DE519665C - Vorrichtung zur Gasanalyse - Google Patents

Vorrichtung zur Gasanalyse

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DE519665C
DE519665C DEB138973D DEB0138973D DE519665C DE 519665 C DE519665 C DE 519665C DE B138973 D DEB138973 D DE B138973D DE B0138973 D DEB0138973 D DE B0138973D DE 519665 C DE519665 C DE 519665C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N7/00Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour
    • G01N7/02Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour by absorption, adsorption, or combustion of components and measurement of the change in pressure or volume of the remainder
    • G01N7/04Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour by absorption, adsorption, or combustion of components and measurement of the change in pressure or volume of the remainder by absorption or adsorption alone

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Description

  • Vorrichtung zur Gasanalyse Die vorliegende Erfindung bezweckt die Verbesserung der bisher gebräuchlichen gasanalytischen Vorrichtungen, die hauptsächlich einerseits aus einer das zu analysierende Gasgemisch aufnehmenden Bürette mit Niveaugefäß und Sperrflüssigkeit und andererseits aus einem mit der Bürette verbundenen Absorptionsgefäß bestehen, das die für die Absorption des zu bestimmenden Gasbestandteiles vorgesehene Flüssigkeit enthält. Ein großer Nachteil der üblichen Vorrichtungen dieser Art besteht darin, daß beim Heben und Senken des Niveaugefäßes, insbesondere von ungeübter Hand, sehr leicht Sperrflüssigkeit aus der Bürette in das Absorptionsgefäß und aus diesem Absorptionsflüssigkeit in die Bürette gelangt.
  • :Ulan hat zwar bereits die bekannten kugelförmigen, in Glasröhren angeordneten Rückschlagventile auch für gasanalytische Vorrichtungen vorgeschlagen, um ein unerwünschtes Übertreten der Sperr- und Absorptionsflüssigkeit zu verhindern; diese Rückschlagventile weisen aber den Nachteil auf, daß sie fast ständig von den betreffenden Flüssigkeiten benetzt sind und daher zufolge von Ausscheidungen, wie Carbonaten oder sonstigen, unter Umständen auch aus dem zu analysierenden Gasgemisch herrührenden festen Stoffen, die sich an den Verengungen der Ventilstellen festsetzen, leicht unbrauchbar werden und somit häufig einen umständlichen und kostspieligen Ersatz ganzer Apparaturteile erforderlich machen. Man hat auch bereits die Gleitstange des Niveaugefäßes mit einem Anschlag für das Niveaugefäß versehen, um so die Einstellung der Flüssigkeit auf den Nullpunkt der Meßbürette zu erleichtern.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird das Übertreten der Sperr- und Absorptionsflüssigkeit in der Weise mit unbedingter Sicherheit vermieden, daß einerseits die Gleitstange des Niveaugefäßes an ihrem oberen Ende in bekannter Weise mit einer Anschlagsicherung versehen ist und andererseits in die zur Außenluft führende Öffnung des Absorptionsgefäßes ein leicht auf und ab beweglicher, als Sicherheitsventil wirkender Stempel eingepaßt ist. Durch einfaches Ausprobieren läßt sich leicht die Stelle der Gleitstange ermitteln, an der die Anschlagsicherung angebracht werden muß, um beim Aufsteigen der Sperrflüssigkeit in der Bürette ein Übertreten der Sperrflüssigkeit in das Absorptionsgefäß zu verhindern. Beim Heben des Niveaugefäßes, also beim Eindringen des Gasgemisches in das Absorptionsgefäß, hebt sich der in den einen Schenkel des letzteren eingesetzte Gleitstempel nach Maßgabe der Menge des übergetriebenen Gasgemisches. Beim darauffolgenden Senken des Niveaugefäßes senkt sich auch der Stempel, bis er wieder seine ursprüngliche unterste Stellung in dem Schenkel des Absorptionsgefäßes eingenommen hat, so daß auch bei weiterem Senken des Niveaugefäße: keine Absorptionsflüssigkeit in die Bürette übertreten kann.
  • Als besonders zweckmäßighat es sich erwiesen, die Absorptionsflüssigkeit, z. B. Kalilauge, mit einer gegenüber der Außenluft unempfindlichen Flüssigkeit, z. B. Paraffinöl, zu überschichten. Auf diese Weise wird ein Sichfestsetzen des Stempels zufolge Abscheidung von Stoffen, z. B. auskristallisiertem Carbonat, aus der Absorptionsflüssigkeit verhindert und ein reibungsloses Aufundabgleiten des Stempels gewährleistet.
  • Die unbedingte Sicherung gegen das Übertreten von Flüssigkeit aus dem einen in das andere Gefäß und umgekehrt, wie sie erfindungsgemäß durch die eigenartige Kombination zweier Vorrichtungen erreicht wird, läßt sich durch Anbringen einer weiteren Anschlagsicherung am unteren Ende der Gleitstange an Stelle des beweglichen Stempels im Absorptionsgefäß nicht erzielen. Eine solche untere Anschlagsicherung kann nicht verhindern, däß bei dem meist schnell erfolgenden Herablassen des Niveaugefäßes Absorptionsflüssigkeit in die Bürette hinübergerissen wird, zumal das in die letztere zurückströmende Gasgemisch zufolge des Absorptionsvorganges an Volumen verloren hat und naturgemäß diese Volumdifferenz durch nachströmende Flüssigkeit (Kalilauge) ausgeglichen werden müßte. Ein besonderer Vorteil des Gleitstempels besteht ferner darin, daß dieser einen vollkommen dichten Verschluß der Apparatur gestattet, so daß man den Apparat außer Gebrauch, beispielsweise beim Transport, in jede beliebige Lage bringen kann, ohne das Auslaufen von Flüssigkeit befürchten zu müssen.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in der beiliegenden Zeichnung dargestellten Apparates zur Bestimmung des Kohlensäuregehaltes in der Atmungsluft des Menschen weiter erläutert. Gerade für den letzteren Zweck hat sich eine gemäß der Erfindung ausgestaltete Vorrichtung als ganz besonders geeignet erwiesen, da sie auch Ungeübten, z. B. Kranken-Schwestern, unter Vermeidung der bisherigen Fehlerquellen eine einwandfreie Analyse auszuführen gestattet und, wie aus folgendem ersichtlich ist, ohne Schwierigkeit in. eine handliche und leicht transportable Form gebracht werden kann.
  • Das Mundstück z, durch das die zu bestimmende Luft in die Vorrichtung eingeführt wird, ist durch einen Gummischlauch mit dem durch den Hahn 2 abschließbaren Tubus 3 verbunden. Dieser Tubus setzt sich durch ein nach oben gerichtetes Ansatzstück in ein aus mehreren konzentrischen Röhren bestehendes unten offenes System 4 fort, dessen Maße so gewählt sind, daß die eingeblasene Luft in dem System insgesamt einen geraden Weg von etwa iio Cm zurücklegt. Der Tubus 3 ist ferner durch eine j Schlauchverbindung und den Dreiwegehahn 5 mit der für eine Menge von etwa io ccm des zu analysierenden Gases eingerichteten Meßbürette 6 verbunden. Diese steht in üblicher Weise mit der Niveauröhre 7, dem Quecksilber enthaltenden Niveaugefäß 8 und dem Absorptionsgefäß g in Verbindung. Die Gleitstange, an der das Niveaugefäß 8 verschiebbar und zweckmäßig in jeder Höhe feststellbar angeordnet ist, trägt nun erfindungsgemäß an ihrem oberen Ende die Anschlagsicherung io. An ihrem unteren Ende ist eine weitere Anschlagsicherung zi angebracht, die in an sich bekannter Weise dazu dient, bei wiederholten Analysen stets ohne weiteres die gleiche, ganz bestimmte Gasmenge in die Bürette einströmen zu lassen. Gleichfalls erfindungsgemäß ist in den rechten Tubus des Absorptionsgefäßes g der Gleitstempel i2 eingeführt, und zwar derart, daß er von dem über die Absorptionsflüssigkeit geschichteten Paraffinöl umgeben ist.
  • Nach vorstehendem versteht sich die Handhabung der Vorrichtung ohne Schwierigkeiten: Durch Heben des Niveaugefäßes 8 bis zur oberen Anschlagsicherung io wird die ganze Meßbürette 6 und bei geeigneter Stellung des Hahns 5 auch die kapillare Röhre, die zum -Tubus 3 führt, mit Quecksilber gefüllt. Durch das Mundstück i wird bei geöffnetem Hahn 9 - Luft eingeblasen, darauf der Hahn 2 geschlossen und durch Senken des Niveaugefäßes 8 bis zur unteren Anschlagsicherung genau io ccm Luft aus dem Tubus 3 bzw. dem System 4 entnommen. Der Hahn 5 wird nun geschlossen, die Verbindung der Bürette mit denn mit der Kalilauge gefüllten Absorptionsgefäß g durch Drehen des Hahns 5 hergestellt und durch mehrmaliges Heben und Senken des Niveaugefäßes bis zur oberen und unteren Anschlagsicherung die Luft durch die Kalilauge geleitet.: Hierbei verhütet das Anschlagen eines am oberen Ende des Gleitstempels angebrachten Wulstes an den Rand des Absorptionsgefäßes, daß Kalilauge in die Meßbürette mitgerissen wird. Nach beendeter Absorption der Kohlensäure wird deren Menge in der üblichen Weise auf Grund der zurückgebliebenen Gasmenge berechnet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Gasanalyse, insbesondere zur Bestimmung des Kohlensäuregehaltes in Gasgemischen wie der Atmungsluft des Menschen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitstange des Niveaugefäßes an ihrem oberen Ende in bekannter Weise mit einer Anschlagsicherung versehen ist und in die zur Außenluft führende Öffnung des Absorptionsgefäßes ein leicht auf und ab beweglicher, als Sicherheitsventil wirkender Stempel eingepaßt ist, derart, daß beim Heben und Senken des Niveaugefäßes weder Sperrflüssigkeit aus der Bürette in das Absorptionsgefäß, noch aus diesem Absorptionsflüssigkeit in die Bürette gelangen kann.
  2. 2. Vorrichtung gemäß Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der als Sicherheitsventil wirkende Stempel in einer gegen die Außenluft unempfindlichen Flüssigkeit, z. B. Paraffinöl, läuft, welche sich der Absorptionsflüssigkeit überschichtet.
DEB138973D 1928-08-19 1928-08-19 Vorrichtung zur Gasanalyse Expired DE519665C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE962121C (de) * 1952-02-13 1957-04-18 Hans Scholz Dr Ing Absorber fuer die technische Gasanalyse, dessen Fuellung vor Verschmutzung besondersgeschuetzt und dabei leicht auswechselbar ist
DE1105639B (de) * 1958-04-25 1961-04-27 Brian Beynon Lloyd Geraet zur unselbsttaetigen chemischen Gasanalyse durch Gasabsorption und Volumenmessung
US3387635A (en) * 1965-04-28 1968-06-11 Tennessee Valley Authority Fluid metering and dispensing apparatus

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE962121C (de) * 1952-02-13 1957-04-18 Hans Scholz Dr Ing Absorber fuer die technische Gasanalyse, dessen Fuellung vor Verschmutzung besondersgeschuetzt und dabei leicht auswechselbar ist
DE1105639B (de) * 1958-04-25 1961-04-27 Brian Beynon Lloyd Geraet zur unselbsttaetigen chemischen Gasanalyse durch Gasabsorption und Volumenmessung
US3387635A (en) * 1965-04-28 1968-06-11 Tennessee Valley Authority Fluid metering and dispensing apparatus

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