DE4239764A1 - Lesezeichen-System bestehend aus Lesezeichen, Lesezeichen-Magazin und Verfahrensweise zur Handhabung - Google Patents

Lesezeichen-System bestehend aus Lesezeichen, Lesezeichen-Magazin und Verfahrensweise zur Handhabung

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DE4239764A1 DE19924239764 DE4239764A DE4239764A1 DE 4239764 A1 DE4239764 A1 DE 4239764A1 DE 19924239764 DE19924239764 DE 19924239764 DE 4239764 A DE4239764 A DE 4239764A DE 4239764 A1 DE4239764 A1 DE 4239764A1
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    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F21/00Indexing means; Indexing tabs or protectors therefor
    • B42F21/06Tabs detachably mounted on sheets, papers, cards, or suspension files
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D9/00Bookmarkers; Spot indicators; Devices for holding books open; Leaf turners
    • B42D9/001Devices for indicating a page in a book, e.g. bookmarkers
    • B42D9/004Devices for indicating a page in a book, e.g. bookmarkers removably attached to the book
    • B42D9/005Devices for indicating a page in a book, e.g. bookmarkers removably attached to the book clamped on the sheet

Description

Die Erfindung befaßt sich mit einem Lesezeichen-System, d. h. mit der Gestaltung von Lesezeichen, Lesezeichen-Magazinen und jener Verfahren, die zu einer zweckmäßigen und zeitsparenden Handhabung von Lesezeichen führen. Die Erfindung findet Anwendung bei der Kennzeichnung, Markierung und Wiederfindung von Seiten, Seitenabschnitten bei allen Arten von Druckerzeugnissen, z. B. Katalogen, Zeitschriften und allen aus mehreren Blättern zusammengestellten Erzeugnissen, wie z. B. Hefte, Ordner und ähnliches.
Als herkömmliche Lesezeichen sind bekannterweise eine ganze Fülle von Gegenständen, die mehr oder weniger als Lesezeichen entworfen sind bzw. improvisierend als solche Verwendung finden. Alle diese Lesezeichen erfüllen eine informatorische Aufgabe, die mit Zeitgewinnung und zweckmäßiger Orientierung gekennzeichnet ist. Im allgemeinen bedarf die Anwendung und Gestaltung von herkömmlichen Lesezeichen keine besondere Erläuterung.
Die allgemein bekannten Lesezeichen erfüllen eine sehr spezifische Aufgabe. Bei einem Katalog sowie anderen Druckerzeugnissen, die als Nachschlagewerke benützt werden, macht sich die wiederholte Anwendung von Lesezeichen fast zwingend, wobei die Handlichkeit und Zugriffsbereitschaft der herkömmlichen Lesezeichen in der Praxis oft zu wünschen lassen. Bei der Lektüre z. B. von Büchern des unterhaltenden Genres werden Lesezeichen erfahrungsgemäß eher sporadisch als sonst verwendet, und wenn Bedarf danach steht, entscheidend ist auch Handlichkeit und Zugriffbereitschaft, ob es zur Anwendung kommt oder nicht. Im Notfall, und mit Gewissensbissen, bedient man sich des s.g. Eselsohres. Demzufolge, sollte in allen Fällen ein Lesezeichen möglichst immer griffbereit, handlich, flexibel, vorrätig und stimulierend in seiner Anwendbarkeit sein.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Lesezeichen-System zu gestalten, das solche Vorgaben wie vorratmäßige Verfügbarkeit, Griffbereitschaft und Anwendungsstimulierung gepaart mit Zeitgewinnung verwirklicht und verbessert werden kann.
Erfindungsgemäß unterscheidet man vier Grundbegriffe, deren Beschreibung das Verständnis für das Lesezeichen-System als Ganzes erleichtern soll: Lesezeichen, Lesezeichen-Magazin, tragende Anordnung und die Verfahrensweise zur Handhabung.
Die Lesezeichen an sich sind erfindungsgemäß mehrzählig lösbare Bestandteile des Lesezeichen-Magazins, und können alle Formen und Ausdehnungen sowie Farben annehmen. Die Lesezeichen können z. B. in länglicher Form, kreisförmig, usw. gestaltet werden und mehrzählig reihen- und streifenförmig auf tragende Streifen (als selbständige Teile oder als Bestandteile des Lesezeichen- Magazins) angebracht werden, aus denen die Lesezeichen von Hand abgelöst, abgerissen und z. B. durch selbstklebende Einwirkung auf eine zu kennzeichnende Seite eines Kataloges so plaziert werden können, daß die so zu markierende Seite leicht wiederzufinden ist. Die Lesezeichen können auf oder in das Lesezeichen-Magazin verschiedenartig befestigt, z . B. durch Klemmen, Heften, Stanzen, Stecken, Kleben, magnetisch und ebenso auf die zu kennzeichnende Seite z. B. eines Katalogs angebracht werden. Die Lesezeichen können aus allerlei Materialien hergestellt werden, z. B. aus Papier, Feinkarton, Plastikfolien, metallisiertem Bandmaterial und aus allen sich daraus ergebenden Kombinationen.
Die Lesezeichen, wie die auf herkömmliche Weise, kennzeichnen die Seite eines Kataloges, z. B. indem einmal auf eine Seite durch Kleben, Heften, usw. angebracht, aus der Seite mehr oder wenig herausragt und sich z. B. aus dem Papierbogenkörper eines Katalogs sichtbar macht.
Diese reihen- und streifenförmigen Lesezeichen sind z. B. direkt oder indirekt Bestandteile des sag. Lesezeichen-Magazins. Direkte Bestandteile wenn z. B. die Lesezeichen aus dem Material des Lesezeichen-Magazins ausgestanzt sind. Indirekte Bestanteile wenn die Lesezeichen unmittelbar oder mittels tragender Streifen (Fig. 5a) auf das Lesezeichen-Magazin befestigt werden. Die Lesezeichen können teilbar (Fig. 5bc) bzw., je nach Form und Ausdehnung, aus mehreren zusammengestellten Teilen gestaltet sein, so daß ein Teil davon (z. B. das längliche Teil, Fig. 5b) zum Kennzeichnen einer Seite nach außen herausragt, und ein anderes Teil (z. B. kreisförmig, Fig. 5c) zum Kennzeichnen eines Seitenabschnittes oder eines Bildes innerhalb einer Seite, z. B. Fig. 5c, Fig. 5f.
Die Lesezeichen können getrennt für verschiedene Aufgaben gestaltet und in demselben Lesezeichen-Magazin untergebracht bzw. eingegliedert werden, d. h. für die Kennzeichnung einer Seite (als herkömmliches Lesezeichen, Fig. 1bc, Fig. 1b) und zur Kennzeichnung eines Seitenabschnittes oder einer Abbildung, Fig. 5f. Die benützten Lesezeichen können wieder entnommen (abgeklebt) werden, ohne daß die so markierte Seite beschädigt wird.
Erfindungsgemäß können Lesezeichen Bestandteile einer Seite sein, Fig. 3 und Fig. 4, so daß bei Bedarf dieselbe Seite durch das darin vorangebrachte Lesezeichen, (das Lesezeichen entsprechend umpositioniert), gekennzeichnet wird.
Erfindungsgemäß, in umgekehrter Reihenfolge wie bisher, können Lesezeichen von vornherein auf jeder Seite z. B. eines Katalogs angebracht und entsprechend numeriert werden, so daß bei Bedarf (d. h. wenn eine bestimmte Seite bei deren Lektüre gekennzeichnet werden soll) das Lesezeichen von der Seite entfernt und auf dem Lesezeichen-Magazin befestigt wird, Fig. 1c. Später, beim Nachsuchen einer markierten Seite, wirft man einen Blick auf das Lesezeichen-Magazin, und die vorhergelesene Seite kann wieder (dank der Seitennumerierung, Fig. 1c) herausgefunden werden. Bei dieser Verfahrensweise wird das Lesezeichen von der zu kennzeichnenden Seite zu dem Lesezeichen-Magazin umgesetzt. Demzufolge trägt das Lesezeichen-Magazin entsprechende leere Felder, Fig. 1d, um die entsprechend numerierten (Seitennummer) Lesezeichen aufnehmen zu können.
Erfindungsgemäß, das Lesezeichen-Magazin beinhaltet die Lesezeichen als tragende Anordnung und kann direkt oder indirekt Bestandteil z. B. eines Katalogs oder dessen Teile davon sein. D.h. daß das Lesezeichen-Magazin, fertiggestaltet, zusätzlich in einen Katalog eingegliedert bzw. eingebaut werden kann durch Kleben, Stecken usw., oder selber ein Bestandteil des Katalogs wird, z. B. als verlängerte Fläche des Einbands (Fig. 1e) oder einer beliebigen Seite eines Katalogs. Das Lesezeichen-Magazin kann erfindungsgemäß gleichzeitig so zu sagen Lesezeichen sein, wenn diese aus dem Lesezeichen-Magazin hervorgehen, d. h. herausgestanzt werden. Somit kann ein Lesezeichen-Magazin überhaupt Bestandteil z. B. eines Katalogs sein, indem der gestanzte Einband die tragende Anordnung, das Lesezeichen-Magazin und die Lesezeichen gleichzeitig darstellen. Das Lesezeichen-Magazin kann z. B. als tragender Streifen oder Tasche gestaltet und an einem Katalog angebracht werden (geklebt, geheftet, gestanzt, geklemmt, usw.). Erfindungsgemäß kann das Lesezeichen-Magazin z. B. Bestandteil eines Katalogs, gestaltet durch einen Teil der Fläche eines Einbandes, deren Verlängerung gleichsam wie ein Revers (Fig. e) nach außen klappbar sein, und so die darin enthaltenen Lesezeichen griffbereit präsentiert, auch wenn z. B. der Katalog in geschlossenem Zustand ist.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß
  • - schon während der Lektüre eines Druckerzeugnisses benötigte Lesezeichen zugriffbereit sind, ohne z. B. den Katalog aus der Hand legen zu müssen. Nicht mal die zu kennzeichnende Seite braucht man aus dem Auge zu verlieren, wenn man gerade im Begriff ist, ein Lesezeichen bereitzustellen
  • - durch die optimale Zugriffsbereitschaft der Lesezeichen entsteht eine entsprechend höhere Stimulierung, um sich eine notwendige Information zu verschaffen, was gleichzeitig eine Aufwertung der Nutzbarkeit jedes Druckerzeugnisses z. B. eines jeden Katalogs oder einer jeden Zeitschrift bedeutet
  • - durch die vorratmäßige Bereitschaft der Lesezeichen wird die Anwendung erleichtert und vervielfacht Zeit gespart wird
  • - insgesamt mehr selektive Information auf erleichterter Weise gespeichert wird.
Zur Wirkungsweise sollte man an erster Stelle die sofortige Zugriffsbereitschaft von Lesezeichen, die vorratsmäßig integrierte Verfügbarkeit und die verschiedenartige Verfahrensweise des integrierten Lesezeichen­ systems veranschaulichen.
Ausgehend z. B. aus einer Anordnung-mit einem als Revers nach außen klappbaren Lesezeichen-Magazin (Fig. 1), in einem Katalog integriert, kann ein Leser z. B. die Notwendigkeit beanspruchen, eine Seite davon zu markieren. Angenommen, das Lesezeichen- Magazin sei Bestandteil des hinteren Einbandes. So greift der Leser dann zum hinteren Einband, klappt reversartig das Lesezeichen-Magazin heraus, klebt ein sich anbietendes Lesezeichen ab und klebt es z. B. auf den Rand der gewünschten Seite an, so daß dieses herausragt (Fig. 1f). Falls ein Lesezeichen nicht mehr benötigt wird, kann dieses von der Seite z. B. abgeklebt und auf dem Lesezeichen-Magazin angebracht werden. Bei Bedarf kann sich die Verfahrensweise beliebig wiederholen, solange Lesezeichen vorrätig sind. Abschließend kann das Lesezeichen-Magazin zurückgeklappt und der Katalog geschlossen und abgestellt werden.
Wie schon beschrieben, die Befestigungsart der Lesezeichen auf dem Lesezeichen-Magazin und auf einer Seite eines Katalogs kann z. B. anders als Kleben verschiedenartig sein.
Die entgegengesetzte Verfahrensweise kann erfindungsgemäß wie folgend beschrieben werden: Man geht von einem Lesezeichen- Magazin aus, das keine Lesezeichen beinhaltet (Fig. 1d), aber das aufnahmefähig für die Lesezeichen ist, die von der Seite, stammen, Lesezeichen z. B., die auf jeder Seite von Haus aus schon draufkleben (Fig. 2a). Wenn bei der Lektüre einer Seite sich der Wunsch stellt, diese zu markieren, wird das darin enthaltene Lesezeichen entfernt und auf das Lesezeichen-Magazin (dieses wiederum als Revers der Innenseite des Einbands ausgebildet) z. B. aufgeklebt oder gesteckt. Dieses Lesezeichen befindet sich entsprechend numeriert (Fig. 2a) und zeigt beim Überblicken des Lesezeichen-Magazins, welche Seite (Fig. 1c) wurde schon markiert. Selbstverständlich kann ein Lesezeichen- Magazin bei Bedarf beide Verfahrensweisen erfüllen, d. h. die Lesezeichen (mit der Nummer der zugehörigen Seite versehen) können von einer bestimmten Seite geliefert werden und von dem Lesezeichen-Magazin aufgenommen. Während bei der anderer Verfahrensweise die Lesezeichen von demselben Lesezeichen- Magazin geliefert werden und auf einer beliebigen Seite angebracht.
Zur Beschreibung erfindungsgemäß des Nebenanspruches 1 ist zu erläutern, daß es sich um ein Feld mit einem Gemisch oder Verbindung druckempfindlicher Farbstoffe handelt. Das Feld kann auch von einer dünnen und schützenden Folie überzogen sein. Das Feld wird in der Nähe des später zu markierenden Seitenabschnittes und/oder Abbildung z. B. eines Katalogs aufgedruckt. Durch Druckeinwirkung, mittels z. B. des Fingernagels, entwickelt sich aus dem Farbgemisch eine kräftig leuchtende Farbe. Dies signalisiert lesezeichenartig einen Seitenabschnitt.
Die Wirkungsweise nach dem Nebenanspruch 1 beruht auf der Reaktion mittels druckempfindlichen Druckerfarbstoffen mit entsprechender chemischer Zusammensetzung. Wenn ein kleines Feld innerhalb einer beliebigen Seite, z. B. eines Katalogs, dementsprechend präpariert ist und der Wunsch besteht, die umliegenden Seitenabschnitt (kann eine Abbildung sein) zu markieren, dann kann der Leser mit seinem Fingernagel darauffahren, so daß, bei dem entstandenen Druck, die Farbstoffe darin reagieren und sich z. B. eine andere kräftige und leuchtende Farbe daraus entwickelt, welche die Fläche optisch hervorstechen läßt und als Lesezeichen dient.

Claims (4)

1. Integriertes und integrierbares Lesezeichen-System bestehend aus Lesezeichen, Lesezeichen-Magazin und Verfahren für Kataloge und Druckerzeugnisse aller Art sowie für alle aus mehreren Blättern zusammengestellten Hefte und Ordnern, zum Zweck der Kennzeichnung und Wiederfindung von Seiten und/oder Seitenabschnitten, mit den weiteren Merkmalen,
  • A) daß das eigentliche Lesezeichen-Magazin eine mit mehreren Lesezeichen versehene und tragende Anordnung (z. B. aus festem Papier, Feinkarton, usw. bestehend) darstellt, und als integriertes oder integrierbares Bestandteil z. B. eines Katalogs und in diesem beliebig räumlich anzubringen ist, d. h. innerhalb oder außerhalb des Katalogs, fest, beweglich oder lose angebracht, mit den weiteren Merkmalen,
  • B) daß auch eine tragende Anordnung für die Lesezeichen bzw. für das Lesezeichen-Magazin der Einband z. B. eines Katalogs sein kann, indem das eigentliche Lesezeichen-Magazin eine klappbare und faltbare Verlängerung des Einbandes darstellt oder darauf befestigt wird, und
  • C) daß das Lesezeichen-Magazin aus einer tragenden Anordnung, z. B. bestehend aus Papier- oder Feinkartonstreifen, aus Plastikfolie und desgleichen tragendes Material, aus Papiertaschen und desgleichen, aus einem Lesezeichenblock und desgleichen, und daß dieses Lesezeichen-Magazin als tragende Anordnung ein Bestandteil z. B. eines Katalogs sein oder darin angebracht werden kann, mit den weiteren Merkmalen,
  • D) daß dasselbe Lesezeichen-Magazin z. B. als Revers und Bestandteil des Einbands, z. B. eines Katalogs, dementsprechend klappbar und faltbar ist (als verlängerte und faltbare Fläche des Einbands oder einer anderen beliebigen Seite), und damit sichtbar und zugänglich während der Lektüre ist und bleibt (aufgeklappt), auch wenn z. B. der Katalog sich in geschlossenem Zustand befindet, und
  • E) daß das Lesezeichen-Magazin auch taschenartig ausgebildet werden kann, wo die Lesezeichen Platz finden können, und
  • F) daß das Lesezeichen-Magazin als Lesezeichen-Streifen, z. B. als klappbares verlängertes Teil des Einbandes eines Katalogs, nach oben (auch seitlich und nach unten) und in Richtung außerhalb des Katalogs aufgeklappt werden kann, d. h. nach außen, so daß während der Lektüre und/oder bei geschlossenem Zustand des Katalogs noch sichtbar und griffbereit bleibt, mit den weiteren Merkmalen,
  • G) daß das Lesezeichen-Magazin als tragende Anordnung der Lesezeichen sich innerhalb geeigneter Leitbahnen in jede beliebige Richtung verschieben läßt (z. B. mittels der auf die innere Seite des Einbandes angebrachten Leitschienen aus Papier, oder mittels der im Einband eingestanzten feine Leitspalten, -schlitze oder -nuten), so daß in ausgefahrenem Zustand Lesezeichen-Magazin und Lesezeichen auch sichtbar und griffbereit bleiben, ob der vermeintliche Katalog offen (zur Lektüre bereit) oder geschlossen ist, und
  • H) daß das Lesezeichen-Magazin als tragende Anordnung der Lesezeichen sich in jede beliebige Richtung ausschwenken läßt (z. B. mittels eines Nietes als Drehpunkt, oder mittels eines gestanzten Mechanismus), so daß Lesezeichen-Magazin und Lesezeichen auch sichtbar und griffbereit bleiben, ob der vermeintliche Katalog offen (zur Lektüre bereit) oder geschlossen ist, mit den weiteren Merkmalen,
  • I) daß das Lesezeichen-Magazin in welcher Form auch immer als getrennte Einheit hergestellt, in einen Katalog z. B. auch als integrierbarer Einbausatz zusätzlich angebracht werden kann, und
  • J) daß das Lesezeichen-Magazin die eigentlichen Lesezeichen beinhaltet, welche z. B. mehrzählig streifen- und reihenförmig auf oder im Lesezeichen-Magazin angeordnet sind, darauf oder darin befestigt, oder z. B. gestanzt und trennbar als unmittelbare Bestandteile des Lesezeichen-Magazins selber, mit den weiteren Merkmalen,
  • K) daß die Lesezeichen verschiedenartig auf das und/oder in dem Lesezeichen-Magazin beinhaltet und gehalten werden können, z. B. rein mechanisch (z. B. als volle und/oder partielle gestanzte Bestandteile des Lesezeichen-Magazins), aber auch in das Lesezeichen-Magazin geklemmt, gesteckt, magnetisch, gummiert voll oder teilweise, z. B. durch bekannte Klebstoffe mehrfach benützbar haftend, und
  • L) daß die Lesezeichen an sich mittelbar oder unmittelbar und mehrzählig lösbare Bestandteile (z. B. reihen- und streifenförmig, auch auf tragende Streifen angebracht) des Lesezeichen-Magazins sind, und alle Formen und Ausdehnungen sowie Farben annehmen können, wie z. B. längliche Form, kreisförmig, schnur- und pfeilförmig, bandförmig, in leuchtender Farbe, transparenten Farben sowie alle sich daraus ergebenden Kombinationen, mit den weiteren Merkmalen,
  • M) daß die hier beschriebenen Lesezeichen, einmal in angebrachtem Zustand ähnlich wie bei den herkömmlichen Lesezeichen, aus den Seitenrändern hervorragen können, nämlich in allen Richtungen, und
  • N) daß die Lesezeichen, nicht wie die herkömmlichen Lesezeichen, nur wenig oder gar nicht aus dem Seitenrand hervorragen, und die Seite dadurch markiert, daß das Lesezeichen eine intensive Farbe aufweist und/oder weil aus stärkerem Material aus der Seite optisch hervorsticht und dieselbe markiert, mit den weiteren Merkmalen,
  • O) daß dieselben Lesezeichen teilbar in sich gestaltet werden können (z. B. gestanzt, halbgestanzt, mehrfach übereinander und nebeneinander zusammengestellt), so daß aus einem Lesezeichen mehrere davon gewonnen werden können, und
  • P) daß die Lesezeichen auf verschiedene Art und Weise zur Kennzeichnung z. B. einer Seite angebracht und befestigt werden können, z. B. mechanisch durch Klemmen, Stecken, Heften, gummiert voll oder teilweise, durch Kleben fest und beweglich, magnetisch, mit den weiteren Merkmalen,
  • Q) daß die im Lesezeichen-Magazin enthaltene Lesezeichen auch für die Kennzeichnung von bestimmten Flächenabschnitten innerhalb einer Seitenfläche (z. B. als kleiner Kreis am Rande einer Abbildung angeklebt) bestimmt und entsprechend gestaltet werden können, als Haupt- und/oder Zusatzlesezeichen im Lesezeichen-Magazin beinhaltet (mit entsprechender Form und Gestalt, z. B. kreis- oder pfeilförmig, aus leuchtender Farbe), und
  • R) daß das hier bisher behandelte Lesezeichen-Magazin eine s.g. inverse Funktion (umgekehrte Verfahrensweise wie bisher beschrieben) erfüllen kann, d. h. wenn das Lesezeichen-Magazin nicht von vornherein die Lesezeichen beinhaltet, sondern die Lesezeichen aus einer Seite aufnimmt (z. B. alle Seiten tragen von Haus aus ein oder mehrere ablösbare Lesezeichen, mit der Seitennummer entsprechend gekennzeichnet), und wenn nach erfolgter Lektüre einer Seite z. B. eines Katalogs, hier das Lesezeichen entfernt und auf geeignete leere Felder des Lesezeichen-Magazins (z. B. aus Lesezeichenleerfelder-Streifen bestehend) eingeordnet bzw. plaziert wird, mit den weiteren Merkmalen,
  • S) daß wie unter k) beschrieben, die Lesezeichen von Haus aus auch Abschnitte oder Abbildungen kennzeichnen, und die einmal entfernt und auf die leeren Felder des Lesezeichen- Magazins, die entsprechenden Abschnitte bzw. Abbildungen markiert, wenn man z. B. später einen Blick auf das Lesezeichen- Magazin wirft, und
  • T) daß, wenn, wie unter S) beschrieben, ein eine Abbildung kennzeichnendes Lesezeichen entfernt wird, das daraus entstandene freie Feld besonders sichtbar wird, z. B. aufgrund der vorher aufgedruckten leuchtenden Farbe, mit den weiteren Merkmalen
  • U) daß das Verfahren mit den Lesezeichen die beschriebenen Lesezeichen-Magazine entbehren können, indem das Lesezeichen integriertes oder integrierbares Bestandteil einer Seite ist, z. B. als zusammengeklapptes eselsohrartiges Fähnchen am Rand der Seite, und dann außerhalb des Seitenrandes ausgeklappt werden kann und damit die betreffende Seite lesezeichenartig markiert.
2. Lesezeichen-System und Lesezeichen-Magazin nach Anspruch l dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der graphischen Gewerbe auch als druckgraphische Werbungsfläche zu benützen ist, z. B. auch für Prämien-, Preise- und andere Werbungszeichen.
3. Lesezeichen-System nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Lesezeichen aus verschiedenen leuchtenden Farben in sich und unter sich, aus verschiedenen Materialien, z. B. Papier, Plastikfolien, metallisierten Folien, Geweben, Band, Schnur und aller ihrer Kombinationen sein können, und daß sie auch transparent oder halbtransparent sein können, und daß feste und längliche Teile davon als Lineal gestaltet werden können. Nebenanspruch
1. Lesezeichen-System, das auch die Lesezeichenvariante beinhaltet, indem ein Lesezeichen entsteht, wenn eine bestimmte Fläche einer Seite, z. B. das kleine Feld einer Katalogseite, durch einen relativ harten Gegenstand, z. B. Fingernagel, aufdrückend befahren wird, und dann darausfolgend diese druckempfindliche Fläche z. B. besonders grellfarbig erscheint, weil sie durch entsprechende chemische Reaktion der Farbstoffe (Druckerfarbstoffe sowie andere chemische Verbindungen) vorpräpariert wurde, mit den weiteren Merkmalen,
  • A) daß das Feld des Lesezeichens durch eine dünne transparente Folie bedeckt wird, die abdichtend die darin enthaltenen Farbstoffe (pasten- bzw. gelatineartig) schützt und abschließt.
DE19924239764 1992-11-26 1992-11-26 Lesezeichen-System bestehend aus Lesezeichen, Lesezeichen-Magazin und Verfahrensweise zur Handhabung Ceased DE4239764A1 (de)

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