DE1297821B - Vorrichtung zum Loesen des Anfahrstrangs vom Gussstrang bzw. zu dessen Einfuehren ineine Stranggiesskokille - Google Patents

Vorrichtung zum Loesen des Anfahrstrangs vom Gussstrang bzw. zu dessen Einfuehren ineine Stranggiesskokille

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DE1297821B
DE1297821B DEC39651A DEC0039651A DE1297821B DE 1297821 B DE1297821 B DE 1297821B DE C39651 A DEC39651 A DE C39651A DE C0039651 A DEC0039651 A DE C0039651A DE 1297821 B DE1297821 B DE 1297821B
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DEC39651A
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Greenberger Joseph Irwin
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United Engineering and Foundry Co
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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/08Accessories for starting the casting procedure
    • B22D11/085Means for storing or introducing the starter bars in the moulds
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    • B22D11/08Accessories for starting the casting procedure

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Lösen Kopf des Anfahrstrang^ in Abzugsrichtung des Gußdes Anfahrstrangs vom Gußstrang bzw. zu dessen Strangs, wird jedoch leicht gelöst, wenn der Anfahr-Einführen in eine Stranggießkokille, bei der der bieg- strang mit seinem Kopfteil relativ zum Anfahrboden same Anfahrstrang aus mehreren Gliedern besteht, zur Seite hin ausgerückt wird. Diese Ausbildung der dessen Kopfteil durch eine während der Bewegung 5 Riegeleinrichtung hat sich die Erfindung zunutze des Anfahrstrangs leicht lösbare Riegeleinrichtung gemacht, um das Abtrennen des Anfahrstrangs vom mit einem Anfahrboden verbunden ist. Gußstrang und das Entfernen des Anfahrstrangs aus Bei senkrechten Stranggießanlagen, an Hand der der Abzugsbahn des Gußstrangs unmittelbar in die Erfindung im folgenden beispielsweise beschrie- einem Arbeitsgang zu vereinigen,
ben wird, erfolgen bekanntlich der Gießvorgang und io Die seitlich ineinandergreifenden, die Riegeleindas Trennen des Strangs in gewünschte Längen in richtung bildenden Teile des Anfahrkopfs können einer senkrechten Ebene, aus der die abgeteilten mit leichtem Spiel versehen werden, um ein VerLängen nacheinander um 90° verschwenkt und auf klemmen infolge Wärmedehnung zu verhindern. Das einem Rollgang abtransportiert werden. leichte Lösen der Riegeleinrichtung ist gemäß einer Zum Anfahren von Gußsträngen bedient man sich 15 Weiterbildung der Erfindung überdies dadurch bei bekannten Stranggießvorrichtungen eines Anfahr- sichergestellt, daß neben der Abzugsbahn des Gußstrangs, der den in der Kokille" gebildeten Gußstrang Strangs vor der Führungsvorrichtung ein als Widerwährend des Absenkens am unteren Ende abstützt. lager wirkender Anschlag angeordnet ist. Dieser An-Tnfolge der bei Stranggießanlagen erforderlichen Ab- schlag hält den Anfahrboden mit Sicherheit in der messungen der Kühlanlagen, Absenkwalzenanord- 20 Abzugsbahn des Gußstrangs zurück, während das nungen usw. ist eine relativ große Länge des Anfahr- Kopfteil des Anfahrstrangs durch die Führungsvorstrangs erforderlich. Um den Gießschacht zur Auf- richtung aus der Abzugsbahn ausgerückt wird. Die nähme des Absenkrohres bzw. Anfahrstrangs nicht nötigen Relativkräfte zum Lösen der Riegeleinrichübermäßig tief machen zu müssen, wurden bekannte tang können also selbst unter ungünstigen Verhält-Anfahrstränge aus einzelnen Rohrstücken gebildet, 25 nissen ohne weiteres aufgebracht werden,
die miteinander einseitig ablenkbar verbunden sind. Die den Kopfteil am Ende des Anfahrvorgangs Dadurch wird der im Zuge des Anfahrens des Guß- aufnehmende Führungsvorrichtung kann gemäß einer Strangs abgesenkte Anfahrstrang gegen seitliches Ab- zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung mit von knicken stabilisiert und kann trotzdem am Ende einem Motor betätigten Antriebsrollen für den die des Anfahrvorgangs nach einer Seite hin aus der 30 Führungsvorrichtung durchlaufenden Anfahrstrang Abzugsrichtung entfernt werden. versehen sein. Mit Hilfe dieser Führungsrollen kann Das obere Ende des Anfahrstrangs ist üblicher- der Anfahrstrang beim Zuführen zur Kokille und weise mit einer in das untere Ende der Kokille ein- beim Abziehen des Gußstrangs genau geschwindiggeführten Prallplatte versehen, mit der sich das keitsgesteuert werden und erhält zudem eine sichere geschmolzene Metall verbindet, worauf der Anfahr- 35 Führung hinter den Abzugswalzen,
strang allmählich aus der Kokille zusammen mit dem Eine besonders genaue Führung des Anfahrstrangs Gußstrang abgezogen wird. Die Prallplatte ist Teil und des Kopfteils des Anfahrstrangs wird durch des Anfahrbodens, der in der Regel so ausgebildet eine erfindungsgemäße Ausgestaltung erreicht, die ist, daß er beim Absenken der Vorrichtung schnell durch ein mechanisch bewegbares Kabel ausgezeichvon dieser lösbar ist, damit der Anfahrstrang entfernt 40 net ist, dessen eines Ende mit dem Anfahrboden werden und der Gußstrang in die gewünschten lösbar und dessen anderes Ende mit dem Ende des Längen zerschnitten werden kann. Es ist bekannt, Anfahrstrangs fest verbunden, und daß durch die die Verbindung zwischen dem Anfahrboden und dem Treibwalzen, die Kokille und eine oberhalb der Anfahrstrang bei Stranggießanlagen so auszugestal- Kokille angeordnete, horizontal verschiebbare Umten, daß sie mittels einer Klinke erfolgt, deren Nase 45 lenkrolle geführt ist.
durch einen Dorn ausgeklingt wird, sobald die Ab- Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorzugswalze den über den Umfang des Anfahrbodens richtung werden im folgenden Teil der Beschreibung vorstehenden Teil des Dorns überrollt. Eine solche an Hand der Zeichnung beschrieben. In der Zeich-Verbindung ermöglicht zwar eine leichte Trennung nung ist
des Kopfteils des Anfahrstrangs vom mit dem Guß- 50 Fig. 1 ein Aufriß einer Stranggießanlage, die mit strang verbundenen Anfahrboden, erfordert jedoch der neuen Vorrichtung zum Lösen des Anfahreine zusätzliche Einrichtung, um den Anfahrstrang Strangs vom Gußstrang ausgestattet ist;
aus der Abzugsbahn des Gußstrangs zu entfernen. Fig. 2 eine abgewandelte Ausführungsform der Der Erfindung liegt die bisher ungelöste Aufgabe Führungsvorrichtung für den Anfahrstrang bei einer zugrunde, eine Vorrichtung anzugeben, welche den 55 Stranggießanlage gemäß Fig. 1;
Anfahrstrang unter gleichzeitiger Entriegelung vom Fig. 3 ein in größerem Maßstab gezeigter Schnitt Anfahrboden aus der Abzugsbahn des Gußstrangs durch den in Fig. 1 und 2 verwendeten Anfahrentfernt, strang und
Diese Aufgabe wird, ausgehend von einer Vorrich- Fig. 4 eine in großem Maßstab gezeigte Schnitttung der eingangs bezeichneten Art, erfindungsgemäß 60 ansieht durch das mittels einer Riegeleinrichtung mit dadurch gelöst, daß das Kopfteil des Anfahrstrangs dem Anfahrboden verbundene Kopfteil des Anfahrunter Lösen der Riegeleinrichtung quer zur Strang- Strangs.
abzugsrichtung ausrückbar ausgebildet ist, und Am oberen Ende der in F i g. 1 gezeigten Anlage daß eine Führungsvorrichtung zur Aufnahme des sind die das geschmolzene Metall enthaltende Pfanne, Kopfteils ebenfalls quer zur Strangabzugsrichtung 65 der Zwischenbehälter und die Kokille 14 angeordnet, verschiebbar vorgesehen ist, die den Abzugswalzen an die sich ein eine Durchlaufkokille bildender Kühlnachgeordnet ist. Die Riegeleinrichtung gewährleistet mantel 19 anschließt. Dem Kühlmantel sind Abzugseine sichere Verbindung des Anfahrbodens mit dem walzen 24 nachgeordnet.
3 4
Unterhalb der Abzugswalzen ist ein Anschlag 28 Wenn die Stranggießvorrichtung im Betrieb ist,
vorgesehen, an den der Gußstrang zur Anlage befindet sich das fahrbare Gehäuse 32 in seiner in
kommt, wenn der Anfahrstrang von ihm gelöst gestrichelten Linien gezeigten Arbeitsstellung, in die
wird. es durch die Kolben-Zylindervorrichtung 35 bewegt Eine Führungsvorrichtung 32, die zum Führen des 5 worden ist. In dieser Stellung kann, falls erforderlich,
Anfahrstrangs während des Anfahrens und zum der Kopf 43 ausgewechselt werden, um einem mit
Lösen des Anfahrstrangs vom Gußstrang dient, ist der nächsten Charge zu gießenden Strang von ande-
unterhalb der Abzugswalzen 24 und des Anschlags rem Querschnitt angepaßt zu werden. In jedem Fall
28 angeordnet. Sie ist als fahrbares Gehäuse 32 aus- muß aber eine neue Prallplatte 44 auf dem oberen gebildet, das mit Rädern 33 versehen ist und auf io Kopfabschnitt 45 angebracht werden. Wenn nach
Schienen 34 aus einer mit der Abzugsrichtung des der Entleerung der Pfanne das Ende des Strangs
Gußstrangs ausgerichteten Stellung in eine in ge- die Vorrichtung durchlaufen hat, wird das Gehäuse
strichelten Linien gezeigte Abseitsstellung mittels 32 von der Kolben-Zylindervorrichtung 35 in seine
einer Kolben-Zylindervorrichtung 35 bewegt werden unterhalb der Abzugswalzen 24 liegende Stellung kann. 15 geschoben. Darauf wird der Motor 42 eingeschaltet,
Das in Fig. 1 gezeigte Gehäuse32 ist mit drei um die Rollen38 so zu bewegen, daß sich der Kopf
Paaren von mit senkrechtem Abstand voneinander 43 nach oben zwischen die Abzugswalzen bewegt,
angeordneten Führungsrollen 37, 38 und 39 ver- wobei gleichzeitig der Motor 55 so betätigt wird, daß
sehen, von denen die Rollen 38 von einem umsteuer- das Kabel 53 abgesenkt wird. Die Rollen 38 bebaren Motor 42 angetrieben werden. Das Gehäuse 20 wegen den Kopf 43 in der Stranggießvorrichtung so
32 stützt den Kopf 43 des Anfahrstrangs ab. Dieser weit nach oben, bis die Prallplatte 44 in das untere
Kopf weist einen als Anfahrboden dienenden oberen Ende der Kokille 14 eingetreten ist. Die Glieder 51
Kopfabschnitt 45 (F i g. 4), an dem eine sich beim bilden, wenn sie in senkrechte Stellung gelangen, eine
Erkalten des Gußstrangs mit dessen Ende haftend das Gewicht des Gußstrangs abstützende starre
verbindende Prallplatte 44 angeordnet ist, und einen 25 Stange.
mit dem Anfahrboden durch eine schnell lösbare Zum Anfahren des Strangs werden der die Rollen
Riegeleinrichtung verbundenes Kopfteil 46 auf. Ein 38 antreibende Motor 42 und der die Winde 54
Teil dieser Riegeleinrichtung wird durch einen L-för- antreibende Motor 55 so betätigt, daß der Kopf 43
migen Ansatz 47 des Kopfteils 46 gebildet. Dieser langsam aus der Kokille 14 herausgezogen und so
Ansatz weist eine obere, teilzylindrisch gekrümmte 30 weit abwärts bewegt wird, daß sich der Anfahrboden
Fläche 47 a auf, die in eine Ausnehmung 48 des 45 etwa in Höhe des Anschlags 28 befindet. Die
Kopfteils 46 einfaßt und in diesem durch eine feder- Kolben-Zylindervorrichtung 35 wird dann automa-
belastete Kugel 49 gehalten wird. Die Anordnung ist tisch so betätigt, daß sie das Gehäuse 32 in die
so getroffen, daß die beiden Kopfabschnitte nor- Abseitsstellung zurückzieht. Wenn dies geschieht,
malerweise durch die Kugel 49 zusammengehalten 35 kommt der Gußstrang mit dem Anfahrboden am
werden, aber beim Auftreten einer quer zur Strang- Anschlag 28 zur Anlage, wodurch die Riegeleinrich-
abzugsrichtung wirkenden Kraft schnell und leicht tung des Kopfs 43 den Anfahrboden 45 freigibt und
voneinander getrennt werden können. Auf diese das Gehäuse mit dem Kopf 46 des Anfahrstrangs
Weise läßt sich der mit dem Gußstrang verbundene automatisch vom Gußstrang löst. Der Gußstrang
Anfahrboden 45 leicht während der Abwärts- 40 wird dabei nicht angehalten,
bewegung des Strangs von dem Kopfteil 46 lösen. F i g. 2 zeigt eine Stranggießanlage, die sich von
Der Querschnitt des Kopfs 43 entspricht etwa dem derjenigen gemäß F i g. 1 durch eine andersartige
Querschnitt des Gußstrangs. Sein unteres Ende ist Führung des Anfahrstrangs unterscheidet,
jedoch verjüngt und mit dem ersten einer Anzahl von In der gleichen Weise wie in F i g. 1 und 3 sind
stangenförmigen Gliedern 51 verbunden (Fig. 1). 45 am Kopf 74 des Anfahrstrangs oben ein mit Prall-
Diese Glieder sind so ausgebildet, daß sie sich zu- platte versehener Anfahrboden 75 und unten eine
einander nur in einer Richtung bewegen können, Anzahl von stangenförmigen Gliedern 76 befestigt,
aber in aufrechter Abstützstellung eine starre Säule Die Glieder 76 sind mit einem Kabel 77 verbunden,
bilden. Die Glieder erstrecken sich in der Zeichnung das über ein Kabelrollensystem mit drei Rollen 78,
in waagerechter Stellung nach links und liegen auf 50 79 und 81 läuft, von denen die Rolle 79 von einem
einem Träger 52 auf. Das andere Ende des aus den Motor 82 angetrieben wird. Das Kabel ist so lang,
Gliedern 51 bestehenden Strangs ist an einem Kabel daß es eine geschlossene Schleife bilden kann, deren
53 befestigt, das über eine von einem umkehrbaren eines Ende am letzten Glied 76 und deren anderes
Elektromotor 55 angetriebene Winde 54 läuft. Ende lösbar am Anfahrboden 75 angeschlossen ist.
Zwei der aneinandergelenkten Glieder 51 sind in 55 Die Kabelrollen 79 und 81 sind an einem an einer
großem Maßstab in F i g. 3 gezeigt. Die Glieder sind Säule 84 schwenkbar angeordneten Ausleger 83 so
durch einen Zapfen 56 verbunden, um den sie sich befestigt, daß die Rolle 81 aus ihrer oberhalb der
verschwenken können und über den das Gewicht Kokille 63 liegenden Stellung ausgerückt werden
des Gußstrangs übertragen wird. Die Glieder sind an kann. Vor dem Ausschwenken der Rolle 81 wird das
einer Seite mit miteinander ausgerichteten ebenen 60 Kabel vom Anfahrboden 75 gelöst.
Flächen 57 und 58 versehen, die miteinander in Ein- Beim Einsetzen des Anfahrstrangs wird zunächst
griff kommen und dadurch den beiden Gliedern in das Gehäuse 73 unter der Kokille 63 in Stellung
ihrer senkrechten Stellung die Steifigkeit einer ge- gebracht. Das Kabel 77 wird dann durch die Kokille
raden Stange verleihen. Die im Gehäuse 32 in eine hindurchgeführt und am Anfahrboden 75 befestigt,
senkrechte Stellung gebrachten Glieder 51 bilden 65 Darauf wird der Motor 82 eingeschaltet, um das
daher eine feste Abstützung für den Gußstrang. Kabel 77 und den Kopf 74 so weit in der Gießvor-
Die Wirkungsweise der in F i g. 1 dargestellten richtung hochzuziehen, bis sich der Anfahrboden 75
Vorrichtung wird im folgenden kurz beschrieben. am Ende der Kokille 63 befindet. Die Anordnung
nach F i g. 2 gewährleistet, daß der Kopf 74 genau geführt durch die verschiedenen Teile der Grießvorrichtung hindurchgezogen werden kann. Wenn sich der Kopf 74 in Gießstellung befindet, wird das Kabel vom Anfahrboden gelöst und durch die Kokille hindurchgezogen. Der Ausleger 83 wird dann weggeschwenkt und der Gießvorgang eingeleitet. Wenn das Metall die Kokille gefüllt hat, wird der Motor 82 zum Zurückziehen des Kopfs 74 aus der Gießvorrichtung eingeschaltet, bis der mit dem durch das Kabel 77 zurückgezogene Kopf 74 verbundene Gußstrang durch die Abzugswalzen 69 weiterbefördert werden kann. Wenn der Anfahrboden 75 in die Nähe des Anschlags 72 gelangt ist, wird in der gleichen Weise wie in Fi g. 1 das Gehäuse 73 in seine Abseitsstellung zurückgezogen, wobei der Gußstrang unter Lösen der Riegeleinrichtung vom Kopfteil 74 getrennt wird.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Lösen des Anfahrstrangs vom Gußstrang bzw. zu dessen Einführen in eine Stranggießkokille, bei der der biegsame Anfahrstrang aus mehreren Gliedern besteht, dessen Kopfteil durch eine während der Bewegung des Anfahrstrangs leicht lösbare Riegeleinrichtung mit einem Anfahrboden verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfteil(46) des Anfahrstrangs (51) unter Lösen der Riegeleinrichtung (47, 49) quer zur Strangabzugsrichtung ausrückbar ausgebildet ist, und daß eine Führungsvorrichtung (32,73) zur Aufnahme des Kopfteils ebenfalls quer zur Strangabzugsrichtung verschiebbar vorgesehen ist, die den Abzugswalzen (24, 69) nachgeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsvorrichtung ein verfahrbares Gehäuse (32, 73) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Abzugsbahn des Gußstrangs vor der Führungsvorrichtung (32, 73) ein als Widerlager wirkender Anschlag (28, 72) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein mechanisch bewegbares Kabel (77), dessen eines Ende mit dem Anfahrboden (75) lösbar und dessen anderes Ende mit dem Ende des Anfahrstrangs (76) fest verbunden und das durch die Treibwalzen (69), die Kokille (63) und eine oberhalb der Kokille angeordnete, horizontal verschiebbare Umlenkrolle (81) geführt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kopfteil (46) am Ende des Anfahrvorgangs aufnehmende Führungsvorrichtung (32) mit von einem Motor (42) betätigte Antriebsrollen (38) für den die Führungsvorrichtung durchlaufenden Anfahrstrang (51) versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEC39651A 1965-07-23 1966-07-20 Vorrichtung zum Loesen des Anfahrstrangs vom Gussstrang bzw. zu dessen Einfuehren ineine Stranggiesskokille Pending DE1297821B (de)

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