DE2012651C - Vorrichtung und Verfahren zum Bedrucken biegsamer klebriger Flächen mit Staubfarben - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Bedrucken biegsamer klebriger Flächen mit Staubfarben

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DE2012651C
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English (en)
Inventor
Theodore F. St. Paul Minn. Schwandt (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
3M Co
Original Assignee
Minnesota Mining and Manufacturing Co
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Anbringung von Schriftzeichen oder Buchstaben an klebriges, biegsames Blattmaterial.
Trotz des Bedarfs, biegsame, klebrige Blattmaterialien mit einer Vorrichtung zu bedrucken, welche eine schnelle Zerlegung von Schriftzeichen, schnelle Änderung der Schriftzeichen, leichte, gleichförmige Verteilung von Schriftzeichen und vollständigen VVortgruppen sowie zahlreiche Wiederdrucke ohne Wiedereinfärhung ermöglicht und welche in verschiedenen Farben drucken kann, ohne die Benutzung von schmutzigen, feuchten Farbwalzen oder Polstern und mit niedrigen Kosten sowie mit geringer Notwendigkeit für fachmännisches Können, ist solch eine Vorrichtung nach Wissen der Anmelderin bisher niemals vorhanden gewesen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Anbringung von Schriftzeichen oder Buchstaben, an klebriges, biegsames Blattmaterial zu schaffen.
Die Vorrichtung zum Bedrucken biegsamer klebriger Flächen mit Staubfarben besteht aus einem Drurkblock, der an seiner Oberfläche eine von einer relativ flachen, an jeder Seite mindestens 0,4 mm breiten Leistenfläche umgebende Intagliodruckfläche enthält, deren Vertiefungen nach unten in wenigstens einen Bildschacht übergehen, der ein Reservoir für die Staubfarbe bildet und der mindestens "" mm tief ist.
Der Block kann ein rechtwink'iges Prisma darstellen, und die Leistenfläche, welche dt. Mündung der Vertiefung umgibt, ist über die Oberfläche des Blockes erhoben.
Es können mehrere Druckblöcke fest in einer lösbaren Anordnung mit einer Halterung sitzen, um eine bestimmte Schriftzeichenanordnung zu bilden.
Zweckmäßig besteht die Halteeinrichtung aus zwei Hallearmen, die parallel zueinander durch lösbare Klammern gehalten werden und die an den inneren einander gegenüberliegenden Oberflächen eine Reiboberfläche aufweisen.
Die Halteeinrichtung kann ein längliches, kanalförmiges Reservoir für einen Vorrat von Staubfarbe enthalten, wobei der Boden des Bildschachtes in dem Druckblock zu dem Reservoir hin offen ist, um den freien Fluß der Farbe durch ihn hindurch zu gestatten und schließlich an dem Reservoir und an den Druckblöcken lösbare Verbindungsmittel vorgesehen sind.
Fun Verfahren zum Bedrucken biegsamer, klebriger Flüchen mit Staubfarben ist durch die folgenden Schritte gekennzeichnet:
a) Einbringen ein:r Staubfarbe in das Reservoir eines Druckblockes, das mit der Intagliodruckfläche in Verbindung steht,
b) Ankleben eines biegsamen, klebrigen Blattmaterials über die Druckfläche des Blocks, wobei die klebrige Oberfläche dem Block zugekehrt ist,
c) Bedrucken des klebrigen Blaumaterials mit der Staubfarbe, indem man diese mit dem Blattmaterial in Berührung bringt,
d) Entfernung des klebrigen Blattmaterials von dem Druckblock.
Die Staubfarbe kann magnetische Bestandteile enthalten und durch Hinwegführen eines Magneten über die obere Oberfläche des klebrigen Blattmaterials an dieses herangezogen werden.
Die Vwrichtung sorgt für hohe Zerlegung der
Schriftzeichen, schnelle Änderung der Schriftzeichen, leichte, korrekte Verteilung von Schriftzeichen und vollständigen Wortgruppen, die Fähigkeit, zahlreiche Wiederdrucke ohne Wiedereinfärbung zu schaffen, sowie das Drucken in verschiedenen Farben, alles mit relativ geringen Kosten und geringem Erfordernis von fachmännischem Können sowie ohne den Gebrauch von schmutzigen, feuchten Farbwalzen oder Polstern.
Gemäß der Erfindung hält eine Halteeinrichtung ίο lösbar mindestens einen Druckblock, der daran mindestens eine Intagliodruckfläche aufweist. Die Druckfläche ist durch mindestens einen Bildschacht gebildet, wobei mindestens ein Teil desselben ein Reservoir bildet, um einen Vorrat von frei fließbarer, gepulverter Farbe zu enthalten, der zum wiederholten Drucken ohne Wiederauffüllung des Farbvorrats ausreicht. Ein biegsames, k'ebriges Blattmaterial wird über den Druckblock in innige Berührung mit der Intagliodruckfläche gebracht und danach gepulverte ao Farbe aus dem Reservoir an das klebrige Substrat angeheftet, um gedruckte Schriftzeichen oder Buchstaben zu bilden, welche die Form der Mündung des Bild>whachtes haben. Das klebrige Blattmaterial mit den gedruckten Buchstabon daran wird dann von der Druckvorrichtung entfernt und an irgendeiner Oberfläche angeklebt, oder die Anzeige wird an irgendeine gewünschte Oberfläche übertragen.
Die Erfindung ist leichter durch die nachfolgende
Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung verständlich, in welcher gleiche Bezugszeichen gleiche Teile in den verschiedenen Ansichten bezeichnen und in welcher
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine bevorzugte Druckvorrichtung ist, welche die Prinzipien der Erfindung verkörpert,
I-1 g. 2 eine Querschnittsansicht der Vorrichtung nach F i g. 1 nach Linie 2-2,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine zweite Druckvorrichtung, welche die Prinzipien der Erfindung verkörpert,
F i g. 4 eine vergrößerte Querschnittsansicht der Vorrichtung nach F i g. 3 nach Linie 4-4,
F i g. 5 eine vergrößerte Draufsicht auf einen Druckblock, der in der Vorrichtung nach F i g. 3 nützlieh ist,
F i g. 6 eine Querschnittsansicht des Druckblockes in F i g. 4 nach Linie 6-6,
F i g. I eine Bodenansicht eines Streifens aus biegsamem klebrigem Blattmaterial, welches daran mittels der Druckvorrichtung nach der Erfindung angebrachte Buchstaben aufweist.
Die Gesamtkonstruktion und der Gebrauch der Druckvorrichtung 10 und 40 sind am besten in den F i g. 1 und 3 gezeigt, während konstruktive Einzelheiten hauptsächlich in den Fi g. 2 und 4 bis 6 dargestellt sind.
Die in der Zeichnung gezeigten und beschriebenen Ausführungen sind solche, die zur Anbringung von Buchstaben oder Schriftzeichen an biegsames, klebriges Klebband bevorzugt werden.
In der Zeichnung enthält die Druckvorrichtung 10 ein Paar Maltearme 11, ein Paar Federklammern 12 und mindestens einen Druckblock 20. Die Haltearme Ii sind herkömmllcherweise aus Stahl, Aluminium, es Messing oder einem starren Kunststoff und halten Blöcke 20 in einer gewünschten relativ starren vor· herbestimmten Anordnung fest. Die Länge der Anne 11 ist eine Angelegenheit der Wahl und braucht nur
eine solche zu sein, um so viel Blöcke 20 zu halten, wie nötig sein können, um die gewünschte Buchswbenanordnung oder Mitteilung zu bilden, wobei eine herkömmliche Länge etwa 30 cm beträgt. Die Blöcke 20 erstrecken sich vorzugsweise etwas über die obere Oberfläche der Arme 11, so daß ein klebriges Blattmaterial bequem au die Spitzenoberfläche der Blöcke 20 angeklebt werden kann. Innere gegenüberliegende Flächen 13 der Arme 11 haben wünschenswerterweise daran eine Reiboberfläche 14, um für einen sicheren Kontakt zwischen den Armen 11 und den Blöcken 20 zu sorgen, um die Blöcke 20 während ckh Drückens von Schriftzeichen in Stellung zu halten. Bevorzugte Reiboberflächen 14 sind Vinyl- oder Urethanschäume, obwohl es möglich ist. gute Resultäte nur durch Aufrauhen der Innentlächen 13 der Arme 11 durch Sandblasen oder Abtragen zu erhalten. Die Klammern 12 sind vorzugsweise aus Federstahl, um die Haltearme 11 in zusammenwirkender, relativ starrer, paralleler Anordnung sicher zu halten, Jedoch ist es leicht möglich, zahlreiche andere äquivalente Mittel zu benutzen, um die Arme 11 zusammenzuklammern.
Der Druckblock 20 hat eine Intagliodruckfläche 21. die durch mindestens einen eingeschnittenen Bildschacht in der oberen Oberfläche 22 des Blockes gebildet ist, wobei die Mündung des Schachtes ein Schriftzeichen, z.H. eine Nummer oder einen Buchstaben darstellt. Die Bodenfläche 23 des Bildschachtes bildet den Boden eines Reservoirs zur Aufnahme eines Vorrats von frei fließbarer, gepulverter Farbe 24, wobei sich der größte Teil der Fläche 23 (ausgenommen die Stützen 48) mindestens etwa 0,3 cm unter der Mündung des Bildschachte? befindet. Dies sorgt für die Druckfläche 21 mit einem angemessenen Vorrat von Farbe 24 für wiederholtes Drucken an klebrigem Blattmaterial 25, ohne die Notwendigkeit zur Wiederauffüllung des Farbvorrates 24 nach jedem Druck. Der Block 20 kann irgendeine Form haben, welche die dichte aneinandergrenzende Anordnung gestattet, aber es wird ein rechtwinkliges Prisma bevorzugt, welches eine Länge vor. etwa 0,6 cm bis etwa 20 cm hat, eine Breite von ttwa 0,3 cm bis etwa 15 cm und eine Höhe von etwa 0,5 cm bis etwa 5 cm. Der Block 20 ist herkömmlicherweise Stempelguß oder aus Aluminium, Zink usw., bearbeitet oder aus Stahl, Aluminium, Zink, Kupfer usw. gestanzt. Er kann auch aus einer großen Mannigfaltigkeil von Kunststoffen geformt werden, z. B. Akrylharze, Nylon, Phenolformaldehydharz usw. Um statische Ladungen möglichst zu vermindern, wird bevorzugt, leitende Druckblöcke zu benutzen, d.h. aus Metall, metallplattiertem Kunststoff oder Kunststoffe, in denen leitende Metalle oder Zusammensetzungen einverleibt sind.
Die Fläche der oberen Oberfläche 22 des Blockes 20, welche die Mündung des Bildschachtes bildet, ist relativ flach und ist mindestens etwa 0,04 cm breit, vorzugsweise etwa 0,125 ent an jeder Seite der Mündung des Bitdschachtes, um eine Leistenfläche zuschaffen, die ausreicht, um das angemessene Ankleben des klebrigen Blattmaterials 25 daran zu gestatten. Dies sorgt für scharfe hochzerlegte Schriftzeichen 26, indem die Farbe 24 veranlaßt wird, in der genauen Form der Mündung des Bildschachtes in dem Block 20 zu drucken. Dir Oberfläche 22 bildet im wesentlichen eitun rechten Winkel mit den Selten-27 des Bil&ehachies in Block 20, wobei die geformte Ecke 28 einen Krümmungsradius von mindestens etwa 0,012 cm hat. Dieser Radius schafft hochzerlegte Druckschriftzeichen 26, die scharfe Kanten haben. Ein größerer Krümmungsradius gestattet der Farbe 24 an dem Blattmaterial 25 in einer Weise zu haften, welches oft eine faserige Kante an den gedruckten Schriftzeichen 26 ergibt. Die Leistenfläclte. welche die Mündung des Bildschachtes in Block 20 umgibt, kann über die obere Oberfläche 22 des Blokkes 20 e.höht sein, um ei.:e relativ schmale erhöhte Außenlinie 29 zu bilden. Dies gestattet dem klebrigen Blattmaterial 25 an der Außenlinie 29 zu haften und nicht an der oberen Oberfläche 22 von Block 20, was für die leichte Entfernung des klebrigen Blattmaterials 25 von den Blöcken 20 bei niedrigen Schälhaftwerten sorgt, ohne seine klebrige Oberfläche zu beschädigen, wodurch eine bessere Haftung an Plakaten u. dgl. gestattet wird. Ferner, wenn man eine schmale Kontaktfläche zwischen dem klebriger. Blattmaterial 25 und
so den Blöcken 20 hat, die Erzeugung von statischer Elektrizität verringert, die erzeugt werden kann, wenn das Blattmaterial 25 von den Blöcken 20 entfernt wird und die sonst unbeabsichtigter Weise die Farbe 24 ■ iranlassen könnte, angezogen zu werden, und in
as unerwünschter Weise an dem Blattmaterial 25 zu haften.
Das an dem Boden des Bildschachtes gebadete Reservoir hat eine Kapazität, dij groß genug ist, um genügend gepulverte Farbe 24 zu enthalten, um
wiederholte Drucke ohne Wiederfüllung herzustellen. In der Ausführung nach den F i g. 1 und 2 ist die Mündung des Bildschachtes mindestens etwa 0,04 cm breit und mindestens etwa 0,04 cm tief, wobei ein Teil des Schachtes mindestens etwa 0,06 cm tief ist.
Der Teil des Schachtes, der mehr als 0,04 cm tief ist, ist mindestens 0,04 cm breit, um das freie Fließen von Farbe 24 an die und von der Druckfläche 21 zu gestatten. Ferner ist ein Teil der Tiefe des Bildschachtes, d. h. die Strecke von der oberen Oberfläche 22 zu der Bodenoberfläche 23 größer als die Breite der Schachtmündung in der Druckfläche 21, d. h. bis zu einer Schachttiefe von 1,25 cm. Jedoch braucht der Bildschacht nicht notwendigerweise eine Tiefe von 1,25 cm in dem Fall von Bildschächten zu übersteigen, welche eine Breite von 1,25 cm übersteigen. Diese Schachttiefen gestatten, daß der Farbvorrat 24 genügend unter der Oberfläche 22 gehalten wird, so daß er nicht leicht verschüttet wird und vorzeitig durch das klebrige Blattmaterial 25 berührt wird, um ein unerwünschtes Drucken zu bewirken oder aus dem Reservoir 24 durch itatische Elektrizität angezogen wird. Diese Schachttiefe gestattet auch, daß übermäßige Farbe 24 von dem klebrigen biegsamen Blattmaterial 25 wegfällt, bevor dasselbe von den Blöcken 20 entfernt ist, wodurch scharfe hochverteilte Schriftzeichen gesichert sind.
Gedrucktes, klebriges Blattmaterial wird gebildet, indem man Schriftzeichen 26 auf klebrigem Blattmaterial 25 durch irgendeines ven mehreren verschie-
denen Verfahren vorsieht. Beispielsweise werden Blöcke 20 argeordnet, um eine gewünschte Nachricht zu buchstabieren und mittels der Arme 11 und Klammern 12 an Ort und Stelle geklemmt. Gepulverte Druckfarbe 24 ist in den Boden des Bildschachtes ge· bracht, wonach klebriges Blattmaterial 25 über die Druckfläche 21 de·* Blöcke 20 angeklebt wird, um den Druckschacht vollständig zu bedecken. Die Druckvorrichtung 10 wird dann umgekehrt, wobei
Farbe 24 in die Berührung mit dem klebrigen Blatt- pulver, die normalerweise bei elektrostatischen Drukmaterial 25 kommt und daran haftet, um Buchstaben ken benutzt werden, Mikrokapseln, reflektive Fer-26 zu bilden, die die Form des Bildschachtes haben. len usw.
Die Vorrichtung 10 wird dann aufrecht gekehrt, wo- Gefärbte Schriftzeichen werden durch Benutzung
be! die überschüssige Farbe 24 an den Boden des 5 handelsüblich verfügbarer Druckpulver geschaffen, Bildschachtes zurückkehrt, wonach das klebrige Blatt- die in der Technik zu'r Erzeugung erhöhten Druckes material 25 mit den gedruckten Buchstaben 26 daran wohlbekannt sind.
vor* den Blöcken 20 entfernt wird. Das bedruckte, Nach einer anderen Ausführungsform dieser Erfin-
klebrige Blattmaterial kann dann an irgendein Sub- dung ist es möglich, beispielsweise, um Druckblöcke strat angeklebt werden, an welchem gewünscht wird, io 20 sicher in einer lösbaren komplementären Anorddie Bezeichnung anzubringen. Wahlweise und vor- nung zu halten, gewünschte Schriftzeichen durch anzugsweise ist gepulverte Farbe 24 magnetisch, wo- gebrachte Magnete an dem Boden jedes Druckblockes durch sie an das klebrige Blattmaterial 25 angezogen 20 zu halten und die Blöcke auf einer Metallober- und angeheftet wird, und zwar durch Hinwegführen fläche anzuordnen. Umgekehrt können Metallblöcke eines Magneten über die obere Oberfläche des Blatt- 15 20 lösbar auf einer magnetischen Oberfläche gehalten materials 25, wenn es in Stellung über die Druck- werden.
fläche 21 angeklebt ist. In manchen Fällen ist es not- Die Fi g. 3 bis 6 zeigen eine alternative Ausfüh-
wendig, überschüssige Farbe von dem bedruckten rung, welche ein einziges Farbenreservoir vorsieht. Blattmaterial zu entfernen, bevor dasselbe von den welches mit einem oder mehreren Intagliodruck-Blöcken 20 entfernt wird. Das leichte Klopfen der ao flächen in Verbindung steht. Die Vorrichtung 40 ent-Druckvorrichtung 10 auf eine harte Oberfläche ent- hält ein längliches kanalförmiges Reservoir 41, Druckfernt überschüssige Farbe 24 angemessen, um scharf blöcke 42 und einen Deckel 43. Das Reservoir 41 ist zerlegte Schriftzeichen 26 zu gewährleisten. Es ist an zwei Seiten, dem Boden und den beiden Enden auch möglich, vibratorische, elektromagnetische oder geschlossen und hat parallele Flansche 44 an den elektrostatische Kräfte zu benutzen, um Farbe 24 an 15 innerer Oberflächen 45 der beiden Seiten, um ein das Blattmaterial 25 anzubringen und überschüssige Mittel zum Halten der Blöcke 42 über und in Verbin-Farbe .14 zu entfernen. dung mit dem Reservoir 41 zu haben. Die Druck-Klebriges Blattmaterial 25 ist typischerweise eines blöcke 42 haben !ntagliodruckflächen 46, die mindevon verschiedenen handelsüblich verfügbaren trans- stens durch einen eingravierten Bildschacht in der parenten, druckempfindlichen Bändern, deren Ge- 30 oberen Oberfläche 47 des Blockes 42 gebildet sind, brauch die Schaffung positiver Schriftzeichen auf wobei die Mündung des Schachtes ein Schriftzeichen einem klebrigen Blattmaterial gestattet, welches an oder einen Buchstaben bestimmt Der Bildschacht ist Plakaten usw. angeklebt werden kann. Jedoch ist es offen und steht mit dem Reservoir 41 zur Aufnahme möglich, Negative zu gebrauchen, z.B. Spiegelbild, eines Farbvorrates 24 in Verbindung, wobei der Intagliodruckflächen, um gedruckte Schriftzeichen 35 Boden des Bildschachtes in der Wirkung der Boden auf klebrigem Blattmaterial zu schaffen, welches auf des Reservoirs 41 ist. Die vorher besprochenen BiIddie Rückseite von transparenten Oberflächen, z. B. schachttiefen und Größen'gelten auch für diese AusFenster, geklebt und von außen betrachtet werden führung. Seitliche Stützen 48 halten zentrale Inseln 49 kann. Wenn in dieser Weise gedruckt wird, ist es in Stellung und sind weit genug unter der Oberfläche natürlich, nicht nötig, transparente klebrige Blatt- 40 47, um den freien Durchgang von Farbteilchen 26 materialien zu benutzen. Wenn gewünscht, ist es also zwischen diesen Stützen 48 und dem klebrigen Blattmöglich, gedruckte Schriftzeichen, z. B. Buchstaben, material 27 zu gestatten. Vorzugsweise sind die Stütan gering klebrigen elastoroeren Oberflächen zu zen 48 mindestens etwa 0,07 cm unter der Oberfläche schaffen, solche wie Silikone usw., wobei so die spätere 47, um den freien Durchgang von Farbteilchen zu erÜbertragung der Schriftzeichen an eine andere kleb- 45 lauben.
rigere Oberfläche ermöglicht wird. Schriftzeichen, wie Die Druckblöcke 42 haben an zwei entgegengesetz-
Buchstaben usw., die mit thermoplastischen Farben ten Seiten desselben parallele Nuten 50, welche in gedruckt sind, können von elastomerischen Ober- komplementärer Weise mit Flanschen 44 zusammenflächen an andere Oberflächen durch Anwendung passen und zusammenwirken, um für das Haiten der von Wanne übertragen werden. Das klebrige Blatt- 50 Blöcke 42 über und in Verbindung mit dem Resermaterial, an welches Schriftzeichen angebracht sind, voir41 zu sorgen. Dies ist ein Mittel, welches die braucht nur genügende Klebrigkeit zu haben, um Farbe 24 darn hindert, daß sie aus dem Reservoir 41 zeitweise die gedruckten Buchstaben in Stellung zu entweicht, außer durch die Oberfläche 47. Der Deckel halten. 43 hat an zwei entgegengesetzten Seiten desselben
Eine befriedigende gepulverte Farbe 24, die zum 55 parallele Nuten 51, welche mit Flanschen 44 zusam-Drucken mit der Vorrichtung nach der Erfindung menpassen und zusammenwirken, und gestatte nützlich ist, hat eine bevorzugte Teilchengröße zwi- dem Deckel 43, daß er sicher den Teil des Reser sehen etwa 5 und etwa 60 Mikron. Kleinere Teilchen- voirs 41 bedeckt, welcher nicht durch Blöcke 42 be größen sind schwierig zu benutzen weger, ihres leich- deckt ist.
ten Gewichtes. Es ist schwierig, überflüssige Farbe 24 60 Die beschriebenen Konstruktionen bilden ein! von klebrigem Blattmaterial 25 zu entfernen und sie Druckvorrichtung, die zum Drucken von schrnalei wird außergewöhnlich durch statische elektrische Streifen druckempfindlichen Klebbandes zu benutzei Ladung beeinflußt. Gepulverte Farbe mit einer größe- ist. Die Vorrichtung ist jedoch nicht auf ein schmale ren Teilchengröße ergibt Schriftzeichen, welche das Band beschränkt. Irgendein großes Blatt aus bieg Größenkorn zeigen, obwohl dies zur Schaffung be- S5 samem Blattmaterial, welches genügend klebrig ist sonderer Schriftzeichen erwünscht sein kann. Es ist damit Farbteilchen daran haften können, kann au möglich, viele gepulverte Druckfarbenzusammen- seiner klebrigen Oberfläche durch das hier offenbart Setzungen zu benutzen, solche wie Pigrr.entfarbstoff- Verfahren und die Vorrichtung bedruckt werden.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Bedrucken biegsamer klebriger Flächen mit Staubfarben, bestehend aus einem Drtickblock, der an seiner Oberfläche eine von einer relativ flachen, an jeder Seite mindestens S 0.4 mv.i breiten Lcistenfliichc umgebende tntagliodruckfläche enthält, deren Vertiefungen nach unten in wenigstens einen Bildschaeht übergehen, der ein Reservoir für die Staubfarbe bildet und der mindestens 3 mm tief ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Block (2·) ein rechtwinkliges Prisma darstellt und die Leistenfläche, welche die Mündung der Vertiefung umgibt, über die Oberfläche des Blockes erhaben ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Druckblöcke (2t) fest in einer lösbaren Anordnung mit einer Halterung (U) sitzen, um eine bestimmte Schriftzeichenanordnung zu bilden. ac
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltceinrichtung aus zwei Haltcarmen (II) besteht, die parallel zueinander durch lösbare Klammern (12) gehalten werden und die an den inneren einander gegenüberliegen- as den Oberflächen eine Reiboberfläche aufweisen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die HaKeeinrfchtung ein längliches, kanalfönrtiges Reser voir (41) für einen Vorrat von Staubfarbe enthält, wobei der Eloden des Bitdschachtcs in dem Dnickblock (42) zu dem Reservoir hin offen ist, um den freien Fluß der Farbe durch ihn hindurch zu gestatten, und schließlich an dem Reservoir und an den Druckblöcken lösbiare Verbindungsmittel vorgesehen sind.
6. Verfahren zum Bedrucken biegsamer, klebriger Flächen mit Staubfarben, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
a) Einbringen einer Staubfarbe in das Reservoir eines Druckblockes, das mit der Intagliodruckfläche in Verbindung steht,
b) Ankleben eines biegsamen, klebrigen Blattmaterials über die Druckfläche des Blocks, wobei die klebrige Oberfläche dem Block zugekehrt ist.
c) Bedrucken des klebrigen Blattmaterial* mit der Staubfarbe, indem man diese mit dem Blattmaterial in Berührung bringt,
d) Entfernung des klebrigen Blattmaterials von dem Druckblock.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Staubfarbe magnetische Bestandteile enthält und durch Hinwegführen eines Magneten über die obere Oberfläche des klebrigen Blattmaterial an dieses herangezogen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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