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Dichtungsbauarten Die erfindung betrifft neue und verbesserte Dichtungsbauarten,
wie Dichtungsbauarten zur Verwendung in Abgabeverschlüssen, wie in den US-Patentschriften
2 793 795, 3 163 337 und verwandten Patentschriften gezeigt.
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In all solchen Abgabeverschlüssen wird eine Ausflußtülle drehbar auf
oder in Bezung auf ein Kappenteil in der @eise eingespannt, daß der ganze Verschluß
eine Kappe bildet, oder im Falle, daß der Verschluß als ein integrierendes Teil
eines Behälters verwendet wird, einen vollständigen Verschluß für den Behälter bildete
In solchen Bauarten sind der Kappenteil und die Ausflußtülle so geformt, daß die
usflußtülle zwischen den SelLungen "offen und geschlossen" drehbar ist0 In der Stellung
"offen" wird ein Durchlaß in der Ausflußtülle mit einer Öffnung in dem Kappenteil
zum Fluchten gebracht, so daß: eine Flüssigkeit durch die Öffnung und den Durchlaß
fließen kann.
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In der Stellung"geschlossen"wird die Ausflußtülle so bewegt, daß die
Öffnung durch den Kappenteil abgedichtet wird.
nin Ilauptproblem
bei diesen Abgabeverschlüssen ist die Abdichtung. en in solch einer 3auart die Ausflußtülle
in der Stellung "geschlossen" steht, mu# sie dazu dienen, die Offnung in dem Kappenteil
abzudichten, so daß im wesentlichen keine Gefahr einer leckage zwischen de beiden
teilen besteht.
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Verschiedene 3aulrten sind vorgeschlagen und in vielen fällen ausgeführt
worden, um eine Dichtung zwischen einem Kappenteil und einer Ausflußtülle bei dieser
Ausführungsform auszubilden.
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Normalerweise ist es aus wirtscha@tlichen Gründen unerwünscht, bei
diesen Vorrichtungen ein besonderes Dichtungselement wie eine Gummischeibe oder
avmliches zu verwenden. Tatsachlich haben dieselben wirtschaftlichen faktoren bewirkt,
daß praktisch alle oben erwähnten bgabeverschlüsse mit verhältnismäßig. niedrigen
Kosten im Spritzgu#verfahren aus üblichem verzweigtkettigen Polyäthylen niederer
richte hergestellt werden. Die Benutzung dieses @aterials hat die Anwendung verschiedenartiger
Dichtungspolster, -vorsprünge, -ringe oder ähnlicher elemente in dem Abgabeverschluß-Typ
gestattet, bei dem die Verwendung der erfindungsgemäßen Dichtungsbauarten beabsichtigt
ist, Man kann annehmen, daß diese Hilfsmittel in we @chselndem Ausmaß akzeptabel
gewesen sind.
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Jedoch werden die verschiedenen Dichtungsbauarten zur Anwendung in
vorstehend erwähnten Abgabeverschlüssen kommerziell nicht als befriedigend betrachtet,
weil bei jeder dieser bauform gelegentlich in einem Produktionsgang ein gewisser
@rozentsatz an Verschlüssen vorkommt, die zum Lecken neigen, besonders wenn sie
mit vergleichsweise schwer abdichtbaren" Flüssigkeiten wie leichteren Flüssigkeiten,
Zusammensetzungen
zur Schuhreinigung oder dergLeichen verwendet
werden. Die genauen Gründe für solche periodische erstellung von nicht annehmbaren
Verschlüssen, die zum ecken neigen, sind unbekant, Es wird jedoch angenommen, da#
die Fertigung solcher leckender Verschlüsse mit einem aus einer Vielzahl von Faktoren
in Zusammenhang steht.
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Unter gewissen Umständen mögen fehlerhafte stücke durch die Type oder
Qualität des Materials, das zur erstellung eines Abgabeverschlusses verwendet wird,
verursacht sein. In anderen Fällen mag unzulängliche oder unsachgemä#e Kontrolle
der Gießbedingungen ein Faktor sein, der zur Verursachung der Leckage beiträgt.
Wiederum in anderen Fällen mögen die innewohnenden Eigenschaften des Polyäthylens
oder irgend eines anderen verwandten Materials, das bei der Herstellung verwendet
wird* ein bedeutsamer Faktor sein. Obwohl Poly äthylen vergleichsweise eine gute
Zähigkeit und Beständigkeit tiber einen verhältnismä#ig weiten Temperaturbereich
hat, neigt seine Dichte dazu, oberhalb normaler Zimmertemperatur ziemlich schnell
abzunehmen. Dies läuft auf verhältnismä#ig große Dimesionsänderungen hinaus, die
sehr leicht die Dichtungseigensohaften beeinflussen könne. Bei verhältnismäßig niederen
Temperaturen neigt Polyäthylen dazu, seine Biegsamkeit oder Elastizität zu verlieren,
una dies kann leicht den Dichtungsmechanismus beeinflussen, wie er in älteren, oben
angeverwandten gebenen Bauarten verwendet wird.
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Bs wird in Betracht gezogen, daß ältere Abgabeverschlüsse, welche
Dichtungsteile aufweisen, die als ein integrierendes
Teil eines
Eappenteiles eines Verschlusses ausgebildet sind, in vielen Fällen aus wirtschaftlichen
Gründen wegen des Problems der Leckage nicht annehmbar sind, und daß dieses Bekkageproblem
in-der einen oder anderen Weise mit einem oder mehreren der eingangs erwähnten Faktoren
und vielleicht mit anderen Faktoren, die gegenwärtig nicht verstanden oder nicht.
einmal erkannt erden, zusammenhängt. Unter solcher Unannehmbarkeit ist nicht zu
verstehen, da# zufriedenstellende Abgabeverschlüsse nach den verschiedenen bisherigen
technischen lehren nicht konstruiert werden können und nicht konstruiert worden
sind. Das Grundproblem im Zusammenhang mit Ababeverschlüs@en ist, den Prozentsatz
der leckenden Verschlüsse so gering wie möglich zu halten, wobei die Verwendung
der Verschlüsse ohne besonders sorgfältige Herstellungskontrolle unter sehr unterschiedlichen
Temperaturbedingungen mit praktisch jedem Material gestattet ist. nine Aufgabe der
Erfindung ist es, neue und verbesserte Dichtungsbauarten zur Verwendung in @bgabeverschlüssen
der im vorstehenuen angegebenen Art zu schaffen. Eine damit zusammenhängende Aufgabe
der erfindung ist die Schaffung von solchen Dichtungsbauarten und Verschlüssen unter
deren Verwendung, die leicht und bequem mit verhältnismäßig niederen Kosten hergestellt
werden können. amine weitere Drfindungsaufgabe ist es, Dichtungsbauarten zu schaffen,
die mit einem Minimun an Schwierigkeiten als ein integrierendes Teil eines Kappenteils
in diesen Abgabeverschlüssen hergestellt werden können.
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Ein weiteres wichtigeres Ziel der Erfindung ist die Schaffung
von
Dichtungsbauarten wie beschrieben, die viel weniger zum Lecken neigen als ältere
verwandte Ausführungsformen.
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Beispielhafte Ausführungen des erfindunbsgemäßen Gegenstandes und
viele Vorteile davon werden anhand der Zeichnungen erläutert. Es stellen dar: Fig.
1 eine Draufsicht auf einen Abgabeverschluß, der eine erfindungsgemäße Dichtungsbauart
darstellt, Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie 2-2 der Fig. 1, Fig. 3 einen
Querschnitt, entsprechend Fig. 2, des Kappenteiles dieses Abgabeverschlusses vor
dem Einbau einer Ausflußtülle in diesen Verschluß, Fig. 4 eine teilweise Draufsicht
auf den Dichtungsring, der in der Dichtungsbauart benutzt wird, die bei dem in ig.
2 gezeigten Abgabeversohluß verwendet wird, aufzeigend die vermeintliche Stellung,
die vom Dichtungsring während der Benutzung des Verschlusses eingenommen wird.
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Fig. 5 einen Querschnitt, entsprechend Fig. 1, eines anderen erfindungsgemäßen
Abgabeverschlusses unter Benutzung einer Dichtungsbauart wie beschrieben Fig. 6
einen Querschnitt entlang der Linie 6-6 der Fig. 5.
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Eine sorgfältige Betrachtung der Beschreibung und Zeichnung läßt den
Fachmann erkennen, daß die erfindungsgemäßen Dichtungabauarten bei einer großen
Mannigfaltigkeit von verschieden in Erscheinung tretenden und/oder verschieden konstruierten
Abgabeverschlüssen verwendet werden können, die eine sogenannte Ausflu#tülle benutzen,
die drehbar an oder in Bezug auf ein
Kappenteil montiert ist, wobei
die Ausflußtülle in Bezug auf eine Öfinung in dem Kappenteil zwischen den Stellungen
"offen" und "geschlossen" bewegt werden kann. Aus diesem Grund sind die Zeichnungen
nicht als eine begrenzung der Erfindung anzusehen.
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Zum Verständnis der erfindung kann in das Wesentliche Furz zusammenfassender
rorm festgestellt werden, daf4 sie sichtungsbauarten betrifft, von denen jede einen
körperteil und eine Ausflußtülle umfasst, wobei der körperteil us einem verformbaren,
elastischen Material geformt ist und eine durchgehende Öffnung aufweist, um die
ein Dichtungsring geordnet ist, der vor seiner Verwendung eine dreieckige @uerschnittsform
hat und wobei die Ausflußtülle drehbar in 3ezug auf diesen Körperteil angebracht
ist und eine zylindrische Oberfläche hat, die den Dichtungsring erfasst und verformt.
die zylindrische Oberfläche der Ausflußtülle ist von der unmittelbar dem erhnten
Dichtungsring benachbarten Partie des Körperteiles her so angelegt, daß nur ein
beschränkter oder begrenzter Kontakt zwischen der zylindrischen Oberfläche und dem
Dichtungsring besteht, was verursacht, daß der Dichtungsring nur in begrenztem Grade,
notwendig zur Bildung einer kontinuierlichen Dichtung zwischen ihm unü der zylindrischen
Oberfläche, verformt wird, ohne Erhöhung des Ausma#es der Reibung zwischen diesen
zwei Punkten, die ernsthaft die Drehbevegung der Ausflußtülle behindern würde. Die
genaue Form, die der Dichtungsring bei solcher Berührung annimmt, wird in Abhängigkeit
von verrchiedenen Faktoren wie den physikalischen Grö#en variieren.
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Die tatsächlichen Einzelheiten der Erfindung werden am besten unter
Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. Um die Erfindung zu verstehen, ist es natürlich
nötig, die Grundbeschaffeinheit des Abgabeverschlusses, bei dem sie benutzt wird,
zu beschreiben. Der Abgabeverschluß 10, dargestellt in Fig. 1, ist im allgemeinen
so, wie in der US-Patentschrift 2-793 795 angegeben, konstruiert. Auf die gesamte
Offenbarung dieser Patentschrift wird hierin Bezug genommen.
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Dieser Verschluß umfasst einen Kappenteil 12 und eine Ausflußtülle
14. Der Kappenteil 12 ist als ein integrierendes Stück aus verformbarem Material,
wie z,B. üblichem Polyäthylen niedriger Dichte oder verzweigter Kette, linearem
Polyäthylen, Polypropylen oder verwandten Polyolefinen, hergestellt, so daß er eine
herabhängende Einfassung 16 einschließt, die über seinen Kopf durch ein Körperteil
18 verbunden ist. Das Teil 18 hält aufrechte Wände 20, von denen zwei parallel und
mit Lageröffnungen 22 versehen sind. Jede dieser Öffnungen 22 weist einen zylindrischen
Unterteil 24 mit einer verengten oberen Eintrittsöffnung 26 auf. Die Ausflußtülle
14 besteht aus einem zylindrischen Ende 28 mit axial ausgerichteten Wellen oder
Drehzapfen 30 und einem sondenförmigen Ende oder Tülle 32. Ein Durchgang 34 erstreckt
sich durch das Ende 32 und durch das zylindrische Ende 28 quer zu dessen Achse.
Im vollständigen Verschluß 10 sind die Wellen oder Dr. ehzapfen 30 in den-Unterteilen
24 der Lageröffnungen 22 gelagert, so daß das zylindrische Ende so angeordnet ist,
daß sein Hauptteil (wie später erläutert) in einem verhältnismäßig geringen Abstand
von einer im Körperteil 18 ausgebildeten zylindrischen Fläche
36
angeordnet ist. Eine Öffnung 38 erstreckt sich von der Innenseite der einfassung
16 in das Mittelteil der zylindrischen Fläche 36. Durch diesen Aufbau ist die Ausflußtülle
14 von einer im wesentlichen waagerechten Stellung (wie in Fig, 1 gezeigt), in welcher
der Verschluß 10 verschlossen ist in eine Stellung "offen" drehbar, in welcher die
Ausflu#tülle sich lotrecht erstreckt, so daß der Durchgang 34 mit der Öffnung 38
fluchtet.
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Die vorliegende erfindung betrifft den Aufbau des Verschlusses 10,
dergestalt, daß in seiner Schließstellung im wesentlichen keine Leckagemöglichkeit
zwischen der Ausflu#tülle 14 und der wippe 12 besteht. Um dies zu erreichen,
die nrfindung die Verwendung eines Dichtungsringes 40, wie in den Fig. 2, 3 und
4 gezeigt. ber Dichtungsring 40 ist aus einem Stück mit dem Teil 18 und natürlich
im Verschluß 10 mit dem ganzen Kappenteil 12 geformt. Alle teile des Dichtungsringes
40 haben dreieckigen Querschnitt. Er ist auf der zylindrischen Fläche 36 angeordnet,
um sich um den Rand der Gffnung 38 zu erstrecken. sie Gestalt und die Abmessungen
des Dichtungsringes 40 werden als wichtig zur erzielung der erfinaungsgemä£ erwünschten
ergebnisse angesehen.
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Wenn der Kappenteil 12 durch übliche Formeinrichtungen geschaffen
wird, erscheint der Dichtungsring 40, wie in Fig. 3 dargestellt. E hat eine Kante
42, die so angeordnet ist, daß sie einen Abstand von der Flache 36 un) der Öffnung
38 hat.
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Vorzugsweise liegt @ie Kante 42, mit Rücksicht auf die Anfer--tigung
einer Form oder eines Gesenkes zu geringen Kosten, in
einer senkrechten
Ebene in Bezug auf eine zwischen der Drehachse der Ausflußtülle 14 und durch die
Mitte des Dichtung ringes 40 und der Öffnung 38 gezogene Linie. Vorzugsweise bildet
eine Seite 44 des Dichtungsringes 40 eine Verlängerung der Wand der Öffnung 38,
wie in der Zeichnung gezigt.
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Bevorzugte ergebnisse werden mit dieser Ausrüstung auch erreicht,
wenn der Winkel, der von den von der Kante 42 des Dichtungsringes 40 wegführenden
Seiten gebildet wird, im Bereich von etwa 35 bis 600 ist. Optimale Erfolge glaubt
man zu erreichen, wenn der Winkel etwa 45° beträgt. Der Winkel von 450 kann insofern
als "kritisch" angesehen werden, als Versuche gezeigt haben, da#, je grö#er der
Unterschied zwischen dem angewendeten Winkel und dem Winkel von 45° ist, um so größer
normalerweise der Anteil an defekten Verschlüssen ist.
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Bei einem Winkel von etwa 450 werden im wesentlichen keine fehlerhaften
Verschlüsse hergestellt, wenn die üblichen Babrikationstechniken verwendet werden,
vorausgesetzt, daß die Höhe des Dichtungsringes 40 und dessen Berührung mit der
Ausflußtülle 14 auch überwacht werden. Die Höhe des Dichtungsringes 40 kann als
die längste Ausdehnung von dessen Seite 44 gemessen werden Dies ist die Längeoder
Höhe dieses Dichtungsringes vom Ort der zylindrischen Oberfläche 36 zu der Kante
42 längs einer szene durch die kitte von Öffnung 38 und xichtungsring 40 und durch
die drehachse der Ausflußtülle 14. Wenn diese Entfernung in dem Verschluß 10 geringer
als etwa 0,38 mm ist, sind unbefriedigende Ergebnisse zu gewärtigen. Dies, meint
man, ist hauptsächlich eine Folge dessen, daß der i)ichtungsring 40 nicht entsprechend
geformt oder in mit vielen Hohlräumen
versehenen Spritzgußformen
vergossen ist. Andererseits liefert eine Höhe von etwa 0,38 mm ausgezeichnete zur
gebnisse.
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Bei dem basonderen Abgabeverschlu# 10 wird; diese Höhe vorzugsweise
im bereich zwischen 0,38 mm und 0,64 mm gehalteh, und die Kräfte, die durch die
Ausflu#tülle 14 an der dargestellten Verschlu#art 10 ausgeübt werden, sind, ausreichend,
um den Verschl# 10 im Gabrauch angemessen abzudichten. Eenn jedoch andere Mittel
zur Halterung der Ausflu#tülle 14 verwendet weroen, so da# ein größerer druck zur
Verformung des i;chtungsringes 40 ausgeübt werden kann, als er mit der besonderen
dargestellten Art von Abgabeverschlu# 10 erhalten erden kann, dann kann die Höhe
des Dichtungsringes 40 auf jeden gewünschten ert vergrö#ert werden.
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Jedoch muß das zylindrische Ende 28 der Ausflu#tülle 14 an dem Dichtungsring
40 immer in genügendem Ausma#e angreifen, um eine Dichtungswirkung zustande zu bringen.
Dies steht in Beziehung zu den Kräften, die ausgeübt werden, um diesen Dichtungsring
40 in jedem einzelnen Abgabeverschlu# zu verformen.
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Bevorzugte Ergebnisse werden erzielt, wenn das Ausma# der Berührung
oder des Eingriffs zwischen dem Ende 28 und dem bichtungsring 40, wie es entlang
der Einie gemessen wird, die sich durch die mitte der Öffnung 38 erstreckt und die
Drehachse der Ausflußtülle 14 kreuzt, ungefähr 0,25 mm ist. @atürlich kann dieser
@ert leicht schwanken, um in den bereich von etwa 0,12 mm bis etwa 0,31 mm zu fallen.
Wenn die Berührung oder der @ingriff zwischen dem Dichtungsring 40 und der Ausflu#tülle
14 größer als angegeben ist, wird die resultierende ;;eibung dazu
neigen,
ernstlich die normale Drehung der Ausflu#tülle 14 zu erschweren. @enn andererseits
die Berährung oder der ingriff geringer ist als angegeben, könnte der Dichtungsring
40 nicht in genügendem Ausmaß verformt werden, um eine angemessene Dichtung zu bilden.
Das hauptteil der Aueflu#-tülle 14 muß immer weit genug von der P'läche 36 angeordnet
sein, um dem Dichtungsring 40 zu erlauben, verformt -zu werden, damit eine Dichtwirkuns
erzielt wird.
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Lie Gestalt, zu welcher der l3ichtungsring 40 nach normalen Betrieb
verformt sein mag, erscheint bei mikroskopischer prüfung wie in Fig. 4 dargestellt.
Nach betrieblicher Berührung mit der Ausflu#tülle 14 ist der Dichtung@ring 40 verformt,
so da# er im wesentlichen eine elliptische Gestalt hat, deren längste Ausdehnung
in die Drehrichtung der Ausflußtülle weist und deren kürzeste Ausdehnung die Drehrichtung
der Ausflußtülle kreuzt. In der kürzesten Ausdehnung scheint der Dichtungsring 40
im allgemeinen gegen die Öffnung 38 umgefalnach Gebrauch des tet zu sein, während
seine längste Ausdehnung/@ Dichtungsrin es40
sich so auszustrecken scheint, da# sie sich von der öffnung 38 zurücklegt. er zwischen
dieser langsten und kürzesten Ausdehnung liegende Teil des Dichtungsringes 40 scheint
im wesentlichen so verarückt zu sein, da# er eine zylindrische Oberflächenform annimmt.
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Die dem Eaterial, aus dem@ der Dichtungsring 40 hergestellt ist, innewohnende
Verformbarkeit und Elastizität ermöglicht eine Formänderung des Dichtungsringes
in dieser Weise. Wenn Jedoch der Dichtungsring 40 so geformt ist, da# seine Kante
42 so
zentriert oder gekrümmt ist, daß sie mit dem Ort einer zylindrischen
Oberfläche zusammenfällt, z.B. einer Oberfläche, die eine mit der Drehachse der
Ausflußtülle 14 zusammenfallende Achse hat, wird es augenscheinlich, daß die Gestalt
des Ringes 40 im Betrieb von der in Fig. 4 dargestellten Form abweichen wird. Es
ist wichtig, daß die Oberfläche des indes 28 mit Abstand zur Achse 36 oder in einer
abgeänderten Kappe, zu einer entsprechenden Fläche angeordnet wird so daß zwischen
diesen zwei Teilen genügend Raum für den Dichtungsring 40 ist, um sich in ausreichendem
Ausmaß au verformen, damit eine kontinuierliche Berührung und Abdichtung zwischen
ihm und dem Ende 28 besteht. Solch eine Berührung neigt zu ungefährer "Linien"-Berührung
zwischen dem Dichtungsring 40 und dem bnde 28. diene Folge dieses verhältnismäßig
geringen Ausmaßes der berührung ist vergleichsweise geringe Reibung, die dazu neigt
die Drehung der Ausflußtülle 14 zu erschweren.
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Normalerweise ist das Teil 18 ausreichend dick, um im Vergleich zum
Dichtungsring 4G verhältnismäßig stabil zu sein, so daP keine Formänderungen des
Teiles 18 beobachtet werden, selbst wenn der lichtunrsring 40 und das Teil 18 in
einem stück aus demselben @aterial hergestellt sind. Jedoch ist dieses material
genügend elastisch, so da£ sogar unter den Anwendungsbedingungen, wenn es verformt
wird, es hinreichend flexibel und elastisch bleibt, um immer mit dem zylindrischen
munde 28 in Berährung zu stehen und eine zufriedenstellende Dichtung zu bilden.
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Die gewünschten @igenschaften des Materials, aus dem das Teil
18
und der Dichtungsring 4Q geformt sind, werden in Polyolefinpolymeren gefunden. Polymere,
welche in diese Gattungsklasse fallen, sind allgemein bekannt. Die üblichsten dieser
Polymere sind gewöhnliches verzweigkettinges Polyäthylen niederer Dichte, lineares
Polyäthylen hoher Dichte, Polypropylen einschließlich isotaktisohem (im wesentlichen-linearem)
Polypropylen. Natürlich innen verschiedene andere nahe verwandte Polymere verwendet
werden.
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Der Fachmann wird erkennen, daß in diese Aufstellung Polymere, wie
z. B. das lineare Polyäthylen und das, Polypropylen eingeschlossen sind, welche
bisher wegen ihrer physikalischen Eigen@ schaften nicht in den Dichtungsbauarten
verwendet wurden, die in marktgängigen Abgabeverschlüssen der Art, welche diese
Erwindung betrifft, eingesetzt sind. Die Tatsache, daß befriedigende mit den beschriebenen
Dichtungselementen versehene Abgabeverschlüsse aus solchen Polymeren hergestellt
werden können, wird als wesentlich wichtig und als beweiskräftig dafür angesehen,
daß die erfindungsgemäß erzielte Dichtwirkung von unvorhergesehener, einmaliger
Art ist, Die Verwendung solcherPolymere steiferen Charakters als übliches verzweigtkettiges
Polyäthylen niedriger Dichte wird als sehr wünschenswert aus Gründen betrachtet,
die für das Verständnis der Erfindung unnötig sind.
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Tn den Fig. 5 und 6 ist im Querschnitt ein anderer Abgabeverschluß
50 unter Verwendung einer erfindungsgemäßen Dichtungsbauart dargestellt, Dieser
Verschluß 50 ist im allgemeinen so wie in der U-Patentschrift 3 163 337 aufgezeigt
aufgebaut,
so daß er ein äu#eres Kappenelement 52 mit einer Einfassung 54, die so ausgeführt
ist, daß sie mittels Innengewinde 56 auf einen Behälter (nicht dargestellt) aufgesetzt
werden kann, und mit einem sich auf der Einfassung 54 erstrekkenden Oberteil 58
einschlie#t. Der Verschluß 50 schließt ebenso eine Ausflu#tülle 6C gleicher Dauart
wie die Ausflu#-ausgerichtetaille 14 ein, die ein zylindrisches Ehde 62 mit axial
ausgerichteten @ellen oder Drehzapfen 64 und ein sondenförmiges Ende oder eine Tülle
66 hat, @in Durchgang õb erstreckt sich in der Ausflu#tülle 60 durch das Ende 66
und das @nde 62 quer zu dessen Achse.
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Der Verschlu# 50 schlie@t weiter eine im Inneren des Kappenelementes
52 angeordnete @inlage oder @insatzstück 70 ein.
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Diese einlage oder dieses @insatzstüch 7G kann als ein Körperteil
bezeichnet werden. @s ist mit einer zylindrischen Fläche 72, die der früher beschriebenen
Fläche 36 enspricht, mit einer @ffnung 74 ents rechend der früh@r beschriebenen
u-ffnung 38 und mit cinem Dichtungsring 76 entsprechend dem früher beschriebenen
Dichtungsring 40 versehern. Es ist weiter mit Einschnitten 78, die abgerundete Böden
haben, versehen. Die Einschnitte 78 dienen zur Lagerung der allen 64, so daß die
Wellen im allgemeinen zwischen dem Oberteil 5 und der einlage oder dem Einsatzstück
70 in der ieise angeordnet sind, daß durch das Kappenelement 52, wenn der Verschluß
50 benutzt wird, Druck ausgeübt wird, um den Dichtungsring 76 zu verformen. bs wird
auf die ganze Offenbarung der US-Patentschrift 3 163 337 bezung genommen, um den
Aufbau des Verschlusses 50
und dessen Albeitsweise zur Erlan@ung
der fJr die Dichtungszwecke erforderlichen Kräfte vollständiger zu beschreiben.
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Man wird bemerken, da# in dem Verschlu# 50 der ring 70 nicht direkt
irgendeiner in der erwahten Patentschrift Dangsstellten Bauform entspricht, und
daß dieser Ring 76 dazu dient, eine Abdichtung der Art wie im Verschluß 1 zu erzielen.
Um solch eine Abdichtung zu erreichen, ist es nätig, da# die Einlage oder das Einsatzstück
70 mit dem Ring 76 aus einem Stöck aus den oben angegeb@nen Materialien @ngerertigt
wird und da# die entsprechnenden Teil in der im vorstenhenden @ngezeighten eise
hergestellt werden. in dieser Ausfährung können dae Kappenelement 52 und die Ausflu#tülle
60 aus jedem gewünschten Material gefertigt sein.
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Es ist offensichtlich, da# die @rfindung bei de@ @erschiedensten Verschlüssen
anwendbar ist.