DE1461539C - Durchschreibblock - Google Patents

Durchschreibblock

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DE1461539C
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English (en)
Inventor
Raymond Albert Wellesley Mass Gosselm (V St A)
Original Assignee
R A Gosselm and Company Ine , Dedham, Mass (VStA)
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Description

1 2 '
Die Erfindung betrifft einen Durchschreibblock, Durch das Vorstehen des verstärkten unteren
insbesondere einen Rezeptblock für Ärzte. Blattes gegenüber den anderen Satzblättern wird
In vielen Fällen schreiben die Ärzte ihre Rezepte jeder Einzeldurchschreibsatz deutlich mit dem Auge nur in einer einzigen Ausfertigung aus. Diese Original- erkennbar und mit den Fingern fühlbar von dem aiisfertigiing verbleibt beim Patienten. In anderen 5 nächstunteren Einzeldurchschreibsatz abgetrennt. Fällen werden die Rezepte in mehreren Ausfertigun- Ohne besondere Genauigkeit kann der Arzt damit gen ausgeschrieben. Das Original verbleibt z. B. beim einen Einzeldurchschreibsatz nach dem Ausfüllen Patienten, eine Kopie verbleibt beim Arzt, eine vom Rezeptblock abreißen und seinem Patienten weitere Kopie geht zur Krankenkasse, eine andere geben. Infolge des verstärkten unteren Blattes erhält Kopie geht zu einer zentralen Registrierstelle, wenn io dieser ein kompaktes und steifes Gebilde, das er der Arzt ζ. B. eine bestimmte Droge oder ein Nar- ohne Furcht des Zerknitterns der einzelnen Blätter kotikum verordnet hat, usw. Um dem Arzt das Aus- in seine Jackentasche od. dgl. schieben kann,
schreiben des Rezeptes mit Original und der erfor- Das verstärkte untere Blatt dient erfindungsgemäß derlichen Zahl Durchschlage zu vereinfachen, ist nicht nur dazu, eine Durchschrift zu verhindern und bereits ein Rezeptblock bekannt, der aus einander 15 den Schreibsatz zu verstärken. Da das untere vergleichen Einzeldurchschreibsätzen besteht, deren stärkte Blatt erfindungsgemäß ebenfalls Farbüber-Papierblätter an einer Kante miteinander verbunden tragungsschichten aufweist, erfüllt es eine doppelte sind und an unterschiedlichen Stellen Farbüber- Funktion und wird wie die anderen Satzblätter später tragungsschichten aufweisen, wobei zwischen dem an die Krankenkasse, die zentrale Registrierstelle oberen und dem darunter liegenden Einzeldurch- 20 od. dgl. weitergegeben.
Schreibsatz ein die Durchschrift verhinderndes ver- Der erfindungsgemäße Durchschreibblock bietet
stärktes Blatt angeordnet ist. daher seinem Benutzer zahlreiche Vorteile, ohne daß
Bei einem solchen Rezeptblock beschreibt der er hierzu wesentlich dicker oder schwerer und damit
Arzt das oberste Blatt und die Farbübertragungs- unhandlicher ist.
schichten übertragen die Schrift des Arztes auf die 35 Zur weiteren Erläuterung der Erfindung dient das
darunter befindlichen Blätter bzw. Kopien. Die an in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel.
unterschiedlichen Stellen befindlichen Farbüber- In der Zeichnung ist
tragungsschichten bewirken, daß z.B. der Name des Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des erfin-
Patienten nicht auf derjenigen Kopie erscheint, die dungsgemäßen Durchschreibblockes,
der zentralen Registrierstelle zugeführt wird und der 30 Fig. 2 ein Schnitt durch einen Einzeldurchschreib-
Patient anonym bleibt, usw. satz,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines
Durchschreibblock der beschriebenen bekannten Art Einzeldurchschreibsatzes, wobei die beiden oberen
so auszubilden, daß das Ausschreiben eines Rezeptes Blätter an ihrer rechten unteren Ecke hochgezogen
und das Abtrennen eines Schreibsatzes vom Rezept- 35 sind, und
block für den Arzt möglichst einfach wird und er Fig. 4 eine auseinandergezogene Einzeldarstellung
die hierzu notwendigen Handgriffe auch ohne be- der einzelnen Blätter eines Durchschreibsatzes,
sondere Aufmerksamkeit richtig ausführen kann. Der Durchschreibblock gemäß der Erfindung
Weiter soll der Durchschreibblock leicht und hand- ermöglicht allgemein das Zurverfügungstellen von
lieh sein, so daß der Arzt ihn mühelos z. B. in seine 40 Verordnungsdaten in einer Form, in der diese Daten
Rocktasche stecken kann, oder ihn auf sein Pult legt, einer fremden datenverarbeitenden Organisation mit-
ohne daß er dort durch ein klobiges und wuchtiges geteilt werden können. In einer bevorzugten Form
Aussehen schüchterne Patienten sofort verängstigt. der Datenmitteilung ist vorgesehen, daß eine Kopie
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß mit der Angabe des Arzneimittels und der verordjeder Einzeldurchschreibsatz ein die Durchschrift 45 neten Menge, die mit dem verordnenden Arzt identiverhindemdes verstärktes unteres Blatt aufweist, das fizierbar ist, in eine Aktenhülle gelegt und periodisch mit den anderen Satzblättern in an sich bekannter vom Arzt oder seiner Sekretärin mit der Post der Weise durch Kantenverleimung verbunden ist und datenverarbeitenden Organisation zugesandt wird, an der der Leimstelle gegenüberliegenden Seite Diese datenverarbeitende Organisation zeichnet dann gegenüber den anderen Satzblättern vorsteht, wobei 50 die Information auf und wertet diese mit datendas untere verstärkte Blatt und die übrigen Satz- verarbeitenden Maschinen und speziell'entwickelten blätter als Farbübertragungsschichten in an sich Verarbeitungsverfahren aus. Die Ergebnisse dieser bekannter Weise chemische Überzüge aufweisen, die Datenverarbeitung werden dann von Zeit zu Zeit durch den Schreibdruck miteinander reagieren und sowohl den Ärzten wie auch den Arzneimitteleine sichtbare Durchschrift ergeben und Teile der 55 fabrikanten zugeleitet, die kein anderes Mittel haben, auf das Original aufgetragenen Schrift auf bestimm- um wichtige Tatsachen über die Art und die Verten Abschnitten einer Kopie lesbar und auf anderen Wendung vieler rezeptpflichtiger Arzneimittel zu erAbschnitten der Kopie unlesbar wiedergegeben fahren,
werden. Hierbei ist eine Kopie für Datenverarbeitungs-
Durch das jedem Einzeldurchschreibsatz zugeord- 60 zwecke vorgesehen, die durch eine datenverarbeinete verstärkte untere Blatt wird verhindert, daß tende Organisation ausgewertet wird, während gleichsieh die Beschriftung eines Einzeldurchschreibsatzes zeitig noch eine Aktenkopie für den Arzt und eine bzw. Rezeptes auf den nächstunteren Einzeldurch- Originalkopie für den Patienten gefertigt wird.
Schreibsatz überträgt, was diesen nächstunteren Die gefertigte Patientenkopie hat die übliche Form. Einzeldurchschreibsatz verschmiert oder sogar un- 65 Diese Kopie trägt die Unterschrift des Arztes, seine brauchbar macht. Jeder Einzeldurchschreibsatz kann Registrierungsnummer, wie auch seinen Namen, daher auch gedankenlos und mit kräftigem Druck Wenn sie mit der Verordnung und dem Namen eines beschriftet werden. Patienten ausgefüllt ist, wird sie von dem Patienten
dem Apotheker übergeben, der diese Kopie in üblicher Weise in seinem Gewahrsam zurückbehält.
Die Aktenkopie des Arztes trägt den Namen des Patienten, so wie er von dem Arzt geschrieben wird, zusammen mit zugehörigen Informationen, wie Datum, Alter des Patienten, Anschrift usw. Diese Kopie gibt ebenfalls das verordnete Arzneimittel an. Diese Kopie trägt jedoch nicht die Unterschrift des Arztes oder seine Registrierungsnummer.
Die Datenkopie enthält Angaben über das Arzneimittel und die verordnete Dose, aber zeigt weder die Unterschrift des Arztes, dessen Registrierungsnummer noch den Namen des Patienten. Diese Kopie weist jedoch Einstanzungen und Codeziffern auf, damit man die verordnete Substanz mit dem Namen des verordnenden Arztes identifizieren kann.
Der Durchschreibblock P gemäß F i g. 1 ist zur Anwendung durch den Arzt bestimmt, ,der beim Ausfüllen einer Verordnung Schreibdruck auf das obere Blatt, des obersten Blockes ausübt. Der Schreibdruck wird auf ein zweites und drittes Blatt des Blockes übertragen, um die Daten selektiv auf diese Blätter zu überschreiben, wobei gleichzeitig der Druck in wesentlichem Umfang durch eine speziell entwickelte Dicke des beim dritten Blatt verwendeten Materials adsorbiert wird, um damit eine Übertragung der Daten auf den nächsten darunterliegenden vielblättrigen Block zu verhindern.
Bei dem in der Zeichnung gezeigten Durchschreibblock bezeichnet die Ziffer 4 die Kopie für den Patienten, die Ziffer 6 die Aktenkopie für den Arzt und die Ziifer 8 die den Druck auffangende Datenkopie. Diese drei Blätter stellen einen Rezeptblock dar, der vom Durchschreibblock gelöst und dann getrennt werden kann.
Die drei Rezeptblätter 4, 6 und 8 bestehen aus Papier, das, um die Blätter druckempfindlich zu machen, mit einem chemischen Überzug oder einem Imprägnierungsmittel behandelt ist.
Wie die F i g. 1 bis 3 zeigen, werden die chemisch überzogenen Blätter auf bestimmte Weise miteinander zusammengebracht, so daß eine chemisch überzogene Seite 10 auf die Unterseite der Patientenkopie 4 zu liegen kommt. Die Aktenkopie für den Arzt ist auf ihrer Oberseite mit einer chemisch überzogenen Pläche-12 versehen. Diese Fläche 12 bildet, wenn sie mit der Fläche 10 in Berührung gehalten und dem auf die Oberseite des Blattes 4 ausgeübten Druck ausgesetzt wird, die Schriftzüge aus.
Die Aktenkopie für den Arzt ist weiter auf ihrer Unterseite mit einer zweiten chemisch überzogenen Fläche 14 versehen. Auch die den Druck auffangende Datenkopie 8 zeigt auf ihrer Oberseite eine chemisch überzogene Fläche 16. Diese Fläche arbeitet ebenso mit der Fläche 14 des Blattes 6 zusammen und gibt die Schriftzüge wieder, wenn der Schreibdruck auf die Oberseite der Kopie 4 ausgeübt wird.
Bei einer solchen Anwendung von Schreibdruck im Zusammenhang mit den druckempfindlichen, ^chemisch überzogenen Blättern der genannten Art "sind Schwierigkeiten aufgetreten. Es wurde festgestellt, daß der üblicherweise ausgeübte Schreibdruck schwankt und zu einem »Durchschreiben« führt, d. h., daß die Daten auf nicht erwünschte Weise auf den nächsten darunterliegenden vielblättrigen Block übertragen werden. Es hat sich jedoch als möglich herausgestellt, die Datenkopie 8 so auszubilden, daß ein ganz beträchtlicher Anteil des Schreibdruckes absorbiert wird, insbesondere wenn er durch die beiden unmittelbar darüberliegenden Blätter ausgeübt wird, so daß das »Durchschreiben« unter Kontrolle gebracht wird. Die Datenkopie läßt sich somit als Druckbremsglied ausbilden, das,, bei Herstellung auf eine bestimmte Weise, eine Übertragung der geschriebenen Daten auf den unmittelbar unter der Datenkopie liegenden Block verhindert: ·■. Das Auffangen des Druckes auf diese Weise: läßt
ίο sich, wie sich herausgestellt hat, durch Beeinflussen der Eigenschaften des Materials, aus dem die Datenkopie hergestellt, wird, erreichen, wobei man'die Stärke oder das Gewicht des Papiers, seinen Fasergehalt und auch seine Dichte und Kalandereigenschäften berücksichtigt.
Bei dem z. B. aus den Blättern 4, 6 und 8 bestehenden Verordnungsblock ist es einleuchtend, daß die Blätter 4 und 6 von nahezu üblicher Dicke und Qualität sein müssen, wie es dem üblicherweise bei einem Arztrezept verwendeten Papier entspricht, und für das Blatt 4 läßt sich ein Papier mit einer Stärke von 0,051 oder 0,076 mm mit einem Gewicht von 28 kg pro 1000 Blatt bei einer Blattgröße von 570 · 880 mm verwenden.
Ähnlich kann das Blatt 6 eine Stärke von 0,076 bis 0,101mm bei einem Gewicht von 31,5 kg. pro 1000 Blatt bei der obengenannten Blattgröße haben. Es wird darauf hingewiesen, daß sich Blätter dieser genannten Stärken als zufriedenstellend gezeigt haben bei der Übertragung normaler Schreibdrucke, so daß die chemischen Überzüge aktiviert und die Schriftzüge dadurch ausreichend klar auf den Oberseiten der Blätter 6 und 8 wiedergegeben werden.
Eine Kontrolle des durch die Blätter 4 und 6 übertragenen Schreibdruckes läßt sich, wie sich herausgestellt hat, in dem den Druck auffangenden Glied 8 verwirklichen, indem dieses Glied aus Sulphatpapier oder Kraftfaserpapier der Gattung hergestellt wird und eine Dicke von etwa 0,25 mm und ein Gewicht von 114 kg pro 1000 Blatt bei einer Blattgröße von 570 · 880 mm hat. Dieses Papier ist weiter ein hartgriffiges Papier mit hoher Glätte. In einigen Fällen kann man die Stärke des .Blattes 8 bis auf etwa 0,204 mm herabsetzen, was von Änderungen in den darüberliegenden Blättern abhängt. Es hat sich weiter gezeigt, daß, obwohl die Verwendung von dickeren Papieren möglich ist, dies in sehr hohem Maße unpraktisch ist, da eine Erhöhung des Gewichtes des Blattes 8 rasch die Kosten des Versandes der Datenträger bis zu einem Punkt erhöht, an dem die Anwendung eines Datenblattes unmöglich wird.
Zusätzlich zu der Verwendung von chemisch behandelten Papieren und zusätzlich zu der Auswahl ' der Stärken und der Qualität der Papiere in bezug aufeinander, werden auf den Blättern 6 und 8 weiter selektiv farbentragende Flächen aufgebracht, um damit beschreibbare Flächen und nicht beschreihbare Flächen gegeneinander abzugrenzen. So ist auf dem Blatt 6 eine farbentragende nicht beschreibbare Fläche 12« vorgesehen, die derart ausgebildet ist, daß die Wiedergabe der Unterschrift und der Registrierungsnummer des Arztes vermieden wird. Ähnlich werden auf dem Blatt 8 farbentragende, nicht beschreibbare Flächen 16n und 16b vorgesehen, die so angeordnet sind, daß die Wiedergabe der Unterschrift und der Registrierüngsnummer des Arztes und auch des Namens und der Anschrift des Arztes verhindert wird, wie auch des Namens und der Anschrift
des Patienten. Die farbentragenden Flächen 12α, 16α und 166 bestehen ζ. B. aus einer Vielzahl von dicht aneinandergerückten Buchstaben, die mit irgendeinem, geeigneten Druckverfahren aufgebracht und so angeordnet werden, daß sie die Flächen, wo sie aufgetragen sind, vollständig bedecken, so daß es Unmöglich wird, mit druckempfindlichen Mitteln auf dieser eingefärbten Fläche Daten in lesbarer Form zu reproduzieren.
Die DurchschreibblöckeP gemäß der Erfindung mit der oben beschriebenen Anordnung der Teile werden vorzugsweise aus großflächigen Blättern hergestellt, z. B. in der obengenannten Größe von 570 · 880 mm. Diese Blätter in der mehrfach verschieden chemisch überzogenen Art, wie dies oben ausgeführt wurde, werden zuerst in Streifen geschnitten, deren Breite grob einer Dimension des Verordnungsblockes P entspricht. Zwei von diesen Streifen werden dann getrennt durch eine Druckvorrichtung, wie z. B.. eine Buchdruckerpresse, durchgeführt. Die bedruckten Streifen werden dann auf Maß gebracht, so daß ein Mittelblatt entsteht, dessen Breite dem oberen Blatt entspricht, und ein unteres BIatt_mit etwas größerer Breite. Anschließend werden die Blätter mit den betreffenden chemischen Überzügen, die in dem vorstehend genannten Schema auftreten, zusammengelegt und die übereinanderliegenden Papierstreifen werden dann entlang einer Kante mit Klebstoff überzogen. Anschließend werden die Streifen unter Bildung von vier Rezeptblöcken geschnitten, die eine Rezeptblockgröße von etwa 102-152 mm haben.
Bei Verwendung der Blöcke P schreibt der Arzt den Namen des Patienten, seine Adresse, das Alter und das Datum auf Blatt 4. Er trägt das Arzneimittel und die verordnete Menge in der Mitte des Blattes 4 ein und setzt anschließend seine Registrierungsnummer ein und unterzeichnet mit seinem Namen am unteren Rand des Blattes 4.
Schreibdruck wird dann selektiv auf die Blätter 6 und 8 ausgeübt und bewirkt, daß die Flächen 10 und 12 der Blätter 4 und 6 zusammenwirken und auf der Oberfläche 12 den Namen, die Anschrift und das Alter des Patienten und auch das verordnete Arzneimittel und die verordnete Menge wiedergeben. Der Schreibdruck aktiviert die chemischen Oberflächen jedoch nicht ausreichend, um eine lesbare Wieder-, gäbe der Unterschrift des Arztes und seiner Registrierungsnummer zu geben, da diese an der farbentragenden. nicht beschreibbaren Oberfläche 12 a auftreten und jeder Schriftzug, der durch chemische Einwirkung reproduziert wird, unlesbar ist.
Gleichzeitig mit dem Übertragen der Daten auf ' das Blatt 6 tritt ein weiteres Übertragen von Daten auf das Blatt 8 auf. wobei Arzneimittel und Dosis und auch das Datum der Verordnung und das Alter des Patienten angegeben weiden. In diesem Fall verhindert die farbentiaecndc. unbesclireibbarc Fläche 16 ft eine Wicdeiiiabr der Unterschrift des Arztes oder seiner Registiierungsnumnicr und ebenso des Namens und der Ansihiift des Ai7tcs, wie auch die Wiedergabe des Namens und der Anschrift des Patienten verhindert wird
Gleichzeitig mit dein Ausüben des Sehreibdnukcs auf die Blätter 6 und 8 Mim Blatt 4 wird eine Kontrolle des Druckes in der den Druck auffangenden Datenkopie 8 in der bereits beschriebenen Weise erreicht, mit dem Ergebnis, daß verhindert wird, daß der Schreibdruck durch die drei Blätter 4,6 und 8 und das nächste Blatt eines darunterliegenden Blockes hindurchwirkt, so daß eine Übertragung der Daten auf den darunterliegenden vielblättrigen Block verhindert wird.
Nach Ausfüllen des Rezeptes durch den Arzt faßt
ίο dieser den Randabschnitt 8 a und hebt dieses Glied1 nach oben zusammen mit den Blättern 4 und 6 und löst damit die gesamte Einheit vom Block. Die Patientenkopie 4 wird dann dem Patienten übergeben, die Aktenkopie 6 des Arztes wird im Büro des Arztes abgelegt und die Datenkopie 8 wird in eine Umhüllung gelegt und zu gegebener Zeit einer datenverarbeitenden Organisation zugesandt. Der Randabschnitt 8 a des Blattes 8 stellt eine Fläche dar, auf die eine Codenummer aufgedruckt werden kann,
ao die die Verordnung mit dem Arzt, der sie ausschreibt, indentifiziert und die auch weitere Informationen bezüglich des Arztes und des verschriebenen Arzneimittels geben kann.
Es ergibt sich aus der vorstehenden Beschreibung, daß durch die Erfindung ein neuartiger Rezeptblock entwickelt wurde, der ein selektives Ausschreiben von Rezeptdaten ermöglicht und einen Arzt in die Lage versetzt, schnell und auf einfache Weise eine Datenquelle zur Verfügung zu stellen, aus der sich wertvolle und notwendige Informationen ableiten lassen.
Die Papierart und die Anordnung der unbeschreibbaren Flächen können gegenüber der vorstehend beschriebenen. Ausführungsform im Bedarfsfall geändert werden, und es kann weiter erwünscht sein, außer ärztlichen Verordnungen auch andere Mitteilungen zu reproduzieren.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: '
    Durchschreibblock, insbesondere Rezeptblock für Ärzte, der aus einander gleichen Einzeldurchschreibsätzen besteht, deren Papierblätter an einer Kante miteinander verbunden sind, und an unterschiedlichen Stellen Farbübertragungsschichten aufweisen, wobei zwischen dem oberen und dem darunterliegenden Einzeldurchschreibsatz ein die Durchschrift verhinderndes verstärktes Blatt angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Einzeldurchschreibsatz ein die Durchschrift verhinderndes verstätktes unteres Blatt (8) aufweist, das mit den anderen Satzblättern in an sich bekannter Weise durch Kantenverleimung (2) verbunden ist und an der der Leimstelle gegenüberliegenden Seite (8 a) gegenüber den anderen Satzblättern (4, 6) vorsteht, wobei das untere verstäiklc Blatt (8) und die übrigen Satzblätter (4, 6) als Farbiibertragungsschichten in an sich bekannter Weise chemische Überzüge (12,16) aufweisen, die durch den Schreibdruck miteinander reagieren und eine sichtbare Durchschrift erpeben und Teile der auf das Original aufgetragenen Schrift auf bestimmten Abschnitten einer Kopie lesbar und auf anderen Abschnitten der Kopie unlesbar wiedergegeben weiden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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