DE2065889A1 - Brennkraftmaschine mit schalldaemmender verschalung - Google Patents
Brennkraftmaschine mit schalldaemmender verschalungInfo
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Description
. W. labbusch
29 Oldenburg
Elisabethettafte 6
Elisabethettafte 6
Patentanmeldung P 20 65 889.3
Dipl.Ing.Dr.Dr.h.c. Hans LIST, Graz (Österreich)
Brennkraf tmaschine mit schalldämmender Verschalung
Die Erfindung betrifft eine Brennkraftmaschine mit von im
Abstand vom Motor schallisolierend angebrachten Schalenteilen gebildeter, schalldämmender Verschalung. Bei dieser bekannten
Brennkraftmaschine erfolgt eine Teilabschirmung von Bereichen
der Motoroberflache mit besonders starker Geräuschabstrahlung.
Solche Abschirmmaßnahmen haben naturgemäß nur eine beschränkte Wirkung.
Um die Geräuschab strahlung von Brennkraftmaschinen zu vermindern,
sind ferner verschiedene Maßnahmen bekannt geworden, welche teils wegen ihres beträchtlichen Aufwandes, teils wegen
der mit den Schalldämmaßnahmen verbundenen betrieblichen Nachteile oder aber wegen zu geringer Wirksamkeit den gestellten
Anforderungen nicht oder nur teilweise entsprechen.
Bekannt ist so die Beschichtung der Außenwände von Brennkraftmaschinen
mit schwingungsdämpf endem Material, eine Maßnahme von relativ geringer Wirksamkeit, da die Motorgehäuse an
sich schon durch die diversen Schraubverbindungen an den Trennflächen
eine verhältnismäßig große Dämpfung aufweisen. Außerdem ist das Aufbringen solcher Beläge zeitraubend, kompliziert
und teuer, und der Belag setzt die Wärmeabgabe des Gehäuses stark herab.
Weiters ist es bekannt, Brennkraftmaschinen in mit schallabsorbierendem
Material ausgekleidete Gehäuse einzubauen. Der Nachteil dieser Konstruktion besteht in dem großen Platzbedarf
und der schlechten Zugänglichkeit der Maschine für Wartungsarbeiten. Solche Gehäuse sind überdies verhältnismäßig teuer
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und besitzen ein erhebliches Gewicht, da sie, um hochwirksam
sein zu können, verhältnismäßig große Wandstärken besitzen müssen.
Eine verminderte Geräuschentwicklung kann bei Brennkraftmaschinen auch dadurch erzielt v/erden, daß die Ursachen der
Schallerregung selbst, beispielsweise durch Verbesserung des Verbrennungsablaufes, Verkleinerung von Spielen etc. bekämpft
wird. Diesen Möglichkeiten sind jedoch natürliche Grenzen gesetzt, da eine gemäßigte Verbrennung meist mit einer Senkung
der Wirtschaftlichkeit verbunden ist bzw. die Verkleinerung von Herstellungstoleranzen eine wesentlich höhere Bearbeitungsgüte
und damit höhere Produktionskosten erfordert.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist nun die Schaffung
φ einer Brennkraftmaschine mit hoch v/irksamer und dabei koctensparender
Verschalung, die mit gleichen Vorteilen sowohl an Motoren mit üblicher, geschlossener Kurbelgehäusebauweise als
auch bei solchen Ausführungen angewendet werden kann, bei denen anstelle des vollwandigen Motorgehäuses im wesentlichen nur ·
ein Traggerüst für Kurbelwelle, Zylinder, Zylinderkopf sowie Steuerungsteile u. dgl. vorhanden ist. In diesem Sinne wurde
schon vorgeschlagen, daß die Verschalung eine Gruppe von direkt am Motor körperschallisolierend befestigten Schalenteilen umfaßt,
durch die Rohrleitungen und sonstige Anschlußteile des Motors hindurchgeführt sind, sowie eine zweite Gruppe an diesen
Teilen schalldicht und leicht lösbar befestigter Schalenteile, welche die wartungsbedürftigen Stellen des Motors oder
™ seiner Hilfsaggregate bedecken. Wenn dabei der Abstand zwischen
Motor und Schalenteilen so klein gehalten wird, daß er weit unterhalb der halben Wellenlänge der hauptsächlich für die Geräuschabstrahlung
verantwortlichen Frequenzen liegt, kann dabei auf jegliche Absorptionsauskleidung der Schalenteile verzichtet
werden. Außerdem ergibt diese Bauweise einen sehr geringen Platzbedarf für die verkleidete Brennkraftmaschine.
Ein weiterer Vorzug dieser Bauweise ist durch die v/es entlich,
erleichterten Montagebedingungen gegeben«, Das Vorhandensein von Schalenteilen zweierlei Art und verschiedenen Bestimmungszwecken ermöglicht es nämlich, die an der Maschine befestigten
Schalenteile "bei Wartungs- und Überholungsarbaiten an ihrem
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Platz zu belassen und jeweils nur die an diesen Schalenteilen
befestigten weiteren Schalenteile abzunehmen, sodaß die wartungsbedürftigen Teile des Motors bzw. die betreffenden Hilfsaggregate
frei liegen. Zu diesen Teilen zählen beispielsweise die Einspritzpumpe, Einspritzleitungen und -düsen, Teile des Ventilantriebes,
Öleinfüllstutzen, Ölmeßstab, Ölablaßschraube, Öl- und
Kraftstoffilter sowie Riementrieb und Lichtmaschine.
Bei Brennkraftmaschinen, deren Kurbelgehäuse in geschlossener Bauweise ausgeführt ist, erübrigt es sich außerdem, die
Verschalung öldicht auszubilden. Dies ist für die leicht abnehmbare
Befestigungsweise der weiteren Schalenteile von besonderer Bedeutung und es besteht gegebenenfalls sogar die Möglichkeit,
diese Schalenteile durch Schnappverbindungen an den benachbarten Teilen der Verschalung leicht lösbar zu befestigen.
Um dabei die Wärme ab strahlung der Motoraußenflächen nicht zu behindern, empfiehlt es sich, innerhalb der Verschalung in
bekannter Weise ein eigenes Kühlluft gebläse, z.B. an einem Ende
der Kurbelwelle anzuordnen, Vielehes Kühlluft aus einer mit
Schalldämpfer versehenen Ansaugöffnung der Verschalung ansaugt und entlang den Motoraußenflächen zu einer ebenfalls einen
Schalldämpfer aufweisenden Auslaßöffnung der Verschalung leitet.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zu Grunde, dafür zu
sorgen, daß auch die durch die Verschalung herausgeführten Rohrleitungen, wie die Leitungen für Kühlwasser, für die Verbrennungsluft
und den Kraftstoff, und weitere Motoranschlußteile, wie die Anschlußteile für Steuerungs- und Überwachungseinrichtungen usw.,
nur eine minimale Schalleitung verursachen können. Gemäß der Erfindung umfaßt die Verschalung eine Gruppe von direkt am Motor
körperschallisolierend befestigten Schalenteilen und es sind durch diese Schalenteile herausgeführte Rohrleitungen und
weitere Motoranschlußteile innerhalb der Verschalung körperschall!
soliert und/oder einzelne Bauteile des Motors, z.B. die
Ölwanne sind am Kurbelgehäuse selbst körperschallisoliert befestigt
und diese Teile sind gegen die Verschalung schalldicht ausgebildet bzw. die benachbarten Schalenteile schließen an diese
Bauteile schalldicht an. Es hat sich gezeigt, daß durch diese Maßnahmen die Schalleitung nach außen auf ein Minimum
reduziert werden kann. Die Verschalung muß also nicht in allen
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Fällen den Motor zur Gänze umschließen, sondern kann im Bereich der erwähnten Motorteile unterbrochen sein, ohne daß die
schalldämmende Wirkung beeinträchtigt vrird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Verschalung durchsetzende Wellen, z.B. die Abtriebswelle und bzw.
oder die Ventilatorwelle durch die Verschalung in schallabsorbierenden Hülsen hindurchgeführt.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schallisolierte Brennkraftmaschine nach der Erfindung im Schnitt nach der Linie I-I in Fig. 2,
Fig. 2 dieselbe Maschine teilweise im Schnitt nach der
Linie II-II in Fig. 1 und in kleinerer Darstellung,
die Fig. 3 und 4 den Fig. 1 und 2 entsprechende Darstellungen
einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Brennkraftmaschine, und
Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Brennkraftmaschine der erfindungsgemäßen Bauart im Schnitt.
Die wassergekühlte Brennkraftmaschine nach Fig. 1 und 2 weist ein geschlossenes Kurbelgehäuse 1 mit seitlich abstehenden
Motorabstützungen 2 auf. Die Zylinderlaufbüchsen sind mit 3» der Zylinderkopf mit 4 und die Kipphebelabdeckungen mit 5
bezeichnet.
Die Kurbelwelle 6 der Vierzylinder-Reihenbrennkraftmaschine trägt an einem Ende eine Keilriemenscheibe 7 mit daran anschließendem
Gebläselaufrad 8. Ein Keilriemen 9 treibt die den Ventilator 12 tragende Welle 11 über eine weitere Keilriemenscheibe
10 an.
Das am anderen Ende der Kurbelwelle 6 angeordnete Schwungrad 13 ist durch das an dieser Stirnseite des Kurbelgehäuses 1
angeflanschte Schwungradgehäuse 14 abgedeckt.
Das Kurbelgehäuse 1 ist durch die an seinem unteren Anschlußflansch
dicht befestigte Ölwanne 15 abgeschlossen. Die
mit 16 bezeichnete Einspritzpumpe, deren Befestigung nicht näher dargestellt ist, befindet sich an der einen Seitenwand 17 des
Kurbelgehäuses 1. An derselben Maschinenseite ist am Zylinderkopf 4 das nach oben gekrümmte Ansaugrohr 18 angeflanscht. An
der gegenüberliegenden Zylinderkopfseite ist das mit Kühlrippen
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19 besetzte Auspuffs ammeIrohr 20 befestigt. Mit 21 ist der Auslaßkanal
und mit 22 das Auslaßventil des aus Pis· 1 ersichtlichen
Zylinders bezeichnet.
Die dargestellte Brennkraftmaschine ist mit einer schalldämmenden
Verschalung versehen, welche aus einer Anzahl von im Abstand von den Maschinenaußenflächen schallisolierend angebrachten
Schalenteilen besteht. Entsprechend dem Erfindungsgedanken gliedern sich die Einzelteile der Verschalung in z\iel
Gruppen. Die erste dieser Gruppen umfaßt unmittelbar an der Maschine
körperschallisolierend befestigte Schalenteile, welche
als Träger für die übrigen Teile der Verschalung dienen und durch die Rohrleitungen und sonstige Anschlußteile der Maschine
hindurchgeführt sind. Zu dieser Gruppe gehört ein rahmenartiger oberer Schalenteil 23, der am Zylinderkopf 4- mittels elastischer
Beilagen 24-, beispielsweise Gummielementen, körperschallisolierend
befestigt ist. Die Art und Weise dieser Befestigung, die nicht Gegenstand der Erfindung ist, kann je nach Fall abgewandelt
werden, wobei insbesondere eine Verbindung der betreffenden
Schalenteile mit den elastischen Beilagen durch Vulkanisieren, Ankleben od. dgl. zn empfehlen ist. Die Befestigung an der
Maschine erfolgt dann zweckmäßigerweise mittels Schrauben.
Um die Körperschalleitung über die nach außen führenden Rohrleitungen zu unterbinden, sind in diese Leitungen innerhalb
der Verschalung körperschallisolierende Verbindungsstücke eingeschaltet, die zugleich die Funktion elastischer Dichtelemente
besitzen. Ein solches Verbindungsstück 26 verbindet das Ansaugrohr
18 mit einem den Schalenteil 23 durchsetzenden Rohrabschnitt
18'.
Auch das Auspuffsammeirohr 20 ist mit der nach außen geführten
Auspuffleitung 27 über ein körperschallisolierendes Verbindungsstück
28 verbunden, das im vorliegenden Fall als Wellrohr ausgebildet ist. Die Durchtrittsstelle der Auspuffleitung 27 aus
der Verschalung ist mit einer wärmedämmenden Zwischenschicht 29 ausgekleidet, welche die Wärmeüberleitung vom heißen Auspuffrohr
auf die Verschalung in zulässigen Grenzen hält und zugleich als Dichtelement an der Durch trittssteile dient.
Ein weiterer rahmenartiger Schalenteil 30 der ersten Gruppe
ist an der "Unterseite des Kurbelgehäuses 1 mittels körperschal1-
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isolierender Tragelemente 31 befestigt. Schließlich erfolgt
eine weitere Abstützung am Flansch des Schwungradgehäuses 14-über
einen Schalenteil 32 und ein ringförmiges, körperschallisolierendes
Element 33, wobei der Schalenteil 32. zvri.sch.en dem
Schwungradgehäuseflansch und dem daran in üblicher Weise befestigten
mit strichpunktierten Linien angedeuteten Getriebegehäuse zu liegen kommt. Das ringförmige Element 33 stellt dann neben
der körperschallisolierenden Abstützung der Verschalung auch eine Schallabdichtung dar. Falls der Abtrieb über eine am Schwungrad
13 befestigte Welle erfolgt, ist ein zusätzlicher Deckel erforderlich, wobei das ringförmige Element 33 auch durch körperschallisolierende
Einzelelemente ersetzt werden kann, da an dieser Stelle keine Schalldichtheit mehr erforderlich ist.
' Die zweite Gruppe der Verschalungselemente umfaßt an den
erwähnten Schalenteilen 23 und 30 bzw. dem ringförmigen Element 33 schalldicht und leicht lösbar befestigte Schalenteile, welche
diejenigen Bereiche der Maschine wie auch seiner Hilfsmaschinen und sonstigen Zubehörteile bedecken, welche einer regelmäßigen
Wartung unterliegen und im Störungsfalle leicht zugänglich sein sollen. Ein solcher Schalenteil 3^» welcher die Kipphebelabdeckungen
5 enthält, ist am oberen rahmenförmigen Schalenteil 23 lösbar befestigt« Der Schalenteil 34- v/eist eine durch einen
Schalldämpfer 39 abgeschirmte Kühlluft-Austrittsöffnung 38 auf.
Am unteren rahmenförmigen Schalenteil 30 ist, gleichfalls
abnehmbar, ein weiterer Schalenteil 35 der zweiten Gruppe angeschlossen,
nach dessen Abnahme die Ölwanne 15 zugänglich wird· Die Verbindung zwischen den unmittelbar an der Maschine befestigten
Schalenteilen 23 "und 30 bzw. dem ringförmigen Element 33 erfolgt durch wenigstens zwei weitere, beidseits der Maschine
angeordnete Schalenteile 36 und 37>
die entweder an den Stirnseiten der Maschine unmittelbar aneinandergrenzen oder durch
stirnseitig angebrachte, gesonderte Schalenteile zu einer allseits geschlossenen Verschalung ergänzt sind. An den Durchtritt
sstellen der MotorabStützungen 2 durch die seitlichen
Schalenteile 36 und 37 sind elastische Dichtelemente 4-0 vorgesehen·
An der vorderen Stirnseite der Verschalung befindet sich ein weiterer Schalldämpfer 4-1, welcher der Kühllufteintrittsöffnung
4-2 vor dem Gebläselaufrad 8 zugeordnet ist«, Biorch die
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beiden Schalldämpfer 41 und 39 wird eine ausreichend hohe Geräuschdämmung
der beiden Kühlluftöffnungen erzielt, sodaß sie die schalldämmende Wirkung der Verschalung der Brennkraftmaschine
nicht beeinträchtigen. Eine weitere schalldämmende Maßnahme betrifft die Anordnung einer schallabsorbierenden Hülse 43 an
der Durchtrittsstelle der Welle"11 des Ventilators 12 aus der Verschalung. .
Durch die erfindungsgemäße Bauweise wird die Geräuschabstrahlung
und Schallfortleitung der Haschine bei nur unwesentlich
vergrößerten Außenabmessungen auf ein Iiindestmaß reduziert. Die
Zugänglichkeit der Wartungsstellen der Maschine wird dabei durch die leicht lösbar angebrachten Schalenteile begünstigt und vereinfacht
.
Die Brennkraftmaschine nach Fig. 3 "und 4 unterscheidet sich
von der beschriebenen Maschinenausführung im wesentlichen nur hinsichtlich folgender Einzelheiten: Anstelle des luftgekühlten
Auspuffsammeirohres 20 beim ersteren Beispiel ist hier die Anordnung
des Auspuffsammeirohres 20' in einem eigenen, von Kühlwasser ' durchströmten Gehäuse 44 vorgesehen, von dem die Kühlwasser-Rückführleitung
45 ausgeht. Diese ist über ein körperschallisolierendes
Verbindungsstück 46 am Gehäuse 44 angeschlossen und durchsetzt
den oberen, am Zylinderkopf 4 befestigten Schalenteil
Die am Gehäuse 44 über das Verbindungsrohr 28 angeschlossene
Auspuffleitung 27 durchsetzt einen an dem leicht lösbaren seitlichen Schalenteil 37 angeordneten Schalldämpfer 47, der
mit der Auspuffleitung 27 einen Ringraum 48 bildet, über den die vom Gebläse 8 geförderte Kühlluft im Sinne der eingezeichneten
Keile aus der Verschalung austritt. Die von der Auspuffleitung 27 abgestrahlte Wärme wird an die Kühlluft abgegeben, sodaß
,eine Überhitzung der angrenzenden Bereiche der Verschalung vermieden
wird.
Bei der Brennkraftmaschine nach Fig. 3 "und 4 ist weiters
die Ölwanne 15' unmittelbar am unteren Befestigungsrand des
Kurbelgehäuses 1 körperschallisoliert befestigt. Das körperschallisolierende Element 49 der Ölwanne 15' ist als umlaufende,
Öldichte Leiste ausgebildet. Der untere Schalenteil 30. schließt über ein elastisches Dichtelement 40 unmittelbar an die ölwanne
15' an, die solcherart selbst einen Teil der schalldämmenden
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Maschinenverkleidung "bildet.
Vie aus Fig. 4 ersichtlich, ragt das schwungradseitige
Ende 50 der Kurbelwelle 6 aus dem Schvrangradgehäuse 14 hervor
und durchsetzt dabei einen am ringförmigen Schalenteil 32 leicht lösbar befestigten Deckel 51 in einer schallabsorbierenden
Hülse 52. Der Deckel 51 bildet somit gleichfalls einen
Teil der schallisolierenden Maschinenverkleidung.
Bei der Brennkraftmaschine nach IFig. 5 ist anstelle eines
vollwandigen Kurbelgehäuses ein mit großflächigen Durchbrechungen versehenes Traggerüst 53 für die Kurbelwelle 6, die Zylinderlaufbuchse
3> die Steueruiigsteile usw. vorgesehen. Gegenüber
einer vollwandigen Gehäuse aus führung sind alle jene Wandteile v/eggelassen, 'die unter Berücksichtigung der Festigkeit^-
und Steifigkeitserfordernisse entbehrlich sind.
Bei dieser Ausführung erfüllen die schallisolierend angebrachten Schalenteile die zusätzliche Punktion eines öldichteri
Gehäuses und es entfallen sowohl ein eigener Ventilkammerdeckel als auch eine gesonderte Ölwanne. Entsprechend dem Erfindungsgo
danken gliedern sich die Teile der Verschalung in.zwei Gruppen
von Schalenteilen. Die erste Gruppe umfaßt die beiden Schalenteile
54 und 55» die unmittelbar an der Maschine befestigt sind
und welche die leicht abnehmbaren Schalenteile 56, 57 und 58
zweiten Gruppe tragen. Die elastische Abstützung erfolgt über ringförmige Elemente 59 und 60 sowie weitere Stützelemente 61.
Da bei dieser Ausführung die elastisch angebrachten Schalenteile 54 bis 53 aus gewöhnlichem Blech sein können, ist
die Wärmeabfuhr des Motoröles an die. "Umgebungsluft voll gewährleistet.
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Claims (2)
1. Brennkraftmaschine mit von im Abstand vom Hotor schallisolierend
angebrachten Schalenteilen gebildeter, schalldämmender Verschalung, dadurch .gekennzeichnet,
daß die Verschalung eine Gruppe von direkt am Motor körperschallisolierend befestigten Schalenteilen (23»
30,32) umfaßt, und daß durch diese Schalenteile (23,30) herausgeführte Rohrleitungen (18' ,27 »4-5) und v/eitere Motoranschlußteile
innerhalb der Verschalung körperschalIisoliert und/oder einzelne Bauteile des Motors, z.B. die Ölwanne (15*)»
am Kurbelgehäuse (1) selbst körperschallisoliert befestigt sind und daß diese Teile gegen die Verschalung schalldicht
ausgebildet sind bzw. die benachbarten Schalenteile (30) an diese Bauteile schalldicht anschließen.
2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschalung durchsetzende Wellen, z.B. die Abtriebswelle (50) und bzw. oder die Ventilatorwelle (11), durch die
Verschalung in schallabsorbierenden Hülsen (52,43) hindurchgeführt
sind.
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Kr/Ge
Kr/Ge
609886/0002
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