DE2053755A1 - Vorrichtung zum Wechseln der Rollenführungssegmente von Stranggießanlagen - Google Patents

Description

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Vorrichtung zum Wechseln der Rollenführungssegmente von Stranggießanlagen

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Wechseln der Rollenführungssegraente von Stranggießanlagen und stellt eine Weiterentwicklung der in der deutschen Patentschrift 1.2j39.44O beschriebenen Erfindung dar.

Nach dem Hauptpatent besteht eine Vorrichtung zum Aus- und Einbau der aus einzelnen die Strangführung bildenden Segmente aus einem neben der Strangführung in Schienen laufenden Wagen mit Auflageflächen für die Strangführungssegmente. Die Laufschienen des Wagens verlaufen bogenförmig entlang der Strangführung, wobei der Krümraungsmittelpunkt der Laufschienen mit dem Krümmungsmittelpunkt der Strangführung übereinstimmt. Mit dieser Vorrichtung wird ein kurzzeitiger Wechsel von unbrauchbaren FUhrungssegmenten ermöglicht, ohne daß an der Stranggießanlage Umbauarbeiten vorgenommen werden müssen.

Ziel der Zusatzerfindung ist eine Wechselvorrichtung für die Führungssegraente mehrerer nebeneinander angeordneter Gießadern. Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß ein Wagen zum Wechseln der Führungssegmente dieser Gießadern vorgesehen ist, welcher auf die diesen Gießadern zugeordneten Schienenpaaren umsetzbar ist. Auf diese Weise wird nur ein Wagen zum Wechseln der Führungssegmente aller Gießadern benötigt.

Bei einem Wechselwagen, an dem Umlenkrollen gelagert sind, über welche ein als Antrieb vorgesehener Seilzug geführt ist, können die Umlenkrollen am Wagen lösbar befestigt sein.

Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Uralenkrollen auf einer in den Schienen geführten Achse befestigt, wobei der Wagen mit hakenartigen Vorsprüngen zur Aufnahme der Achse versehen ist.

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Diese Verbindung zwischen Seilzug und Wagen wird durch einfaches Aufsetzen des Wagens mit dem Kran auf die Schienen geschlossen, wobei die Haken des Wagens die Achse c τ· Umlenkrollen erfassen. Eine umständliche Handhabung der schwertη Seile ist hierbei nicht erforderlich.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. £3 zeigen:

Fig. 1 die Seitenansicht eines Wechselwagens mit eingehängter Umlenkrollenachse

Fig. 2 den Grundriß zu Fig. 1

Ein Wagen 8 zum Wechseln von Stran^Uhrungssegraenten 4 ist mit seinen Laufrädern 23 in Laufschienen 7 geführt, welohe neben der Strangführung bogenförmig verlaufen. Zur Aufnahme der FUhrungssegmente 4 ist der Wagen 8 mit unteren Auflageflachen 11 und seitlichen Stützrflächen 10 versehen.

Zum Aufziehen der Segmente 4 auf den Wagen 8 ist zwischen den Auflageflächen 11 eine Zugstange 24 auf Rollen 25 geführt und mit einem unterhalb angeordneten Betätigungszylinder 26 verbunden. Auf der Zugstange ist ein Kopf 27 zum Ankuppeln an das jeweilige Segment verschiebbar angeordnet. Eine im Kopf gelagerte und unter Federdruck stehende Klinke 28 rastet beim Aufschieben des Segments aufeinanderfolgend in Ausnehmungen der Zugstange 24, so daß der Hub des Betätigungszylinders 26 auf den Abstand der Ausnehmungen begrenzt werden kann.

Der Antrieb des Wagens 8 erfolgt durch Seile 14, welche zur Verringerung der erforderlichen Zugkraft über Umlenkrollen 1j3 geführt sind. Die Umlenkrollen 1j3 sind auf einer Achse 29 befestigt, deren Enden sioh bis in den Bereich der Laufschienen 7 erstrecken. Am Wagen 8 sind zwei Haken 30 angeordnet, welche die Achse 29 in Betriebsstellung erfassen. Am unteren Ende der Laufschienen 7 sind

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zur Begrenzung des Verfahrbereichs Anschläge 3I vorgesehen, welchen am Wagen 8 rückwärtige Ansätze 32 zugeordnet sind·

Im Bereich der Anschläge 31 ist der obere Steg der U-Schienen 7 entfernt worden, so daß der Wagen 8 an dieser Stelle von einem Kran abgehoben und auf einer anderen Strangführung zugeordneten Laufschienen abgesetzt werden kann. Diese Teile sind in der Zeichnung nicht dargestellt.

Beim Abheben des Wagens 8 löst sich die Verbindung zwischen den Haken 30 und der Achse 29, welche mit den Umlenkrollen 13 auf den Schienen J liegenbleibt· Auf den Laufschienen der anderen Strangführungen sind gleichfalls mit Umlenkrollen versehene Achsen vorhanden, welche beim Aufsetzen von den Haken 30 des Wagens 8 erfaßt werden, wodurch die Verbindung zwischen Antrieb und Wagen auf einfache Weise hergestellt wird, ohne daß die Seile H von den Seilrollen 13 abgehoben und wieder aufgelegt werden müssen.

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Claims (2)

Patentansprüche

1. Vorrichtung zum Wechseln der Rollenführungssegmente von Stranggießanlagen, bestehend aus einem neben der Strarigl'Uhrung in Schienen geführt laufenden Wagen mit Auflage-flachen für die ■ Strangführungssegmente, wobei die Laufschienen des Wagens bogenförmig verlaufen und deren Krüminungsmittelpunkt mit dem der Strangführung identisch ist, wobei die Laufschienen sich entlang der Strangführung erstrecken, nach denxdeutschen Patent Nr. 1 2j5y dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren Gießadern undJden Führungen dieser Gießadern zugeordneten Schienenpaaren (7) ein Wagen

(8) zum Wechseln der Führungssegmente aller Gießadern vorgesehen ist, dargestellt, daß der Wagen auf alle Schienenpaare umsetzbar ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei am Wagen Umlenkrollen (O) gelagert sind, über welche ein als Antrieb vorgesehener SeIl-

* zug (14) geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrollen (13) am Wagen (8) lösbar befestigt sind.

J. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrollen (13) auf einer in den Schienen geführten Achse (29) befestigt sind, v/obei der W-~gen (8) mit hakenartigen Vorsprüngen (j)0) zur Aufnahme der Achse (29) versehen ist.

BAD

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