DE2847142A1 - Vorrichtung zum einfuehren eines gliederfoermigen anfahrstranges durch die kokille einer stranggiessanlage - Google Patents

Vorrichtung zum einfuehren eines gliederfoermigen anfahrstranges durch die kokille einer stranggiessanlage

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DE2847142A1
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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/08Accessories for starting the casting procedure
    • B22D11/085Means for storing or introducing the starter bars in the moulds

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Description

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CONCAST INCORPORATED MONTVALE, NEW JERSEY (USA)
Vorrichtung zum Einführen eines gliederförmigen Anfahrstranges durch die Kokille einer Stranggiessanlage.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einführen eines gliederförmigen Anfahrstranges durch die Kokille in die Strangführung einer Stranggiessanlage mit mindestens teilweise gebogener Strangführung, wobei der Anfahrstrang mittels eines Hebezeuges von einer etwa horizontal angeordneten Strangführung angehoben und mit der auf der Giessbühne zwischen Aufnahme- und Einführort des Anfahrstranges verfahrbaren Vorrichtung in Wirkverbindung gebracht und diese Vorrichtung mit einer Auflad- und Einführeinrichtung für den Anfahrstrang ausgerüstet ist und eine Betriebsweise für diese Vorrichtung.
Beim Stranggiessen von Stahl mit Durchlaufkokillen wird vor Giessbeginn die Kokille durch einen an einem Anfahrstrang befestigten Anfahrkopf verschlossen. Der Anfahrstrang wird in der Regel durch das Treibrichtaggregat oder durch die Kokille in die Strangführung eingebracht. Beim Einführen des Anfahrstranges durch die Kokille sind kürzere Rüstzeiten zwischen zwei Güssen erreichbar.
Es ist eine auf der Giessbühne angeordnete,verfahrbare Aufnahme- und Einführvorrichtung für einen gliederförmigen Anfahrstrang bekannt, die aus einem horizontalen Rollentisch mit beidseits je einer viertelkreisförmigen Rollenbahn besteht. Zum Aufladen des Anfahrstranges auf den horizontalen Rollentisch ist an der Vorrichtung eine Seilwinde angebracht. Vor dem Einführen des Anfahrstranges in die Kokille wird die Seilwinde entkuppelt und derselbe durch ein in einem Rollengerüst angeordneten Treibrollenpaar festgehalten. Dieses Treibrollenpaar erzeugt durch Reibschluss eine Klemmverbindung zwischen dem Anfahrstrang und der Aufnahme- und Einführvorrichtung. Das Festklemmen hat den Nachteil, dass sich die Positionierungstoleranz des Anfahrstranges auf dem horizontalen Rollentisch und die Toleranzen im Zusammenhang mit der Positionierung der Aufnahme- und Einführvorrichtung addieren und sich bei der Einfahrt des Anfahrstranges in die Kokille negativ auswirken können. Trotz vorgesehenem Spiel zwischen
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den Abmessungen des Anfahrstranges bzw. des Anfahrkopfes und den Abmessungen des Kokillenhohlraumes können Beschädigungen in Form von Kratzern an der Kokillenwand nicht vermieden werden. Die relativ kleine,viertelkreisförmige,mit dem horizontalen Rollentisch verbundene Rollenbahn erzeugt durch die Kippmomente der einzelnen Glieder des Anfahrstranges bei ihrer Einführung in die Kokille eine ungleichförmige Einführung und Verletzungen an Kokillenwänden sind nicht auszuschliessen. Ein weiterer Nachteil dieser Aufnahme- und Einführvorrichtung liegt darin, dass der horizontale Rollentisch, der etwa der Länge des Anfahrstranges entspricht, auf der Giessbühne entsprechend viel Platz erfordert.
Es ist eine weitere,auf der Giessbühne angeordnete Aufnahme- und Einführvorrichtung für einen gliederförmigen Anfahrstrang bekannt, bei welcher der horizontale Rollentisch beim Beladen des Anfahrstranges in eine vertikale Lage gekippt wird. Durch ein von der Vorrichtung unabhängiges Hebezeug wird der Anfahrstrang vom Auslaufrollgang der Stranggiessanlage auf Giessbühnenhöhe angehoben und in vertikaler Lage dem vertikal gekippten Rollentisch übergeben. Der Anfahrstrang wird dabei an einem Haken des Rollentisches aufgehängt. Der Rollentisch wird anschliessend in eine etwa horizontale Lage verschwenkt und mittels einem mit einem Kettentrieb verbundenen und entlang des Rollentisches verfahrbaren Führungsdaumen auf dem Rollentisch bewegt. Dieser Führungsdaumen kann die Geschwindigkeit beim Einfahren des Anfahrstranges in die Kokille kontrollieren. Die Ausstattung dieser Aufnahme- und Einführvorrichtung mit der genannten Kippvorrichtung ist einerseits kostspielig und anderseits erhöhen sich gleichzeitig die Positionierungstoleranzen durch die Kippbarkeit des Rollentisches in der Stellung zum Einfahren des Anfahrstranges in die Kokille. Im weiteren erfordert die etwa horizontale Lagerung des Anfahrstranges auf dem Rollentisch eine Tischlänge, die etwa der Länge des Anfahrstranges entspricht. Dadurch benötigt auch dieser Wagen auf der Giessbühne in Abhängigkeit der Anfahrstranglänge entsprechend viel Platz.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Einführen eines gliederförmigen Anfahrstranges durch die Kokille in die Strangführung einer Stranqgiessanlage zu schaffen, die eine ge-
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naue Zentrierung des Anfahrstranges beim Beladen und während der Einführung in die Kokille erlaubt, den gliederförmigen Anfahrstrang mit einem hohen Mass von Gleichförmigkeit durch die Kokille einführt, einen einfachen Antrieb für das Beladen des Anfahrstranges auf die Vorrichtung und das Einführen in die Kokille aufweist und insgesamt weniger Platz auf der Giessbühne benötigt.
Gemäss der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die Vorrichtung mit einer mindestens der Anfahrstranglänge entsprechenden, halbkreisförmigen Führungsbahn versehen ist,und dass die Auflad- und Einführeinrichtung aus einem um den Mittelpunkt der halbkreisförmigen Führungsbahn verschwenkbaren mit dem Anfahrstrang zusammenwirkenden Antriebsarm besteht.
Die Betriebsweise der Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsarm mit dem Anfahrstrangende gekuppelt, der Anfahrstrang durch den Antriebsarm auf die Vorrichtung aufgeladen, durch die Festhalteeinrichtung arretiert, der Antriebsarm entkuppelt und zum anfahrkopfseitigen Ende des Anfahrstranges verschwenkt und mit dem anfahrkopfseitigen Ende gekuppelt, die Festhalteeinrichtung gelöst und durch Verschwenken des Antriebsarmes der Anfahrstrang in die Kokille eingeführt wird.
Das erfindungsgemässe Zusammenwirken der halbkreisförmigen Führungsbahn mit dem verschwenkbaren Antriebsarm bietet vorteilhafte Verhältnisse sowohl beim Aufladen des Anfahrstranges als auch beim Einführen desselben in die Kokille. Der sich ergebende relativ grosse Halbkreisdurchmesser der Rollenbahn, der mindestens der Anfahrstranglänge entspricht, stellt bei üblichen Gliederlängen des Anfahrstranges beim Einführen in die Kokille eine verbesserte Gleichförmigkeit der Einfahrbewegung sicher, wobei Kippbewegungen der einzelnen Glieder praktisch ausgeschaltet sind. Der mit der halbkreisförmigen Führungsbahn zusammenwirkende Antriebsarm bewirkt im weiteren aber auch ein einfaches Belade- und Einführkonzept. Der Antriebsarm übernimmt dabei sowohl das Beladen als auch das Einführen des Anfahrstranges in die Kokille. Durch das Ankuppeln des Schwenkhebels am
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Anfahrstrangende beim Aufladen des Anfahrstranges wird einerseits eine genaue Positionierung des Anfahrstranges auf der halbkreisförmigen Führungsbahn erreicht. Das anschliessende Neuankuppeln des Antriebsarmes in unmittelbarer Nähe des Anfahrkopfes vor dem Einführen ergibt auch eine genaue Positionierung des Anfahrkopfes in bezug auf seitliche Verschiebungen vor und während dem Einführen. Dies erlaubt eine präzise Einführung des Anfahrkopfes, der in der Regel nur wenig Spiel gegenüber dem Formhohlraum aufweist. Die mit dem Wagenchassis fest verbundene halbkreisförmige Führungsbahn ergibt trotz leichter Bauweise eine starre Konstruktion und sichert dadurch minimale Toleranzen für die Anfahrstrangeinführung. Durch die halbkreisförmige Führungsbahn ergibt sich im weiteren ein vorteilhaftes Höhen/ Längenverhältnis der Vorrichtung und dadurch ein geringer Platzbedarf auf der Giessbühne.
Der Anfahrstrang kann nach dem Beladen während der Rückverschwenkung des Antriebsarmes durch Reibschluss auf der Führungsbahn festgehalten werden. Gemäss einem weiteren Kennzeichen ist es jedoch von Vorteil, wenn die halbkreisförmige Führungsbahn mit Rollen und mit einer Festhalteeinrichtung für den Anfahrstrang versehen ist. Mit Vorteil besteht die Festhalteeinrichtung aus einer mittels Druckmittelzylinder betätigbaren Gabel.
Das genaue Einführen des Anfahrstranges ist einerseits von der Toleranz der Positionierung des Anfahrstranges auf der Vorrichtung und anderseits von der Toleranz der Positionierung der Vorrichtung selbst auf der Giessbühne abhängig. Das genaue Einhalten der Toleranz der Positionierung der Vorrichtung auf der Giessbühne ist bei dem bekanntlich rauhen Giessbetrieb auch bei sehr aufwendigem Unterhalt nur schwer erreichbar. Es ist deshalb von besonderem Vorteil, wenn das einführseitige Ende der halbkreisförmigen Führungsbahn mit einer Zentriervorrichtung für den Anfahrstrang ausgerüstet ist. Der während der Einfahrt am Anfahrkopfende mit dem Antriebsarm gekuppelte Anfahrstrang lässt sich durch die Zentriervorrichtung, die beispielsweise einstellbar sein kann, unmittelbar oberhalb der Kokille präzise zentrieren.
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Als vorteilhafte Ausgestaltung der Vorrichtung schlägt die Erfindung vor, den verschwenkbaren Antriebsarm mit einer teleskopisch beweglichen Gabel zu versehen und als Antrieb für den verschwenkbaren Antriebsarm eine konzentrisch zum Mittelpunkt der halbkreisförmigen Führungsbahn geführte Kette zu verwenden. Es ist ohne weiteres möglich, den Antriebsarm im Bereich der Rollenbahn zu führen, um eine genaue Positionierung des Anfahrstranges auf der Rollenbahn zu erreichen.
Ein Beispiel des Erfindungsgegenstandes wird anhand der nachfolgend beschriebenen Figuren erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer schematisch dargestellten Stranggiessanlage,
Fig. 2 einen vergrösserten Vertikalschnitt durch die erfindungsgemässe Vorrichtung in der Position zum Einführen eines Anfahrstranges in die Kokille und
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2.
In den Figuren 1 und 2 ist mit 1 eine Kokille einer Stranggiessanlage für Stahl mit gebogener Strangführung 2 dargestellt. Der Strangführung 2 folgt ein Treibrichtaggregat 3 und ein Ausförderrollgang 4. Ein Anfahrstrang 6 ist an einem Haken 25 eines Hebezeuges 7 eingehängt, das den Anfahrstrang 6 vom etwa horizontal angeordneten Ausförderrollgang 4 anhebt und vom gegossenen Strang 8 entkuppelt. Das Hebezeug 7 bringt in einem weiteren Schritt den Anfahrstrang 6 in eine solche Position, die ein Ankuppeln des Anfahrstrangendes 10 an eine auf einer Giessbühne 11 in Richtung eines Pfeiles 12 verfahrbaren Vorrichtung 13 zum Einführen des gliederförmigen Anfahrstranges 6 erlaubt, wodurch eine Wirkverbindung geschaffen wird.
Die Vorrichtung 13 ist mit einer Auflad- und Einführeinrichtung für den Anfahrstrang 6 ausgerüstet, die aus einem um den Mittelpunkt 15 einer halbkreisförmigen, mit Rollen 16 versehenen Führungsbahn 14 schwenkbaren Antriebsarm 17 besteht. Dieser Antriebsarm 17 besitzt ein durch beispielsweise einen Druckmittelzylinder 18 teleskopisch bewegbares Gabelende 19. Hat der Bolzen 22 des Anfahrstrangendes 10 die mit 23 bezeichnete Höhe erreicht, kann durch Betätigung des
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Druckmittelzylinders 18 das Gabelende 19 in die in Fig. 1 strichpunktiert dargestellte Lage gefahren werden. Der Antriebsarm 17 ist dadurch mit dem Anfahrstrang 6 gekuppelt. Der Haken 25 wird ausgehängt und durch Verschwenkung in Richtung des Pfeiles 2 6 des Antriebsarmes 17 wird der Anfahrstrang 6 auf die halbkreisförmige Führungsbahn 14 aufgeladen. Die Verschwenkbewegung des Antriebsarmes 17 wird durch eine reversierbare Kette 38 bewerkstelligt. Die Länge dieser Führungsbahn 14 entspricht mindestens der Länge des Anfahrstranges 6. Der Anfahrstrang 6 wird anschliessend mit einer Festhalteeinrichtung 28 festgehalten, die an der halbkreisförmigen Rollenbahn befestigt ist. Diese Festhalteeinrichtung 28 besitzt eine mit einem Druckmittelzylinder 29 betätigbare Gabel 30, die mit einem am Anfahrstrang 6 befestigten Bolzen 31 zusammenwirkt. Der Anfahrstrang wird dadurch gegen ein Weggleiten gesichert und der Antriebsarm 17 kann durch Rückzug der Gabel 19 vom Anfahrstrangende 10 gelöst werden. Nach Verschwenkung des Antriebsarmes 17 in Richtung eines Pfeiles 32 wird die Gabel 19 mit dem Bolzen 34 am anfahrkopfseitigen Ende des Anfahrstranges 6 wieder gekuppelt.
Nach Beendigung eines Gusses wird die Vorrichtung 13 zum Einführen des Anfahrstranges 6 zur Kokille gefahren. Die Festhalteeinrichtung 28 wird gelöst und durch Verschwenkbewegung des Antriebsarmes 17 in Richtung des Pfeiles 26 wird, wie in Fig. 2 dargestellt, der Anfahrstrang 6 durch die Kokille 1 in die Strangführung eingeführt.
Der halbkreisförmigen Führungsbahn 14 kann beidseits ein vertikaler Rollenbahnteil angehängt sein, der beispielsweise am einführseitigen Ende 33 der halbkreisförmigen Führungsbahn 14 als eine die Zentrierung erleichternde Vorrichtung 35 für den Anfahrstrang 6 ausgebildet sein kann. Die Zentriervorrichtung 35 ist mit Rollen versehen, die dem Anfahrstrang 6 kurz vor dem Eintritt in die Kokille 1 eine genaue Führung verleihen.
In Fig. 3 sind mit 37 Geleise dargestellt, die die Vorrichtung 13 sowohl in der Auflad- als auch in der Einführstellung genau positionieren. Beidseits des Antriebsarmes 17 sind Führungen 40 für die Ketten 38 angeordnet, die konzentrisch zum Mittelpunkt 15 der halbkreisförmigen, mit Rollen 16 versehenen Führungsbahn 14 verlaufen. Ueber Kettenräder 39 wird die Kette 38 angetrieben.
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In bestimmten Fällen kann es von Vorteil sein, wenn das Hebezeug auf der Vorrichtung 13 angebracht und mit dieser verfahrbar ist.
Das in den Figuren dargestellte Beispiel zeigt einen kurzen Anfahrstrang. An Stelle dieses kurzen Anfahrstranges kann auch ein langer Anfahrstrang verwendet werden. Die Vorrichtung ist ohne Einschränkung auf Stahlstranggiessanlagen für Knüppel-, Vorblock- und Brammenformate anwendbar.
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Claims (1)

  1. PATENTANSPRUECHE
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    1. Vorrichtung zum Einführen eines gliederförmigen Anfahrstranges durch die Kokille in die Strangführung einer Stranggiessanlage mit mindestens teilweise gebogener Strangführung, wobei der Anfahrstrang mittels eines Hebezeuges von einer etwa horizontal angeordneten Strangführung angehoben und mit der auf der Giessbühne zwischen Aufnahme- und Einführort des Anfahrstranges verfahrbaren Vorrichtung in Wirkverbindung gebracht und diese Vorrichtung mit einer Auflad- und Einführeinrichtung für den Anfahrstrang ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (13) mit einer mindestens der Anfahrstranglänge entsprechenden, halbkreisförmigen Führungsbahn (14) versehen ist,und dass die Auflad- und Einführeinrichtung aus einem um den Mittelpunkt
    (15) der halbkreisförmigen Führungsbahn (14) verschwenkbaren mit dem Anfahrstrang (6) zusammenwirkenden Antriebsarm (17) besteht.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die halbkreisförmige Führungsbahn (14) mit Rollen (16) und mit einer Festhalteeinrichtung (28) für den Anfahrstrang (6) versehen ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Festhalteeinrichtung (28) aus einer mittels Druckmittelzylinder
    (29) betätigbaren Gabel (30) besteht.
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das einführseitige Ende (33) der halbkreisförmigen Führungsbahn (14) mit einer Zentriervorrichtung (35) für den Anfahrstrang (6) ausgerüstet ist.
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der verschwenkbare Antriebsarm (17) mit einer teleskopisch beweglichen Gabel (19) versehen ist.
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    - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der verschwenkbare Antriebsarm (17) mittels einer konzentrisch zum Mittelpunkt (15) der halbkreisförmigen Führungsbahn (14) geführten Kette (38) bewegbar ist.
    7. Betriebsweise der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Vorrichtung mit dem Anfahrstrang beladen, in die Giessposition gefahren und der Anfahrstrang in die Kokille eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsarm mit dem Anfahrstrangende gekuppelt, der Anfahrstrang durch den Antriebsarm auf die Vorrichtung aufgeladen, durch die Festhalteeinrichtung arretiert, der Antriebsarm entkuppelt und zum anfahrkopfseitigen Ende des Anfahrstranges verschwenkt und mit dem anfahrkopfseitigen Ende gekuppelt, die Festhalteeinrichtung gelöst und durch Verschwenken des Antriebsarmes der Anfahrstrang in die Kokille eingeführt wird.
    CONCAST INCORPORATED
    909818/0992
DE2847142A 1977-11-02 1978-10-30 Wagen zum Aufnehmen, Lagern und Einführen eines gliederförmigen Anfahrstranges von oben in die Stranggießkokille Withdrawn DE2847142B2 (de)

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