DE2046126A1 - Druckzeichen oder Letter fur das Über tragungsdruckverfahren - Google Patents
Druckzeichen oder Letter fur das Über tragungsdruckverfahrenInfo
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Description
Druckzeichen oder Letter für das übertragungsdruckverfahren.
Beim Übertragungsdruekverfahren werden die auf einer Basisfläcbe gelagerten Zeichen von dieser Fläche abgenommen und auf eine andere Fläche übertragen· Beispielsweise werden Druckzeichen aus einem selbstbaftenden
Folienmaterial von einer Tragschicht abgenommen und auf eine andere Fläche aufgebracht. Bei einem anderen Übertragungsdruckverfahren bestehen die Druokzeiohen aus
einer Färb- oder Tintenschioht, die zwischen einer durohsohelnenden Tragfolie und einer Klebstoffschicht angeordnet sind, wobei die Bindekräfte zwischen der Klebst off schicht und der Farbe größer let als die Bindekräfte swisohen der Farbe und der durchscheinenden Tragfolie.
Venn man die Tragfolie mit der Klebstoffschicht gegen
eine Aufnahmen äcbe legt, und beispielsweise mit einem
Schreibstift durch die Tragfolie hindurch einen erheb-
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lieben Druck ausübt, werden die Farbdrucktypen auf die
Aufnahmeflache übertragen·
Anders als bela TypensetBverfahren, bei dem die Typen
in einer bestimmten Lage in einen dreidimensionalen Winkelhaken eingelegt werden und den richtigen Abstand
erhalten, muß beim Übertragungsdruckverfahren der Setzer den Abstand zwischen den einzelnen Zeichen, Worten und
Zeilen genau schätzen.
Die Größmvon gegossenen Typen werden vom Drucker in
"Punkten" angegeben, wobei etwa 72 Punkte auf einen Zoll fallen. Das Punktmaß gibt den Abstand zwischen Vorder-
und Hinterflanke des speziellen Typenkörpers an. Die Abstände zwischen einzelnen Buchstaben oder Wörtern werden
mit Metallkörpern, den sogenannten Ausschlüssen, erzeugt. Die AuBschluö-IÄngen bemißt man in "Ems" oder
Teilen von "Ems". Unter einem "Em" versteht man das Quadrat der verwendeten Typenkörperbreite, beispielsweise
12 Punkte (1/6 Zoll) mal 12 Punkte (etwa 1/6 Zoll), wobei
dann ein halbes "Em" 12 Punkte mal 6 Punkte hat und auch ein "en11 genannt wird.
Beim TypeneetBVorfahren let zwischen den einzelnen Zeichen
stets ein Abstand vorhanden, da die einzelnen Typen-
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— 3 —
zeichen vom TypenkÖ*rper getragen werden. Beim Übertragungsdruckverfahren
gibt es bisher noch keine brauchbaren Mittel zur automatischen Einhaltung korrekter
Abstände zwischen den einzelnen Zeichen und Zeilen. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung
dieses Nachteiles.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Druckzeichen für das Obertragungsdruckverfahren, bei dem die auf einer
Unterlage angeordneten Druckzeichen von dieser Unterlage abgenommen und auf eine andere Unterlage tibertragen werden,
dadurch gekennzeichnet, daß das Druckzeichen mit einer es umgebenden Anlagekanten definierenden Begrenzung
versehen ist, die die Wahl des richtigen Zeichenabstandes erleichtert.
Zweckmäßiger Weise werden die erfindungsgemäß ausgebildeten
Druckzeichen in einer Mehrzahl auf einem Bogen zur Verfügung gestellt·
Vorzugsweise dient der Abstandshaltung eine rechteckige Umgrenzung des Zeichens, wobei der formgebende Zeichenteil
innerhalb seiner Begrenzung die gleichen Handabatände
hat, wie eine feste Type, die in einen Winkelhaken eingelegt wird.
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Gemäß einer Aueführungeform der Erfindung handelt es
sich heim Druckzeichen um selbsthaftendes Folienmaterial
auf einer Trägerfolie, wobei Zeichen und Grundfläche in gleichen oder unterschiedlichen Farben hergestellt
sein können. Wenn das Zeichen und die Umgebungsfläche die gleiche Farbe haben, wird das Zeichen so
ausgebildet, daß es von der Umgebungefläche abnehmbar ist. Wenn jedoch Zeichen und Umgebungsfläche verschiedene
Farben haben, kann das Zeichen - obwohl nicht unbedingt erforderlich - von der Umgebungsfläche abnehmbar
sein. Wenn zum Beispiel das Zeichen farbig und die Umgebungsfläche transparent ist, besteht keine Notwendigkeit,
das Zeichen beim Obertragen von der Umgebungsfläche zu !Ssen, da das Zeichen sich bereits von der Umgebung
abhebt.
Bei einer anderen Aueführungeform der Erfindung besteht das Druckeeichen aus einer Färb- oder Tintenschicht, die
zwischen einer durchscheinenden Tragfolie und einer Klebstoffschicht eingebettet ist, wobei dann noch eine
zusätzliche Materlalsohicht, beispielsweise Firnis oder
Lack auf der der durchscheinenden Tragfolie zugewandten Oberfläche des Zeichens und der Umgebung des Zeichens
innerhalb der Umgrenzung angebracht wird. Beim Obertragen
kann dann durch Anwendung von Druck auf die durch-
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scheinende Folie die Färb- oder Tintenechicht mit einer
zusätzlichen Klebstoffschieht auf einer Aufnahmefläche
fixiert und von der transparenten Polie getrennt werden.
Beim gemeinsamen Übertragen der zusätzlichen Schicht und der Tintenschicht bildet der Rand der zusätzlichen
Schicht eine Anlagekante, an der der Rand einer entsprechenden zusätzlichen Schicht eines weiteren ähnlichen
Druckseichens angelegt werden kann, so daß die zwei Zeichen den richtigen gegenseitigen Abstand erhalten.
Pa die Druckzeichen mit ihrer begrenzenden Umgebungs- .
fläche beim Druck übertragen werden, ist die Durchführung des Negativdruckes erleichtert. Hierbei können die
Druckzeichen und die Umgebungsfläohe innerhalb der Begrenzung unterschiedliche Farben haben, so daß sich
die JDruckzeichen beim Übertragen von den Umgebungsflachen
abheben. Wenn beispielsweise die Druokzelohen normalerweise schwarz und ihre Uragebungsfläohen weiß
sind, ergibt sich der Negativeffekt Immer dann, wenn man die Druckzeichen weiß und ihre Umgebungefläohen
schwarz macht. Wenn die Druckzeiohen nicht aus druckempfindlichem
Material sondern aus selbsthaftender Folie bentehen, können nach der übertragung des Druckzeichens
und der UmgebungsflJlche entweder das Zeichen oder die
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Umgebungefläche fort genommen werden, so daß, auch wenn
Zeichen und Umgebungsflächen aus gleichfarbigen Folienmaterial bestehen, wahlweise je nach der vorgenommenen
Beseitigung von Zeichenteilen ein Positiv- oder Negativdruck entsteht. Die Möglichkeit, mit den Druck*·
zeichen der Erfindung wahlweise Negativdrücke und auch normale Positivdrucke zu erstellen, stellt einen erheblichen
Vorteil gegenüber den bisher bekannten Übertragungsverfahren dar.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung
und den beigefügten Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise
veranschaulicht sind.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Teil eines erfindungsgemäßen Letternbogens,
Flg. 2 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie II - II der Fig. 1 In starker
Vergrößerung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Teil eines
Letternbogens gemäß einer weiteren Aus-
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führungsform der Erfindung,
Pig. 4 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie IV-IV der Fig. 3,
Fig. 5 und 6 Erläuterungen zu verschiedenen
Anwendungen dee Erfindungsgegenstandes gemäß Fig. 3 und 4-»
Fig. 7 eine teilweise aufgebrochene Draufsicht
auf einen Teil eines Letterabogens gemäß
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 8 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie VIII - VIII der Fig. 7.
Bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung handelt
es sich um einen Mehrschichtbogen, bestehend aus einer
selbsthaftenden transparenten Celluloseacetatschicht,
auf der sich eine Schicht eines abziehbaren Klebstoffes
befindet, welcher mit einem mit Silicon behandelten Abziehpapier geschützt ist. Die Celluloseacetatschicht
ist in üblicher Weise mit gegossenen Typen oder Typenplatten oder im Siebdruck in geeigneter Farbe mit
Lettern bedruckt. Der Bogen wird dann in Haschinen verarbeitet, die man normalerweise zum registerhaltigen
Schneiden und Teilen verwendet. Mit Hilfe eines Stahllineals oder einer gravierten Schneidvorrichtung, die
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nur durch die obenliegende Acetatkomponente der Schicht hindurchschneidet, erfolgt dann die Weiterverarbeitung.
Hierdurch entsteht ein Bogen mit rechteckigen Abschnitten, von denen jeder ein Druckzeichen oder einen Letter
enthält. Die Lettern auf den rechteckigen Abschnitten haben die gleichen räumlichen Beziehungen zueinander
wie gegossene Typen in einem Winkelhaken. Außerdem verbleiben eine Anzahl von freien rechteckigen Abschnitten»
die man als große oder kleine Abstandshalter oder Aus-~ Schlüsse zwischen den Lettern, den Worten oder Zellen
verwenden kann. Das fertige Erzeugnis ist ein Bogen mit korrekt verteilten und angeordneten Buchstaben,
Zahlen oder sonstigen Lettern, die durch in zwei Richtungen verlaufende Sohnitte voneinander getrennt sind.
Der Drucker braucht nur den Mehrschichtbogen zu biegen,
^ um den Rand eines rechteckigen Abschnittes freizulegen,
der den gewünschten Buchstaben oder das gewünschte Zeichen enthält, um dann dieses leicht von der Tragschicht
fortzunehmen und es in richtiger Lage auf der zu bedruckenden Fläche anzubringen. Da der Klebstoff so ausgebildet 1st, daß er sich von den meisten Oberflächen
abziehen lässt, lassen sich die rechteckigen Abschnitte leicht versetzen, Indem man sie lediglich an einer Ecke
anhebt und abzieht. Verständlicherweise können die Abschnitte zur späteren Verwendung auch auf die Xrag-
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schicht zurückgebracht werden.
In Fig. 1 und 2 sind die Celluloseacetatschicht mit dem
Bezugszeichen 1, die Klebstoffschicht mit dem Bezugszeichen 2 und das Abziehpapier mit 3 bezeichnet. Die
Farbe der Lettern trägt das Bezugezeichen 4· Die
Schnittlinien, die die rechteckigen Abschnitte und die dort angeordneten Lettern begrenzen, tragen das Bezugszeichen
5.
Beim erfindungsgemäßen Übertragungsdruclr werden rechteckige
Abschnitte mit den entsprechenden Lettern von dem Bogen abgenommen und kantengleich wieder anelnandergesetzt.
Durch die transparente Ausbildung der die Zeichen umgebenden Flächen heben sich die Lettern von
ihrem Hintergrund ab. Die Größe der die Zeichen enthaltenden Rechtecke sorgt für eine ordnungsgemäße
Relativlage von benachbarten Zeichen.
Bei einer zweiten Ausführungsfore der Erfindung besteht der
öelbethaffcenöe Mehrachichtbogen aus einer undurchsichtigen
Grund sch itsht aus beispielsweise schwarzem plant]Hziertem PVO 0,05 mm stark oder schwarzem Papier,
ferner aua ol.nor abziehbaren Klebstoffnohioht und einem
mit Silicon liohandeltom Abziehpapier als Tragschicht.
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BAD ORiGiNAL
- ίο -
Ein Stahlstempel oder ein graviertes Metallachneidwerkzeug, das In entsprechender Anzahl die Formen der
erforderlichen Lettern und Umgebungsflächen enthält, dient zur Erzeugung der Druckzeichen. Alle Lettern
sind an allen vier Seiten von einer gradlinigen Schnittkante umgehen, so daß jeder Letter innerhalb seines
Rechteckes korrekte Seitenahstände erhält. Der selbsthaftende Mehrschichfbogen wird mit einer Schneid- und
Teilmaschine bekannter Bauart mit den vorerwähnten Formen-Sohneidwerkzeugen so zerteilt, daß nur die G-rundsohicht und die Klebstoffschicht durchschnitten werden.
Falls erwünscht, können winzig kleine Verbindungsbrücken zwischen den einzelnen Lettern und deren Umgebungaflächen verbleiben.
Das hierbei entstehende Erzeugnis zeigen die Flg. 3 und 4. Es handelt sich um eine undurchsichtige Folie 7, die
in Rechtecke 9 zerteilt ist, von denen jedes in Form
einer Schnittlinie einen Buchstaben oder einen sonstigen Letter enthält. Die Klebstoffschicht 11 befindet sich
darunter und unter dieser wiederum das Abziehpapier 13. Der Drucker biegt den Bogen und entnimmt nacheinander
leicht die Rechtecke, die die gewünsohten Lettern enthalten, setzt dann diese auf die zu bedruckende Oberfläche bündig aneinander, bia die Arbeit vervollständigt
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ist. Er kann dabei die jeden einzelnen Letter umgebende Fläche fortnehmen, so daß die Buchstaben positiv
und in korrekter Lage im richtigen Abstand zurückb .leiben. Falls ein Negativdruck gewünscht wird, kann er
die Buchstaben oder Zeichen entnehmen, so daß die umgebenden Rechtecke mit den NegatlvflELchen bei korrektem gegenseitigen Abstand zurückbleiben. Zwei verschiedene Arbeitsweisen sind In den Fig. 6 und 7 und zwar ein
Positivdruck und ein Negativdruck dargestellt. Beide Möglichkeiten lassen sich unter Verwendung von jeweils
einem Rechteck für jeden Letter durchführen.
Die zwei beschriebenen Ausführungsformen können in Rollenform zur Anwendung kommen, indem man Walzen-Schneidmaschinen verwendet. Die einzelnen Lettern können
dann entweder manuell oder automatisch mit einer entsprechenden Abgabevorrichtung entnommen werden. Auch
bei der zuletzt beschriebenen Ausführungsform wird das Schneiden der Plastikfolie mit den beschriebenen Stahlkantenschneidern oder aber mit Hochfrequenz-Schneidvorrichtungen vorgenommen, bei denen die Schneidvorrichtung
und die das Schneidgut tragende Unterlage als Elektroden dienen» zwischen denen der Hochfrequenzstrom flieset,
um das zu schneidende Material an der Schnittstelle aufzuweichen, wodurch der Schneidvorgang vereinfacht wird.
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Bei einer Abwandlung dea/swe it beschriebenen Ausfübrungsform werden die lettern und ihre Umgebungsflächen in
unterschiedlichen Farben gedruckt. Dies führt zu dem Ergebnis, daß man einen Effekt gemäß Flg. 5 erhält,wobei dann jedoch gemäß Flg. 6 die die weißen Buchstaben
umgebenden Flächen in einer Farbe erscheinen, die von der der Buchstaben der Fig. 5 verschieden ist.
Bei einer weiteren Ausführungsform wird für die Lettern und ihre Umgebungsflächen ein Farbpapier mit einem
Heißsiegelwachs oder einem warmechmeIeenden Klebstoff
verwendet, wobei die einzelnen Buchstaben und Flächen wie bei der zuvor beschriebenen zweiten Ausführungsform
so voneinander getrennt werden, daß mikroskopisch kleine Terbindungsbrüoken verbleiben. Die Rechtecke bleiben
entweder mit ähnlichen feinen Terbindungsbrüoken aneinander auf dem Blatt oder sind bereits mit einer trennvorrichtung voneinander getrennt. Der Drucker kann mit
einem beheizten Stift die Rechtecke durch Punktversonelzung vorübergehend in ihrer Lage fixieren, um dann
je nach dem, ob ein Positiv- oder ein Negativbild gewünscht wird, entweder die Lettern oder die Umgebungs-Rechteckflachen auf die zu bedruckende Fläche bringen.
Es wird dabei mit dem beheizten Stift über die Fläohe gefahren, die verbleiben soll, wobei dann sorgfältig
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die nicht benötigte Fläche fortgenommen wird. Diese
Ausführungaform ist nicht dargestellt, da ββ sich in
der Draufeicht um die gleiche Anordnung der Tig· 3
handelt. Auch die Pig· 4 aeigt in ihrem Schnitt das gleiche Bild, wenn jedoch auch ohne Abziehpapier 13.
Abweichend von der zuvor beschriebenen Aueführungsform
kann ein gummiertes Blatt verwendet werden, um dann mit einer kleinen angefeuchteten Bürste die an der
Tafel zu befestigende Fläche klebend jsu machen·
Eine weitere abgewandelte Ausführungsfom zeichnet sich
dadurch aus, daß eine Folie verwendet wird, die mit mikroskopisch eingekapseltem Klebstoff beschichtet ist.
Ein gewöhnlicher Schreibstift ermöglicht dann die rechteckigen Flächen vorübergehend punktartig festzulegen.
Mit einem abgerundeten Werkzeug, beispielsweise dem Hinterende eines Federhalters, kann man einen Druck ausüben, mit dem der Klebstoff an den erforderlichen Stellen
aktiviert wird.
Die Flg. 7 und θ der Zeichnungen aeigen eine weitere
AuefUhrungBform, bei der anstelle von eelbsthaftendem
Material druckempfindliches Material verwendet wird, wobei die Lettern von einer Färb- oder Tlntensohiobt
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gebildet werden. Beispielsweise kann es sich um Farbpulver zwischen einer durchscheinenden Tragfolie 17»
die zur leichteren Abgabe der Farbe mit Silicon behandelt sein kann, und einer Klebstoffschicht, beispielsweise druckempfindlichem Klebstoff 20 handeln. Zwischen
der Farbschicht 15 und der Klebstoffschicht 20 ist eine
w weitere Schicht aus farbigem Lack oder Firnis 19 angeordnet. Diese weitere Schicht 19 überdeckt jeden
Letter und definiert eine Rechteckfläche, die den Letter umgibt. Der Klebstoff, der vorzugsweise wachsartig ist,
wird so ausgewählt, daß die Bindekräfte zwischen dem Klebstoff und der weiteren Lack- oder Firnisschicht 19
größer ist als die Bindekräfte zwischen der Laok- oder Firnissohicht 19 und der durchscheinenden Tragfolie 17.
Ferner sollen die Bindekräfte zwischen der Lack- oder Fir
nissohicht 19 und der Tinten- oder Farbschicht 15 größer
sein als die Bindekräfte zwischen der Tinten- oder Farbschicht 15 und der Tragfolie 17. Wenn nun ein Letter auf eine Druckfläche übertragen wird, indem man durch
die durchscheinende Tragfolie 17 einen Druck ausübt, werden die den Letter bildende Farbe zusammen mit der
rechteckigen Laok- oder Firnissohicht 19, die das Zeichen prägt, und die Klebstoffschicht 20 an der Rückseite der RechteckflUohe der Lack- oder Firniesohioht
von der durchscheinenden Tragfolie 17 abgenommen. Die
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Ränder der so abgenommenen rechteckigen farbigen Lack- oder Firnisfläche verwendet der Drucker, um die
von der durchscheinenden Tragfolie abgenommenen Zeichen an den richtigen Ort zu bringen· Die Farbe des Lackes
oder des Firnisses ist so gewählt, daß bei der fotografischen Reproduktion des fertigen Druckerzeugnisses
der Lack unsichtbar bleibt.
Für den Negativdruck können die Lettern auf die durchscheinende
Folie in weiß aufgedruckt sein, während man die rechteckige Lackschicht, die jedem einzelnen
Letter zugeordnet 1st, mit einer Farbe einfärbt, die bei fotografischer Reproduktion in Erscheinung tritt.
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Claims (1)
- - 16 Patentanoprüche./fj Druckzeichen oder Letter für das Übertragungedruckverfahren, bei dem die auf einer Unterlage angeordneten Druckzeichen von dieser Unterlage abgenommen und auf eine andere Unterlage übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckzeichen (4) mit einer es umgebenden .Anlagekanten definierenden Begrenzung versehen ist, die die Wahl des richtigen Zeichenabstandes erleichtert.2. Druckzeichen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzung (5) ein das Zeichen umgebendes Rechteck ist und das Zeichen von der Begrenzung (5) die gleichen Abstände hat wie die massiven Typen vom Rand ihrer TypenkÖrperoberflache.3. Druckzeichen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es auf einer klebetoffbeschichteten Folie (5) angeordnet ist, in der die umgebende Begrenzung durch Trennschnitte vorgegeben ist.J-x Druckzeichen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichen- oder Letterform auf der109813/1235umgebenden Begrenzungefläche der Folie durch Schnitte definiert ist.5. Druckzeichen nach Anspruch 3 oder 4f dadurch gekennzeichnet, dafi der die Zeichen-oder Letternform festlegende Xeil der Folie eine mit der Begrenzungsflache kontrastierende Farbe hat.6. Druckzeichen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daS die Klebstoffbeschichtung (11) mit Abziehpapier (13) abgedeckt ist.7· Druckzeichen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoffe schichtung aus mikroskopisch eingekapseltem Klebstoff, HelBsiegelwaohs oder einem heifisohmelzenden Klebstoff besteht.8. Druckzeichen nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine der Letternform entsprechende Farboder Tintensohioht (15), welche zwischen einer abziehbaren duroheoheinenden Tragfolit (17) und einer Klebetoffschloht (20) eingebettet iet,undfeine die Färb- oder Tlntensohleht (15) abdeckende zusätzliche Materialschicht aus Lack, Firnis, welche eine Begrenzungsflache bildet.109811/ 1235. Druckzeichen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lack- oder Firnisschicht eine Farbe hat, die bei fotografischen Aufnahmen nicht erfaßt wird.10. Druckzeichen nach Anspruch 8 oder 9» dadurch ge-" kennzeichnet, daß die Färb- oder Tintenschichtschwarz ist.11. Druckzeichen nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Färb- oder Tintenschicht weiß ist und die Lack- oder Firnisschicht eine Farbe hat, die fotografisch erfaßbar ist·12. Drucksseichen nach Anspruch 1 bis 11, dadurch ge-kennzeichnet, daß es mit einer Hehrzahl gleichartigausgebildeter Zeichen auf einem Bogen oder einer Rollenbahn angeordnet ist.13. Bogen mit Druckzeichen nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Mehrzahl von LückenfUllern oder Ausschlüssen als Abstandshalter zwischen Buchstaben, Worten oder Zeilen enthält.109811/1235Leerseite
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