DE151088C - - Google Patents

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DE151088C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D47/00Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
    • B01D47/02Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent by passing the gas or air or vapour over or through a liquid bath

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Treating Waste Gases (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft Neuerungen an Gaswaschern, bei welchen das Gas durch eine • Waschflüssigkeit hindurchgeht und beim Durchgange durch gelochte Blechkasten von den mitgeführten Verunreinigungen befreit wird. Bei dem nachstehend beschriebenen Gaswäscher wird die Waschflüssigkeit im höchsten Maße ausgenutzt und eine gründliche Reinigung des Gases erzielt. Der Gaswascher ist dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden jedes Wascherkastens nach unten führende Rohre angeordnet sind, durch welche die beim Durchtritt des Gases durch die Flüssigkeit von dieser aufgenommenen Ruß- und Teerteilchen und andere Unreinigkeiten auf der einen Seite nach unten sinken und sich auf dem Boden des die Wascherkästen umschließenden Gefäßes ablagern, während durch die am hinteren Ende der Wascher-
ao kasten angebrachten Rohre die verhältnismäßig reine Waschflüssigkeit durch die entstehende Strömung wieder über die Bleche geführt und mit der neu zuströmenden Waschflüssigkeit gemischt wird.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform des Gaswäschers dargestellt. Fig. ι ist ein Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. 2. Fig. 2 ist ein Längsschnitt nach der Linie C-D der Fig. 1, und Fig. 3 ist eine Einzelheit im vergrößerten Maßstabe. In einem Kasten 1, welcher an dem einen Ende mit der Gaseintrittöffnung 2 und am gegenüberliegenden Ende mit der Gasaustrittöffnung 3 versehen ist, ist unmittelbar hinter der Eintrittöffnung eine die ganze Breite des Kastens einnehmende Überfangplatte 4 angebracht, welche das Gas zwingt, seinen Weg abwärts durch die Waschflüssigkeit zu nehmen. An ihrem unteren Ende ist die Überfangplatte 4 mit einer Anzahl von Ausschnitten 5 versehen, von denen jeder dem Gase Zutritt zu einem länglichen, unten offenen Kasten 6 verschafft. Zwischen diesen Kästen hängen von Traversen 7 getragene Zugstangen 8, an denen mit Hilfe von Rahmen 9 gelochte Bleche 10 befestigt sind. Nach oben sind die Rahmen 9 ebenfalls durch gewölbte, gelochte Bleche 21 abgeschlossen. Außerdem befindet sich an jedem Rahmen am Vorderende ein nach abwärts führendes Rohr 22 und am hinteren Ende ein ähnliches Rohr 23. Die Waschflüssigkeit wird durch das Rohr 13 und den Sammelkanal 14 in die Rohre 15 geleitet, durch welche sie in das Innere ausströmt.
Nachdem der Flüssigkeitsspiegel ungefähr bis zu der mit w bezeichneten Höhe gestiegen ist, wird das Gas zugelassen, welches dann beständig durch die Löcher in den Blechen 10 in feinen Bläschen hindurchtritt und sich unter den gewölbten Blech eh 21 ansammelt. Von hier aus tritt es durch die Löcher in den Blechen 21 hindurch, kommt so mit der , frisch zuströmenden Waschflüssigkeit in innige Berührung und wird auf diese Weise einer nochmaligen Waschung unterworfen, ehe es in den oberen Raum des Kastens 1 und an die Austrittöffnung 3 gelangt.
Die in dem Gas enthaltenen mechanischen Verunreinigungen gehen mit dem Gas- und Flüssigkeitsstrome nach rechts und gelangen, da sie sich auf dem Bleche 21 selbst nicht nieder-
lassen können, über das Rohr 22, sinken in diesem herab und lagern sich auf dem Boden - des Kastens ι ab, während die Flüssigkeit durch die Rohre 23 wieder nach oben geführt wird und sich mit der frischen Flüssigkeit vereinigt. Es wird auf diese Weise durch die Rohre 22 und 23 eine fortgesetzte Zirkulation der Waschflüssigkeit erzeugt, so daß diese in der rationellsten Weise ausgenutzt und gleichzeitig eine äußerst gründliche Reinigung des Gases erzielt wird.
Etwaige auf der Oberfläche der Waschflüssigkeit sich ablagernde leichte Unreinigkeiten, wie öl oder dergl., werden durch das auf einen bestimmten Wasserspiegel eingestellte Überlauf rohr 12 abgeführt, während der sich auf dem Boden des Wascherkastens 1 ablagernde Schlamm durch das Rohr 16 mit Hilfe eines Hahnes von Zeit zu Zeit abgelassen wird.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Gaswäscher, bei welchem das zu reinigende Gas in einer Waschflüssigkeit durch unten offene, gelochte Kästen und durch in diesen angeordnete, von Waschflüssigkeit überströmte Siebbleche hindurchtritt, dadurch gekennzeichnet, daß- am hinteren und vorderen Ende jedes Wascher- 30 ■ kastens nach unten führende Rohre angebracht sind, welche einen fortgesetzten Umlauf des Flüssigkeitsstromes ermöglichen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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