DE4337627C1 - Vorrichtung zum Aufnehmen, Transportieren und Aufbewahren einer Materialprobe - Google Patents
Vorrichtung zum Aufnehmen, Transportieren und Aufbewahren einer MaterialprobeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufnehmen, Transportieren und Aufbe
wahren einer Materialprobe, bestehend aus einem rotationssymmetrischen, im
wesentlichen zylindrischen Behälter mit einer auf- und abschraubbaren Verschluß
kappe, worin ein zum Behälter koaxial verschließbarer Befüllungskanal vorhanden
ist, wobei in der Verschlußkappe eine den Befüllungskanal kreuzende Walze
drehbar gelagert ist, welche eine dem Querschnitt des Befüllungskanals angepaßte
radiale Bohrung aufweist, und wobei die Walze mit ihrer Bohrung aus einer Schließ
stellung in eine Offenstellung verdrehbar ist, bei der die Bohrungsachse mit der
Mittelachse des Befüllungskanals fluchtet.
Bei derartigen, beispielsweise aus der DE 83 21 594 U1 und der DE-OS 16 07 904
bekannten Vorrichtungen dient der Behälter zum Aufnehmen, Transportieren und
Aufbewahren von Verbrauchsmaterial, wobei ein in der Verschlußkappe integrierter
Kipphebel eine Längsbohrung aufweist. In seinen beiden Endstellungen verschließt
der Kipphebel eine Entnahmeöffnung bzw. gibt diese frei, indem die Längsbohrung
im Kipphebel mit der Entnahmeöffnung fluchtet.
Aus der FR 2 167 423 ist gleichfalls eine derartige Vorrichtung bekannt, wobei der
einerseits walzenförmig ausgebildete Kipphebel durch einen zusätzlichen Mechanis
mus betätigt wird. Dieser besteht aus einem außenseitig verzahnten Stellrad,
dessen Zähne mit auf einem Mantelsegment der Kipphebelwalze vorgesehenen
Zähnen kämmen.
Weiterhin ist aus der DE 34 00 660 A1 ein Verschlußkopf für Behältnisse bekannt,
der aus einem Lagergehäuse mit einer hohlkugelförmigen Aufnahmekammer und
einem kugelförmigen Ventilkörper besteht. Der mit einem zentralen Durchgangs
kanal versehene Ventilkörper weist einen Handbetätigungsvorsprung auf und kann
damit zwischen einer Offenstellung und einer Verschlußstellung verschwenkt
werden.
Schließlich ist aus der US 2,652,177 ein Behälterverschluß bekannt, bei dem ein
Ventil gegen die Wirkung einer Feder geöffnet werden kann. Wie bei allen vor
stehend beschriebenen Vorrichtungen erfolgt aber auch hierbei der Öffnungsvor
gang unabhängig davon, ob das Ventil beispielsweise an eine Fülleitung ange
schlossen ist oder nicht.
Einem Materialfluß zu Probezwecken entnommene Materialproben müssen eine
ebenso spontane Befüllung wie Entleerung des Behälters ermöglichen, ohne daß die
Gefahr besteht, daß Teile der Materialprobe nicht oder Fremdbestandteile zusam
men mit der Materialprobe in den Behälter gelangen. Im ersten Falle wird die
Materialprobe quantitativ und im zweiten Falle sogar qualitativ verfälscht, was zu
einer nicht repräsentativen Probe führt, so daß deren Analyse Werte liefert, die von
denen des Materials im übrigen erheblich abweichen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschrie
benen Art zu schaffen, deren Behälter sich unter hermetischen Abschluß mit einer
Materialprobe spontan befüllen läßt und aus dem die Materialprobe ebenso spontan
restlos entnehmbar ist. Eine zeit- und arbeitssparende Befüllung und Entleerung von
Behältern für Materialproben ist um so bedeutender als bei zahlreichen Materialver
arbeitungsprozessen laufend aus dem dazu angelieferten Materialstrom eine
erheblich hohe Anzahl Proben zu entnehmen ist, die hermetisch verschlossen auf
möglichst schnellem Wege einem Labor zuzuführen sind, in dem die Proben analy
siert werden müssen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird von einer Vorrichtung der im Oberbegriff des
Anspruchs 1 genannten Art ausgegangen, welche erfindungsgemäß die in seinem
kennzeichnenden Teil angegebenen Merkmale aufweist.
Durch die den Befüllungskanal in an sich bekannter Weise kreuzende, drehbar in
der Verschlußkappe gelagerte Walze ist in deren Ausgangsstellung ein Querschnitt
des Befüllungskanals vollständig abgesperrt und somit der Behälter bei aufge
schraubter Verschlußkappe dicht verschlossen. Erst durch eine Drehbewegung der
Walze um vorzugsweise 90° fluchtet die radiale Bohrung in der Walze mit der
Mittelachse des Befüllungskanals und gibt diesen frei. Der für die Drehbewegung
der Walze mit dieser kraftschlüssig verbundene federbelastete
Stößel hält in seiner Ausgangsstellung die Walze ihrerseits in ihrer Ausgangs
stellung. Der Stößel ist so angeordnet, daß auf dessen der Walze abgewandtes
Kopfstück eine dem Befüllungskanal angepaßte Mündung einer Fülleitung aufpreß
bar ist. Mit dieser läßt sich der Stößel so betätigen, daß erst bei dichtem Anschluß
der Fülleitungsmündung die Walzenbohrung mit der Mittelachse des Befüllungs
kanals fluchtet und der Befüllungskanal spontan wieder verschlossen wird, so wie
sich die Fülleitung entfernt. Vor und nach dem Befüllvorgang ist der Behälter
somit ständig automatisch verschlossen und läßt sich in diesem Zustand beispiels
weise rohrpostartig von einer Probeentnahmestelle bis zu einem unter Umständen
auch weit entlegenen Labor transportieren. Dort kann die Verschlußkappe vom
Behälter abgedreht und durch einen aufdrehbaren Deckel ersetzt werden, worauf
die Verschlußkappe zur erneuten Verwendung der Probeentnahmestelle zugeführt
werden kann, so daß nicht jeder Behälter für eine längere Zeit mit der erfindungs
gemäßen Verschlußkappe versehen bleiben muß.
Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die
Walze auf einer Seite verdrehfest mit einem Ritzel versehen, das mit einer auf einer
Längsseite des Stößels angeformten Zahnstange im Eingriff steht.
Diese Ausgestaltung begrenzt die nach Art eines Hahnenkückens ausgebildete
Absperreinrichtung für den Befüllungskanal auf wenige Bauteile, nämlich die Walze,
welche mit dem Ritzel einstückig gefertigt sein kann, den Stößel, welcher mit der
Zahnstange gleichfalls einstückig ausgebildet sein kann, und die Feder, mit welcher
der Stößel und durch diesen die Walze selbsttätig in die Ausgangsstellung zurück
überführt wird.
Vorzugsweise ist nach einer weiteren Ausgestaltung die Walze auf einer Stirnseite
mit einer sich in einem Bogen von 90° um die Walzenachse erstreckenden Nut
versehen, in welche ein die Drehbewegung der Walze begrenzender Stift eingreift,
der starr in der Verschlußkappe gehalten ist.
Durch diese Ausgestaltung läßt sich die Walze selbsttätig in einer definierten
Verschlußstellung halten und durch eine Betätigung des Stößels gegen die Wirkung
der Feder in eine ebenso definierte Offenstellung überführen, aus der bei Entlastung
des Stößels die Walze erneut die definierte Verschlußstellung einnimmt.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung bildet das Kopfstück des Stößels
einen Kragen, gegen den sich die in der Verschlußkappe integrierte Feder abstützt.
Durch diese Ausgestaltung ist der Stößel einerseits über sein Kopfstück so lange
axial verlagerbar, bis infolge der Axialverschiebung des Stößels die Stirnseite des
Kopfstückes bündig mit einem Randbereich des Befüllkanals abschließt und der
Stößel andererseits dem Druck der Feder ausgesetzt bleibt, die gegen den Kragen
des Kopfstückes angepreßt ist.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Bohrung
in der Walze einen größeren Durchmesser aufweist als der Durchmesser eines in
Befüllungsrichtung ersten Teilstückes des Befüllungskanals vor der Walze und
einen kleineren Durchmesser als der Durchmesser eines in Befüllungsrichtung
zweiten Teilstücks des Befüllungskanals hinter der Walze.
Diese Ausgestaltung gewährleistet, daß bei geöffnetem Befüllungskanal der
Kanalquerschnitt an keiner Stelle über die Kanallänge und insbesondere auch nicht
im Bereich der Walzenbohrung eine Verengung aufweist, so daß Ablagerungen von
Probenpartikeln innerhalb des Befüllungskanals vermeidbar sind.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Vorrichtung ist der Behälter mit einem ab
schraubbaren Boden versehen, in dem konzentrisch ein Spülventil eingesetzt ist.
Diese Ausgestaltung ermöglicht es, durch Anschluß zum Beispiel einer Druck
luftleitung, die Entleerung des Behälters zu beschleunigen und zu intensivieren, so
daß der Behälter vollständig frei von Restmengen des Probenmaterials seiner
erneuten Verwendung zugeführt werden kann. Der mit einem Gewinde versehene
abschraubbare Boden ermöglicht in einfacher Weise gründliche Inspektionen des
Behälterinnenraums und insbesondere auch des Spülventils.
Damit der Spülvorgang auch über die Bodeninnenseite des Behälters wirksam ist
und sich von dort aus über die gesamte Mantelinnenseite des Behälters erstreckt,
sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, daß das Spülventil einen im
Innern des Behälters angeordneten kegelförmigen Verschlußkörper mit einer konkav
ausgebildeten Basisseite aufweist, welche im Boden des Behälters vorgesehene
Spülkanäle überlagert.
Durch diese Anordnung und Ausbildung des Verschlußkörpers
wird das über die Spülkanäle in den Behälter eingeleitete Spülmedium umgelenkt
und zunächst gegen die Bodeninnenseite des Behälters gerichtet, die das Spülmedi
um sodann erneut umlenkt, so daß es alle Innenflächen des Behälters gründlich
beaufschlagen kann.
Schließlich sieht eine Ausgestaltung der Erfindung vor, daß der Verschlußkör
per auf einem Zapfen befestigt ist, der in einer Bodenbohrung gelagert und in eine
Bodenausdrehung hineinragt, in welche eine den Zapfen umgebende Druckfeder
angeordnet ist, die am Zapfen eine den Verschlußkörper in Schließstellung haltende
Kraft ausübt.
Diese Ausgestaltung ermöglicht nicht nur eine in ihrem Aufbau einfache Spülventil
ausbildung, sondern auch eine Gestaltung des Behälterbodens mit einer ebenen,
vorsprungsfreien und somit sicheren Standfläche für den Behälter. Auch ist da
durch die Beschädigungsgefahr von mit hoher Geschwindigkeit aufeinanderfolgen
der, nach Art eines Rohrpostsystems beförderter Behälter erheblich reduziert.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
dargestellt und nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Behälters,
Fig. 2 einen Axialschnitt durch die Verschlußkappe,
Fig. 3 einen Axialschnitt durch den Boden.
Die Vorrichtung besteht aus einem im wesentlichen zylindrischen Behälter 1 mit
einer auf- und abschraubbaren Verschlußkappe 2 und einem gleichfalls auf- und
abschraubbaren Boden 3.
Zwischen radial über den Mantel des Behälters 1 und den Boden 3 vorstehenden
Ringwulstpaaren 4 bzw. 5 sind nicht dargestellte elastische Dichtungsmanschetten
einsetzbar, so daß die Vorrichtung zum Transport mittels einer konventionellen
Rohrpostanlage geeignet ist.
Die Verschlußkappe 2 weist einen koaxial ausgerichteten Befüllungskanal 6 auf.
Eine in der Verschlußkappe 2 drehbar gelagerte Walze 7 kreuzt die Mittelachse des
Befüllungskanals 6 und versperrt diesen in der in Fig. 1 und 2 dargestellten Wal
zenposition. Die Walze 7 ist mit einer radialen Bohrung 8 versehen, deren Durch
messer gleich groß oder größer ist als der Durchmesser des oberen Teilstücks des
Befüllungskanals 6 und gleich groß oder kleiner ist als der Durchmesser des unte
ren Teilstücks des Befüllungskanals 6. Nach einer Drehbewegung der Walze 7 um
90° fluchtet die Achse der Bohrung 8 mit der des Befüllungskanals 6, so daß in
dieser nicht dargestellten Position die Walze 7 den Strömungsdurchgang des
Befüllungskanals 6 in keiner Weise einengt.
Zur Fixierung der Walze 7 in der Absperrstellung ebenso wie zur Verdrehung der
Walze 7 um 90° in die Offenstellung ist eine Stirnseite der Walze 7 mit einem
Ritzel 9 versehen, das mit einer Zahnstange 10 kämmt, die Bestandteil eines
Stößels 11 ist, der in einer Bohrung der Verschlußkappe 2 verschiebbar gelagert
ist. Mit einem Kopfstück 12, in dem eine Ringnut 13 zur Aufnahme einer Dichtung
vorgesehen ist, steht der Stößel 11 in den Eintrittsbereich des Befüllungskanals 6
vor und wird in dieser Stellung durch eine Feder 14 gehalten, die auf Druck vor
gespannt ist und sich einerseits gegen die Rückseite des Kopfstückes 12 und
andererseits gegen eine Ringfläche abstützt, die einen die Feder 14 aufnehmenden
Ringraum begrenzt, der durch eine Bohrung in der Verschlußkappe 2 und durch den
Stößel 11 definiert ist.
Wie in Fig. 1 erkennbar, ist in einer in der Verschlußkappe 2 eingesetzten Lager
platte 15 für die Walze 7 deren Stirnseite gegenüberliegend ein Stift 16 eingelas
sen, der in eine sich über 90° erstreckende kreisbogenförmige Nut in der Walzen
stirnseite hineinragt und somit die Drehbewegung der Walze 7 auf 90° begrenzt.
Wird auf das Kopfstück 12 des Stößels 11 eine Druckkraft ausgeübt, indem
beispielsweise auf die Stößelstirnseite die Mündung einer Fülleitung aufgepreßt
wird, verschiebt sich der Stößel 11 nach unten und dreht die Walze 7, bis die
Bohrung 8 mit dem Befüllungskanal 6 fluchtet, da in dieser Walzenstellung der Stift
16 gegen ein Ende der kreisbogenförmigen Nut in der Walze 7 anschlägt und eine
Fortsetzung der Walzendrehbewegung verhindert. Unterdessen ist die Mündung der
Fülleitung dicht mit der Eintrittsseite des Befüllungskanals 6 verbunden, so daß der
Befüllvorgang des Behälters 1 unbehindert und verlustfrei erfolgen kann. Bei
Entfernung der Fülleitung wird der Befüllungskanal 6 durch die Rückverdrehung der
Walze 7 mit Hilfe der Kraft aus der Feder 14 spontan wieder verschlossen.
Konzentrisch im auf- und abschraubbaren Boden 3 ist ein Spülventil 17 integriert,
das einen im Innern des Behälters angeordneten Verschlußkörper 18 aufweist.
Dieser ist - wie insbesondere Fig. 3 zeigt - kegelförmig ausgebildet und hat eine im
wesentlichen konkave Basisseite. Damit deckt der Verschlußkörper 18 die Aus
trittsöffnung von im Boden 3 vorgesehenen Spülkanälen 19 ab. Gehalten wird der
Verschlußkörper 18 auf einem bodenseitig vorstehenden Zapfen 20, der durch eine
Führungsbohrung im Boden 3 in eine Bodenausdrehung 21 hineinragt. Der Ver
schlußkörper 18 wird durch eine auf den Zapfen 20 aufgeschobene Druckfeder 22,
die sich einerseits gegen eine Ringstufe 23 der Bodenausdrehung 21 und andererseits
über eine Ringscheibe 24 gegen eine auf den Zapfen 20 aufgedrehte Gewindemut
ter 25 unter Vorspannung abstützt.
Mit dem Überdruck eines durch die Spülkanäle 19 geleiteten Spülmediums läßt sich
gegen die Wirkung der Druckfeder 22 der Ventilkörper 18 anheben und dadurch
das Spülventil 17 öffnen. Das Spülmedium wird durch die Basisseite des Ver
schlußkörpers 18 umgelenkt, trifft auf die Bodeninnenseite des Behälters 1 und
wird durch deren ringförmig umlaufende konkave Ausbildung erneut umgelenkt und
beaufschlagt sodann die vollständige Mantelinnenseite des Behälters 1. Auf diese
Weise ist eine gründliche Abreinigung des Behälterinnern von etwa anhaftenden
Resten einer Materialprobe zu gewährleisten.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Aufnehmen, Transportieren und Aufbewahren einer
Materialprobe, bestehend aus einem rotationssymmetrischen, im wesentlichen
zylindrischen Behälter mit einer auf- und abschraubbaren Verschlußkappe, worin
ein zum Behälter koaxialer verschließbarer Befüllungskanal vorhanden ist, wobei in
der Verschlußkappe eine den Befüllungskanal kreuzende Walze drehbar gelagert ist,
welche eine dem Querschnitt des Befüllungskanals angepaßte radiale Bohrung auf
weist, und wobei die Walze mit ihrer Bohrung aus einer Schließstellung in eine
Offenstellung verdrehbar ist, bei der die Bohrungsachse mit der Mittelachse des
Befüllungskanals fluchtet, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verschlußkappe (2)
ein kraftschlüssig mit der Walze (7) verbundener Stößel (11) axial verschiebbar
gelagert ist, der in Schließstellung der Walze (7) mit einem Kopfstück (12) in den
Eintrittsbereich des Befüllungskanals (6) vorsteht, wobei bei Ausübung einer
Druckkraft auf das Kopfstück (12) des Stößels (11) dieser gegen die Wirkung einer
Feder (14) in die Verschlußkappe (2) eindrückbar und dadurch die Walze (7) aus der
Schließstellung in die Offenstellung verdrehbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (7) auf einer
Seite verdrehfest mit einem Ritzel (9) versehen ist, das mit einer auf einer Längsseite
des Stößels (11) angeformten Zahnstange (10) im Eingriff steht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (7)
auf einer Stirnseite mit einer sich in einem Bogen von 90° um die Walzenachse
erstreckenden Nut versehen ist, in welche ein die Drehbewegung der Walze (7)
begrenzender Stift (16) eingreift, der starr in der Verschlußkappe (2) gehalten ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kopfstück (12) des Stößels (11) einen Kragen bildet, gegen den sich die in der
Verschlußkappe (2) integrierte Feder (14) abstützt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bohrung (8) in der Walze (7) einen größeren Durchmesser aufweist als der
Durchmesser eines in Befüllungsrichtung ersten Teilstückes des Befüllungskanals (6)
vor der Walze (7), und einen kleineren Durchmesser als der Durchmesser eines in
Befüllungsrichtung zweiten Teilstückes des Befüllungskanals (6) hinter der Walze
(7).
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) mit
einem abschraubbaren Boden (3) versehen ist, in dem konzentrisch ein Spülventil
(17) eingesetzt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Spülventil (17)
einen im Innern des Behälters (1) angeordneten kegelförmigen Verschlußkörper (18)
mit einer konkav ausgebildeten Basisseite aufweist, welche im Boden (3)
vorgesehene Spülkanäle (19) überlagert.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verschlußkörper (18) auf einem Zapfen (20) befestigt ist, der in einer Bodenbohrung
gelagert und in eine Bodenausdrehung (21) hineinragt, in welche eine den Zapfen
(20) umgebende Druckfeder (22) angeordnet ist, die am Zapfen (20) eine den
Verschlußkörper (18) in Schließstellung haltende Kraft ausübt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934337627 DE4337627C1 (de) | 1993-11-04 | 1993-11-04 | Vorrichtung zum Aufnehmen, Transportieren und Aufbewahren einer Materialprobe |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19934337627 DE4337627C1 (de) | 1993-11-04 | 1993-11-04 | Vorrichtung zum Aufnehmen, Transportieren und Aufbewahren einer Materialprobe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4337627C1 true DE4337627C1 (de) | 1995-03-16 |
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ID=6501771
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Country Status (1)
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DE (1) | DE4337627C1 (de) |
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