DE2942384A1 - Abschirmvorrichtung fuer einen radioisotope erzeugenden generator - Google Patents

Abschirmvorrichtung fuer einen radioisotope erzeugenden generator

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Description

OR.-INS. DIPL.-NG. J.. SC. ITl -PHYS. DR. DIPL-PHVS. CNPL.-PMVS.Oe.
HÖGER - STELLRZCHT - GRIESSBACH - HAECKER BOEHME
PATENTANWÄLTE IN STUTTGART
a Α-χ 77fi κ Anmelder: Byk-Mallinckrodt ciL B-V.
A ^1JjD D Westerduinweg 3
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4. Oktober 1979
Abschirmvorrichtung für einen Radioisotope erzeugenden Generator
Die Erfindung betrifft eine Abschirmvorrichtung aus einem abschirmenden Material, insbesondere Blei, für einen Radio-Isotope erzeugenden Generator mit einer Bodenplatte, mit einer Abdeckplatte und mit einem zwei Mantelelemente aufveisenden geteilten Mantel mit mindestens einem gegenüber der Bodenplatte beweglichen Mantelelement, welches in eine Offenstellung bewegbar ist, in der ein Generator in einen durch die Mantelelement definierten Hohlraum hinein und aus diesem heraus bewegbar ist, und welches in eine Schließstellung bewegbar ist, in der die Mantelelemente einen gegebenenfalls mit Ausnahme einer separat verschließbaren Zugriffsöffnung geschlossenen Hohlraum für einen Generator definieren. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Abschirmvorrichtung für einen Generator zum Erzeugen einer Radioisotopenlösung, die zu Diagnosezwecken intravenös injiziert werden kann.
Ein Radioisotope erzeugender Generator ist eine Vorrichtung, in der radioaktive Tochterisotope von Mutterisotopen durch Elution erhalten werden können. Der Generator, der häufig als "Kuh (cow)" bezeichnet wird, ist derart aufgebaut, dass der Benutzer zu jedem gewünschten Zeitpunkt eine Menge einer ein Radioisotop enthaltenden Lösung aus dem Generator entnehmen kann. Die Entnahme der Lösung erfolgt dabei an einem Anschlußstutzen. Radioisotope sind insbesondere für die Anwen-
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dung in der Heilkunde als sog. Radiodiagnostika bestimmt. Ein für diesen Zweck geeignetes Radioisotop ist 111Tc, das
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in einem TTc-Generator aus dem Mutterisotop Mo erhalten wird. Ein derartiger Generator ist typischerweise so eingerichtet, dass eine sterile Tc enthaltende Lösung erzeugt wird. Wegen der hohen Strahlungsintensität des MutterIsotops müssen dabei strenge Sicherheitsmaßnahmen getroffen werden, um den Generator abzuschirmen. Der Generator ist zu diesem Zweck mit einem aus Blei oder aus einem anderen gegen radioaktive Strahlung schützenden Material bestehenden Abschirmmantel versehen,der bei Transport und Lagerung die erforderliche Sicherheit bietet.
Es ist üblich, dass ein derartiger Generator während sehr langer Zeiten in einem Krankenhaus oder einem klinischen Labor, wo er häufig benötigt wird, untergebracht ist. Dabei muß der Generator naturgemäß von Zeit zu Zeit - im Falle eines Tc-Generators meistens jeweils nach ein oder zwei Wochen - durch einen frischen Generator ersetzt werden, weil nach dieser Zeit keine ausreichenden Mengen des Radioisotops mehr gebildet werden. Der den Generator umgebende Abschirmmantel wird im allgemeinen noch nicht als ausreichende Sicherung für regelmäßig in unmittelbarer Nähe des Generators befindliches Krankenhaus- bzw. Laborpersonal gegen radioaktive Strahlung angesehen. Daher ist es erforderlich, dass der Generator am Einsatzort, im Krankenhaus bzw. im Labor, von einer zusätzlichen, vorzugsweise aus Blei bestehenden Abschirmvorrichtung umgeben wird. Eine derartige Abschirmvorrichtung muß verschiedene Bedingungen erfüllen. Beispielswise muß der Anschlußstutzen für die Entnahme der die Radioisotope enthaltenden Lösung gut zugänglich sein. Die Abschirmvorrichtung muß also im Bereich des Anschlußstutzens die Möglichkeit eines einfachen Zugriffs bieten und ausserdem dann, wenn sich die Elutionsflüssigkeit ausserhalb des eigentlichen
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Generators befindet, mit einem leicht zugänglichen Anschluß für den Behälter der Elutionsflüssigkeit versehen sein. Es versteht sich, dass entsprechende öffnungen in der Abschirmvorrichtung, wenn die genannten Anschlüsse nicht benutzt werden, mit einem Bleistöpsel oder dergleichen verschlossen werden können. Weiterhin muß die Abschirmvorrichtung so ausgebildet sein, dass das Austauschen eines verbrauchten Generators gegen einen neuen Generator jeweils leicht und gefahrlos durchgeführt werden kann.
Es ist bereits eine Abschirmvorrichtung für einen Radioisotope erzeugenden Generator bekannt, die aus konzentrischen Bleiringen besteht, welche auf der Oberseite mit einer aus Blei bestehenden; Bodenplatte abgesetzt sind. Beim Austauschen eines Generators müssen bei dieser Abschirmvorrichtung der Bleideckel und die Bleiringe nacheinander entfernt und anschließend nacheinander wieder rings um den neuen Generator aufgebaut werden. Dies ist sehr aufwendig; ausserdem wird die Person, die den Austausch der Generatoren durchführt, für längere Zeit unerwünschterweise einer radioaktiven Strahlung ausgesetzt.
Eine andere bekannte Abschirmvorrichtung besteht aus einem Bleigefäß mit einem Bleideckel. Nach Entfernen des Deckels wird der verbrauchte Generator aus dem Gefäß gehoben und durch einen frischen Generator ersetzt. Von einer solchen Abschirmvorrichtung muß aber aus Sicherheitsgründen abgeraten werden. Gewöhnlich ist nämlich der Generator in einem Krankenhaus oder einem Labor in einem Abzugsschrank angeordnet, so dass über der Abschirmvorrichtung nur wenig Platz für das Austauschen des Generators zur Verfügung steht. Das Austauschen des Generators wird hierdurch erschwert, was umso mehr ins Gewicht fällt, weil der Generator ja bereits selbst mit einer Bleiabschirmung oder dergleichen
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versehen ist und ein erhebliches Gewicht aufieist. Es ist daher nicht auszuschliessen, dass der schwere Generator beim Hochheben aus dem Bleigefäß wegen des beschränkten Arbeitsraums und des grossen Gewichts den Händen des Personals entfällt, was zu schweren Unfällen führen kann, da ein Generator zur Erzeugung von Radioisotopen eine große Menge an radioaktivem Material enthält, das beim Freiwerden zu einem hohen Gesundheitsrisiko führt.
Schließlich ist eine Abschirmvorrichtung bekannt, die die Nachteile der vorstehend beschriebenen Abschirmvorrichtungen nicht aufweist und insbesondere zur Aufnahme eines 111Tc-Generators bestimmt ist, wie er unter dem Warenzeichen "Stercow 99m" vertrieben wird. Diese bekannte Abschirmvorrichtung besteht aus einer Bleibodenplatte und einem vertikal darauf angebrachten Bleimantel, der mit einer verschließbaren Zugriffsöffnung zum Anschlußstutzen für die 9'mTc-Lösung versehen ist. Bei dieser Abschirmvorrichtung kann der Generator sehr einfach eingesetzt bzw. herausgenommen werden. Zu diesem Zweck ist der zylindrische Bleimantel in Längsrichtung in zwei nahezu gleiche Teile bzw. Mantelelemente geteilt, die bezüglich der Bodenplatte seitlich auf Schienen auseinandergeschoben werden können. Durch das Auseinanderschieben der Mantelelemente wird dabei eine Öffnung freigegeben, die ausreichend groß ist, um einen verbrauchten Generator gegen einen neuen auszutauschen, woraufhin die Abschirmvorrichtung dann wieder geschlossen werden kann, indem man die Mantelelemente gegeneinanderschiebt. Dabei erleichtern Handgriffe an den Aussenseiten der Mantelelemente das öffnen und Schliessen der Abschirmvorrichtung.
Obwohl die vorstehend beschriebene Abschirmvorrichtung schnell und sicher zu betätigen ist, kann sie nicht in allen Fällen
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voll befriedigen, da seitlich für das öffnen der Mantelelemente viel Platz benötigt wird. Die Mantelelemente müssen nämlich zumindest so weit auseinandergezogen werden, dass ein Generator zwtehen ihnen hindurchbewegt werden kann. Dies ist ein nicht zu unterschätzender Nachteil,weil Generatoren der betrachtenen Art vorzugsweise in einem besonderen Raum untergebracht werden müssen, in dem fast immer ein grosser Platzmangel herrscht. Beispielsweise wird für die Aufbewahrung von Radioisotope erzeugenden Generatoren von den Gesundheitsbehörden häufig eine Stahlkammer gefordert. Ausserdem wird aus Sicherheitsgründen häufig noch ein Abzugsschrank oder ein steriler Schrank verwendet. Andererseits wird bei der bekannten Abschirmvorrichtung für einen Generator des Typs "Stercow 99m",dessen Aussendurchmesser inklusive Bleimantel weniger als 30 cm beträgt in der Offenstellung der Mantelelemente eine Breite von 9 5 cm beansprucht.
Ausgehend vom Stand der Technik und der vorstehend aufgezeigten Problematik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Abschirmvonlchtung für Generatoren zur Radioisotopenerzeugung anzugeben, welche bei geringem Raumbedarf ein schnelles, bequemes und sicheres Auswechseln von Generatoren ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei einer Abschirmvorrichtung der eingangs beschriebenen Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, dass das bewegliche Mantelelement um eine zur Bodenplatte senkrechte Achse schwenkbar ist.
Bei einer Abschirmvorrichtung gemäß der Erfindung ist das Austauschen der Generatoren zumindest ebenso einfach wie bei der bekannten Vorrichtung mit auseinander-fahrbaren Mantelelementen. Zusätzlich ergibt sich noch der Vorteil einer erheblichen
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Platzersparnis. Die erfindungsgemäße Abschirmvorrichtung benötigt nämlich im geöffneten Zustand bei geeigneter Ausgestaltung nicht mehr Raum als im geschlossenem Zustand. Dies bedeutet, dass für eine an einen Generator des Typs Stercow 99m angepaßte Ausführungsform einer Abschirmvorrichtung gemäß der Erfindung ein Platz mit einer Breite von nicht mehr als 35 cm beansprucht wird, was eine erhebliche Platzersparnis mit sich bringt.
Es versteht sich, dass die Abmessungen und Formen von Abschirmvorrichtungen gemäß der Erfindung grundsätzlich an die Formen beliebiger Generatoren für Radioisotope angepaßt werden können. Insbesondere können Abschirmvorrichtungen gemäß der Erfindung auch für Generatoren verwendet werden, bei denen sich die Elutionsflüssigkeit in einem besonderen Behälter ausserhalb des eigentlichen Generators befindet. Die Abschirmvorrichtung muß in diesem Fall mit einer zusätzlichen verschließbaren Öffnung versehen sein, durch die der ausserhalb der Abschirmvorrichtung befindliche Behälter mit der Elutionsflüssigkeit mit dem Generator verbunden werden kann. Ausserdem können Abschirmvorrichtungen gemäß der Erfindung grundsätzlich nicht nur der Unterbringung von Generatoren für Radioisotope dienen, sondern ganz allgemein zur Aufnahme bzw. Lagerung radioaktiver Erzeugnisse oder Materialien.
Bei der erfindungsgemäßen Abschirmvorrichtung sind beide Mantelelemente vorzugsweise aus horizontal aufeinandergesetzten Segmenten zusammengestellt, wodurch der Zusammen-
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bau der Abschirmvorrichtung - normalerweise ein einmaliger Vorgang - an Ort und Stelle ermöglicht wird, was den Transport erleichtert, da das Gesamtgewicht der Bleiabschirmung in der Regel zwischen 100 und 200 kg beträgt. Die Segmente werden bei diesem Aufbau auf übliche Weise, beispielsweise durch entsprechende Öffnungen einfallende Nocken miteinander verbunden.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Mantelelemente im wesentlichen zylinderförmig und konzentrisch ausgebildet sind, da hierdurch der Materialbedarf auf Minimum reduziert wird. Ausserdem wird dadurch, dass das drehbare Mantelelement in das stationäre Mantelelement hineingedreht werden kann, das Herausnehmen und das Hineinsetzen von Generatoren in die Abschirmvorrichtung erleichtert.
Das bewegliche Mantelelement ist ferner vorzugsweise mittels Gleitelementen oder Kugelbuchsen auf der Bodenplatte gelagert, Ausserdem werden die Abmessungen der Mantelelemente derart aufeinander abgestimmt, dass im geschlossenen Zustand eine Überlappung ihrer Ränder auftritt, so dass dort keine verstärkte Strahlung austreten kann. Zur Vermeidung von Lecks in der Abschirmvorrichtung wird der Aussendurchmesser des beweglichen Mantelelementes vorzugsweise nur geringfügig kleiner gewählt als der Innendurchmesser des stationären Mantelelements, so dass gerade noch ein freies Verschwenken des beweglichen Mantelelements gewährleistet ist.
Vorteilhaft ist es auch, wenn der Innendurchmesser des schwenkbaren Mantelelements nur geringfügig größer als der Aussendurchmesser des Generators ist, da hierdurch nicht nur der benötigte Platzbedarf sondern auch der Materialverbrauch auf ein Minimum reduziert werden.
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Günstig ist es auch, wenn bei der erfindungsgemäßen Abschirmvorrichtung das bewegliche Mantelelement in seiner Schließstellung verriegelt werden kann, da so ein zufälliges öffnen der Abschirmung und die Gefahr einer erhöhten Strahlenbelastung der Umwelt vermieden wird. Als Sicherungseinrichtungen eignen sich dabei besonders federnde Sperrklinken an der Bodenplatte oder am stationären Mantelelement, die mit einer Aussparung des beweglichen Mantelelements verrastbar, wenn dieses in seine Schließstellung gedreht wird. Zum öffnen der Abschirmvorrichtung kann die Rastverbindung dann mit Hilfe eines Druckknopfes oder dergleichen leicht gelöst werden. Weiterhin sind bei einer bevorzugten Ausführungsform einer Abschirmvorrichtung gemäß der Erfindung Federmittel vorgesehen, deren Federkraft überwunden werden muß, wenn das bewegliche Mantelelement in seine Schließstellung bewegt wird. Diese Konstruktion weist den Vorteil auf, dass es sofort erkennbar ist, wenn das bewegliche Mantelelement nicht in seiner Schließstellung verriegelt wird, da es in diesem Fall durch die Federmittel in eine deutlich von der Schließstellung verschiedene Lage gedrückt wird.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachstehend anhand von Zeichnungen noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen senkrechten Längsschnitt durch eine Abschirmvorrichtung gemäß der Erfindung mit einem in seiner Offenstellung befindlichen beweglichen Mantelelement und
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Fig. 2 eine Draufsicht auf die Abschirmvorrichtung gemäß Fig. 1.
Wie Fig. 1 der Zeichnung zeigt, weist die erfindungsgemäße Abschirmvorrichtung eine Bodenplatte 1 auf, an der ein stationäres Mantelelement 2 fest montiert ist. Ein weiteres Mantelelement 3 ist dagegen bezüglich der Bodenplatte 1 um eine senkrechte Achse a schwenkbar und zu diesem Zweck auf Kugelbuchsen 5 gelagert. Das bewegliche Mantelelement 3 kann passend in das stationäre Mantelelement 2 hineingeschwenkt werden und weist in dieser Offenstellung einen nach vorn - in Fig. 1 nach rechts - offenen Hohlraum auf, in den ein gestrichelt eingezeichneter Generator 4 hineingestellt werden kann. Der Generator 4 passt genau in den durch das Mantelelement 3 definierten Hohlraum und kann auf einer Platte 12 angeordnet werden, die fest mit dem beweglichen Mantelelement verbunden ist und im wesentlichen horizontal und damit parallel zur Bodenplatte 1 verläuft. Verschiedene Teile der Abschirmvorrichtung, und zwar die Bodenplatte und die Mantelelemente sind aus Segmenten, insbesonder aus Bleisegmenten, aufgebaut, die mit Hilfe von in entsprechende Aussparungen eingreifenden Nocken oder dergleichen miteinander verbunden sind. An ihrer Oberseite ist die Abschirmvorrichtung durch einen Deckel 6 verschlossen, der beim Ausführungsbeispiel fest mit dem beweglichen Mantelelement 3 verbunden ist.
Wie besonders aus Fig. 2 deutlich wird, ist in der Abdeckplatte bzw. in dem Deckel 6 ein U-förmiger Schlitz 7 vorgesehen, der bis zum Rand bzw. zum Umfang des Deckels 6 reicht. Der Schlitz 7 dient der Aufnahme eines Anschlußstutzens 8 des Generators 4, wenn dieser in die Abschirmvorrichtung eingesetzt wird.
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Wenn der Generator 4 in die in Fig. 1 gestrichelt eingezeichnete Lage gebracht ist, wird der Schlitz 7 mit Ausnahme einer Öffnung 9 mit Hilfe eines Verschlußelements verschlossen, so daß der Anschlußstutzen 8 noch durch die Öffnung zugänglich ist. Diese Öffnung kann mit einem besonderen Bleistöpsel (nicht dargestellt) verschlossen werden. Nach dem Einlegen des Verschlußelementes in den Schlitz 7 kann das bewegliche Mantelelement 3 nunmehr um 180° verschwenkt werden, so daß der Generator 4 vollständig von der Abschirmvorrichtung umschlossen wird. In dieser Schließstellung wird das Mantelelement 3 durch eine an der Bodenplatte 1 befestigte federnde Sperrklinke gesichert, die in eine Aussparung des Mantelelements 3 einfällt. Die Verriegelung kann aufgehoben werden, indem ein Knopf 10 betätigt wird, woraufhin das Mantelelement wieder aus seiner Schließstellung herausgeschwenkt werden kann. Insbesondere kann die Sperrklinke mit der fest mit dem Mantelelement 3 verbundenen Platte 12 verrastet werden, außerdem kann der Betätigungsknopf 10 so ausgebildet sein, daß durch seine Lage für das Bedienungspersonal sofort ersichtlich ist, ob eine Verriegelung besteht oder nicht. Dies bedeutet eine zusätzliche Sicherheit für das Personal.
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L e e "r s e i t e

Claims (1)

  1. DR-IIMS. OIPL.-:nO. κ . SC. -31"1.-PHYS-DR. OIPL.-PHY3. DlPL-PHYS. DR.
    HÖGER - STELLRECHT - ÖRIESSBACH - HAECKER BOEHME
    PATENTANWÄLTE IN STUTTGART
    A 43 776 b Anmelder: Byk-Mallinckrodt CIL B.V.
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    4. Oktober 1979 Petten, Holland
    Patentansprüche
    1. Abschirmvorrichtung aus einem abschirmenden Material, insbesondere Blei, für einen Radioisotope erzeugenden Generator, mit einer Bodenplatte, mit einer Abdeckplatte und mit einem zwei Mantelelemente aufweisenden, geteilten Mantel mit mindestens einem gegenüber der Bodenplatte beweglichen Mantelelement, welches in eine Offenstellung bewegbar ist, in der ein Generator in einen durch die Mantelelemente definierten Hohlraum hinein und aus diesem heraus bewegbar ist, und welches in eine Schließstellung bewegbar ist, in der die Mantelelemente einen gegebenenfalls mit Ausnahme einer separat verschließbaren Zugriffsöffnung geschlossenen Hohlraum für einen Generator definieren, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Mantelelement (3) um eine zur Bodenplatte (1) senkrechte Achse (a) schwenkbar ist.
    2. Abschirmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Mantelelement (3) in eine Stellung schwenkbar ist, in der die Mantelelemente (2, 3) in radialer Richtung, bezogen auf die Schwenkachse (a) hintereinander angeordnet sind.
    3. Abschirmvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelelemente als zueinander bezüglich der Schwenkachse (a) konzentrische Zylinderschalen ausgebildet sind.
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    4. Abschirmvorrlchtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Mantelelement (2) ein stationäres Mantelelement 1st, welches fest mit der Bodenplatte (1) verbunden ist,und dass an - dem beweglichen Mantelelement (3) ein im wesentlichen parallel zur Bodenplatte (1) verlaufendes Basiselement (12) befestigt ist.
    5. Abschirmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelelemente (2, 3) aus senkrecht übereinander angeordneten Segmenten aufgebaut sind.
    6. Abschirmvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Mantelelement (3) einen Aussendurchmesser aufweist, der etwas kleiner ist als der Innendurchmesser des anderen Mantelelementes (2); und dass die seitlichen Ränder der Mantelelemente (2, 3) einander bei in der Schließstellung befindlichem, beweglichem Mantelelement (3) in Umfangsrichtung überlappen.
    7. Abschirmvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Innendurchmesser des beweglichen Mantelelementes (3) etwas größer ist als der Aussendurchmesser des von der Abschirmvorrichtung aufzunehmenden Generators.
    8. Abschirmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass Sicherungseinrichtungen vorgesehen sind, mit deren Hilfe das bewegliche Mantelelement (3) in seiner Schließstellung festlegbar ist.
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    9. Abschirmvonichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungseinrichtungen ein federnd mit
    einem Gegenelement des beweglichen Mantelelements (2)
    verrastbares Element aufweisen.
    10. Abschirmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
    für einen Generator mit einem nach oben abstehenden
    Anschlußstutzen,über den eine die Radioisotope enthaltende Lösung abziehbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckplatte (6) fest mit dem beweglichen Mantelelement (3) verbunden ist und einen zu ihrem Umfang offenen Schlitz (7) für das Einschieben des Anschlußstutzens (8) aufweist, dass ein Verschlußelement vorgesehen ist, mit dessen Hilfe der Schlitz (7) mit Ausnahme einer öffnung
    (9) unmittelbar über dem Anschlußstutzen verschließbar
    ist, und dass zum Verschliessen der öffnung (9) ein Bleistöpsel vorgesehen ist.
    11. Abschirmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
    dadurch gekennzeichnet, daß Federmittel vorgesehen sind, die der Bewegung des beweglichen Mantelelementes (3) in die Schließstellung eine vorgegebene Federkraft entgegensetzen.
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DE19792942384 1978-10-20 1979-10-19 Abschirmvorrichtung fuer einen radioisotope erzeugenden generator Granted DE2942384A1 (de)

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