DE8306209U1

DE8306209U1 - Belegkarte, insbesondere für Untersuchungsergebnisse in Krankenhäusern, Kliniken usw.

Info

Publication number: DE8306209U1
Application number: DE8306209U
Authority: DE
Original assignee: Georg Kohl and Co 7129 Brackenheim De GmbH
Current assignee: Georg Kohl and Co 7129 Brackenheim De GmbH
Publication date: 1983-10-20

Description

Die Erfindung betrifft eine Belegkarte, insbesondere für Untersuchungsergebnisse in Krankenhäusern, Kliniken usw., bestehend aus einer im allgemeinen DIN-A 4 Format aufweisenden, bedruckten Karte jT.it lösbar eingesetzten Markierungskärtchen und aufklebbaren Etiketten.

Derartige Karten, die bei Sonderuntersuchungen, wie z. B.

Urin- oder Blutuntersuchungen, in Krankenhäusern, Kliniken usw. verwendet werden, weisen im allgemeinen in gesonderten Feldern die persönlichen Daten des Patienten und andere für die Untersuchung wesentliche Informationen enthalten.

Bei den bisher bekannten Belegkarten sind in bestimmten Feldern Markierungskärtchen und damit über eine Perforation verbundene Etiketten auf dem größten Teil ihres Umfangs ausgestanzt und über Reißstel len bzw. Perforierungen mit der Belegkarte verbun-

den. Die Etiketten weisen an der Rückseite einen doppelseitigen Klebstoffstreifen auf, der durch ein Silikonschutzpapier abgedeckt ist.

Zur Anwendung müssen nun die Markierungskärtchen und die damit verbundenen Etiketten aus der Belegkarte gelöst werden, wobei das Etikett auf den unteren Teil eines Röhrchens aufgeklebt wird und der maschinenlesbare Teil des Markierungskärtchens an dem Röhrchen nach oben zeigt.

Bei der bisher bekannten Belegkarte bestand der wesentliche Nachteil, daß nach dem Herauslösen des Markjerungskärtchens mit dem aufklebbaren Etikett das Schutzschichtpapier von der Klebstoffschicht entfernt werden mußte, was mitunter sehr schwierig ist, da das Schutzpapier die gleiche Größe wie die Klebstoffschicht hat und somit nur mit Mühe mit den Fingernägeln erfaßt und abgezogen werden kann.. Außerdem verteuert sich die ganze Belegkarte durch das Aufbringen der doppelt klebenden Klebstoffschicht auf das Etikett.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu vermeiden und eine Belegkarte der eingangs genann-(^ ten Art zu schaffen, bei welcher die Markierungskärtchen mit

den aufklebbaren Etiketten leicht aus der Belegkarte gelöst und von dieser entfernt werden können, wobei das Etikett sich dann nach dem Entfernen in klebebereitem Zustand befindet. Außerdem soll die Belegkarte gemäß der Erfindung billiger in ihrer Herstellung sein.

Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird eine Belegkarte der eingangs genannten Art, bestehend aus einer bedruckten Karte mit lösbar eingesetzten Markierungskärtchen und aufklebbaren Etiketten, vorgeschlagen, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß auf der Belegkarte an den für die Anbringung der mit den Markierungskärtchen verbundenen und mit einem Kleber versehenen Etiketten vorgesehenen Stellen jeweils eine Schicht oder eine

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FoI ie aus einem nicht adhäsiven Material für den Klebstoff aufgebracht ist, auf welche die Etiketten in leicht lösbarer Weise mit ihrer Klebeseite aufgesetzt sind, wobei die Markierungskärt- |

chen in nicht ganz ausgestanzter Weise an Reißstellen oder Per- I

forierungen in der Belegkarte angeordnet sind. |

Mit der Belegkarte gemäß der Erfindung wird der wesentliche Vorteil erreicht, daß das Markierungskärtchen leicht aus der Aussparung der Belegkarte gelöst und das damit verbundene Etikett von der mit nichtklebendem Material beschichteten Stelle auf der Belegkarte abgezogen werden kann und sofort zur Aufklebung zur Verfugung steht.

In den Unteransprüchen sind weitere Verbesserungen der erfindungsgemäßen Belegkarte angeführt.

Gemäß Anspruch 2 ist das Markierungskärtchen über eine Perfo- |

rierung mit dem Etikett verbunden. Dadurch ist ein leichtes |

Abtrennen desselben im Bedarfsfall möglich. |

Die Markierungskärtchen und Etiketten können vorzugsweise rechteckförmig ausgebildet und an ihrer mittleren Verbindungs-

steile perforiert sein.

Anhand der Zeichnung soll am Beispiel einer bevorzugten Ausführungsform die Belegkarte gemäß der Erfindung näher erläutert werden.

Die Figur zeigt in perspektivischer Darstellung eine Ausführungsform der Belegkarte gemäß der Erfindung.

Die Karte besteht aus einer rechteckförmigen Karte 1 aus einem dünnen Karton, die an der Oberseite ein Feld 2 zur Aufnahme der persönlichen Daten des Patienten aufweist und an der Seite in Feldern 3, 4 Hinweise auf die Anwendung und die Spezialuntersuchungen enthält.

Auf der Belegkarte sind in vier Feldern 5, 6, 7, 8 Markierungskärtchen mit aufklebbaren Etiketten gemäß der Erfindung angeordnet. Die einzelnen Felder 5 bis 8 zeigen die einzelnen Zustände vom eingesetzter. Markierungskärtchen bis zur Entfernung desselben.

Wie sich aus der Figur ferner ergibt, befindet sich bei dem init 5 dargestellten Feld das Markierungskärtchen 9 in ausgestanzter Form innerhalb der Aussparung 10, Es ist nur an den beiden Abreißpunkten 11 mit der Karte 1 verbunden. An dem Markierungskärtchen 9 befindet sich das Etikett 12, welches auf der Rückseite einen Kleber aufweist.

An den Stellen unterhalb der Etiketten 12 befinden sich auf der Karte 1 eine Schicht 13 bzw. eine Folie aus einem nichtadhäsiven Material für den Kleber des Etiketts 12. Das Etikett kann dadurch zwar an der Stelle gehalten werden, es läßt sich jedoch von dieser Stelle leicht entfernen.

Hierzu wird, wie in dem mit 6 bzeichneten Feld gezeigt, das Markierungskärtchen 9 an den Abreißpunkten entfernt und angehoben. Wie in Feld 7 gezeigt, wird dann das Markierungskärtchen 9 mit dem Etikett 12 vollständig von der Karte 1 abge-Eogen, so daß, wie in Feld 8 gezeigt, nur noch die Aussparung 10 und die Schicht oder Folie 13 übrigbleibt.

Das Etikett 12 kann dann auf einen beliebigen Gegenstand, beispielsweise ein Proberöhrchen, aufgeklebt werden, wobei zwischen dem Etikett 12 und dem Markierungskärtchen 9 eine Perforierung 14 vorgesehen ist, um ggf. das Kärtchen 9 vom Etikett 12 zu trennen.

Claims

SCHUTZANSPRÜCHE

; 1. Belegkarte, insbesondere für Untersuchungsergebnisse in

Krankenhäusern, Kliniken usw., bestehend aus einer im allgemeinen DIN-A 4 Format aufweisenden, bedruckbaren Karte mit lösbar eingesetzten Markierungskärlchen und aufklebbaren Etiketten, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Belegkarte (1) an den für die Anbringung der mit den Markierungskärtchen (9) verbundenen und mit einem Kleber versehenen Etiketten (12) vergesehenen Stellen jeweils eine Schicht (13) oder eine Folie aus einem nicht adhäsiven Material für den Klebstoff aufgebracht ist, auf welche die Etiketten in leicht lösbarer Weise mit ihrer Klebeseite aufgesetzt sind, wobei die Markierungskärtchen in nicht ganz ausgestanzter Weise an Rel'stellen oder Perforierungen (11)

in der Belegkarte (1) angeordnet sind.
2. Belegkarte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungskärtchen (9) über eine Perforation mit den mit einem Kleber versehenen Etiketten (12) verbunden sind, die auf der nicht adhäsiven Schicht oder Folie (13) leicht lösbar haften.
3. Belegkarte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge kennzeichnet, daß die Markierungskärtchen mit den Etiketten rechteckförmig ausgebildet und in der Mitte durch eine Perforation trennbar sind.