DE1461539C - Durchschreibblock - Google Patents
DurchschreibblockInfo
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Description
1 2 '
Die Erfindung betrifft einen Durchschreibblock, Durch das Vorstehen des verstärkten unteren
insbesondere einen Rezeptblock für Ärzte. Blattes gegenüber den anderen Satzblättern wird
In vielen Fällen schreiben die Ärzte ihre Rezepte jeder Einzeldurchschreibsatz deutlich mit dem Auge
nur in einer einzigen Ausfertigung aus. Diese Original- erkennbar und mit den Fingern fühlbar von dem
aiisfertigiing verbleibt beim Patienten. In anderen 5 nächstunteren Einzeldurchschreibsatz abgetrennt.
Fällen werden die Rezepte in mehreren Ausfertigun- Ohne besondere Genauigkeit kann der Arzt damit
gen ausgeschrieben. Das Original verbleibt z. B. beim einen Einzeldurchschreibsatz nach dem Ausfüllen
Patienten, eine Kopie verbleibt beim Arzt, eine vom Rezeptblock abreißen und seinem Patienten
weitere Kopie geht zur Krankenkasse, eine andere geben. Infolge des verstärkten unteren Blattes erhält
Kopie geht zu einer zentralen Registrierstelle, wenn io dieser ein kompaktes und steifes Gebilde, das er
der Arzt ζ. B. eine bestimmte Droge oder ein Nar- ohne Furcht des Zerknitterns der einzelnen Blätter
kotikum verordnet hat, usw. Um dem Arzt das Aus- in seine Jackentasche od. dgl. schieben kann,
schreiben des Rezeptes mit Original und der erfor- Das verstärkte untere Blatt dient erfindungsgemäß derlichen Zahl Durchschlage zu vereinfachen, ist nicht nur dazu, eine Durchschrift zu verhindern und bereits ein Rezeptblock bekannt, der aus einander 15 den Schreibsatz zu verstärken. Da das untere vergleichen Einzeldurchschreibsätzen besteht, deren stärkte Blatt erfindungsgemäß ebenfalls Farbüber-Papierblätter an einer Kante miteinander verbunden tragungsschichten aufweist, erfüllt es eine doppelte sind und an unterschiedlichen Stellen Farbüber- Funktion und wird wie die anderen Satzblätter später tragungsschichten aufweisen, wobei zwischen dem an die Krankenkasse, die zentrale Registrierstelle oberen und dem darunter liegenden Einzeldurch- 20 od. dgl. weitergegeben.
schreiben des Rezeptes mit Original und der erfor- Das verstärkte untere Blatt dient erfindungsgemäß derlichen Zahl Durchschlage zu vereinfachen, ist nicht nur dazu, eine Durchschrift zu verhindern und bereits ein Rezeptblock bekannt, der aus einander 15 den Schreibsatz zu verstärken. Da das untere vergleichen Einzeldurchschreibsätzen besteht, deren stärkte Blatt erfindungsgemäß ebenfalls Farbüber-Papierblätter an einer Kante miteinander verbunden tragungsschichten aufweist, erfüllt es eine doppelte sind und an unterschiedlichen Stellen Farbüber- Funktion und wird wie die anderen Satzblätter später tragungsschichten aufweisen, wobei zwischen dem an die Krankenkasse, die zentrale Registrierstelle oberen und dem darunter liegenden Einzeldurch- 20 od. dgl. weitergegeben.
Schreibsatz ein die Durchschrift verhinderndes ver- Der erfindungsgemäße Durchschreibblock bietet
stärktes Blatt angeordnet ist. daher seinem Benutzer zahlreiche Vorteile, ohne daß
Bei einem solchen Rezeptblock beschreibt der er hierzu wesentlich dicker oder schwerer und damit
Arzt das oberste Blatt und die Farbübertragungs- unhandlicher ist.
schichten übertragen die Schrift des Arztes auf die 35 Zur weiteren Erläuterung der Erfindung dient das
darunter befindlichen Blätter bzw. Kopien. Die an in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel.
unterschiedlichen Stellen befindlichen Farbüber- In der Zeichnung ist
tragungsschichten bewirken, daß z.B. der Name des Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des erfin-
Patienten nicht auf derjenigen Kopie erscheint, die dungsgemäßen Durchschreibblockes,
der zentralen Registrierstelle zugeführt wird und der 30 Fig. 2 ein Schnitt durch einen Einzeldurchschreib-
Patient anonym bleibt, usw. satz,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines
Durchschreibblock der beschriebenen bekannten Art Einzeldurchschreibsatzes, wobei die beiden oberen
so auszubilden, daß das Ausschreiben eines Rezeptes Blätter an ihrer rechten unteren Ecke hochgezogen
und das Abtrennen eines Schreibsatzes vom Rezept- 35 sind, und
block für den Arzt möglichst einfach wird und er Fig. 4 eine auseinandergezogene Einzeldarstellung
die hierzu notwendigen Handgriffe auch ohne be- der einzelnen Blätter eines Durchschreibsatzes,
sondere Aufmerksamkeit richtig ausführen kann. Der Durchschreibblock gemäß der Erfindung
Weiter soll der Durchschreibblock leicht und hand- ermöglicht allgemein das Zurverfügungstellen von
lieh sein, so daß der Arzt ihn mühelos z. B. in seine 40 Verordnungsdaten in einer Form, in der diese Daten
Rocktasche stecken kann, oder ihn auf sein Pult legt, einer fremden datenverarbeitenden Organisation mit-
ohne daß er dort durch ein klobiges und wuchtiges geteilt werden können. In einer bevorzugten Form
Aussehen schüchterne Patienten sofort verängstigt. der Datenmitteilung ist vorgesehen, daß eine Kopie
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß mit der Angabe des Arzneimittels und der verordjeder
Einzeldurchschreibsatz ein die Durchschrift 45 neten Menge, die mit dem verordnenden Arzt identiverhindemdes
verstärktes unteres Blatt aufweist, das fizierbar ist, in eine Aktenhülle gelegt und periodisch
mit den anderen Satzblättern in an sich bekannter vom Arzt oder seiner Sekretärin mit der Post der
Weise durch Kantenverleimung verbunden ist und datenverarbeitenden Organisation zugesandt wird,
an der der Leimstelle gegenüberliegenden Seite Diese datenverarbeitende Organisation zeichnet dann
gegenüber den anderen Satzblättern vorsteht, wobei 50 die Information auf und wertet diese mit datendas
untere verstärkte Blatt und die übrigen Satz- verarbeitenden Maschinen und speziell'entwickelten
blätter als Farbübertragungsschichten in an sich Verarbeitungsverfahren aus. Die Ergebnisse dieser
bekannter Weise chemische Überzüge aufweisen, die Datenverarbeitung werden dann von Zeit zu Zeit
durch den Schreibdruck miteinander reagieren und sowohl den Ärzten wie auch den Arzneimitteleine
sichtbare Durchschrift ergeben und Teile der 55 fabrikanten zugeleitet, die kein anderes Mittel haben,
auf das Original aufgetragenen Schrift auf bestimm- um wichtige Tatsachen über die Art und die Verten
Abschnitten einer Kopie lesbar und auf anderen Wendung vieler rezeptpflichtiger Arzneimittel zu erAbschnitten
der Kopie unlesbar wiedergegeben fahren,
werden. Hierbei ist eine Kopie für Datenverarbeitungs-
werden. Hierbei ist eine Kopie für Datenverarbeitungs-
Durch das jedem Einzeldurchschreibsatz zugeord- 60 zwecke vorgesehen, die durch eine datenverarbeinete
verstärkte untere Blatt wird verhindert, daß tende Organisation ausgewertet wird, während gleichsieh
die Beschriftung eines Einzeldurchschreibsatzes zeitig noch eine Aktenkopie für den Arzt und eine
bzw. Rezeptes auf den nächstunteren Einzeldurch- Originalkopie für den Patienten gefertigt wird.
Schreibsatz überträgt, was diesen nächstunteren Die gefertigte Patientenkopie hat die übliche Form. Einzeldurchschreibsatz verschmiert oder sogar un- 65 Diese Kopie trägt die Unterschrift des Arztes, seine brauchbar macht. Jeder Einzeldurchschreibsatz kann Registrierungsnummer, wie auch seinen Namen, daher auch gedankenlos und mit kräftigem Druck Wenn sie mit der Verordnung und dem Namen eines beschriftet werden. Patienten ausgefüllt ist, wird sie von dem Patienten
Schreibsatz überträgt, was diesen nächstunteren Die gefertigte Patientenkopie hat die übliche Form. Einzeldurchschreibsatz verschmiert oder sogar un- 65 Diese Kopie trägt die Unterschrift des Arztes, seine brauchbar macht. Jeder Einzeldurchschreibsatz kann Registrierungsnummer, wie auch seinen Namen, daher auch gedankenlos und mit kräftigem Druck Wenn sie mit der Verordnung und dem Namen eines beschriftet werden. Patienten ausgefüllt ist, wird sie von dem Patienten
dem Apotheker übergeben, der diese Kopie in üblicher Weise in seinem Gewahrsam zurückbehält.
Die Aktenkopie des Arztes trägt den Namen des Patienten, so wie er von dem Arzt geschrieben wird,
zusammen mit zugehörigen Informationen, wie Datum, Alter des Patienten, Anschrift usw. Diese
Kopie gibt ebenfalls das verordnete Arzneimittel an. Diese Kopie trägt jedoch nicht die Unterschrift des
Arztes oder seine Registrierungsnummer.
Die Datenkopie enthält Angaben über das Arzneimittel und die verordnete Dose, aber zeigt weder die
Unterschrift des Arztes, dessen Registrierungsnummer noch den Namen des Patienten. Diese Kopie weist
jedoch Einstanzungen und Codeziffern auf, damit man die verordnete Substanz mit dem Namen des
verordnenden Arztes identifizieren kann.
Der Durchschreibblock P gemäß F i g. 1 ist zur Anwendung durch den Arzt bestimmt, ,der beim
Ausfüllen einer Verordnung Schreibdruck auf das obere Blatt, des obersten Blockes ausübt. Der Schreibdruck
wird auf ein zweites und drittes Blatt des Blockes übertragen, um die Daten selektiv auf diese
Blätter zu überschreiben, wobei gleichzeitig der Druck in wesentlichem Umfang durch eine speziell
entwickelte Dicke des beim dritten Blatt verwendeten Materials adsorbiert wird, um damit eine Übertragung
der Daten auf den nächsten darunterliegenden vielblättrigen Block zu verhindern.
Bei dem in der Zeichnung gezeigten Durchschreibblock bezeichnet die Ziffer 4 die Kopie für den
Patienten, die Ziffer 6 die Aktenkopie für den Arzt und die Ziifer 8 die den Druck auffangende Datenkopie.
Diese drei Blätter stellen einen Rezeptblock dar, der vom Durchschreibblock gelöst und dann
getrennt werden kann.
Die drei Rezeptblätter 4, 6 und 8 bestehen aus Papier, das, um die Blätter druckempfindlich zu
machen, mit einem chemischen Überzug oder einem Imprägnierungsmittel behandelt ist.
Wie die F i g. 1 bis 3 zeigen, werden die chemisch überzogenen Blätter auf bestimmte Weise miteinander
zusammengebracht, so daß eine chemisch überzogene Seite 10 auf die Unterseite der Patientenkopie
4 zu liegen kommt. Die Aktenkopie für den Arzt ist auf ihrer Oberseite mit einer chemisch überzogenen
Pläche-12 versehen. Diese Fläche 12 bildet,
wenn sie mit der Fläche 10 in Berührung gehalten und dem auf die Oberseite des Blattes 4 ausgeübten
Druck ausgesetzt wird, die Schriftzüge aus.
Die Aktenkopie für den Arzt ist weiter auf ihrer Unterseite mit einer zweiten chemisch überzogenen
Fläche 14 versehen. Auch die den Druck auffangende Datenkopie 8 zeigt auf ihrer Oberseite eine chemisch
überzogene Fläche 16. Diese Fläche arbeitet ebenso mit der Fläche 14 des Blattes 6 zusammen und gibt
die Schriftzüge wieder, wenn der Schreibdruck auf die Oberseite der Kopie 4 ausgeübt wird.
Bei einer solchen Anwendung von Schreibdruck im Zusammenhang mit den druckempfindlichen,
^chemisch überzogenen Blättern der genannten Art "sind Schwierigkeiten aufgetreten. Es wurde festgestellt,
daß der üblicherweise ausgeübte Schreibdruck schwankt und zu einem »Durchschreiben«
führt, d. h., daß die Daten auf nicht erwünschte Weise auf den nächsten darunterliegenden vielblättrigen
Block übertragen werden. Es hat sich jedoch als möglich herausgestellt, die Datenkopie 8 so auszubilden,
daß ein ganz beträchtlicher Anteil des Schreibdruckes absorbiert wird, insbesondere wenn
er durch die beiden unmittelbar darüberliegenden Blätter ausgeübt wird, so daß das »Durchschreiben«
unter Kontrolle gebracht wird. Die Datenkopie läßt sich somit als Druckbremsglied ausbilden, das,, bei
Herstellung auf eine bestimmte Weise, eine Übertragung der geschriebenen Daten auf den unmittelbar
unter der Datenkopie liegenden Block verhindert: ·■. Das Auffangen des Druckes auf diese Weise: läßt
ίο sich, wie sich herausgestellt hat, durch Beeinflussen
der Eigenschaften des Materials, aus dem die Datenkopie hergestellt, wird, erreichen, wobei man'die
Stärke oder das Gewicht des Papiers, seinen Fasergehalt und auch seine Dichte und Kalandereigenschäften
berücksichtigt.
Bei dem z. B. aus den Blättern 4, 6 und 8 bestehenden Verordnungsblock ist es einleuchtend, daß
die Blätter 4 und 6 von nahezu üblicher Dicke und Qualität sein müssen, wie es dem üblicherweise bei
einem Arztrezept verwendeten Papier entspricht, und für das Blatt 4 läßt sich ein Papier mit einer Stärke
von 0,051 oder 0,076 mm mit einem Gewicht von 28 kg pro 1000 Blatt bei einer Blattgröße von
570 · 880 mm verwenden.
Ähnlich kann das Blatt 6 eine Stärke von 0,076 bis 0,101mm bei einem Gewicht von 31,5 kg. pro
1000 Blatt bei der obengenannten Blattgröße haben. Es wird darauf hingewiesen, daß sich Blätter dieser
genannten Stärken als zufriedenstellend gezeigt haben bei der Übertragung normaler Schreibdrucke, so daß
die chemischen Überzüge aktiviert und die Schriftzüge dadurch ausreichend klar auf den Oberseiten
der Blätter 6 und 8 wiedergegeben werden.
Eine Kontrolle des durch die Blätter 4 und 6 übertragenen
Schreibdruckes läßt sich, wie sich herausgestellt hat, in dem den Druck auffangenden Glied 8
verwirklichen, indem dieses Glied aus Sulphatpapier oder Kraftfaserpapier der Gattung hergestellt wird
und eine Dicke von etwa 0,25 mm und ein Gewicht von 114 kg pro 1000 Blatt bei einer Blattgröße von
570 · 880 mm hat. Dieses Papier ist weiter ein hartgriffiges Papier mit hoher Glätte. In einigen Fällen
kann man die Stärke des .Blattes 8 bis auf etwa 0,204 mm herabsetzen, was von Änderungen in den
darüberliegenden Blättern abhängt. Es hat sich weiter gezeigt, daß, obwohl die Verwendung von dickeren
Papieren möglich ist, dies in sehr hohem Maße unpraktisch ist, da eine Erhöhung des Gewichtes
des Blattes 8 rasch die Kosten des Versandes der Datenträger bis zu einem Punkt erhöht, an dem die
Anwendung eines Datenblattes unmöglich wird.
Zusätzlich zu der Verwendung von chemisch behandelten Papieren und zusätzlich zu der Auswahl '
der Stärken und der Qualität der Papiere in bezug aufeinander, werden auf den Blättern 6 und 8 weiter
selektiv farbentragende Flächen aufgebracht, um damit beschreibbare Flächen und nicht beschreihbare
Flächen gegeneinander abzugrenzen. So ist auf dem Blatt 6 eine farbentragende nicht beschreibbare
Fläche 12« vorgesehen, die derart ausgebildet ist, daß die Wiedergabe der Unterschrift und der Registrierungsnummer
des Arztes vermieden wird. Ähnlich werden auf dem Blatt 8 farbentragende, nicht beschreibbare Flächen 16n und 16b vorgesehen, die
so angeordnet sind, daß die Wiedergabe der Unterschrift und der Registrierüngsnummer des Arztes und
auch des Namens und der Anschrift des Arztes verhindert wird, wie auch des Namens und der Anschrift
des Patienten. Die farbentragenden Flächen 12α, 16α und 166 bestehen ζ. B. aus einer Vielzahl von dicht
aneinandergerückten Buchstaben, die mit irgendeinem, geeigneten Druckverfahren aufgebracht und
so angeordnet werden, daß sie die Flächen, wo sie aufgetragen sind, vollständig bedecken, so daß es
Unmöglich wird, mit druckempfindlichen Mitteln auf dieser eingefärbten Fläche Daten in lesbarer Form
zu reproduzieren.
Die DurchschreibblöckeP gemäß der Erfindung
mit der oben beschriebenen Anordnung der Teile werden vorzugsweise aus großflächigen Blättern hergestellt,
z. B. in der obengenannten Größe von 570 · 880 mm. Diese Blätter in der mehrfach verschieden
chemisch überzogenen Art, wie dies oben ausgeführt wurde, werden zuerst in Streifen geschnitten,
deren Breite grob einer Dimension des Verordnungsblockes P entspricht. Zwei von diesen Streifen
werden dann getrennt durch eine Druckvorrichtung, wie z. B.. eine Buchdruckerpresse, durchgeführt. Die
bedruckten Streifen werden dann auf Maß gebracht, so daß ein Mittelblatt entsteht, dessen Breite dem
oberen Blatt entspricht, und ein unteres BIatt_mit etwas größerer Breite. Anschließend werden die
Blätter mit den betreffenden chemischen Überzügen, die in dem vorstehend genannten Schema auftreten,
zusammengelegt und die übereinanderliegenden Papierstreifen werden dann entlang einer Kante mit
Klebstoff überzogen. Anschließend werden die Streifen unter Bildung von vier Rezeptblöcken geschnitten,
die eine Rezeptblockgröße von etwa 102-152 mm haben.
Bei Verwendung der Blöcke P schreibt der Arzt den Namen des Patienten, seine Adresse, das Alter
und das Datum auf Blatt 4. Er trägt das Arzneimittel und die verordnete Menge in der Mitte des Blattes 4
ein und setzt anschließend seine Registrierungsnummer ein und unterzeichnet mit seinem Namen
am unteren Rand des Blattes 4.
Schreibdruck wird dann selektiv auf die Blätter 6 und 8 ausgeübt und bewirkt, daß die Flächen 10
und 12 der Blätter 4 und 6 zusammenwirken und auf der Oberfläche 12 den Namen, die Anschrift und das
Alter des Patienten und auch das verordnete Arzneimittel und die verordnete Menge wiedergeben. Der
Schreibdruck aktiviert die chemischen Oberflächen jedoch nicht ausreichend, um eine lesbare Wieder-,
gäbe der Unterschrift des Arztes und seiner Registrierungsnummer zu geben, da diese an der farbentragenden.
nicht beschreibbaren Oberfläche 12 a auftreten und jeder Schriftzug, der durch chemische
Einwirkung reproduziert wird, unlesbar ist.
Gleichzeitig mit dem Übertragen der Daten auf ' das Blatt 6 tritt ein weiteres Übertragen von Daten
auf das Blatt 8 auf. wobei Arzneimittel und Dosis und auch das Datum der Verordnung und das Alter
des Patienten angegeben weiden. In diesem Fall
verhindert die farbentiaecndc. unbesclireibbarc
Fläche 16 ft eine Wicdeiiiabr der Unterschrift des
Arztes oder seiner Registiierungsnumnicr und ebenso
des Namens und der Ansihiift des Ai7tcs, wie auch
die Wiedergabe des Namens und der Anschrift des
Patienten verhindert wird
Gleichzeitig mit dein Ausüben des Sehreibdnukcs
auf die Blätter 6 und 8 Mim Blatt 4 wird eine Kontrolle
des Druckes in der den Druck auffangenden Datenkopie 8 in der bereits beschriebenen Weise
erreicht, mit dem Ergebnis, daß verhindert wird, daß der Schreibdruck durch die drei Blätter 4,6 und 8
und das nächste Blatt eines darunterliegenden Blockes hindurchwirkt, so daß eine Übertragung der Daten
auf den darunterliegenden vielblättrigen Block verhindert wird.
Nach Ausfüllen des Rezeptes durch den Arzt faßt
ίο dieser den Randabschnitt 8 a und hebt dieses Glied1
nach oben zusammen mit den Blättern 4 und 6 und löst damit die gesamte Einheit vom Block. Die
Patientenkopie 4 wird dann dem Patienten übergeben, die Aktenkopie 6 des Arztes wird im Büro
des Arztes abgelegt und die Datenkopie 8 wird in eine Umhüllung gelegt und zu gegebener Zeit einer
datenverarbeitenden Organisation zugesandt. Der Randabschnitt 8 a des Blattes 8 stellt eine Fläche dar,
auf die eine Codenummer aufgedruckt werden kann,
ao die die Verordnung mit dem Arzt, der sie ausschreibt,
indentifiziert und die auch weitere Informationen bezüglich des Arztes und des verschriebenen Arzneimittels
geben kann.
Es ergibt sich aus der vorstehenden Beschreibung, daß durch die Erfindung ein neuartiger Rezeptblock
entwickelt wurde, der ein selektives Ausschreiben von Rezeptdaten ermöglicht und einen Arzt in die
Lage versetzt, schnell und auf einfache Weise eine Datenquelle zur Verfügung zu stellen, aus der sich
wertvolle und notwendige Informationen ableiten lassen.
Die Papierart und die Anordnung der unbeschreibbaren
Flächen können gegenüber der vorstehend beschriebenen. Ausführungsform im Bedarfsfall geändert
werden, und es kann weiter erwünscht sein, außer ärztlichen Verordnungen auch andere Mitteilungen
zu reproduzieren.
Claims (1)
- Patentanspruch: 'Durchschreibblock, insbesondere Rezeptblock für Ärzte, der aus einander gleichen Einzeldurchschreibsätzen besteht, deren Papierblätter an einer Kante miteinander verbunden sind, und an unterschiedlichen Stellen Farbübertragungsschichten aufweisen, wobei zwischen dem oberen und dem darunterliegenden Einzeldurchschreibsatz ein die Durchschrift verhinderndes verstärktes Blatt angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Einzeldurchschreibsatz ein die Durchschrift verhinderndes verstätktes unteres Blatt (8) aufweist, das mit den anderen Satzblättern in an sich bekannter Weise durch Kantenverleimung (2) verbunden ist und an der der Leimstelle gegenüberliegenden Seite (8 a) gegenüber den anderen Satzblättern (4, 6) vorsteht, wobei das untere verstäiklc Blatt (8) und die übrigen Satzblätter (4, 6) als Farbiibertragungsschichten in an sich bekannter Weise chemische Überzüge (12,16) aufweisen, die durch den Schreibdruck miteinander reagieren und eine sichtbare Durchschrift erpeben und Teile der auf das Original aufgetragenen Schrift auf bestimmten Abschnitten einer Kopie lesbar und auf anderen Abschnitten der Kopie unlesbar wiedergegeben weiden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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