DE279355C - - Google Patents

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-' M 279355 , KLASSE 13 b. GRUPPE
ROBERT KUNER in EBERSBACH i. Sa.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen von Kesselspeisewasser durch Kochen mit eingeleitetem Dampf. Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art erfolgt die Einführung des zu reinigenden Wassers von oben mittels einer Brause. In denselben Behälter wird auch der Dampf über dem Wasserspiegel eingeleitet. Da hierbei das zu reinigende Wasser unmittelbar nach dem Zusammentreffen mit dem Dampf auf den Wasserspiegel niederfällt und das kältere Wasser nach unten sinkt, so wird aus dem Behälter Wasser abgezogen, das häufig noch keine genügende Reinigung erfahren hat, weil nach der Berührung des eingeleiteten Wassers mit dem Dampf eine Abkühlung des ersteren eintritt, anstatt daß das Umgekehrte der Fall ist.
Nach der Erfindung erfolgt die Einleitung des zu reinigenden Wassers in den Kochbehälter nahe dem Boden desselben und in der Nähe einer den Dampf einblasenden Düse. Der Dampf wird also an der Stelle eingeführt, wo sich das kältere Wasser ansammelt, so daß es eine ständige Wiedererwärmung erfährt. Infolge der Einführung des kalten Wassers in der Nähe des austretenden Dampfstrahls wird es durch diesen kräftig zerteilt und über den ganzen Querschnitt des Behälters ausgebreitet sowie auch schnell erwärmt, so daß die einzelnen Wasserteilchen das Bestreben haben, rasch aufzusteigen. Dadurch wird wieder eine innige Durchmischung der ganzen Wassermenge in dem Behälter dauernd aufrechterhalten.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im senkrechten Schnitt dargestellt.
Der Reiniger besteht im wesentlichen aus den beiden nebeneinander angeordneten Behältern α und b, die beide mit einem Schlammsammler α' bzw. V mit Ablaßhahn versehen sind. Der Behälter α dient zum Kochen des Wassers. In ihm wird das Wasser durch ein bis nahe an den trichterförmigen Boden reichendes Rohr c' geleitet, in das ein Schwimmerventil c eingeschaltet ist, damit stets ein gleichmäßiger Wasserstand im Behälter α erhalten bleibt. Zur Erreichung des Kochvorganges wird der Dampf in den Behälter a durch das Rohr d, das in der Düse d' gemäß der Erfindung nahe dem Boden des Behälters und der Ausmündung des Rohres c' endigt, eingeblasen. An das Dampfeinlaßventil f ist ein Temperaturregler angeschlossen, der es so einstellt, daß im Behälter α stets eine gleichmäßige Kochtemperatur aufrechterhalten wird. Beide Behälter α und b sind durch ein Rohr g verbunden, das nahe dem trichterförmigen Boden des Behälters b mündet, so daß sich der aus dem Wasser niederschlagende Schlamm hier absetzen kann.
Das Rohr g ist nach oben verlängert und mündet auch nahe dem Deckel des Behälters b aus. Beide Behälter α und δ sind an ein Rohr i angeschlossen, durch das der in ihnen entstehende Brüden abgezogen werden kann. Das gereinigte Wasser wird aus dem Behälter δ durch das Rohr h durch eine Pumpe abgezogen.
Der beschriebene Reiniger hat den Vorzug,
daß er bei verhältnismäßig kleinem Raumbedarf große Mengen gereinigten Wassers zu liefern imstande ist. Dabei wird ein Teil der im Wasser gelösten Bestandteile bereits in dem Behälter α abgeschieden, so daß der Behälter b nur eine Nachreinigung bewirkt unddie restlichen Lösungsbestandteile aus dem Wasser absondert.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch: Vorrichtung zum Reinigen von Kesselspeisewasser durch Kochen mit eingeleitetem Dampf, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung, daß das zu reinigende Wasser nahe dem Boden des Kochbehälters (a) in der Nähe einer den Dampf einblasenden 1S Düse (d') eingeleitet wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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