DE3142327A1

DE3142327A1 - "oelwanne fuer eine brennkraftmaschine"

Info

Publication number: DE3142327A1
Application number: DE19813142327
Authority: DE
Inventors: Michael 7250 Leonberg Beer; Rudolf Dipl.-Ing. 7910 Neu-Ulm Grandhuber
Original assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Current assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Priority date: 1981-10-24
Filing date: 1981-10-24
Publication date: 1983-05-05

Description

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ölwanne für eine Brennkraftmaschine

Die Erfindung bezieht sich auf eine ölwanne für eine Brennkraftmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruches 1„

Bei Brennkraftmaschinen treten am unteren Kurbelgehäuseflansch besonders starke Körperschallschwingungen auf, die in die ölwanne eingeleitet werden und bewirken, daß die ölwanne zu einem für das Gesamtgeräusch wesentlichen Schallabstrahler wird. Um die Geräuschabstrahlung der Ölwanne zu verringern, ist es bekannt, zwischen ölwanne und Kurbelgehäuse ein elastisches Element vorzusehen (DE-OS 27 23 459) „ Nachteilig bei einer derartigen Lösung ist, daß bei einem elastischen Element mit genügender Elastizität zur Körperschalldämmung keine öldichtheit mehr gewährleistet ist.

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine ölwanne der eingangs genannten Gattung zu schaffen, mit der bei Verminderung der Geräuschabstrahlung bei gleichzeitiger zuverlässiger Öldichtheit auch eine Luftschalldämmung erzielt wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Weitere Merkmale beinhalten die Unteransprüche .

Die mit der Erfindung hauptsächlich erzielten Vorteile bestehen darin, daß zur Erzielung einer körperschalldäiranenden sowie luftschalldämmenden Wirkung die Ölwanne aus zwei Schalen gebildet wird, wobei eine Schwingungen übertragende Brückenbildung von der Innenschale zur Außenschale durch Zwischenschaltung eines elastischen Elementes verhindert wird. Die Außenschale wird von dem Hauptschwingungssystem abgekoppelt. Der von der Kurbelwelle und der Brennkraftmaschine zur Innenschale der ölwanne geleitete Körperschall (Vibrationen) kann somit nicht mehr in vollem Umfang nach außen weiterge-

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leitet werden. Desweiteren wird durch das im Hohlraum zwischen den Schalen angeordnete Kühlmittel eine Wandverdickung erzielt/ woraus eine Luftschalldämmung resultiert, so daß von der Brennkraftmaschine kommende Geräusche nicht nach außen gelangen können.

Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Zeichnung beschränkt sich auf den erfindungsgemäßen Bereich und zeigt in einer Figur einen Schnitt durch die ölwanne und den unteren Bereich des Kurbelgehäuses.

Ein Kurbelgehäuse 1 einer Brennkraftmaschine weist einen Flansch 2 auf, an welchem eine Ölwanne 3 mittels Schrauben mit einer dazwischenliegenden konventionellen Dichtung 4 angebaut ist. Die Ölwanne 3 umfasst eine doppelte Wandung 5a und 6a, wobei die eine Wandung 5a von einer Innenschale 5 und die weitere Wandung 6a von einer Außenschale 6 gebildet wird. Zwischen den Schalen 5 und 6 ist ein Hohlraum 7 vorgesehen, durch den zwischen einer Einlaßöffnung 8 und einer Auslaßöffnung 9 ein Kühlmittel in Pfeilrichtung strömt.

Die Außenschale 6 ist unter Zwischenschaltung eines elastischen Elementes 10 körperschallisolierend mit der Innenschale 5 der ölwanne 3 verbunden. Das elastische Element 10 ist als umlaufendes Ringprofil ausgebildet und zwischen parallelen Randflächen 11 und 12 der beiden Schalen 6 und 5 einvulkanisiert. Das Ringprofil ist im Ausführungsbeispiel im Querschnitt rechteckig ausgeführt und besteht vorzugsweise aus Gummi oder einem ähnlichen elastischen Material. Die Querschnittsform des Ringprofils kann entsprechend den Erfordernissen z.B. rund, elliptisch oder in einer anderen günstigen Querschnittsform ausgeführt sein. Denkbar wäre auch ein Hohlprofil mit einer Kammer oder mehreren Kammern.

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Das elastische Element 1O ist in seiner Kennung in der Weise schwingungsmäßig auf das Gesamtsystem abgestimmt, daß eine Abkoppelung der Außenschale 6 vom Schwingungssystem der Innenschale bzw. vom Schwingungssystem der Brennkraftmaschine erfolgt. Insbesondere ist das Element 10 parallel zur Randfläche 12 der Innenschale 5 sowie senkrecht dazu jeweils mit einer gleich weichen Kennung versehen.

Das Kühlmittel im Hohlraum 7 zwischen den beiden Schalen 5 und 6 ergibt eine Wandverdichtung S. Diese wirkt luftschalldämmend, wodurch ein Schalldurchtritt von innen nach außen vermindert wird.

Zur gezielten Führung des Kühlmittels um die Innenschale 5 der ölwanne von der Eingangsöffnung 8 zur Ausgangsöffnung 9 dienen Rippen 13 im Bereich der Seitenwand 14 und des Bodens 15, die spiralförmig verlaufen und in Abstimmung mit dem Element entsprechend elastisch ausgeführt sind und gleichzeitig eine Abstandshaltung der Schalen 5 und 6 zueinander bewirken.

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Claims

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Patentansprüche

iy ölwanne für eine Brennkraftmaschine mit einer doppelten Wandung, wobei zwischen den Wandungen ein Hohlraum gebildet wird, durch den zwischen Einlaß™ und Auslaßöffnung ein Kühlmittel der Brennkraftmaschine, strömt, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen (5a, 6a) der "ölwanne (3) durch wenigstens eine Innenschale (5) und eine Äußenschale (6) gebildet werden, wobei die Außenschale (6) unter Zwischenschaltung eines elastischen Elementes (10) körperschallisolierend mit der am Kurbelgehäuse (1) gehaltenen Innenschale (5) verbunden ist und daß das zwischen den Schalen (5 und 6) strömende Kühlmittel eine luftschalldämmende Wandverdickung (5) bildet.
2. ölwanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Element (10) als Ringprofil ausgebildet ist und zwischen parallelen Randflächen (11, 12) der beiden Schalen (5, 6) einvulkanisiert ist.
3. ölwanne nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Element (10) vorzugsweise aus Gummi oder einem gleichwertigen Material besteht und seine Kennung in der Weise abgestimmt ist, daß eine Abkoppelung der Außenschale (6) vom Schwingungssystem der Innenschale (5) bzw. von der Brennkraftmaschine erfolgt.
4. ölwanne nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Element (10) parallel zur Randfläche (12) der Innenschale (5) und senkrecht dazu jeweils eine gleich weiche Kennung aufweist.

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5. Ölwanne nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalen (5 und 6) im Bereich der Seiten (14) und des Bodens (15) über elastische Rippen (13) zueinander abgestützt sind, wobei diese Rippen (13) gleichzeitig zur gezielten Führung des Kühlmittels zwischen den Schalen (5, 6) von der Eingangsöffnung (8) zur Ausgangsöffnung (9) dienen.
6. Ölwanne nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie vier Wandungen umfaßt.
7. Ölwanne nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume zwischen den Wandungen jeweils mit einem luftschalldämmenden Material ausgeschäumt sind.