DE2932992A1

DE2932992A1 - Probenentnahmevorrichtung fuer schuettgutfilter

Info

Publication number: DE2932992A1
Application number: DE19792932992
Authority: DE
Inventors: Joachim 8521 Marloffstein Pfeiffer
Original assignee: Kraftwerk Union AG
Current assignee: Kraftwerk Union AG
Priority date: 1979-08-14
Filing date: 1979-08-14
Publication date: 1981-04-02

Description

Probeentnahievorriohtun für Schüttgutfilter
Die Erfindung betrifft eine Probeentnahievorrichtung für SchAttgutfilter, insbesondere Ionenaustauschfilter mit Harzfüllung.
SchUttgutfilter, wie z.B. Aktivkohlefilter oder Ionenaustauschfilter, werden beispielsweise zur Reinigung der Abluft aus Kernkraftwerken oder zur Reinigung von Speisewasser in Kraftwerken allgemein eingesetzt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, für derartige Filter eine einiache Probeentnahievorrichtung vorzusehen, die ee geetattet, an nahezu jeder beliebigen Stelle der Füllung des Filterbehälters eine Probe des Schüttgutes entnehmen zu können. Hierdurch läßt sich Jederzeit feststellen, wie die aktuelle Beladung des Filtergutee mit Verunreinigungen ist.
Außerdem weist die neue Anordnung den Vorteil auf, daß am Mischbettfilter keine größeren Umbauten für die Probeentnahmevorrichtung vorgenommen werden müssen und daß während des Betriebes die Probeentnahmevorrichtung nicht im Filter verbleibt und damit die Abscheidungswirkung beeinträchtigt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Rohr mit einer in Rohrmitte angeordneten Schubstange vorgesehen ist und daß auf der Schubstange ein im Rohr längsbeweglich gelagerter Kolben und mit Abstand davon ein das Rohr an einem Ende verschließender Deckel befertigt sind.
Ein Ausführungsbeispiel für eine Probeentnahmevorrichtung ist in Figur 1 dargestellt. Figur 2 zeigt einen Kugelhahn, wie er vorteilhafterweise zur Einführung der Probeentnahmevorrichtung an einem Flansch des Filterbehältern angebracht sein kann. Die in Figur 1 dargestellte Probeentnahsevorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Rohr 1, das an einer Platte 2 befestigt ist und dessen der Platte 2 gegenüberliegendes Ende 3 von einem Deckel 4 verschlossen werden kann.
In der Mitte des Rohres 1 ist eine Schubstange 5 angeordnet. Sie wird in Rohrmitte gehalten durch eine Führung 6 in der Platte 2 und durch einen auf der Schubstange 5 befestigten Kolben 7, der sich an der Innenwand des Rohre 1 abstützt Dichtrippen 8 am Kolben 7 sind vorgesehen, um eine Abdichtung gegen Durchtreten von entnossenem Schüttgut zu erzielen.
Mit Abstand vom Kolben 7 ist auf der Schubstange der Deckel 4 befestigt. Hierdurch ergibt sich zwischen Kolben 7 und Deckel 4 ein Raum 9, der zur Aufnahme der entnonenen Schüttgutprobe vorgesehen ist.
Ii Ausführungsbeispiel ist als Schubstange 5 eine Gewindespindel vorgesehen und der Deckel 4 sowie der Kolben 7 sind auf der Schubstange 5 mit Hilfe von Gewindemuttern 10 bis 13 befestigt. Durcn Verdrehen der Gewindemuttern 12 und 13 läßt sich hierbei die tage des Kolbens 7 auf der Schubstange 5 verändern, so daß die Größe des Raumes 9 an das jeweilige Schdttgut angepaßt werden kann. Auf der dem Rohr 1 abgewandten Seite der Platte 2 ist eine weitere Mutter 14 auf die Schubstange 5 aufgeschraubt, die als Anschlag für die Drehung der Schubstange 5 dient. Durch diesen Anschlag wird sichergestellt, daß der Kolben 7 nicht aus dem Ende 3 des Rohres 1 herausbewegt werden kann.
Um einen Verlust von Schüttgut bei der Probeentnahme mit Sicherheit zu vermeiden, ist - wie in Figur 2 dargestellt - an einem mit dem Filterbehälter 15 verbundenen Flansch 16 ein Kugelhahn 17 befestigt, der eine über eine Spindel 18 drehbare Kugel 19 enthält.
Die Kugel besitzt eine Öffnung 20, deren innerer Durchmesser geringfügig größer als der Außendurchmesser des Rohres 1 der Probeentnahmevorrichtung gewählt ist.
Zur Entnahme einer Probe wird dann das Rohr in die Einechrauböffnung 21 im Gehäuse des Kugelhahnes eingeschoben und anschließend über die Spindel 18 die Kugel 19 so gedreht, daß die Öffnung 20 für das Rohr 1 freigegeben wird. Nach Einführung des Rohres 1 wird dann die Schubstange 5 relativ zur Platte 2 bewegt, bis die als Anschlag wirkende Mutter 14 an der Platte 2 anliegt. Hierdurch hat sich der Deckel 4 geöffnet und das an der betreffenden Stelle vorhandene Schüttgut dringt in den Raum 9 ein. Anschließend wird die Schubstange 5 wieder zurückbewegt, bis der Deckel 4 das Ende 3 des Rohres 1 abschließt. Jetzt kann die im Raum 9 eingeschiossene Probe entnommen und außerhalb des Filterbehälters 15 nach Schließen des Kugelhahnes 17 untersucht werden.
4 Patentansprüche 2 Figuren Besugszeichenliste 1 Rohr 2 Platte 3 Ende 4 Deckel 5 Schubstange 6 Führung 7 Kolben 8 Dichtrippen 9 Raum 10 Gewindemuttern 11 Gevindemuttern 12 Gewindemuttern 13 Gewindemuttern 14 Gewindemuttern 15 Filterbehälter 16 Flansch 17 Kugelhahn 18 Spindel 19 Kugel 20 Kugel öffnung 21 Einechrauböffnung Leerseite

Claims

Pat entans prüche Probeentnahmevorrichtung für Schüttgutfilter, insbesondere Ionenaustauschfilter mit Rarzftillung, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein Rohr (1) mit einer in Rohrmitte angeordneten Schubstange (5) vorgesehen ist und daß auf der Schubstange (5) ein im Rohr (1) längsbeweglich gelagerter Kolben (7) und mit Abstand davon ein das Rohr an einem Ende (3) verschließender Deckel (4) befestigt sind.
2. Probeentnahmevorrichtung nach Anspruch 1, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Rohr an der dem Deckel (4) gegenüberliegenden Seite von einer Platte (2) abgeschlossen ist, daß in der Platte (2) die Schubstange (5) gelagert ist und daß die Schubstange (5) mit Abstand von der Platte (2) einen Anschlag (Mutter 14) besitzt.
3. Probeentnahmevorrichtung nach Anspruch 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß als Schubstange (5) eine Gewindespindel dient, auf der Deckel (4), Kolben (7) und Anschlag mit Gewindemuttern (10 bis 14) befestigt sind.
4. Probeentnahmevorrichtung nach Anspruch 1, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in der Wand des Schtttgutfilters ein Kugelhahn (17) befestigt ist, dessen Innendurchmesser an den Außendurchmesser des Rohres (1) der Entnahmevorrichtung angepaßt ist.