DE3127052C2 - "Vorrichtung zur Verweilbehandlung von bahnförmigem Textilgut" - Google Patents

"Vorrichtung zur Verweilbehandlung von bahnförmigem Textilgut"

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DE3127052C2 DE19813127052 DE3127052A DE3127052C2 DE 3127052 C2 DE3127052 C2 DE 3127052C2 DE 19813127052 DE19813127052 DE 19813127052 DE 3127052 A DE3127052 A DE 3127052A DE 3127052 C2 DE3127052 C2 DE 3127052C2
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Abstract

Eine Vorrichtung zur Verweilbehandlung von bahnförmigem Textilgut in einem mit einer Behandlungsflüssigkeit gefüllten Behälter im kontinuierlichen Durchlauf. Es ist ein Umlenkorgan vorgesehen, auf dessen Oberseite das Textilgut mit zur Umlaufachse parallelen Falten in einer mehrlagigen Schicht auftafelbar ist. Ein durchlässiges Band ist unter dem Um lenk organ angeordnet und übernimmt das von dem Umlenkorgan gewendete Faltenpaket. Das Textilgut wird von einer Abzugseinrichtung am Ende einer Verweilstrecke abgezogen. Das Band wird von über seine Fläche verteilten nachgiebigen Stützelementen unterstützt, wobei die Nachgiebigkeit durch Federn oder dadurch erzeugt sein kann, daß die Stützelemente als Schwimmkörper ausgebildet sind. Dadurch wird das Faltenpaket, unabhängig von seiner Dicke, gleichmäßig gegen die Unterseite des Umlenkorgans bzw. an dieses sich anschließende Niederhaltevorrichtungen, z.B. parallele Rollen, gedrückt, wodurch die Förderung unterstützt wird.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung der dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechenden Art.
Eine solche Vorrichtung ist aus der DE-OS 29 31 990 bekannt. Bei der bekannten Ausführung besteht das Umlenkorgan aus einer umlaufenden Siebtrommel und das Band ist durch ein Gewicht in Längsrichtung gespannt, um so eine von unten gegen die Siebtrommel gerichtete Kraft auszuüben.
Bei einer anderen Ausführungsform sind im Bereich unterhalb der Siebtrommel auf dem Boden plattenförmige Schwimmkörper angeordnet, die sich über die Breite der Trommel erstrecken und an einem Rand um parallel zur Siebtrommelachse verlaufende Achsen schwenkbar sind. Unter der Wirkung des Auftriebs schwenken die Schwimmkörper gegen die Siebtrommel an und drücken dabei die von der Siebtrommel über den Boden des Behälters hinweg geförderte Schicht gegen die Siebtrommel.
Der Ausdruck »durchlässig« bezeichnet eine Ausbildung des Bandes, die den Zutritt der Bthandlungsflüssigkeit zu dem Faltenpaket auch von der Bandseite gestattet. Es kann sich also um ein Siebband, ein mit über die Fläche verteilten Lochungen versehenes Band oder ähnliches handeln.
Es kann erforderlich sein, beim Betrieb einer Vorrichtung der bekannten Art die Schicht des in Falten abgelegten Textilguts recht unterschiedlich dick zu wählen. Dies hängt von dem Material des Textilguts und seinen Transporteigenschaften auf der beschriebenen Vorrichtung ab.
Bei dickeren Faltenpaketen ist das nur durch die Zugspannung von unten an der Siebtrommel anliegende Band oft nicht in der Lage, die Ordnung der gewendeten Faltenpakete aufrechtzuerhalten.
Bei der Ausführungsform mit den schwenkbaren Schwimmkörpern nehmen diese bei unterschiedlichen Schichtdicken unterschiedliche Schwenkstellungen ein, so daß der Förderweg der Faltenschicht an verschiedenen Stellen einmal enger, das andere Mal breiter ist,
wodurch sich Störungen der Förderung des Faltenpakets ergeben können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Förderung des Faltenpakets um das Umlenkorgan herum bis zum Abziehen des bahnförmigen Textilguts auch bei unterschiedlicher Dicke des Faltenpakets störungsfrei zu gestalten.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst
Das Band legt sich unter der Wirkung tier Stützelement^, gleichmäßig und ausreichend kräftig von unten gegen das Faltenpakel an, gleichgültig welche Dicke dieses aufweisen mag. Das Band paßt sich vielmehr dem Faltenpaket selbsttätig an. Das Andrükken des Faltenpakets erfolgt längs des ganzen durch das Band gebildeten Kanals bei geeigneter Anordnung der Stützelemente im wesentlichen gleichmäßig.
Ein wichtiger Punkt ist der Umstand, daß die Verweilstrecke, die sich an den Umlenkbereich anschließt, praktisch beliebig lang gemacht werden kann und auf der ganzen Verweilstrecke eine gleichmäßige nach oben gerichtete Kraft ausgeübt werden kann. Es braucht dafür in dem Band keine oder keine wesentliche Längsspannung aufrechterhalten zu werden. Soweit tatsächlich eine Längsspannung erzeugt wird, dient sie lediglich der einwandfreien Führung des Bandes, nicht aber der Erzeugung der vertikalen Andrückkraft.
Die beiden wesentlichen Ausführungsformen der Stützelemente sind in den Ansprüchen 2 und 3 wiedergegeben.
Hinsichtlich der Ausbildung des Bandes kommen drei Ausgestaltungen in Betracht:
Gemäß Anspruch 4 kann das Band in dem Behälter feststehend angeordnet sein. Hiermit ist gemeint, daß das Band nicht mit dem Umlenkorgan umläuft. Das Band ist jedoch nicht starr angeordnet, sondern kann sich in der vertikalen Richtung beliebig verlagern, um sich an das Faltenpaket anlegen zu können. Das Faltenpaket gleitet, von dem Umlenkorgan oder nachgeschalteten Fördervorrichtungen von oben mitgenommen, über das Band hinweg, welches zu diesem Zweck an der Oberfläche durch geeignete Beläge oder Beschichtungen besonders gleitgünstig gestaltet sein kann.
Gemäß Anspruch 5 kann das Band jedoch auch gleichsinnig mit dem Umlenkorgan endlos umlaufen.
Durch diese Ausgestaltung ergibt sich ein wesentlich verbesserter Fördereffekt, der bei schwierigen Qualitäten des Textilgutes erforderlich sein kann.
In Anspruch 6 ist eine kombinierte Ausführungsform wiedergegeben, bei der ein weiteres durchlässiges Band fiber das feststehende Band geführt ist.
Diese Ausführungsform hat hinsichtlich der Zahl und Anbringung der Stützelemente Vorteile, weil diese nur im Unterstützungsbereich an dem feststehenden Band vorgesehen sein müssen, während im Falle nur eines endlos umlaufenden Bandes das ganze Band mit mitumlaufenden Stützelementen besetzt sein oder aber Maßnahmen getroffen sein müssen, daß sich das umlaufende Band gegenüber den Stützelementen bewegen kann.
Anspruch 7 betrifft die Erzeugung der bereits erwähnten geringen, lediglich der Führung des Bandes dienenden Längszugkraft.
Ansprüche 8 und 9 geben Ausführungsbeispiele für das Umlenkorgan wieder, die jedoch für sich genommen aus der DE-OS 29 31 990 bzw. der CH-PS 3 82 096 bekannt sind.
Im letzteren Fall muß dafür Sorge getragen werden, daß das Umlenkband nicht seitlich verläuft. Dies gelingt durch die Merkmale des Anspruchs 10.
Um zum Band senkrechte Achsen umlaufende Rollen zum Steuern der Bandlage sind für sich genommen aus der DE-PS 5 05 766 und der DE-OS 20 62 324 bekannt
Es kann sich empfehlen, die Verweilstrecke bis über den Bereich des Umlenkorgans hinaus horizontal zu verlängern. Hierzu dient der Gegenstbnd des An-Spruchs 11. Die Rollen bilden gewissermaßen ein Rollenfeld, welches das Faltenpaket gegen den Auftrieb des mit den Schwimmkörpern bestückten, darunter befindlichen Bandes niederhält.
Es empfiehlt sich, daß zumindest ein Teil dieser Rollen r, gemäß Anspruch 12 angetrieben ist
Bei einem Band, über welches das Faltenpaket gleitet, ist dies zwingend, bei einem umlaufenden Band fakultativ.
In der einfachsten Ausführungsform können die Stützelemente an dem Band befestigt sein (Anspruch 13).
Es ist aber auch möglich, die Stützelemente in gehäusefesten Vertikalführungen zu führen (Anspruch 14) und das Band von der Führung für die Stützelemente zu befreien. Dies ist besonders dann notwendig, wenn sich das Band gegenüber den Stützelementen bewegen soll.
In diesem Fall empfiehlt es sich auch, daß die Stützelemente frei drehbare Rollen umfassen (An-
j(i spruch 15), damit der Vortriebswiderstand für das Band so gering wie möglich gehalten wird.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt.
F i g. 1 bis 5 zeigen Längsschnitte durch verschiedene erfindungsgemäße Verweil vorrichtungen;
F i g. 3a zeigt einen Teilquerschnitt nach der Linie HI-III in Fig. 3;
Fig.6 zeigt eine Einzelansicht einer Stelle der Behälterinnenwand, mit einer eine freie vertikale Beweglichkeit ergebenden Führung der Stützelemente. Soweit in den Fig. 1 bis 5 einander entsprechende Teile vorhanden sind, sind gleiche Bezugszahlen verwendet.
Bei der als Ganzes mit 100 bezeichneten Vorrichtung
4) der Fig. 1 ist in einem Behälter 1 eine Behandlungsflüssigkeit 2 vorhanden, deren Spiegel mit 3 bezeichnet ist. Das bahnförmige Textilgut 4 wird durch eine Ablegeeinrichtung, die in dem Ausführungsbeispiel als Tafler 5 ausgebildet ist, in Falten auf einem Umlenkorgan 6
Ίο abgelegt, welches in F i g. 1 eine im Sinne des Pfeiles 7 um eine feststehende Achse 8 umlaufende Siebtrommel 9 ist. Das durch den Tafler 5 gebildete Faltenpaket 10 wird von der Siebtrommel im Sinne des Pfeiles 7 mitgenommen und beim Umlauf umgelenkt und gewendet, so daß die durch den Pfeil 11 angedeutete Abzugseinrichtung das bahnförmige Textilgut von oben von dem Faltenpaket 10 abnehmen kann. Nach dem Passieren des unteren Scheitels 12 der Siebtrommel 9 legt das Faltenpaket 10 noch eine Verweilstrecke 13 in
t>o der Behandlungsflüssigkeit 2 zurück, bis es auf eine in der Behandlungsflüssigkeit 2 angeordnete tischartige Platte 14 gelangt, über welcher die Abzugseinrichtung 11 angeordnet ist.
Unter der als Umlenkorgan 6 dienenden Siebtrommel
b5 9 ist ein durchlässiges Band 20 entlanggeführt, welches mit einem Ende bei 21 an der Vorderkante der Platte 14 befestigt und am anderen Ende über eine Umlenkrolle 22 geführt ist. Das freie Ende des Bandes 20 erstreckt
sich nach unten. Dort greift eine Spannvorrichtung an, die durch das Gewicht 23 angedeutet ist. Die auf diese Weise in dem Band 20 erzeugte Längszugspannung ist nicht groß und hat nur den Zweck, die einwandfreie Ausrichtung des Bandes zu gewährleisten. Unter dem Band 20 sind jedoch in der Behandlungsflüssigkeit 2 in Abständen längs dem durch die Siebtrommel 9 und das Band 20 gebildeten Förderkanal 24 Schwimmkörper 25 angeordnet, die durch sich quer zum Band 20 über dessen Breite erstreckende geschlossene Kunststoffrohre gebildet sein können. Die Schwimmkörper 25 verursachen einen Auftrieb, der durch die unter den einzelnen Schwimmkörpern angebrachten kleinen Pfeile veranschaulicht ist. Durch die Schwimmkörper 25, die im Bereich der Siebtrommel 9 angebracht sind, wird das Faltenpaket 10 mit einer relativ gleichmäßigen Kraft gegen die umlaufende Siebtrommel 9 hochgedrückt, so daß die Siebtrommel 9 an dem Faltenpaket 10 einen Mitnahmeeffekt ausüben kann. Das Faltenpaket 10 gleitet dabei über das Band 20, welches zu diesem Zweck eine besonders gleitgünstige Oberfläche aufweist. Die Weiterförderung des Faltenpakets 10 bis auf die Platte 14 erfolgt durch Schub im Sinne der Förderrichtung. Dies funktioniert, weil das bahnförmige Textilgut in der Behandlungsflüssigkeit 2 einen erheblichen Auftrieb erfährt und nicht etwa mit seinem ganzen Gewicht auf dem Band 20 bzw. der Platte 14 ruht.
Die Ausführungsform 200 nach F i g. 2 unterscheidet sich zunächst einmal dadurch von derjenigen nach F i g. 1, daß das Umlenkorgan 6 als Sprossentrommel 9' ausgebildet ist. Außerdem ist über das feststehende Band 20 ein endlos umlaufendes weiteres Band 30 geführt, welches in dem Bereich der Sprossentrommel 9' zwischen dieser und dem Band 20, sodann über die Platte 14 und eine angetriebene Umlenkrolle 31 und von dort zurück zu einer belasteten Umlenkrolle 32 oberhalb der Umlenkrolle 22 führt. Das Band 30 läuft im Sinne des Pfeiles 33, d. h. gleichsinnig mit der Sprossentrommel 9', um. Das Faltenpaket 10 liegt demnach nach erfolgter Umlenkung nicht unmittelbar auf dem feststehenden Band 20, sondern auf dem darüber angeordneten sich vorwärts bewegenden Band 30 auf und wird von diesem zusätzlich zur Sprossentrommel 9' mitgenommen. Die Förderung in der Verweilstrecke 13 erfolgt hierbei nicht allein durch das Nachdrücken der Sprossentrommel 9', sondern auch durch die Mitnahme durch das Band 30.
Bei der Vorrichtung 300 der Fig.3 ist das Umlenkorgan nicht durch eine Trommel, sondern durch ein Paar von Trommeln 19 gebildet, über welche ein durchlässiges Band 34 geschlungen ist, welches in seinem unteren Trum 15 einen gemäß F i g. 3 leicht von links nach rechts ansteigenden, im wesentlichen aber noch horizontalen Verlauf aufweist.
Die in Fig.3 linke Trommel 19 hat die gleiche Umlenkfunktion für das Faltenpaket 10 wie etwa die Siebtrommel 9 in F i g. 1. Es schließt sich an den unteren Scheitel 12 der für die Umlenkung zuständigen linken Trommel 19 jedoch eine verlängerte Verweilstrecke 13 an, in welcher das Faltenpaket 10 durch das untere Trum 15 des Bandes 34 niedergehalten und am Aufschwimmen gehindert wird. Über diese ganze Verweilstrecke erstreckt sich auch das Band 20, welches durch die Schwimmkörper 25, die in F i g. 3 einen rechteckigen Querschnitt aufweisen, in regelmäßigen Abständen nach oben gedrückt wird und das Faltenpaket 10 mit einem entsprechenden Druck gegen das Band 34 andrückt, so daß dessen Mitnahmeeffekt zur Wirkung kommt.
Wichtig ist, daß die Verweilstrecke 13 praktisch beliebig lang gemacht werden kann, ohne daß die Gleichmäßigkeit der Andrückung des Faltenpakets 10 leidet und ohne daß wesentliche Längszugspannungen in dem Band 20 erzeugt werden müssen. Auch in dem Ausführungsbeispiel der F i g. 3 ist das Band 20 bei 21 festgelegt und gleitet das Faltenpaket 10 über das Band 20.
Das Band 34 wird in Querrichtung durch an seinen
ίο beiden Rändern angebrachte Rollen 26 geführt, die um zum Band 34 senkrechte gehäusefeste Achsen umlaufen und einen von oben nach unten sich vergrößernden Querschnitt aufweisen, so daß sie im Längsschnitt eine etwa parabelförmige Gestalt aufweisen. Hierdurch wird das Band, wenn es gegen eine der Rollen aufgelaufen sein sollte, stets wieder in die zentrierte Mittellage zurückgeführt.
Bei der Vorrichtung 400 der F i g. 4 wird die Umlenkung des Faltenpakets 10 wieder nur durch eine einzelne Siebtrommel 9 bewerkstelligt. Dennoch ist auch bei der Vorrichtung 400 die Verweilstrecke 13 gegenüber der Ausführungsform nach F i g. 1 verlängert, wobei aber statt der zweiten Trommel und des Bandes 34 nach F i g. 3 ein Feld angetriebener Rollen 40 vorgesehen ist, die im wesentlichen in einer Ebene angeordnet sind und sich parallel nebeneinander dicht benachbart quer zur Förderrichtung des Faltenpakets 10 erstrecken. Die Rollen 40 laufen im Sinne der Pfeile um und ergeben in der Verweilstrecke 13 die Mitnahrnewirkung, die erforderlich ist, um das Faltenpaket 10 über das Band 20 auf die Platte 14 gleiten zu lassen.
Bei der Vorrichtung 500 der F i g. 5 ist wieder nur eine einzelne Siebtrommel 9 als Umlenkorgan vorgesehen. Es ist kein feststehendes Band vorhanden, sondern lediglich ein um die Umlenkrollen 31 und 32 endlos im Sinne des Pfeils 33 vorlaufendes durchlässiges Band entsprechend dem Band 30 in F i g. 2, welches in F i g. 5 aber nicht durch ein feststehendes Band, sondern unmittelbar durch frei umlaufende Rollen 52 nach oben gedruckt wird. Die Rollen 52 laufen um quer zum Band 50 angeordnete Achsen um, die an nicht dargestellten Federn vertikal beweglich geführt sind, die durch die kleinen Pfeile 51 angedeutet sind. Die Führung erfolgt an der Innenseite der Wandung des Behälters 1 in einem dort angebrachten Führungsstück 53, welches einen vertikalen Führungsschlitz 54 aufweist, in welchem ein Gleitstück 55 im Sinne des Pfeiles 57 auf und ab beweglich ist. In das Gleitstück 55 greift die Achse 56 der betreffenden Rolle ein. Die Federn 51 sind eine Alternative zu den Schwimmkörpern 25. Es können aber auch die Rollen 52 als Schwimmkörper ausgebildet und beispielsweise durch hohle geschlossene Rohrabschnitte gebildet sein, die sich unter der Wirkung des Auftriebs nach oben bewegen, bis das Band 50 an der Unterseite des Faltenpakets 10 anliegt und dieses hochdrückt
Auch bei der Vorrichtung 500 ist die Verweilstrecke 13 verlängert. In dem sich an die Siebtrommel 9 anschließenden Bereich ist wieder ein Feld von parallelen Rollen 40' entsprechend den Rollen 40 in Fig.4 vorhanden, die das Faltenpaket 10 am Aufschwimmen hindern. Da die Mitnahmewirkung durch das vorlaufende Band 50 schon gegeben ist, brauchen die Rollen 40' nicht angetrieben zu sein.
Allen Ausführungsbeispielen ist gemeinsam, daß die Andrückwirkung und die Ausbildung des Förderkanals von der Dicke des Faltenpakets 10 unabhängig ist und
daß die Länge der Verweilstrecke bedarfsweise beliebig lang gewählt werden kann, ohne daß in den das Andrücken des Faltenpakets 10 von unten besorgenden Bändern eine entsprechend vergrößerte Längszugspannung erzeugt werden müßte. Das Aufschwimmen des Faltenpakets 10 wird bei längeren Verweilstrecken 13 durch Anordnung entsprechender Elemente oberhalb der Verweilstrecke 13 unterbunden.

Claims (15)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Verweilbehandlung von bahnförmigem Textilgut in einem mit einer Behandlungsflüssigkeit gefüllten Behälter in kontinuierlichem ä Durchlauf, mit einem sich über die Breite des bahnförmigen Textilguts erstreckenden, einen mindestens halbkreisförmigen Weg mit quer zur Bahn verlaufender Achse beschreibenden umlaufenden Umlenkorgan, mit einer Ablegeeinrichtung, mittels ι ο deren das Textilgut mit zur Umlaufachse parallelen Falten in einer mehrlagigen Schicht auf die Oberseite des Umlenkorgans auftafelbar ist, mit einem durchlässigen im wesentlichen frei durch den Behälter geführten Band, welches in einem der Dicke der Schicht entsprechenden Abstand von dem Umlenkorgan sich unter dem Umlenkorgan hindurch- und im wesentlichen tangential vom Bereich des unteren Scheitels des Umlenlvorgans in Umlaufrichtung von dem Umlenkorgan unter Bildung einer Verweilstrecke hinwegerstreckt und mittels welchem die umgelenkte Schicht des bahnförmigen Textilguts nachgiebig von unten hochdrückbar ist, und mit einer Abzugseinrichtung, mittels deren das Textilgut am Ende der Verweilstrecke unter Auflösung der Faltenlagen abziehbar ist, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, daß das Band (20,30,50) von über seine Fläche verteilten nachgiebigen Stützelementen (25,52) unterstützt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelemente durch Schwimmkörper (25) gebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelemente durch im wesentlichen vertikal nach oben wirkende Federelemente (52) gebildet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (20) in dem Behälter (1) feststehend angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (30, 50) gleichsinnig mit dem Umlenkorgan (6) endlos umläuft.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein feststehendes durchlässiges Band (20) und ein auf der dem Umlenkorgan (6) zugewandten Seite des feststehenden Bandes (20) um das feststehende Band (20) endlos umlaufendes weiteres durchlässiges Band (30) vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Spanneinrichtung (23) vorgesehen ist, die auf die Bänder (20, 30, 50) eine Längszugkraft ausübt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlenkorgan (6) durch eine durchlässige Trommel (9, 9') gebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlenkorgan (6) durch ein um zwei Trommeln (19) endlos umlaufendes durchlässiges Umlenkband (34) gebildet ist, auf dessen oberes Trum (15) das Textilgut (4) in einem Faltenpaket (10) ablegbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Lage des Umlenkbandes (34) in Höhe des Umlenkbandes (34) seitlich außerhalb des Umlenkbandes (34) angeordnete Rollen (26) vorgesehen sind, deren zum Umlenkband (34) im wesentlichen senkrechte Drehachsen im Behälter (1) feststehen und deren Querschnitt von oben nach unten stetig zunimmt
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verweilstrecke (13) oberhalb des Bandes (20, 50) quer zur Förderrichtung sich erstreckende, einander parallel benachbarte, im wesentlichen in einer Ebene angeordnete Rollen (40, 40') mit gehäusefesten Achsen vorgesehen sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Rollen (40, 40') entsprechend der Umlaufrichtung (7) des Umlenkorgans (6) angetrieben ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelemente (25) an dem Band (20) befestigt sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelemente (52) in gehäusefesten Vertikalführungen (53, 55) geführt sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelemente (52) sich quer unter dem Band (50) erstreckende frei drehbare Rollen umfassen.
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Free format text: DIE ENTGEGENHALTUNGEN SIND NACHZUTRAGEN: DE-AS 10 26 271 DE-OS 14 60 496 CH 4 21 653 US 33 57 111 US 30 56 433

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