DE2062324B2 - Vorrichtung zum verhindern einer seitlichen verschiebung eines endlosbandes - Google Patents
Vorrichtung zum verhindern einer seitlichen verschiebung eines endlosbandesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verhindern einer seitlichen Verschiebung eines Endlosbandes,
insbesondere eines Endlosbandes großer Breite, das um zwei Umlenkrollen läuft von denen
eine schwenkbar ist und in Abhängigkeit von einer seitlichen Verschiebung des Endlosbandes in eine
Richtung geschwenkt wird, in der das Endlosband in seine Normallage zurückkehrt, bei der an gegenüberliegenden
Längsrändern des Endlosbandes Abtastrollen mit einem Abstand voneinander angeordnet sind,
der etwas größer als die Breite des Endlosbandes ist, wodurch nur bei einer seitlichen Verschiebung des
Endlosbandes einer der Längsränder des Endlosbandes mit der zugehörigen Abtastrolle in Berührung gelangt
und sie in Drehbewegung versetzt und die schwenkbar gelagerte Umlenkrolle so verschwenkt,
daß ein Zentrieren des Endlosbandes erfolgt.
Zur seitlichen Führung von Endlosbändern ist es bekannnt, an den Längsrändern des Endlosbandes
Abtastrollen anzuordnen, die ständig mit den Längsrändern in Berührung stehen. Diese Abtastrollen haben
die gleiche Wirkung wie seitlich an den Tlmlenkrollen
oder seitlich an den Endlosbändern angebrachte Flar sehe. Inbesondere bei Endlosbändern mi)
großer Breite ist die seitliche Verschiebungskraft se groß, daß eine seitliche Verschiebung des Endlosbandes
durch die seitlich angebrachten Abtastrollen verhindert werden kann. Außerdem stehen die Seitenränder
des Endlosbandes mit den Ablastrollen ständig unter Reibverbindung, woraus eine frühzeitige Beschädigung
des Endlosbandes erfolgen kann.
Eine derartige Beschädigung des Endlosbandes wird bei einer weiteren bekannten Vorrichtung vermieden,
bei der an Stelle von Flanschen an gegenüberliegenden Seitenrändern des Endlosbandes Abtastrollen
in einem Abstand voneinander angeordnet sind, der größer ist als die Breite des Endlosbandes
Bei einer seitlichen Verschiebung des Endlosbande! berührt einer der beiden Längsränder dieses Endlos·
bandes die inigehörige Abtastrolle. Die Abtastrolli wird hierdurch nach außen verschwenkt und diese
Verschwenkung wird direkt auf die Umlenkrolli übertragen, so daß auch diese in einer zur Führungsrichtung des Endlosbandes parallelen Ebene ver-
schwenkt wird. Bei dieser Vorrichtung werden di< Abtastrollen nicht nur in Drehung versetzt, sonden
auch durch die beiden Längsränder des Endlosbande! nach außen verschwenkt. Um eine derartige Ver
ichwenkung der Umlenkrolle bei der bekannten Vorrichtung
erzielen zu können, ist es notwendig, daß vorn Längsrand des Endlosbandes auf die seitlich angeordneten
Abtastrollen verhältnismäßig hohe Kräfte ausgeübt werden. Es ist daher mit der bekannten Vorrichtung
nicht möglich, geringe Kräfte, welche auf die seitlich angeordneten Abtastroilen einwirken, für eine
Verschwenkung der Umlenkrolle auszunützen (USA.-Patentschrift 2 725 757).
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, auch geringe seitliche Kräfte, welche vom seitlich verschobenen
Endlosband auf die Abtastrolle ausgeübt werden, in eine Schwenkbewegung der Umlenkrolle
umzusetzen.
Bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art 1S
wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Abtastrollen ortsfest angeordnet sind, daß die
verschwenkbare Umlenkrolle senkrecht zu ihrer Drehachse und zur Ebene des oberen und/oder unteren Trums des Endlosbandes schwenkbar ist und daß
eine Verstelleinrichtung vorgesehen ist, welche die Drehbewegung der Abtastrolle in die Umlenkrolle
umsetzt.
Die Verstelleinrichtung kann jds Schraubspindel
ausgebildet sein, die außermittig an einem zur Lage- *5
rung der schwenkbaren Umlenkrolle dienenden Lagerträger angreift. Die Schraubspindel kann hierbei
eine nur geringe Gewindesteigung aufweisen, so daß auch nur geringe Kräfte, welche auf die Abtastrollen
einwirken, eine Schwenkbewegung der Umlenkrolle hervorrufen. Eine der Abtastrollen kann auch unmittelbar mit der Schraubspindel verbunden sein.
Die Verstelleinrichtung kann auch als drehbar gelagerter Verstellnocken ausgebildet sein, der mit der
schwenkbar gelagerten Umlenkrolle in Eingriff gelangen kann. Um nach der Verschwenkung der Umlenkrolle ein Weiterdrehen der Abtastrollt η zu vermeiden,
kann eine Bremse mit zwei Bremsbändern vorgesehen rein. Jedes der Bremsbänder kann mit einem Ende
an einem die Umlenkrolle tragenden schwenkbaren Lagerkörper und mit dem anderen Ende an einem
fest angeordneten Bauteil befestigt sein derart, daß
das Bremsband gespannt wird, wenn die schwenkbare Umlenkrolle von einem der Verstellglieder geschwenkt wird, wobei die Bremse mit der zugehörigen
Abtastrolle oder dem Verstellnocken in Eingriff kommt.
Die Bremse kann zwei Bremsglieder zum Abbremsen der Verstellnocken bzw. Verstellglieder aufweisen, wobei jedes der Bremsglieder an einem schwenk-
baren, die Umlenkrolle tragenden Lagerkörper befestigt und mit einem vorderen Endabschnitt in die
Bahn der Drehbewegung eines der Verstellnock in
ragt. Der vordere Endabschnitt des Bremsgliedes kann gemeinsam mit der schwenkbaren Umlenkrolle
verschiebbar sein, wenn diese Umlenkrolle durch den Verstellnocken geschwenkt und von ihm gelöst wird,
so daß der vordere Endabschnitt des Bremsgliedes die Bewegung des Verstellnockens unterbricht.
Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung wird eine
schonende Behandlung der Längsränder des Endlosbandes erzielt. Außerdem ist die Konstruktion der
Abtastrollen konstruktiv einfach und wirtschaftlich. Die Schwenkbewegung der Umlenkrolle kann auch
schon dann erzielt werden, wenn nur geringe seitliche Kräfte vom verschobenen Endlosband auf die Umlenkrolle ausgeübt werden.
Ausführungsbeispielen die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Endlosband, das um zwei Umlenkrollen umläuft, von denen die eine fest
und die andere schwenkbar angeordnet ist,
Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie III-III in
Fig· I.
Fig. 3 einen Querschnitt längs der Linie IV-IV in
Fig. 1 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der in Fig. 1
gezeigten Vorrichtung, bei der die Grundplatte weggelassen
ist,
Fi g. 5 eine Draufsicht auf ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel
der bei der Vorrichtung nach F i g. 1 bis 4 verwendeten Verstelleinrichtung zur Übertragung
einer Drehbewegung,
F i g. 6 eine Vorderansicht auf die in F i g. 5 gezeigte Verstelleinrichtung,
Fig. 7 eine Draufsicht auf ein anderes Ausführungsbeispiel einer Verstelleinrichtung zur Übertragung
einer Drehbewer*\ng,
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht eines Details
der in Fig. 7 gezeigten Verstelleinrichtung,
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht eines weiteren
Ausführungsbeispiels der Vorrichtung, und zwar nur die wesentlichen Bestandteile dieses Ausführungsbeispiels,
Fig. 10 eine Draufsicht auf die in Fig. 9 gezeigte Vorrichtung,
Fig. 11 einen Querschnitt längs der Linie ΧΠ-ΧΠ
in Fig. 10,
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der Vorrichtung,
Fig. 13 eine Stirnansicht auf die in F ig. 12 gezeigte
Vorrichtung.
Fig. 14 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der Vorrichtung,
Fig. 15 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der Vorrichtung,
Fig. 16 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der Vorrichtung,
Fig. 17 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Äusführungsbeispiels der Vorrichtung,
Fig. 18 einen Schnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel der Vorrichtung,
Fig. 19 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der Vorrichtung,
Fig. 20 einen Schnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel der Vorrichtung, bei dem die schwenkbare Umlenkrolle durch ein sich selbst einstellendes
Lager abgestützt ist,
Fig. 21 eine perspektivische Anskht eines weiteren Ausführungsbeispiels der Vorrichtung,
Fig. 22 eine Vorderansicht eines Details der in Fig. 2\ gezeigten Vorrichtang, in der dargestellt ist,
wie der eine Längsrand des Endlosbandes mit der zugehörigen Abtastrolle in Berührung gelangt,
Fig. 23 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels der schwenkbaren Lagerung einer
der Umlenkrollen,
Fig. 24 a, b, cDraufsichten suf eine der Abtastrollen und eines zugeordneten Verstellnonkens zum Zurückstoßen der Umlenkrolle, und zwar in verschiedenen Petriebsstelhmgen,
Fig. 25 a, b Seitenansichten eines Ausführungsbeispiels einer Bremseinrichtung zum Abbremsen der
Abtastroilen,
stellte Bremseinrichtung,
Fig. 27 eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels
der Bremseinrichtung und
Fig. 28 eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels
der Vorrichtung.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 4 läuft
ein Endlosband 1 von verhältnismäßig kleiner Dicke und verhältnismäßig großer Breite um zwei Umlenkrollen
2, 3, die parallel zueinander angeordnet sind. Die eine Umlenkrolle 2 ist mittels Lager 5, 6, die an
einer Gnindplatte 4 befestigt sind, drehbar gelagert. Eine Riemenscheibe 8, die am einen Ende 7 der die
Umlenkrolle 2 tragenden Welle befestigt ist, wird von einem elektrischen Motor (nicht gezeigt) angetrieben
und treibt ihrerseits die Umlenkrolle 2 an, derart, daß sich das Endlosband 1 in Richtung des Pfeils α bewegt.
Die andere Umlenkrolle 3 ist in Lagern 9a. b gelagert, die in umgebogenen Endabschnitten eines
schwenkbaren Lagerträgers 9 gebildet sind. Am mittleren Abschnitt des schwenkbaren I-agerträgers 9 ist
eine Welle 10 befestigt, die lose in einem an der Grundplatte 4 befestigten Lager 11 sitzt. Zwischen einer
Scheibe 12, die am äußeren Ende der Welle 10 befestigt ist, und dem Lager 11 ist eine Schraubenfeder
13 angeordnet, die den schwenkbaren Lagerträger 9 in eine Richtung vorspannt, in der der Lagerträger
9 das Endlosband 1 unter Spannung hält. Die Spannung des Endlosbandes 1 kann dadurch verstellt
werden, daß die Vorspannkraft der Schraubenfeder 13 durch eine Mutter 14 verändert wird, die auf das
äußere Ende der Welle 10 aufgeschraubt ist und bei einer Drehung die Scheibe 12 längs der Welle 10 verschiebt.
Durch einen umgebogenen Abschnitt des Lagerträgers 9, der sich am unteren Rand des Lagerträgers
9 zwischen der Welle 10 und dem Lager 9a befindet, wird ein Anschlag 9c gebildet. Der Anschlag 9c
wird durch die Vorspannkraft einer Feder 15 (Fig. 4) gegen das obere Ende eines als Stellglied dienenden
Gewindestifts 16 gedrückt. Der Gewindestift 16 ist an seinem unteren Ende mit einem Außengewinde
16a versehen, das mit einem Innengewinde eines oberen Tragarms 19 verschraubt ist, das am vorderen
Ende eines unteren Tragarms 17 (Fig. 2) befestigt ist. Der Gewindestift 16 sitzt mit seinem oberen Endabschnitt
lose in einer Öffnung, die im vorderen Endabschnitt des oberen Tragarms 19 gebildet ist. Die
beiden Tragarme 17, 19 sind an ihren Basisabschnitten durch zwei Schrauben 20, 21 mit der Grundplatte
4 in der Weise verbunden, daß die Grundplatte 4 zwischen den beiden Tragarmen 17, 19
gehalten wird. Die Stellen, an denen die Tragarme 17,19 mit der Grundplatte 4 verbunden sind, keimen
dadurch verstellt werden, daß die Tragarme in I Juigsschlitzen
22, 23, die in der Grundplatte 4 gebildet sind, verschoben werden. Durch Andern der Stellen,
an denen die Traf arme 17,19 mit der Grundplatte 4 verbunden sind, ist es möglich, die BerührungssteDe
zwischen dem Uewindesttft 16 und dem Anschlag 9c zu verändern, wodurch der Winkel der Schwenkbewegung des Lagetge 9 bezüglich der Größe einer
- nach oben oder unten erfolgenden - SteUbewegong des Gewindestifts 16 verändert werden.
Ein Riemen 24, der Teil einer Verstelleinrichtung zum Übertragen einer Drehbewegung ist, läuft um
eine Riemenscheibe 25, die zwischen dem oberen Tragarm 19 und der Grundplatte gelagert ist, und
Riemenscheiben 26, 27, die mittels eines Zapfens 30 bzw. 31 auf der Grundplatte 4 drehbar gelagert sind.
Auf der Riemenscheibe 26 ist eine kegelstumpfförmig ausgebildete Abtastrolle 28 und auf der Riemenscheibe
29 eine ebenfalls kegelstumpfförmig ausgebil-
S dete Abtastrolle 29 angebracht. Die Abtastrollen sind derart angeordnet, daß ihre konischen Oberflächen
einen kleinen Abstand von den Längsrändern des Endlosbandes 1 haben. Anders ausgedrückt: die
konischen Oberflächen der beiden Abtastrollen haben
ίο voneinander einen Abstand, der größer als die Breite
des Endlosbandes 1 ist. Wenn sich somit das Endlosband 1 in seiner Normallage zwischen den beiden Abtastrollen
28, 29 bewegt, kommen die Längsränder des Endlosbandes 1 nicht in Berührung mit den Ab-
tastrollen 28, 29. Wenn sich jedoch das in Richtung des Pfeils α angetriebene Endlosband 1 seitlich in
Richtung des Pfeils b verschiebt, gelangt der Längsrand la des Endlosbandes 1 mit der konischen Oberfläche
der Abtastrolle 28 in Berührung, wodurch diese
»ο Abtastrolle auf Grund der Reibwirkung in Drehung
versetzt wird. Die Drehbewegung der Abtastrolle 28 wird durch den Riemen 24 auf die Riemenscheibe 25
übertragen, wodurch der Gewindestift 16 gedreht wird. Das Außengewinde 16a hat eine solche Gangas
richtung, daß der Gewindestift 16 nach oben bewegt wird, wenn die Drehbewegung der Abtastrolle 28 auf
die Riemenscheibe 25 übertragen wird. Wenn sich somit das Endlosband 1 in Richtung der Abtastrolle 28
verschiebt, bewegt der Gewindestift 16 mit seinem oberen Ende den Anschlag 9c des Lagerträgers 9 nach
oben, so daß der Lagerträger 9 entgegen der Vorspannkraft der Feder 15 verschwenki wird. Hierdurch
wird derjenige Abschnitt 3a der Welle der Umlenkrolle 3 nach oben bewegt, der sich an dem in Richtung
der seitlichen Verschiebung zeigenden Längsrand des Endlosbandes 1 befindet. Während sich der Abschnitt
3a der Welle nach oben bewegt, beginnt sich das Endlosband 1 in eine Richtung entgegen der Richtung des
Pfeils b zu verschieben, wodurch der Längsrand la
des Endlosbandes 1 außer Eingriff mit der Abtastrolle 28 gerückt und gleichzeitig die Bewegung des Gewindestifts
16 beendet wird. Wenn bei einer weiteren Verschiebung des Endlosbandes 1 in eine Richtung
entgegen dem Pfeil b der andere Längsrand Ib des
Endlosbandes 1 in Berührung mit der Abtastrolle 29 gelangt, wird die Abtastrolle 29 in Richtung des Pfeils
gedreht, so daß die Riemenscheibe 25 in eine Richtung entgegen dem Pfeil umläuft und der Gewindestift
16 nach oben bewegt wird. Der Lagerträger ° und der
Abschnitt 3a der Welle der Umlenkrolle 3 werden dann von der Vorspannkraft der Feder 15 nach unten
bewegt, wodurch die Umlenkrolle 3 derart versclnvcukt wird, daBsidi das Endlosband 1 in Richttmg
des Pfeils b verschiebt. Der Lagerträger 9 wird somit
SS in Abhängigkeit von der Information der beiden Abtastroüen 28, 29 schaukelartig hin- und herbewegt,
so daß eine seitliche Verschiebung des Endlosbandes 1 selbsttätig und kontinuierlich rrigiet wird.
Die oben beschriebene Vorrichtung istliuch dann
wirksam, wenn die Bewegungsrichtung des EnJBosbandes 1 umgekehrt wird, d. b. wenn sich das Endlosband entgegen der Richtung des Pfeils α bewegt. In
diesem FaD bewegt sich der Abschnitt 3a der Welle der Umlenkrolle 3, an die sich der Längsrand Ie des
Eodlosbandes 1 anlegt, nach traten, und das Endlosband 1 verschiebt sich in Richtung oes höher liegen
den Abschnitts der verschwenkten Umlenkrolle 3. Dadurch, daß der Reibungswiderstand zwischen
den Abtastrollen und ihren Wellen soweit wie möglich verringert wird, beispielsweise durch Verwendung von
Kugellagern und einem Gewindestift 16 mit kleiner Gewindesteigung, ist es möglich, den schwenkbaren
Lagerträger weich und ohne Ruck in Bewegung zu S versetzen, während das Endlosband die Abtastrollen
erfaßt und mit einer kleinen Kraft antreibt.
Zur Übertragung der Drehbewegung wird bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel der Riemen
24 verwendet. Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 5 und 7 wird statt eineR Riementriebs ein
Schaltgestänge als Verstelleinrichtung zur Übertragung der Drehbewegung verwendet. Bei dem Ausführungsbeispiel
nach Fi g. S ist an dem einen Ende einer Schaltstange 41 ein Ring 41a angeformt, der lose in '5
einem an einer Abtastrolle 42 angeformten exzentrischen Zylinder 43 sitzt. Eine Schaltklaue 44 mit Armen
44a, b, die in entgegengesetzte Richtungen ragen, ist mittels eines Stiftes 45 am forderen Ende der
Schaltstange 41 angelenkt. Das untere Ende des Stif- »»
tes 45 sitzt lose in einem Schlitz 47, der in der Grundplatte 4 gebildet ist, so daß die Bewegung der Schaltstange
41 durch die Stift- und Schlitzverbindung 45, 47 reguliert wird. Das vordere Ende der Schaltklaue
44 wird durch die Vorspannkraft einer Feder (nicht »5 gezeigt) gegen die Schaltzähne eines Schaltrades 48
gedruckt, das an dem Gewindestift 16 befestigt ist.
Wenn der Längsrand 1 b des Endlosbandes 1 mit der Abtastrolle 42 (Fig. 6) in Berührung gelangt und
diese Abtastrolle in Drehung versetzt, führt die Schaltstange 41 eine Kurbelbewegung aus; dies hat
zur Folge, daß die Schaltklaue 44 das Srhaltrad 48
in Richtung des Pfeils (Fig. 5) intermittierend weiterdreht. Das Ausmaß der Exzentrizität des Zylinders
43 ist derart, daß das Schaltrad 48 bei einer Hin- und Herbewegung der Schaltklaue 44 um eine Strecke
weitergedreht wird, die größer als die Abmessung eines Schaltzahnes ist. Der Arm 44a schlägt an einem
Stift 50 an, kurz bevor der Stift 45 sich vorschiebt und das eine Ende seines Bewegungsbereiches erreicht.
Wenn sich danach der Stift 45 in dem Schlitz
47 weiterbewegt, schwenkt die Schaltklaue 44 im Uhrzeigersinn um den Stift 45, während der Arm 44a
der Schaltklaue 44 mit dem Stift 50 in Berührung bleibt, so daß die Schaltklaue 44 außer Eingriff mit
dem Schaltrad 48 gelangt. Eine Schaltstange 52. die genauso wie die gerade beschriebene Schaltstange
aufgebaut ist, ist auf der rechten Seite des Schaltrades
48 vorgesehen. Die Schaltstange 52 dient dazu, das Schaltrad 48 in eine Richtung entgegen dem Pfeil zu
drehen. Eine SchaUklaue 53 der Schaltstange 52 ist
mit Abstand ara Schaltrad 48angeordnet. Das heißt,
die Schaltklaue S3 kann entgegen dem Uhrzeigersinn um einen Stift 56 schwenken, während dieser Stift 56,
der die Schaltklaue 53 abstutzt, sich vorwärts bewegt
und das eine Bade seines Bewegungsbereiches er reicht, sowie ein Ann der Schaltklaue 53 an einem
Stift 55 anschlägt
Wenn dagegen der Stift 45 zum anderen Ende seines Bewegungsbereiches zurückgezogen wird,
schwenkt die Schaltklaue 44 im Uhrzeigersinn um den Stift 45, während der Arm 446 an einem Stift 51 anschlägt, so daß die Schaltklaue 44 außer Eingriff mit
dem Schallrad 48 gelangt. Wenn der Stift 45 somit eine seiner beiden Endstellungen erreicht oder wenn Ss
die Schahstange 41 in eine TotpunktsteUung gelangt, wird die Schaltklaue 44 außer Eingriff mit dem Schalt
rad 48 gerückt, so daß die eine Schahklaue 44 eine Drehbewegung des Schaltrades 48 verhindert, wenn
die Schaltklaue 53 in Betrieb gesetzt wird und umgekehrt.
Wenn die Schaltstange 41 sich nicht in ihrer Totpunktstellung
befindet oder wenn der Stift 45 in einer Zwischenstellung stehen bleibt, bleibt die Schaltklaue
44 in Eingriff mit dem Schaltrad 48. Wenn dies der
Fall ist und die andere Schaltklaue 53 in Betrieb gesetzt wird derart, daß das Schaltrad 48 in eine Richtung
entgegen dem Pfeil gedreht wird, verschieben die Schaltzähne des Schaltrades 48 die Schaltklaue 44,
was zur Folge hat, daß sich der exzentrische Zylinder 43 um eine Welle 57 dreht, während sich die Schaltstange
41 in eine ihrer Endstellungen bewegt. Dies bewirkt, daß sich die Schaltklaue 44, die mit dem
Schaltrad 48 in Eingriff stand, von dem Schaltrad 48 gelöst wird. Das Schaltrad 48 kann sich somit ohne
Unterbrechung frei drehen. Die Stifte 50, 51, 55 wie auch ein Stift 58, der in der gleichen Weise wie der
Stift 51 arbeitet, sind sämtlich mit der Grundplatte 46 verbunden.
F i g. 7 zeigt eine andere Ausführungsform des
Schaltgestänges, das als Verstelleinrichtung zur Übertragung der Drehbewegung dient. Eine Welle 62, die
eine Abtastrolle 61 trägt, ist parallel zu den Umlenkrollen angeordnet. Ein Hebel 64, der auf einem mit
der Grundplatte verbundenen Zapfen 63 drehbar gelagert ist, besitzt einen nach oben gebogenen Endabschnitt,
der an seinem Ende mit einem länglichen Schlitz 65 versehen ist. Der Schlitz 65 dient zur Aufnahme
eines exzentrischen Stiftes 66, der am inneren Ende der Abtastrolle 61 befestigt und parallel zu der
Welle 62 angeordnet ist. Wenn sich die Abtastrolle 61 dreht, verschwenkt der Hebel 64, was zur Folge
hat, daß eine Schaltklaue 68, die an dem freien Ende des Hebels 64 mittels eines Zapfens 67 angelenkt ist,
das Schaltrad 48 intermittierend in Richtung des Pfeils weiterdreht. Die Stifte 69, 70, die mit der Grundplatte
4 verbunden sind, entsprechen den Stiften 50, 51 der Fig. S und wirken auf die Schaltk.aue 68 in
der gleichen Weise wie der in Fig. 5 gezeigte Schaltmechanismus ein. Eine Beschreibung der Funktionsweise
dieser Stifte ist daher überflüssig.
Die Bewegung des Hebels 64 wird durch den Stift 63 und den exzentrischen Stift 66 begrenzt, so daß
ein Führungsschlitz entsprechend dem Schlitz 47 der Fig. 6 bei diesem Schaltmechanismus nicht erforderlich
ist. Es versteht sich, daß ein weiterer Schaltmechanismus entsprechend dem in Fig. 7 gezeigten
Schaltmechanismus 71 auch auf der rechten Seite des Schaltrades 48 vorgesehen ist.
Es ist möglich, den Lagerträger, der die UmienkroDe 3 trägt, auch dann in eine schttukelartige Bewegung zu versetzen, wenn die in Fig. 1 gezeigte Riemenscheibe 25 weggelassen wird. Die Fig. 9 bis 11
zeigen ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung, bei dem die Riemenscheibe 25 fehlt. Abtastrollen 73,74,
die auf gegenüberliegenden Seiten des Endlosbandes i angeordnet sind, sind durch einen Riemen 75
miteinander verbunden. Die Abtastrolle 73 ist an einem Gewindestift 76 befestigt, der in eine an der
Grundplatte 4 befestigte Mutter 77 eingehraubt ist. Die andere Abtastrolle 74 ist auf einer Achse 78 drehbar gelagert, die an der Grundplatte 44 befestigt ist.
Entsprechend dieser Anlage bewegt sich der Gewindestift 76 nach oben oder unten, wenn die Abtastrone
73 bzw. 74 von dem Endlosband 1 angetrieben wird. Wenn daher ein Anschlag 72a des Laerträger 72
WODiflffl
7 7
durch eine Feder 79 gegen das obere Ende des Gewindestiftes 76 vorgespannt wird, kann die vertikale Hin-
und Herbewegung des Gewindestiftes 76 in die Schwenkbewegung des Lagerträgers 72 übertragen
werden, Der Lagerträger 72 kann in der gleichen Weise wie der Lagerträger 9 der Fig. 4 schwenkbar
mit der Grundplatte 4 verbunden sein.
Die Fig. 12 und 13 zeigen ein Ausführungsbeispiel,
bei dem die Drehbewegung der Abtastrollen 82, 83 auf eine Schraubspindel 81 übertragen wird, die parallel zu den Umlenkrollen angeordnet ist. Ein Nocken
84a eines Stellgliedes 84, in das ein Gewinde 81a der Schraubspindel 81 eingeschraubt ist, bewegt sich parallel zu der Schraubspindel 81, so daß sich eine Rolle
85, die am Nocken 84a anliegt, auf- und abwärts bewegt, wodurch eine Schaukelbewegung auf einen
schwenkbaren Lagerträger 86 übertragen wird. Eine Welle 88, an deren oberem Ende die eine Abtastrolle
82 befestigt ist, und die Schraubspindel 81 sind durch Schneckenräder 89, 90 miteinander verbunden, von
denen das Schneckenrad 89 mit der Welle 88 und das Schneckenrad 90 mit der Schraubspindel 81 verbunden ist. Eine Welle 91 der anderen Abtastrolle 83
und die Schraubspindel 81 sind durch Schneckenräder 92, 93 miteinander verbunden. Der Nocken 84a ist
relativ zu der Schraubspindel 81 drehbar, die in einem an der Grundplatte 4 befestigten Lager (nicht gezeigt)
gelagert ist.
Fig. 14 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die
Abtastrollen 94, 95 jeweils von einer horizontal verlaufenden Welle getragen werden. Die Abtastrollen
94,95 sind in einer Grundplatte (nicht gezeigt) drehbar gelagert, und ein Zahnrad 96, das mit der Abtastrolle 94 im wesentlichen einstückig ausgebildet ist,
überträgt die Drehbewegung über ein Zwischenzahnrad 97 auf ein Zahnrad 99, das am einen Ende einer
Schraubspindel 98 befestigt ist. Ein Zahnrad 100, das im wesentlichen einstückig mit der anderen Abtastrolle 95 ausgebildet ist, steht unmittelbar mit einem
Zahnrad 110 in Eingriff, das an dem anderen Ende der Schraubspindel 98 befestigt ist. Die Richtung, in
der die Schraubspindel 98 umläuft, wenn die Abtastrolle 94 von dem sich in Richtung des Pfeils α bewegenden Endlosbandes angetrieben wird, ist der Richtung entgegengesetzt, in der die Schraubspindel 98
umläuft, wenn die Abtastrolle 95 von dem Endlosband 1 angetrieben wird, so daß ein bewegbares Stellglied 111, das auf ein Gewinde 98a der Schraubspindel 98 aufgeschraubt ist, längs der Schraubspindel 98
verschoben werden kann. Das Stellglied 111 ist an einer Welle 112 befestigt, die an ihrem vorderen Ende
eine RdIe 113 trägt. An der Rolle 113 liegt eise Nokkenfläche 114a an, die an der Unterseite eines
schwenkbaren Lagerträgers 114 angeformt ist. Der schwenkbare Lagerträger 114 kann in der gleichen
Weise wie der Lagerträger 9 der Fig. 4 über eine Welle mit der Grundplatte verbunden sein.
Fig. 15 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem eine
Abtastmlie ff 6 mit einem Längsrand la des unteren
Trams des Bndlosbandes und die andere Abtastrolle 117 mit einem Längsrand Ic des oberen Trums des
Endlosband« zusammenwirkt. Eine Riemenscheibe 118, die im wesentlichen einstückig mit der Abtastrolle 117 ausgebildet ist, ist durch einen Riemen 121
mit einer Riemenscheibe 120 verbunden, die an einer Schraubspindel 119 befestigt ist. Die Abtastrolle 116
ist mit der Schraubspindel 119 verbunden, auf deren Gewinde 119a ein Stellglied 122 aufgeschraubt ist.
Das Stellglied 122 ist mit einem Bauteil entsprechend dem Nocken 84 der Fig. 12 oder der Rolle 113 der
Fig. 14 versehen, um eine Schaukelbewegung auf die Umlenkrolle übertragen zu können.
S Bei dem in Fi g. 16 gezeigten Ausführungsbeispiel sind Abtastrollen 125,126 an den äußeren Enden von
Wellen 123, 124 angebracht, die jeweils parallel zu den Umlenkrollen (nicht gezeigt) des Endlosbandes 1
angeordnet sind. An den inneren Enden der Wellen
i» 123, 124 sind Zahnräder 127, 128 angebracht, die
mit einem Zahnrad 129 in Eingriff stehen, um über einen an der Unterseite des Zahnrades 129 angeformten Nocken 129a und einen Hebel 130 eine Schaukelbewegung an einen schwenkbaren Lagerträger 131 zu
'S übertragen. Die Abtastrollen 125,126 sind durch an
der Grundplatte befestigte Lager (nicht gezeigt) drehbar gelagert. Wenn die Abtastrolle 125 oder 126 von
dem Längsrand la bzw. Ib des Endlosbandes 1 angetrieben wird, dreht das Zahnrad 127 bzw. 128 das
a» Zahnrad 129 nach links bzw. rechts und die Drehbewegung des Zahnrades 129 veranlaßt den Hebel 130
(über den Nocken 129a), sich um eine Welle 132 zu drehen, wobei er mit seinem vorderen Ende 130a eine
Schwenkbewegung auf den schwenkbaren Lagerträ-
ger 131 überträgt. Das Zahnrad 129 kann von einer vertikalen Welle (nicht gezeigt), die mit der Grundplatte verbunden ist, getragen werden. Der Hebel 130
wird durch eine Feder 133 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Welle 132 vorgespannt, so daß ein Stift
134, der an einem Ende des Hebels 130 befestigt ist, gegen den Nocken 129a gedrückt wird.
Fig. 17 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem
Ritzel 137, 138, die im wesentlichen einstückig mit horizontal angeordneten Abtastrollen 135, 136 aus
gebildet sind, mit einem Zahnrad 139 in Eingriff ste
hen, so daß die Drehbewegung der Abtastrolle 135 bzw. 136 auf das Zahnrad 139 und eine entsprechende
Schaukelbewegung auf einen schwenkbaren Lagerkörper 141, der an einem an der Oberseite des Zahn-
rades 139 vorgesehenen Nocken 140 anliegt, übertragen wird. Das Zahnrad 139 ist au. einer mit einer
Grundplatte (nicht gezeigt) verbundenen Achse 142 drehbar gelagert.
Abtastrollen 145, 146 auf, die auf horizontal verlaufenden, mit der Grundplatte verbundenen Achsen gelagert sind und im wesentlichen einstückig mit Zahnrädern 147,148 ausgebildet sind. Die Zahnräder 147,
148 stehen mit der Stirnverzahnung eines Zahnrades
144 in Eingriff, das auf seiner Oberseite mit einem
Nocken 143 entsprechend dem in Fig. 17 gezeigten
Nocken versehen ist.
Bei den bisher beschriebenen AusfSnrungsbeispieten sind sämtliche AbtastroDen zih den Um-
SS lenkrollen angeordnet. Die Abtastrollen können jedoch auf derselben Welle angeordnet werden, die eine
der Umlenkrollen trägt Bei dem in Fig. 19 gezeigten Ausfuhrungsbeispiel ist eine UmlenkroHe 152 des
Endlosbandes 151, die auf einer Welle 153 angebracht
ist, mittels an einer Grundplatte (nicht gezeigt) befestigter Lager gelagert. Auf der Welle 153 sind - zn
beiden Seiten der Umlenkrolle 152 - eine Ablastrolle 154 und eine Abtastrolle 155 frei drehbar gelagert.
Die andere Umlenkrolle 156 wird von einem
schwenkbaren Laträg 157 getragen, der - wie
hnFaUdesAufährungsbeispiekderPig. 1—aber eine
Welle 158 an der Grundplatte schwenkbar abgestützt ist. Eine Roue 159, die auf einer mit dem unteren
Rand des Lagerträgers 157 verbundenen Welle gelagert ist, wird von der Vorspannkraft einer Feder 162
gegen eine Nockeniläche 160a gedrückt, die an der Oberseite eines Stellgliedes 160 angeformt ist. Das
bewegbare Stellglied 160 ist auf das Gewinde 163a einer Schraubspindel 163 aufgeschraubt, an deren
beiden Enden Riemenscheiben 164, 165 befestigt sind. Die Riemenscheibe 164 ist mit einer Riemenscheibe der Abtastrolle 154 durch einen über Kreuz
geschlagenen Riemen 166 verbunden, wogegen die andere Riemenscheibe 165 mit einer Riemenscheibe
der Abtastrolle 155 durch einen unverschlungenen Riemen 167 verbunden ist.
Es sei angenommen, daß sich das in Richtung des Pfeils laufende Endlosband 151 in Richtung der Ab- 1S
tasu olle 154 seitlich verschiebt und die Innenseite eines Längsrandes 151a des Endlosbandes 151 auf der
Abtastrolle 154 läuft. Die Abtastrolle 154 wird dann von dem Endlosband 151 angetrieben und die Drehbewegung der Abtastrolle 154 wird durch den über »°
Kreuz geschlagenen Riemen 166 auf die Riemenscheibe 164 übertragen, so oaß die Schraubspindel
163 in Drehung versetzt wird. Das Gewinde 163a der Schraubspindel 163 ist derart ausgebildet, daß sich das
Stellglied 160 in Richtung des Pfeils bewegt, wenn a5
die Abtastrolle 154 von dem Endlosband 151 angetrieben wird. Wenn das Endlosband 151 also in Richtung der Abtastrolle 154 seitlich verschoben wird,
kann diese Verschiebung des Endlosbandes dadurch korrigiert werden, d iß die Rolle 159 von der Nockenfläche 160a aufwärts bewegt wird. Da andererseits
die Abtastrolle 155 und die Riemenscheibe 165 durch den Riemen 167 miteinander verbunden sind, wird
die Schraubspindel 163 in der umgekehrten Richtung angetrieben, wenn die Abtastrolle 155 von dem Endlosband 151 in Drehung versetzt wird, wodurch das
Stellglied 160 in Richtung entgegen dem Pfeil verschoben wird. Es ist somit möglich, die Verschiebung
des Endlosbandes 151 in Richtung der Abtastrolle 155 zu korrigieren.
Um sicherzustellen, daß das Endlosband 151 bei einer seitlichen Verschiebung einwandfrei mit den
Abtastrollen in Eingriff gelangt, kann der Durchmesser der Abtastrollen etwas größer als der der Umlenkrolle 152 gemacht werden, oder die Abtastrollen kön-
nen kegelstumpfförmig ausgebildet und/oder mit geriffelten oder gekordelten Oberflächen versehen
werden.
Bei den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen wird die schwenkbare Umlenkrolle von einem 5<
> schwenkbaren Lagerträger getragen. Wenn die Umlenkrolle von einem sich selbsttätig ausrichtenden Lager 171 (wie in Fig. 20 gezeigt) getragen wird, ist kein
schwenkbarer Larr erforderlich. Das Lager 171 weist einen innner Laufring auf, der an einer
WeUe 174 befestigt ist, die ihrerseits an fest angeordneten Platten 172, 173 befestigt ist. Das Lager 171
weist ferner einen äußeren Laufring auf, der mit der Riemenrolle 170 fest verbunden ist.
Aa die gegenüberliegenden Enden der Riemenrolle 6^
170 werden von unten Rollen 175, 176 angedrückt, die auf Zapfen gelagert sind, die an den gegenüberliegenden Enden eines Schwenkgliedes 177 angebracht
sind. Das Schwenkglied 177 ist in seiner Mitte mittels eines Zapfens 178 an einem ortsfesten Bauteil
schwenkbar gelagert. Das Schwenkglied 177 wird an einer Stelle zwischen dem Zapfen 178 und der Rolle
175 von der Vorspannkraft einer Fed?' 180 gegen
das obere Ende eines vertikal hin- und herbewegbaren Stiftes 179 gedrückt, der von den beiden Abtastrollen
betätigt werden kann. Durch die Auf- und Abwärtsbewegung des Stiftes 179 wird eine Schaukelbewegung auf die Umlenkrolle 170 übertragen.
Fig. 21 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der
Vorrichtung. Seitenplatten 202,233 sind an einer Bodenplatte 201 befestigt und Wellen 204a, 205a, die
eine Umlenkrolle 204 bzw. 205 tragen, sind in den unteren Abschnitten der Seitenplatten 702,203 drehbar gelagert. Wellen 206, 207 erstrecken sich durch
die oberen Abschnitte der Seitenplatten 202,203 und tragen schwenkbare Hebel 208, 209. Eine Feder 210
ist einerseits am einen Ende des Hebels 208 und andererseits an einer Schulter der Seitenplatte 202 befestigt und eine Feder 211 ist einerseits an einem Ende
des Hebels 209 und andererseits an riner Schulter der Seitenplatte 203 befestigt. Ein herabhängender Arm
212 ist mittels eines Zapfens 212a am anderen Ende des Hebels 208 angelenkt und ein herabhängender
Arm 213 ist mittels eines Zapfens 213a am anderen Ende des Hebels 209 angelenkt. Eine Umlenkrolle
2J4 wird von den beiden Armen 212, 213 getragen, durch die sich die entgegengesetzten Enden einer
Welle 214a der Umlenkrolle 214 erstrecken. Die Hebel 208,209 werden von Federn 210, 211 im Uhrzeigersinn um die Wellen 206, 207 vorgespannt. Die
Umlenkrolle 214 wird somit nach oben gedrückt. Das Endlosband 215, das um die Umlenkrollen 204, 205
und 214 läuft, wird von der Umlenkrolle 214 gespannt.
Die Welle 214a der Umlenkrolle 214 sitzt mit ihren gegenüberliegenden Enden in Ausnehmungen 216a,
216b die in sich gegenüberliegenden, nach oben ragenden Abschnitten eines Lagerträgers 216 (Fig. 23)
gebildet sind. Der Lagerträger 216 ist mittels eines Zapfens 217, der an einem Lagerkörper 218 befestigt
ist, in seiner Mitte schwenkbar gelagert. Der Lagerkörper 218 ist an einer Tragstange 219 befestigt, die
an ihren beiden Enden mit den Seitenplatten 202, 203 fest verbunden ist, so daß die Umlenkrolle 214 in eine
Richtung geschwenkt werden kann, in der das Endlosband 215 in seine Normallage zurückkehrt.
An der Welle 204a ist ein Zahnrad 220 (Fig. 21)
befestigt, das von einem Antrieb (nicht gezeigt) in Richtung des Pfeils e angetrieben wird. Die Umlenkrolle 204 bewegt sich in Richtung des Pfeils e gemeinsam mit dem Zahnrad 220, so daß das Endlosband
215 in Richtung des Pfeils / angetrieben wird.
An den oberen Abschnitten der Seitenputten 202, 203 sind mittels Wellen 223, 224 Abtastrollen 221,
222 gelagert, die auf gegenüberliegenden Seiten des Endlosbandes 215 in der Nähe der Umlenkrolle 214
angeordnet sind. Die AbtBstroHea 221, 222 haben
voneinander einen Abstand, der etwas größer als die Breite des Endlosbandes 215 ist. Die Abtastronen
221,222 sind mit konischen Oberflächen 221a, 222a versehen, mit denen die Seitenränder des Endlosbandes 215 in Berührung gelangen, wenn das Endlosband
215 aus seiner Normal!age seitlich verschoben wird.
Von den zylindrischen Abschnitten der Abtastrollen 221, 222 stehen Verstellnocken 225,226 vor, die
zum Verschieben der Umlenkrolle 214 dienen. Wenn das Endlosband 215 seitlich verschoben und entweder
mit der konischen Oberfläche 221a der Abtastrolle 221 oder der konischen Oberfläche 222a der Abtastrolle 222 in Berührung gelangt, so OaB entweder die
3381
Abtastrolle 221 oder 222 von dem Längsrand des
Endlosbandes 215 angetrieben wird, drehen sich die Verstellnocken 225, 226 gemeinsam mit den Abtastrollen
221, 222, und sie stoßen die entsprechenden Enden der Umlenkrolle 214zurück. In Fig. 23 treibt
das Endlosband 215, das in Richtung der Seitenplatte 203 verschoben ist, mit seinem Längsrand die konische
Oberfläche 222a der Abtastrolle 222 an.
Es sei angenommen, daß sich die Umlenkrolle 214 (in F i g. 21) in einer verschwenkten Stellung befindet,
in der ihr einer Endabschnitt 214c nach vorne in der Bewegungsrichtung des Endlosbandes 215 an der
Oberseite der Umlenkrolle 214 bewegt wird oder in der sich der andere Endabschnitt 214b näher als normai
an der Abtastrolle 221 befindet, so daß das um die Umlenkrolle 214 laufende Endlosband 215 in
Richtung der Seitenplatte 202 verschoben ist. Das sich in Richtung des Pfeils / bewegende Endlosband 215
beginnt dann bald mit seinem der Seitenplatte 202 zugewandten Längsrand die konische Oberfläche
221a der Abtastrolle 221 zu erfassen (wie in F i g. 24 a gezeigt); dadurch wird die Abtastrolle 221 in Richtung
des Pfeils g gedreht. Die Abtastrolle 221 dreh' sich
zunächst leicht in Richtung des Pfeils g, wenn der Längsrand des Endlosbandes 215 mit ihrer konischen
Oberfläche 221a in Berührung gelangt. Wenn jedoch der Verstellnocken 225 mit einem Endabschnitt 214 b
der Umlenkrolle 214 in Berührung tritt (wie in Fig. 14b gezeigt), dreht sich der Verstellnocken 225
auf Grund des Reibungswiderstandes zwischen der umlaufenden Umlenkrolle 214 und dem Verstellnokken
225 mit großer Geschwindigkeit, so daß sich die Abtastrolle 221 ebenfalls mit großer Geschwindigkeit
in der gleichen Richtung dreht. Der Endabschnitt 214b der Umlenkrolle 214 wird somit von dem Verstellnocken
225 gestoßen und verschoben, so daß die Umlenkroile 214 gemeinsam mit dem Lagerträger
216um den Zapfen 217 (Fig. 23) schwenkt und sich
in eine Richtung verschiebt, in der sich der Endabschnitt 2146 von der Umlenkrolle 214 entfernt bzw.
in Richtung des Pfeils h (Fig. 24c) bewegt. Auf
Grund der Schwenkbewegung der Umlenkrolle 214 wird der an der Seite der .Seitenplatte 203 (Fig. 22)
angeordnete Endabschnitt 214c der Umlenkrolle 214 in Richtung der Abtastrolle 222 bewegt. Das Endlosband
215 beginnt sich somit von der Abtastrolle 221 zu entfernen und nach rechts (in F i g. 21) zu bewegen.
Wenn der Längsrand des Endlosbandes 215 auf der Seite der Seitenplatte 203 die AbtastroUi 221 anzutreiben
beginnt, spielt sich der gleiche Vorgang wie oben beschrieben ab, und die Umlenkrolle 214 beginnt
ihren Endabschnitt 214 b in Richtung der Abtastrolle 221 zu verschieben. Dieser Betriebszyklus
wird während der Bewegung des Endlosbandes 215 wiederholt durchgeführt, so daß die seitliche Verschiebung
des Endlosbandes korrigiert wild und das Endlosband ohne seitliche Verschiebung umlaufen
kann.
Die Abtastrollen 221, 222 werden sofort in Drehung versetzt, sobald sie mit dem Endlosband 215 in
Berührung gelangen, ungeachtet dessen, wie klein die Kraft ist, mit der das Endlosband an den AbtastioUen
angreift; dadurch werden die Verstellnocken 225,226 mit der Umlenkrolle 214 in Eingriff gerückt. Die Verstellnocken stoßen dann die Umlenkrolle 214 zurück.
Die Kraft, mit der das Endlosband 215 an den beiden Abtastrollen 221,222 reibt, hat keinen unmittelbaren
Einfluß auf das Verschwenken der Umlenkrolle 214.
Wenn die Umlenkrolle 214 von entweder dem Verstellnocken 225 oder dem Verstellnocken 226 verschwenkt
wird, beginnt das Endlosband 215 sofort, sich in der entgegengesetzten Richtung zu verschieben,
so daß das Endlosband nicht lange in Reibungseingriff mit den Abtastrollen 221, 222 bleibt.
Wie in Fig. 21 gezeigt, sind an den Seitenplatten 202. 203 unterhalb der Abtastrollen 221, 222 zwei
elastische Träger 227 (von denen lediglich einer dargestellt ist) angebracht. An dem freie»! Ende eines jeden
Trägers 227 ist ein Bremsbacken 228 befestigt, der von der elastischen Kraft des Trägers 227 gegen
die Außenfläche der Abtastrolle 221 bzw. 222 gedrückt wird. Die Bremsbacken 228 dienen zur Steusrung
der Abtastrollen 221, 222 derart, daß die Abtastrollen 221, 222, sobald die Umlenkrolle 214 von
den Verstellnocken 225, 226 verschwenkt worden ist, daran gehindert werden, sich auf Grund von Trägheitskräften
od. dgl. weiter zu drehen und gleichzeitig in eine Stellung gebracht werden, in der sie die Umienkrolle
verschwenken. Durch die Bremsbacken 227 wird somit sichergestellt, daß die Abtastrollen 221,
222 jederzeit in geeigneten Stellungen angehalten werden, wenn die Umlenkrolle 214 zurückgestoßen
worden ist und zwar unabhängig davon, wie groß die Geschwindigkeit des Endlosbandes 215 ist. Diese Anordnung
hat ferner die Wirkung, daß die Umlenkrolle 214 nicht zu oft von den Verstellnocken 225, 226 zurückgestoßen
wiru.
F i g. 25 a zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für
eine Bremse für die Abtastrollen 221, 222. Die Bremse weist Bremsbänder 229 auf, die jeweils mit
ihrem einen Ende an der Unterseite des Lagerkörpers 216 und mit ihrem anderen Ende an einem fest angeordneten
Bauteil 5 befestigt sind (in der Zeichnung ist lediglich ein Bremsband dargestellt). Die Abtastrolle
222 kann somit mit Hilfe des Bremsbandes 229, das gespannt wird, wenn sich die Umlenkrolle 214
zurückbewegt, gesteuert werden, wenn die Abtast-
rolle 222 von dem Endlosband 215 angetrieben und die Umlenkrolle 214 von dem Verstellnocken 226
verschwenkt wird (wie in Fig. 25b dargestellt). Die AhtHstroHen 221,222 können somit in geeignete Stellungen
gebracht werden, nachdem die Umlenkrolle
214 zurückgestoßen worden ist, wodurch die seitliche Verschiebung des Endlosbandes genauer und weicher
korrigiert werden kann. Da ferner die Bremse an den Abtastrollen 221, 222 nicht angreift, wenn die seitliche
Verschiebung des Endlosbandes festgestellt wird,
so werden die Abtastrollen 221, 222 von dem Endlosband
215 mit einer kleinen Kraft angetrieben, so daß die Gefahr einer Beschädigung der Längsränder des
Endlosbandes 215 ausgeschaltet ist.
Fig. 27 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel einer Bremse, die plattenförmige Bremsglieder 317
aufweist. Jedes der Bremsglieder 317 ist mit einem Bremsabschnitt 317a versehen und an der Unterseite
eines Lagerkörpers 316 befestigt. Die Bremsglieder 317 arbeiten in der folgenden Weise: Wenn sich der
Lagerkörper 316 in eine strichpunktierte Stellung 316A bewegt, während die Abtastrolle 222 von dem
Endlosband angetrieben und die Umlenkroile von dem Verstellnocken 226 in eine strichpunktierte Stellung 214A verschwenkt wird, hält der Bremsabschnitt
317a des Bremsgliedes 317, das sich gemeinsam mit dem Lagerkörper 316 in eine strichpunktierte Stellung
317oi4 bewegt, den Verstellnocken 226 fest, wodurch
der Verstellnocken 226 in einer strichpunktierten
Stellung 226A angehalten wird, wenn der Verstclltiocken
2.26 die ümlenkrolle 214 zurückgestoßen hat. Auf diese Weise kann die beschriebene Bremse die
Verstellnocken 225, 226 in geeignete Stellungen bringen. !
Die beschriebenen Bremsbänder 229 und Bremsglieder 317 v. "er>. unmittelbar als Folge der
Schwenkbe weguu;, der Umlenkrolle 214 betätigt; sie
können jedoch auch mittelbar über ein Gestänge od. dgl. betätigt werden. '
Die oben beschriebenen Verstellnocken ?ind einstückig
mit den rtbtastrollen ausgebildet und koaxial zu diesen angeordnet. Die Verstellnocken können je-
-ioch auch getrennt von den Abtastrollen ausgebildet
sein, wie in Fig. 28 dargestellt. Bei dem in Fig. 28
dargestellten Ausführungsbeispiel läuft ein Endlosband 381 um eine fest angeordnete Umlenkrolle 382
und eine schwenkbare Umlenkrolle 383 in Richtung des Pfeils i. Neben dem Bndlosband 381 ist eine Abtastrolle
384 angeordnet, die über einen Riemen 385 mit einem Verstellnocken 386 verbunden ist, der
oberhalb der Umlenkrolle 383 angeordnet ist. Es is
lediglich eine Abtastrolie 384 dargestellt; es versteht
sich jedoch. da£ eine entsprechende AbtastroUe auf der anderen Seite des Endlosbandes vorgesehen is.
Wenn das Endlosband 381 aus seiner Normallage seitlich verschoben wird und mit der Abtastrolle 384
in Eingriff gelangt, so daß sich die AbtastroUe 384 in Richtung des Pfeils ; dreht, dreht sich der Verstellnocken
386 gleichzeitig in der Richtung des Pfeils k.
■■ und die Umlenkrolle 383 bewegt sich mit ihrem dem
Verstellnocken 386 zugewandten Ende naher an der Verstellnocken 386 heran. Demgemäß stoßt der \ erstellnocken
386 mit seiner vorstehenden Nockentla· ehe 386a das Ende der Umlenkrolle 383 zurück, wo-
durch das Endlosband 381 zurückgeschoben wird
Auf diese Weise kann die seitliche Verschiebung de:
Endlosbandes verhindert werden. ,
Bei dem gerade beschriebener Ausführungsbei
spiel kann eine Bremse vorgesehen werden, mit de
ο die AbtastroUe 384 oder der Verstellnocken 386 ab
gebremst werden kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Verhindern einer seitlichen
Verschiebung eines Endlosbandes, insbesondere eines Endlosbändes großer Breite, das um zwei
Umlenkrollen läuft, von denen eine schwenkbar ist und in Abhängigkeit von einer seitlichen Verschiebung
des Endlosbandes in eine Richtung geschwenkt wird, in der das Endlosband in seine
Normallage zurückkehrt, bei der an gegenüberliegenden Längsrändern des Endlosbandes Abtastrollen
mit einem Abstand voneinander angeordnet sind, der etwas größer als die Breite des Endlosbandes
ist, wodurch nur bei einer seitlichen Verschiebung des Endlosbandes einer der Längsräi der
des Endlosbandes mit der zugehörigen Abtastrolle ir Berührung gelangt und sie in Drehbewegung
versetzt und die schwenkbar gelagerte Umlenkrolle so verschwenkt, daß eine Zentrierung
di'-s Endlostandes erfolgt, dadurch gekennzerchnetm
daß die Abtastrollen (28, 29; 42; 61; 73, 74; 82, 83; 94, 95; 116, 117; 125, 126;135,136;145,146; 154,155; 221, 222;384)
ortsfest angeordnet sind, daß die verschwenkbare Umlenkrolle (2; 156; 170; 214; 383) senkrecht
lu ihrer Drehachse und zur Ebene des oberen
und/oder unteren Trums des Endlosbandes (1, 151,215,381) schwenkbar ist, und daß eine Verteileinrichtung
(16; 76; 81, 84a, 85; 111 bis 114; 119; 127 bis 131; 139 bis 141; 143, 144, 147,
148; 15ii bib 163; 179; 225, 226; 386a) vorgesehen
ist, welche cUe Drehbewegung der Abtastrol-L;n
in die Schwenkbewegung der Umlenkrolle umsetzt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung als
Schraubspindel (16,76) ausgebildet ist, die außermittig an einem zur Lagerung der schwenkbaren
Umlenkrolle (3) dienenden Lagerträger (9) angreift.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubspindel (16, 76)
eine kleine Gewindesteigung aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Abtastrollen (73) unmittelbar
mit der Schraubspindel (76) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung als
drehbar gelagerter Verstellnocken (225, 226; 386a) ausgebildet ist, der mit der schwenkbar ge
lagerten Umlenkrolle (214) in Eingriff gelangen kann.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bremse mit zwei Bremsbändern
(229) zum Abbremsen der Abtastrollen (221, 222) und/oder der Verstellnocken (225,
226) vorgesehen ist, daß jedes der Bremsbänder mit einem Ende an einem die Umlenkfolie (214)
tragenden, schwenkbaren Lagerkörper (216) und mit dem anderen Ende an einem fest angeordneten
Bauteil (S) befestigt ist, derart, daß das Bremsband gespannt wird wenn die schwenkbare
Umlenkrolle von einem der Verstellnocken geschwenkt wird, wobei die Bremse mit der zugehörigen
Abtastrolle oder dem Verstellnocken in Eingriff gerät.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse zwei Bremsglieder
(317) zum Abbremsen der Verstellnocken (225, 226) aufweist, daß jedes der Bremsglieder an einem
schwenkbaren, die Umlenkrolle tragenden Lagerkörper (316) befestigt und mit einem vorderen
Endabschnitt (317o) in die Bahn der Drehbewegung eines der Verstellnocken ragt, und daß
dieser vordere Endabschnitt des Bremsgliedes gemeinsam mit der schwenkbaren Umlenkxolle
(214) verschiebbar ist, wenn diese Umlenkrolle durch den Verstellnocken geschwenkt und von
ihm gelöst wird, so daß der vordsre Endabschnitt des Bremsgliedes die Bewegung des Verstellnokkens
unterbricht.
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