DE2053755B2 - Vorrichtung zum wechseln der rollenfuehrungssegmente von stranggiessanlagen - Google Patents

Vorrichtung zum wechseln der rollenfuehrungssegmente von stranggiessanlagen

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DE2053755B2
DE2053755B2 DE19702053755 DE2053755A DE2053755B2 DE 2053755 B2 DE2053755 B2 DE 2053755B2 DE 19702053755 DE19702053755 DE 19702053755 DE 2053755 A DE2053755 A DE 2053755A DE 2053755 B2 DE2053755 B2 DE 2053755B2
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Karl-Heinz 4030 Ratingen; Schüler Ernst 4000 Düsseldorf Golde
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SMS Siemag AG
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Schloemann Siemag AG
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    • B22—CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/12—Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ
    • B22D11/128—Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ for removing
    • B22D11/1285—Segment changing devices for supporting or guiding frames

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Wechseln von Rollenführungssegmenten einer bogenförmig verlaufenden Strangführung von Stranggießanlagen, bestehend aus einem neben der Strangführung in Schienen laufenden Wagen mit Auflageflächen für die Rollenführungssegmente und stellt eine Weiterentwicklung der in der deutschen Patentschrift 12 39 440 beschriebenen Erfindung dar.
Nach dem Hauptpatent besteht eine Vorrichtung zum Aus- und Einbau der einzelnen die Strangführung bildenden Segmente aus einem neben der Strangführung in Schienen laufenden Wagen mit Auflageflächen für die Strangführungssegmente. Die Laufschienen des Wagens verlaufen bogenförmig neben der Strangführung, wobei der Krümmungsmittelpunkt der Laufschienen mit dem Krümmungsmittelpunkt der Strangführung übereinstimmt. Mit dieser Vorrichtung wird ein kurzzeitiger Wechsel von unbrauchbaren Führungssegmenten ermöglicht, ohne daß an der Stranggießanlage Umbauarbeiten vorgenommen werden müssen.
Es ist bereits eine Vorrichtung zum Auswechseln von Führungsrollensätzen an einer Vertikalstranggießanlage bekannt, wobei ein erster, der Kokille folgender Abschnitt zusammen mit mindestens einem nachfolgenden Abschnitt auf einem Strangluhrungswagen angeordnet und quer zur Strangachse aus der Gießstellung verfahrbar ist. Hierbei bleiben die Führungsrollensätze in der Gießstellung auf dem Wagen, so daß bereits für eine Ebene einer Strangführung zwei Strangführungswagen erforderlich sind. Zum Auswechseln der übrigen Abschnitte der Strangführung müssen weitere Wagen auf tieferliegenden Ebenen verfahrbar angeordnet sein.
Ziel der vorliegenden Zusatzerfindung ist eine einfachere Vorrichtung, mit der die Führungssegmente von mehreren nebeneinander angeordneten bogenförmig verlaufenden Strangführungen selektiv ausgewechselt werden können.
Nach der Erfindung wird dies bei einer Stranggießanlage mit mehreren Strangführungen durch einen einzigen Wagen zum Wechseln der Rollenführungssegmente erreicht, der auf alle neben jeder dieser Strangführungen verlaufende Schienenpaare umseizbar ist. Auf diese Weise wird zum Wechseln der Führungssegmente mehrerer Strangführungen nur noch ein Wageii benötigt.
Bei einem Wechselwagen mit Umlenkrollen für einen Seilzug können die Umlenkrollen gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung lösbar am Wagen
ίο befestigt sein. Die Umlenkrollen können vorteilhaft auf einer in den Schienen geführten Achse befestigt sein, wobei der Wagen mit hakenartigen Vorsprüngen zur Aufnahme der Achse versehen ist. Diese Verbindung zwischen Seilzug und Wagen wird durch einfaches Aufsetzen des Wagens mit dem Kran auf die Schienen geschlossen, wobei die Haken des Wagens die Achse der Umlenkrollen erfassen. Eine umständliche Handhabung der schweren Seile ist hierbei nicht erforderlich.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 die Seitenansicht eines Wechselwagens mit eingehängter Umlenkrollenachse und
F i g. 2 den Grundriß zu F i g. 1.
Ein Wagen 8 zum Wechseln von Strangführungssegmenten 4 ist mit seinen Laufrädern 23 in Laufschienen 7 geführt, welche neben der Strangführung bogenförmig verlaufen. Zur Aufnahme der Führungssegmente 4 ist der Wagen 8 mit unteren Auflageflächen 11 und seitlichen Stützflächen 10 versehen.
Zum Aufziehen der Segmente 4 auf den Wagen 8 ist zwischen den Auflageflächen 11 eine Zugstange 24 auf Rollen 25 geführt und mit einem unterhalb angeordneten Betätigungszylinder 26 verbunden. Auf der Zugstange ist ein Kopf 27 zum Ankuppeln an das jeweilige Segment verschiebbar angeordnet. Eine im Kopf gelagerte und unter Federdruck stehende Klinke 28 rastet beim Aufschieben des Segments aufeinanderfolgend in Ausnehmungen der Zugstange 24, so daß der Hub des Betätigungszylinders 26 auf den Abstand der Ausnehmungen begrenzt werden kann.
Der Antrieb des Wagens 8 erfolgt durch Seile 14, welche zur Verringerung der erforderlichen Zugkraft über Umlenkrollen 13 geführt sind. Die Umlenkrollen 13 sind auf einer Achse 29 befestigt, deren Enden sich bis in den Bereich der Laufschienen 7 erstrecken. Am Wagen 8 sind zwei Haken 30 angeordnet, welche die Achse 29 in Betriebsstellung erfassen. Am unteren Ende der Laufschienen 7 sind zur Begrenzung des Verfahrbereichs Anschläge 31 vorgesehen, welchen am Wagen 8 rückwärtige Ansätze 32 zugeordnet sind.
Im Bereich der Anschläge 31 ist der obere Steg der U-Schienen 7 entfernt worden, so daß der Wagen 8 an dieser Stelle von einem Kran abgehoben und auf einer anderen Strangführung zugeordneten Laufschienen abgesetzt werden kann. Diese Teile sind in der Zeichnung nicht dargestellt.
Beim Abheben des Wagens 8 löst sich die Verbindung zwischen den Haken 30 und der Achse 29, welche mit den Umlenkrollen 13 auf den Schienen 7 liegenbleibt.
Auf den Laufschienen der anderen Strangführungen sind gleichfalls mit Umlenkrollen versehene Achsen vorhanden, welche beim Aufsetzen von den Haken 30 des Wagens 8 erfaßt werden, wodurch die Verbindung zwischen Antrieb und Wagen auf einfache Weise
h5 hergestellt wird, ohne daß die Seile 14 von den Seilrollen 13 abgehoben und wieder aufgelegt werden müssen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    !. Vorrichtung zum Wechseln von Rollenführungssegmenten einer bogenförmig verlaufenden Strangführung von StranggieBanlagen, bestehend aus einem neben der Strangführung in Schienen laufenden Wagen mit Auflageflächen für die Rollenführungssegmente, nach dem deutschen Patent 1239440, gekennzeichnet durch einen einzigen Wagen (8) zum Wechseln der Rollenführungssegmente (4) bei einer Stranggießanlagt mit mehreren Strangführungen, der auf alle neben jeder dieser Strangführungen verlaufende Schienenpaare (7) umsetzbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch am Wagen (8) lösbar befestigte Umlenkrollen (13) für einen Seilzug (14).
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrollen (13) auf einer in den Schienen geführten Achse (29) befestigt sind, wobei der Wagen (8) mit hakenartigen Vorsprüngen (30) zur Aufnahme der Achse (29) versehen ist.
DE2053755A 1970-11-02 1970-11-02 Vorrichtung zum Wechseln der Rollenführungssegmente von Stranggießanlagen Expired DE2053755C3 (de)

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JP (1) JPS5331813B1 (de)
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CA (1) CA958183A (de)
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FR (1) FR2112405B2 (de)
GB (1) GB1310789A (de)
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Date Code Title Description
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8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: SMS SCHLOEMANN-SIEMAG AG, 4000 DUESSELDORF, DE

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