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Die Erfindung betrifft eine Identkarte zur Dateneingabe
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in EDV-untexstützte Melde-, Informations- und Verarbeitungssysteme
mit meist vorgegebenen, ausgefüllten Informationsfeldern für allgemeine und ggf.
im nachhinein zu vervollständigenden Feldern für spezielle Daten.
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In EDV-unterstützten Informations- und Verarbeitungssystemen werden
gespeicherte Informationen in der Regel über feststehende Identbegriffe abgefragt
und neue eingegeben. In Systemen, in denen personenbezogene Informationen abgespeichert
sind, sind diese Identbegriffe z.B. Personal-, Mitglieds- und Versichertennummern.
Abhängig von ihrem strukturellen und der Zahl der gespeicherten Datensätze können
diese "Nummern" recht lang werden wie z.B. acht-oder zehnstellig. Die Eingabe dieser
Identbegriffe kann auf verschiedene Art und Weise erfolgen.
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Das heute meist noch gebräuchliche Verfahren ist die manuelle Eingabe
des Identbegriffes bzw. der Identbegriffe über eine Tastatur. Dieses Verfahren ist
zeitaufwendig und personalkostenintensiv. Darüberhinaus führen Ablese- und Eingabefehler
häufig zu einer im Vergleich mit anderen Verfahren recht hohen Fehlerquote. Diese
Fehlerquote wächst überproportional mit der Länge des einzugebenden Identbegriffes.
Auch aus ergonomischen Gesichtspunkten weist dieses Verfahren Nachteile auf, weil
es zu erheblichen Augenbelastungen und sonstigem Streß führt.
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In vielen Fällen ist der Identbegriff des Datensatzes, auf dem zurückgegriffen
werden soll, nicht bekannt. Dafür bieten verschiedene Systeme einen sogenannten
"Match-Code" an, das ein mehrstufiges Recherchenverfahren ist. Dabei wird versucht,
den gesuchten Identbegriff mit Hilfe zusätzlicher Suchbegriffe/Informationen zu
finden, die in dem gewünschten Datensatz enthalten sein müßten. Ein -derartiges
Verfahren,
d.h. also die Eingabe von Identbegriffen mit Hilfe des Match-Code weist mehrere
Nachteile auf. Nachteilig ist insbesondere, daß es sich um ein gesondertes EDV-Programm
handelt, das erstellt oder gekauft werden muß und das Speicher- und Verarbeitungskapazitäten
belegt. Nachteilig ist weiter der Zeitaufwand für die Eingabe der zusätzlichen Suchbegriffe
sowie der für die Auswahl der ermittelten Identbegriffe benötigte geistige Aufwand,
der benötigt wird, um die in der Regel mehreren ermittelten Identbegriffe zu bewerten.
Hinzu kommt, daß nicht immer der richtige Identbegriff mit Hilfe der Suchbegriffe
ermittelt wird.
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Bekannt ist weiter die Eingabe von Identbegriffen mit Hilfe eines
Datenträgers, wozu in der Regel sogenannte Hartplastikkarten verwendet werden. Dabei
unterscheidet man verschiedene Verfahren. Bekannt ist es, die Informationen mit
Hilfe codierter Stanzungen oder Positiv-/Negativprägungen oder metallischer Folien
aufzubringen, was eine entsprechend aufwendige Herstellung der Hartplatikkarten
erfordert. Außerdem können nur Einzweckgeräte für die jeweilige Datenträgerart zum
Einsatz kommen, was eine entsprechende Vielfalt von Geräten bedingt. Umständlich
ist das weiter bekannte Verfahren, nach dem die positiv oder negativ eingeprägten
Informationen zunächst durch Umdruck auf andere Informationsträger in maschinell
lesbare Informationen umgewandelt werden. Im Gegensatz zu diesen maschinell lesbaren
Datenträgern sind visuell lesbare Datenträger bekannt, bei denen beispielsweise
die auf Hartplastikkarten festgehaltenen Informationen positiv/negativ erhaben im
Plastikmaterial eingeprägt sind, aus denen durch Umdruck erst maschinell lesbare
Umdrucke hergestellt werden. Ein direktes Lesen der in der Hartplastikkarte eingeprägten
Informationen ist nicht möglich.
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Eine visuell und maschinenlesbare Hartplastikkarte ist bisher nur
mit doppelt vorhandenen Informationen bekannt. Der Aufwand für das zweifache Aufbringen
der Informationen ist einmal für die visuelle Lesbarkeit und zum anderen für den
maschinellen Umdruck erheblich, ganz davon abgesehen, daß damit unnötig belegte
Flächen auf der Hartplastikkarte zur Verfügung stehen müssen.
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Wesentlicher Nachteil der bekannten Verfahren ist, daß die gespeicherten,
maschinell lesbaren Informationen, z.B. solche auf einem Magnetstreifen, nicht ohne
spezielle Lesegeräte oder Hilfsmittel auf Art, Inhalt und Menge kontrolliert werden
können, dies gilt insbesondere für Kontrollen, ob die maschinell lesbaren Informationen
identisch mit den nur visuell lesbaren sind. Nach diesen Verfahren hergestellte
und gebrauchte sogenannte Mitgliedsausweise oder Versichertenausweise stoßen in
den heutigen Zeiten mit ausgeprägtem Datenschutzbewußtsein automatisch auf erhebliche
Akzeptanzprobleme. Unabhängig von der Art der maschinell lesbaren Codierung ist
die zentrale Codierung bzw. Beschriftung von Hartplastikkarten zeitaufwendig und
erfordert Spezialmaschinen, die wegen der relativ hohen Anschaffungs- und Betriebskosten
nur Zentralisiert wirtschaftlich genutzt werden können. Eine Einzelbeschriftung
ist daher nicht mit vertretbarem Arbeits- und Kostenaufwand vorzunehmen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Identkarte zu schaffen,
die visuell lesbar und mit Hilfe handelsüblicher Geräte und Systeme ohne zwischengeschalteten
manuellen übertragungsaufwand auf elektronische Medien umsetzbar sind, wobei die
festgehaltenen Daten ohne mechanische Zerstörung ganz oder teilweise entwertbar
sein sollen.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Karte als
Weichplastikkarte ausgebildet und insgesamt oder bezüglich der Felder für spezielle
Daten mit Schreibmaschine oder EDV-Drucker o.ä. Drucker wirt einmal aufgebrachten
Informationen beschriftbar ist.
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Derartige Identkarten können überraschend mit nur einmal aufgebrachten
fixen oder variablen Informationen versehen werden, die sowohl maschinell wie auch
visuell lesbar sind.
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Bei einer derartigen Karte handelt es sich um eine Multifunktions
identkarte zur Dateneingabe, Reproduktion und Datenweitergabe.
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Die aus Weichplastik hergestellte Identkarte hat automatisch deshalb
einen wesentlich besseren und in der Regel loo Zeigen Akzeptanzgrad , weil die nur
einmal aufgebrachten variablen Informationen für den Benutzer der Identkarte klar
lesbar sind. Hinzu kommt, daß der Arbeitsaufwand für das Aufbringen der Informationen
wesentlich geringer und auch für den Herstellenden einfacher zu kontrollieren sind.
Schließlich kann in vorteilhafter Weise die Beschriftung mit den variablen Informationen
dezentral vorgenommen werden, weil dafür marktübliche Geräte und Systeme verwendet
werden können. Die dezentrale Beschriftung einzelner Identkarten ist beispielsweise
unter Verwendung von standardisierten Schriftarten wie z.B. Courier, Pica o.a. normierten
Schriftarten möglich. Diese visuell ohne weiteres lesbaren Informationen können
wiederum mit handelsüblichen Geräten und Systemen ohne zwischengeschalteten manuellen
Übertragungsaufwand auf elektronische Systeme und Medien umgesetzt werden. Eine
solche Übertragung ist sogar möglich, wenn die Informationen zunächst mit Hilfe
von Vervielfältigungsgeräten reproduziert beispielsweise auf normales Papier reproduziert
sind. Die Entwertung der variablen Informationen ist auf die gleiche einfache Art
und Weise möglich, wie deren Aufbringung, d.h. mit Hilfe üblicher Schreibmaschinen
oder EDV-Drucker durch entsprechendes überdrucken bzw. überixen oder Überschreiben
mit Ätzstift.
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Eine gut zu verarbeitende, weil in eine Schreibmaschine ohne weiteres
allein oder auf ein Papier aufgeklebt einzuspannende Karte ist erfindungsgemäß die,
die eine Stärke von o,3 bis o,1o mm, vorzugsweise o,15 mm aufweist. Eine solche
Karte kann somit vorteilhaft leicht und praktisch an jedem beliebigen Ort verarbeitet
und beschriftet werden.
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Sie kann ebensogut von handelsüblichen Geräten und Systemen gelesen
und elektronisch verarbeitet werden.
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Um die einmal auf die Karte aufgebrachten Informationen zu sichern
und ihre Lesbarkeit über lange Zeiträume zu gewährleisten, ist erfindungsgemäß vorgesehen,
daß die Karte gegen Abrieb, Verwischen, Verschmutzung und Lichteinwirkung versiegelt
ist. Eine solche Versiegelung wird beiSLelsweise erreicht, indem die Karte im Bereich
der Felder mit den speziellen Daten oder insgesamt mit einer Kunststoffolie oder
einer strahlenabsorbierenden Lackschicht versiegelt ist. Eine weitere Möglichkeit
ist die, bei der die Karte aus mehreren miteinander verbundenen, flexiblen Kunststoffolien
besteht, wobei die oberste Folie nach Ausfüllung der Felder mit den speziellen Daten
und Informationen auf die übrigen Folien aufgebracht ist. Bei einer so ausgebildeten
Karte sind die Daten und Informationen praktisch in einem durchsichtigen Safe untergebracht,
so daß sie ohne weiteres immer wieder maschinell gelesen oder reproduziert werden
können.
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Zur Optimierung der Lesbarkeit der mit Schreibmaschinen oder Druckern
aufgebrachten Informationen ist es von Vorteil, die Felder mit den speziellen Daten
gesondert zu präparieren, vorzugsweise mit einer Papier oder Kunststoffschich zu
versehen. Hierdurch kommen die Kanten und Begrenzungen der Buchstaben deutlich heraus,
so daß diese einfacher bzw.
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deutlicher maschinell zu lesen sind.
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Um die Übersichtlichkeit derartiger Identkarten zu verbessern, wird
erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Oberfläche von Vorder- und/oder Rückseite der
Karte in Informationsblöcke zu unterteilen. Dabei ist insbesondere daran gedacht,
die fixen Informationen bestimmten Blöcken und die variablen Informationen anderen
Blöcken unterzuordnen, so daß die so aufgeteilte Identkarte noch einfacher und sicherer
zu beschriften, d.h. mit den variablen Informationen zu versehen ist.
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Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß alle oder ein Teil der Informationen
im nachhinein korrigiert bzw. entwertet werden können. Um auch hier eine bessere
Übersichtigkeit zu erreichen, sind die im nachhinein korrigierbaren bzw.
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entwertbaren Informationsblöcke der Rückseite der Karte zugeordnet.
Dabei handelt es sich beispielsweise um Informationen die Gültigkeitsdauer der Identkarte
betreffen oder um ähnliche Informationen.
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Je nach Verwendungszweck und Informationsfülle verbleiben auf derartigen
Identkarten Flächen, die nicht beschriftet sind. Eine sinnvolle und vorteilhafte
Ausnutzung der Identkarte ist bei solchen Fällen die, daß die obere Kante und/oder
die rechte Kante bzw. Teile der Vorderseite als Werbeflächen nutzbar ausgebildet
sind. Dabei ist es beispielsweise möglich, diese Bereiche der Vorderseite durch
Umrandung oder Farbgestaltung so hervorzuheben, daß der Blick des Benutzers vor
allem diesem Teilbereich der Vorderseite und immer wieder zufällt. Die der oberen
und der rechten Seite zugewandten Bereiche sind dabei besonders als Werbeflächen
oder sonstige ZweckeF2.B. Identfoto geeignet, weil sie auch bei der Benutzung der
Karte von der Hand meist nicht verdeckt werden.
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Für den Beschriftungsvorgang oder auch für die nachfolgenden Arbeitsgänge
ist es von Vorteil, wenn Gruppen von Karten über Schwachstellen oder Raster lösbar
miteinander verbunden sind oder aber wenn die Karten mit Haftstreifen versehen und
auf ein Endlos-Formularpapier oder einen Trägerbandsatz aufgespendet sind. Das bietet
u.a. den Vorteil, daß im Verbund, d.h. im gleichen Arbeitsgang mit dem Bedrucken
der Identkarte auch andere Informationsträger, z.B. Briefe oder Vordrucke beschriftet
werden können oder aber eben eine ganze Anzahl von Karten mit variablen aber gleichen
Informationen versehen werden können. Als Farbbänder hierfür wie auch für die Einzelverarbeitung,
d.h. Beschriftung, können
Produkte aus Gewebe oder Kunststoffolie
mit handelsüblichen oder speziellen Tränkungen oder Filmen verwendet werden.
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Sinngemäß das gleiche gilt für die Verwendung von Tonern für Leserdrucker.
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Eine besonders hohe Akzeptanz ist erreicht, wenn wie erfindungsgemäß
vorgesehen, die Karte rechteckig mit den Maßen 86 x 54 mm ausgebildet ist. Dies
ist das Scheckkartenformat, an das die Verbraucher gewöhnt sind. und das darüberhinaus
sehr handlich ist.
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Ein seitenverkehrtes Einlegen der Identkarte in Kopiermasken, Klarsichtfolien
oder aber auch das Einführen in Lesegeräte wird erfindungsgemäß dadurch sicher verhindert,
daß die Karte drei abgerundete und eine abweichend geformte Kartenecke aufweist.
Dabei ist eine einfache Möglichkeit der gesonderten Formausbildung der Kartenecke
die, sie unter 450 zu den Längskanten abgeschrägt auszubilden.
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Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß eine sowohl
maschinen wie visuell lesbare Identkarte geschaffen ist, die mit geringem Aufwand
zu beschriften und mit ebenso geringem Aufwand zu lesen ist. Aufgrund der einfach
aufzubringenden einmaligen Informationen, die gleichzeitig visuell lesbar sind,
ist eine hohe Akzeptanz dieses Datenträgers gewährleistet Gleichzeitig ist mit einem
derartigen Datenträger eine Reduzierung von Übertragungsfehlern verbunden, so daß
das gesamte System für die verschiedensten Einsatzzwecke verwendbar wird. Vorteilhaft
sind insbesondere die für den Einsatz der Identkarten bzw. deren Herstellung notwendigen
geringen Kosten.
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Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel
mit den dazu notwendigen Einzelheiten und
Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf die Vorderseite
der Identkarte, Fig. 2 einen Schnitt durch eine Identkarte gemäß Fig. 1, Fig. 3
einen Schnitt durch eine Identkarte mit mehreren Schichten, Fig. 4 eine Draufsicht
auf die Rückseite der Identkarte nach Fig. 1 und Fig. 5 mehrere miteinander verbundene
Identkarten.
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Fig. 1 zeigt eine aus Weichplastikmaterial bestehende Karte 1, von
der Vorderseite 2 aus gesehen. Die Oberfläche 3 einer derartigen Karte 1 ist glatt,
d.h. weist keine vorstehenden Teile auf. Sie ist damit ohne weiteres in übliche
Lesegeräte einführbar, andererseits aber auch in übliche Schreibmaschinen einzuführen
und zu beschriften.
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Die Vorderseite 2 ist in verschiedene Informationsblöcke 4 unterteilt,
wobei die verschiedenen Felder 5, 6, 7, 8 unterschiedliche Aufgaben und Funktionen
haben. Während die unter der oberen Kante 9 liegende Fläche beispielsweise mit dem
Namen, der Adresse und der Telefonnummer des jeweiligen Herausgeber der Karte versehen
ist, weist die Fläche im Bereich der rechten Kante 1o im Feld 5 beispielsweise das
Signum dieses Herausgebers der Karte auf, das häufig insbesondere Werbecharakter
hat.
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Während de Kartenecken 11 rund ausgebildet sind, ist die vierte Kartenecke
12 unter beispielsweise 45 zu den Kanten 9, 1o abgeschrägt.
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Das Feld 5 ist wie erwähnt mit dem Signum des jeweiligen Institutes
versehen, das Feld 6 wird mit der Anschrift des
Karteninhabers
beschriftet, womit es sich um ein Feld für variable Informationen handelt, das Feld
7 wird mit der Gültigkeitsdauer gekennzeichnet und bei dem Feld 8 handelt es sich
um. ein Codierfeld, das mit visuell und gleichzeitig maschinell lesbaren Informationen
versehen wird. Hierbei kann es sich beispielsweise um die Kontonummer,die Kartennummer,
die Art des Kontos und ähnliches handeln. Dabei werden die in den übrigen Feldern
teilweise aufgebrachten Informationen zum Teil in dem Codierfeld zusammengefaßt
wiedergegeben. Aus Gründen des Datenschutzes - u.a. darf die Versichertennummer
bzw. Kontonummer im Fensterumschlag von Briefpost nicht zu sehen sein - ist dieses
Codierfeld 8 deutlich von den im Adressenfeld 6 stehenden Informationen abgesetzt,
wobei es vorzugsweise unter, wahlweise aber auch über dem Feld 6 angeordnet ist.
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Alle die in den Informationsblöcken 4 bzw. den Feldern 5, 6, 7, 8,
9 vorgesehenen und'angeordneten Informationen sind mit Hilfe von Vervielfältigungssystemen
reproduzierbar und die Reproduktion im gleichen Umfang wie auf der Karte selbst
ebenfalls maschinell lesbar.
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Fig.2 zeigt einen Schnitt durch die Karte 1, wobei deutlich wird,
daß diese beispielsweise aus mehreren Weichplastikschichten, vorzugsweise Folien
14, 17 besteht. Bei der aus Fig. 3 ersichtlichen Ausführungsform besteht auch die
untere Folie 17 wiederum aus mehreren flexiblen Folien 15, 16, 17, so daß"sich ein
insgesamt etwa o,3 bis o,1 mm dickes Folienpaket ergibt, das wie erwähnt sowohl
in eine Schreibmaschine eingespannt wie auch maschinell gelesen werden kann. In
die obere Kunststoffolie, die auch gleichzeitig als Abdeckfolie dient, ist eine
Papierschicht 18 in den Bereichen integriert, wo Informationen mit Hilfe von Schreibmaschinen
o.ä. Geräten aufgebracht werden sollen.
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Fig. 4 zeigt die Rückseite 20 der Karte 1 mit dem deutlich gekennzeichneten
Unterschriftenfeld 21 sowie weiteren Informationsblöcken 23, 24. Bei dem Informationsblock
24 handelt es sich um mehrere Entwertungsfelder 22, wo beispielsweise quartalsweise
kenntlich gemacht werden kann, daß und in welchem Umfange die Karte 1 vom Benutzer
gebraucht worden ist. Über das Unterschriftenfeld 21 wird erreicht, daß der Benutzer
selbst durch seine Unterschrift bestätigt, daß die beispielsweise als Versichertenausweis
benutzte Karte Geltung erlangt hat. Mit Hilfe des zusätzlich vorzulegenden Personalausweises
kann die Gültigkeit der Unterschrift leicht überprüft werden.
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Bei einer Benutzung der Karte 1 als Versichertenausweis kann auf
der Rückseite 20 vorteilhaft das Entwertungsfeld 22 benutzt werden, um das Datum
der jeweils ersten Leistungsinanspruchnahme im jeweiligen Behandlungsquartal zu
vermerken bzw. um auch gleichzeitig z.B. durch unterschiedliche Farbgebung die Fachrrichtung
des jeweils zuerst konsultierten und der weiteren konsultierten Ärzte zu vermerken.
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Fig. 5 zeigt mehrere zusammenhängende Karten 1, 26, 27, die beispielsweise
über Schwachstellen 28, 29 oder über Raster miteinander lösbar verbunden sind. Auf
diese Weise ist eine kombinierte Beschriftung bzw. Ausfüllung der Karten if 26,
27 möglich. Nach dem Beschriften kann die jeweilige Karte aus dem Verband gelöst
und im einzelnen zur Verfügung gestellt werden. Auf die gleiche Art und Weise können
Karten 1, 26, 27, Briefumschläge oder andere Daten und Informationsträger auf ein
Endlosformularpapier oder einen Trägerbandsatz aufgespendet und so gemeinsam bearbeitet
werden.
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