DE925005C - Verfahren zum Feinentstauben von Gasen, insbesondere von Koks- und Hochofengasen - Google Patents

Verfahren zum Feinentstauben von Gasen, insbesondere von Koks- und Hochofengasen

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DE925005C
DE925005C DESCH5016A DESC005016A DE925005C DE 925005 C DE925005 C DE 925005C DE SCH5016 A DESCH5016 A DE SCH5016A DE SC005016 A DESC005016 A DE SC005016A DE 925005 C DE925005 C DE 925005C
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gases
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DESCH5016A
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Aloys Schirp
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10KPURIFYING OR MODIFYING THE CHEMICAL COMPOSITION OF COMBUSTIBLE GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE
    • C10K1/00Purifying combustible gases containing carbon monoxide
    • C10K1/02Dust removal
    • C10K1/024Dust removal by filtration

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich -auf ein neues Verfahren zum Abscheiden von Staub sowie anderen in Gasen, insbesondere Koks- und - Hochofengasen, enthaltenen Beimengungen. Zur A:bscheidung von Verunreinigungen sind eine Reihe von; Vorrichtungenbekannt, wie z. B. Turmreiniger (Rasenerz), stationäre oder umlaufende Filter, welch letztere die im Gasstrom enthaltenen Verunreinigungen auf ölbenetzten Flächen niederschlagen. Je nach dem Ausmaß der Verunreinigungen ist der mit diesen Filtern erreichbare Reinigungseffekt nicht _ zufriedenstellend, da nur die gröberen Verunreinigungen von der die Filterflächen benetzenden Flüssigkeit gebunden werden. Es erscheint daher, daß der offensichtliche Mangel, auch Feinreinigung mit solchen Filtern. zu erzielen, darin begründet liegt, daß das Öl als Benetzungsflüssigkeit sich gegenüber feinster Verunreinigungen indifferent verhält. Abgesehen davon hat Gas das Bestreben, Feuchtigkeit aus dem Öl aufzunehmen und das Öl zu emulgieren. Die hierbei auftretenden Korrosionen wirken sich außerordentlich nachteilig auf die Filteranlage aus.
  • Es wurde gefunden, daß bei benetzten, Umlauffiltern eine wesentliche Steigerung des Reinigungseffektes erreicht wird, wenn diese Filter erfindungsgemäß mit Glycerin oder einem Glykol-Wasser-Gemisch in geeigneter Konzentration benetzt werden. Unter geeigneter Konzentration ist zu verstehen, daß die Lösungsmittel sowohl den Staub leicht aufnehmen als auch wieder abgeben und auch nicht so weit verdünnt sind, :daß sie bei den herrschenden Betriebstemperaturen Wasser an das zu reinigende Gas abgeben können.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren, mit dem es also gelingt, auch die feinen und feinsten, in Gasen enthaltenen Bestandteile zu binden, gilbt damit dem Umlauffilter weitere Verwendungsmöglichkeiten, und zwar da, wo es hauptsächlich auf die Feinreinigung ankommt. Die ist z. B. in den Druckbehältern bei Ferngasleitungen der Fall, wo das an sich schon vorgereinigte bzw. gereinigte Gas einer wiederholten Feinreinigung unterzogen werden muß, für die bisher stationäre Filter verwendet wurden, die mangels einer kontinuierlichen Reinigung sehr leicht verstopften und bei Druckschwankungen unter Umständen eine Absperrung des Gasstromes verursachten.
  • Das Verfahren nach der Erfindung ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. r einen Querschnitt, Fig. 2 einen Längsschnitt der Vorrichtung.
  • Die- zu reinigenden Gase werden mittels Rohr= leitung d dem Filtergehäuse b zugeführt. Hier erfolgt eine Herabsetzung der Luftgeschwindigkeit, derart, daß durch die eingebauten Leitbleche c die schweren Staubteilchen nach unten gelenkt werden und sich, durch das Prallblech d aufgehalten, im luftberuhigten Raum absetzen. Das Umlauffilter e übernimmt alsdann -die Reinigung .der durchströmenden Gase. Das Filter dreht sich quer zur Luftrichtung und hat an den unteren Umkehrstellen der Filterbänder einen Netzbehälter f, in dem die das Bad durchlaufenden Filterelemente benetzt und gleichzeitig gereinigt werden. Die im Netzbottich eingebrachte Transportschnecke g transportiert den abgeschiedenen Schmutz in den Sehlammabscheider h. Der Schlammabscheider h ist mit Armaturen versehen, so daß die Bedienung der Schieber z, 2, 3 sowohl eine Entleerung des Schlammbehälters als auch eine Nachfüllung mit Netzflüssigkeit während des Betrie`.bes ermöglicht. Die Filterbänder und die Transportschnecke sind mit dem Antriebsmotor i gekuppelt, wodurch eine automatische Betriebsweise erreicht wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zum Entstauben von Gasen, insbesondere Koks- und Hochofengasen, mittels benetzter Umlauffilter, dadurch gekennzeichnet, daß -die Umlauffilter mit Glycerin oder einem Glykol-Wasser-Gemisch benetzt werden. z. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die in einem Filtergehäuse eingebauten Umlauffilterbänder und eine indem Filtergehäuse befindliche, dem Austragen des abgeschiedenen Staubes dienende Transportschnecke mit einem gemeinsamen Antriebsmotor gekuppelt werden.
DESCH5016A 1950-10-21 1950-10-21 Verfahren zum Feinentstauben von Gasen, insbesondere von Koks- und Hochofengasen Expired DE925005C (de)

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