Pharmaceutical preparation for treating blood coagulation disorders

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