DE3246514A1

DE3246514A1 - Karte zur permanenten aufnahme eines schriftzugs

Info

Publication number: DE3246514A1
Application number: DE19823246514
Authority: DE
Inventors: Leslie Sidney Thornborough Buckingham Baxter
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1982-01-07
Filing date: 1982-12-16
Publication date: 1983-07-21
Also published as: FR2519454A1

Description

Karte zur permanenten Aufnahme
eines Schriftzugs

Die Erfindung betrifft eine Karte, an der ein Schriftzug permanent aufgenommen werden soll, beispielsweise eine
Kreditkarte, eine Ausweis- oder Scheckkarte.

Eines der Hauptprobleme, mit dem Banken und Institutionen konfrontiert sind, die Kreditkarten, Scheckkarten, Ausweiskarten ο.dgl. herausgeben, ist die Leichtigkeit, mit der Leute die auf einer Kreditkarte getragene Unterschrift fälschen können. Die Unterschrift wird normalerweise auf einem BandstUck getragen, das an der Karte befestigt ist, und dieses Band kann leicht entfernt und
durch ein anderes Stück eines Bandes ersetzt werden, das eine unterschiedliche Unterschrift trägt» Daher sind herkömmliche Schriftzüge tragende Karten sehr leicht zu be-

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trügerischen Zwecken verfälschbar.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einen Schriftzug tragende Karte zu schaffen, bei der sich die Unterschrift nicht fälschen läßt.

Erfindungsgemäß ist eine Karte zur permanenten Aufnahme eines Schriftzuges, insbesondere einer Unterschrift, vorgesehen, die ein Basiselement mit einem Material streifen enthält, wobei erfindungsgemäß dieser Streifen in der Lage ist, ein Bild als Reaktion auf angelegten Druck zu erzeugen und der Streifen und mindestens ein Teil des Basiselementes von einem transparenten aufgebrachten Film abgedeckt sind.

Vorzugsweise ist der Film ein Kunststoff-Film und wird durch Hitzebehandlung an dem Basiselement befestigt.

Ebenso kann ein zweites Basiselement mit einem Fenster an dem erstgenannten Basiselement befestigt werden, wobei die Position des Fensters der des Material streifens entspricht. Ebenfalls möglich ist es, daß das Basiselement ein Fenster enthalten kann und um eine Mittellinie faltbar ist, so daß die Karte auf sich selbst geschlossen werden kann, nachdem der Streifen und der Film angebracht wurden.

Der Material streifen kann irgendeine bekannte Form aufweisen, z.B. druckempfindliches Papier, und braucht nur eine einzelne Dicke aufzuweisen. Vorzugsweise ist er sehr dünn, so daß die Oberfläche des aufgebrachten Films bei Berührung glatt erscheint. Bei einer anderen Ausfiih-

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rungsform kann er in eine Aufnehmung in der Karte befestigt werden, wodurch eine genaue Anordnung und eine bündige Oberfläche der Karte ermöglicht wird. Der Streifen kann ebenfalls in einer bevorzugten Ausführungsform ein sich langsam bildendes Bild ermöglichen.

Die Unterschrift des Inhabers der Karte wird auf den Film geschrieben und wird auf den gekapselten Materialstreifen übertragen. Es wäre sehr schwierig, den Film von der Karte zu entfernen,, und Versuche, einfach den eingekapselten Streifen zu entfernen, einen Ersatzstreifen anzuordnen und einen weiteren Film aufzubringen würden schwierig ohne schweren Schaden für die Karte sein, oder die Ersetzung würde ganz offenbar sein.

Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen:

Fig. 1 -eine Vorderansicht- einer-Aüsf ührungsf orm der vorliegenden Erfindung;

Fig. 2 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 3 eine Ansicht einer,weiteren Ausführungsform der Erfindung in unvollständiger Form;

Fig. 4 eine Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform und

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Fig. 5 einen nicht maßstabsgerechten Schnitt durch die AusfUhrungsform nach Fig. 4.

Fig. 1 zeigt eine Karte 1, die ein im wesentlichen rechteckiges Stück einer Kunststoffkarte 2 enthält, an dem ein Streifen aus einem Material 3 angebracht ist, das in der Lage ist, als Reaktion auf angewandten Druck ein Bild zu erzeugen. Ebenfalls anhaftend an der Karte 2 ist ein transparenter Kunststoff-Film 4 derart, daß er den Materialstreifen 3 abdeckt. Der Zweck des Filmes 4 ist der, den Material streifen 3 auf der Karte abzudichten, wobei der Material streifen 3 beispielsweise Papier ist, und zwar in einer Art, daß das Papier nicht ohne Beschädigung des Filmes entfernt werden kann. Die Karte 2 kann eine Ausnehmung enthalten, um den Papierstreifen 3 aufzunehmen, so daß der Streifen 3 bündig mit der Oberfläche der Karte 2 ist.

Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch eine weitere erfindungsgemäß ausgebildete Karte. Das Kartenstück 2 und der Papierstreifen 3 sind die gleichen wie in Fig. 1, jedoch deckt der Kunststoff-Film 4 eine gesamte Seite der Karte 2 ab. Darüber hinaus ist ein zweites Stück einer Plastikkarte 5 an dem Plastikfilm 4 angeheftet. Diese Karte 5 besitzt ein Fenster 6, dessen Position der Position des Papierstreifens 3 entspricht, wenn die beiden Karten sandwichartig zusammengesetzt sind.

Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung. In diesem Fall ist die Karte 2 um eine Mittenlinie 7 faltbar. Die Karte 2 enthält ein Fenster 6. Wenn der Papierstreifen 3 und der Film 4 an der Karte 2 angebracht wurden, wie oben beschrieben, werden die Hälften der Karte

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gefaltet und aneinander befestigt, um den Film 4 und den Streifen 3 einzuschließen. Das Fenster 6 ist dann in einer Position über dem Papierstreifen 3.

Bei der in den Figuren 4 und 5 dargestellten Ausführungsform haftet ein sehr dünner Streifen von druckempfindlichem Papier oder Film 3 an der Oberfläche der Karte 1. Der Streifen 3 kann beispielsweise nur 100 nm dick sein. Der transparente Film 4 wird auf die vollständige Oberfläche der Seite der Karte 1 aufgebracht. Aufgrund der Dünne des Streifens 3 ist die Oberfläche des Films 4 vollständig glatt und bei der Berührung eben.

Der eingekapselte Streifen aus druckempfindlichem Papier oder Film 3 kann, bei einer bevorzugten Ausführungsform, aTs Reaktion auf mit Hilfe eines Stiftes angewandten D-Tuckes. ein sjjch langsam formendes BJ;Jd_zur Verfügung stellen.

Wenn die Karte in richtiger Art mit einem Kugelschreiber unterzeichnet wird, hinterläßt der angewandte Druck einen permanenten Eindruck der Unterschrift auf dem transparenten Film 4. Daher wird eine permanente Aufnahme der Unterschrift auf dem Film 4 zusätzlich zu der visuellen Aufnahme auf dem Streifen 3 gehalten,, und dies schafft eine weitere Sicherung gegenüber Leuten-, die die ursprünglich auf die Karte aufgebrachte Unterschrift manipulieren wo!1 en.

In allen obigen Beispielen kann der Streifen aus druckempfindlichem Papier 3 an der Karte 2 durch Hitzebehandlung oder durch spezielle Klebstoffe angebracht werden.

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Leerseite

Claims

Ansprüche

Karte zur permanenten Aufnahme eines Schriftzugs

1> Karte zur permanenten Aufnahme eines Schriftzugs, insbesondere einer Unterschrift, mit einem Basiselement, das einen Material streifen trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (3) in der Lage ist, ein Bild als Reaktion auf angewandten Druck zu erzeugen, und daß der Streifen (3) und mindestens ein Teil des Basiselementes (2) von einem aufgebrachten transparenten Fun? (4) abgedeckt sind.
2. Karte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der transparente Film (4) ein Kunststoff-Film ist und mit Hilfe einer Wärmebehandlung aufgebracht bzw. befestigt ist.

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3. Karte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (3) derart dünn ist, daß die Oberfläche des Films (4) sich bei Berührung im wesentlichen glatt anfaßt.
4. Karte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (3) in einer Ausnehmung in dem Basiselement (2) angebracht ist.
5. Karte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Film (4) eine gesamte Seite des Basiselementes (2) abdeckt.
6. Karte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites Basiselement (5) mit einem Fenster (6) über dem Film (4) an dem ersten Basis· element (2) angebracht ist, wobei die Position des Fensters (6) der des Streifens (3) entspricht.
7. Karte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Basiselement (5) einstückig mit dem ersten Basiselement (2) ist, wobei die beiden Basiselemente (2, 5) zusammenfaltbar sind.
8. Karte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (3) fähig ist, ein sich langsam bildendes Bild zu erzeugen.

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