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Vorrichtung für die Planung, Anweisung, Steuerung, Verfolgung, Information
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und Auswertung von Arbeits- und Verwaltungsabläufen.
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Planung, Anweisung,
Steuerung, Verfolgung, Information und Auswertung von Arbeits- und Verwaltungsabläufen
in der Form eines Druckerzeugnisses mit einem oder mehreren, nach einem System bedruckten,
teils in besonderer Darstellungsweise bebilderten, lösbar zusammengehaltener Formulare.
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Bei derartigen Vorrichtungen, wie sie insbesondere in Arztpraxen,
Zahnarztpraxen, Anwaltsbüros, Steuerberatungsbüros, Sanatorien, Krankenhäuser Verwendung
finden können, ist ein Erzeugnis erforderlich, das sowohl für einen geschulten als
auch einen ungeschulten Benutzer eine logisch überschaubare, im wesentlichen vorprogrammierbare,Richtlinie
und Ausfertigung für die Planung, Anweisung, Steuerung, Verfolgung, Information
sowie eine manuelle und/oder maschinelle Auswertung der anfallenden Daten derartiger
Arbeits- und Verwaltungsabläufe sein soll. Dabei soll sichergestellt sein, daß eine
solche Vorrichtung in bestimmte, räumlich trennbare, Einzeldatenträger zerlegt werden
kann.
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Die bekannten derartigen Vorrichtungen bestehen in der Regel aus einem,
aus Formularen zu einem Block vereinigten, Druckerzeugnis, bei dem die einzelnen
Formularblätter teilweise in besonderer Darstellungsweise beschriftet und bebildert
sind und entsprechende Spalten zum Ausfüllen mit Daten aufweisen. Dabei sind auch
Ausführungen bekannt geworden, bei denen die, vom Block abtrennbaren, Formulare
im Bereich der beschriftbaren Spalten durchschreibbar sind und demgemäß auf der
Rückseite eine Durchschreibeschicht aufweisen können.
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Diese bekannten Vorrichtungen sind jedoch durch ihren spezifischen
Aufbau in der Anwendung äußerst begrenzt und würden zur Erfüllung der genannten
Erfordernisse eine Vielzahl derartiger, zueinander verschiedener, Böcke benötigen,
die dann jedoch keine wirtschaftliche Handhabung und Auswertung gewährleisten könnten.
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Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die eingangs beschriebene
Vorrichtung so auszugestalten und weiterzubilden, daß eine optimale Übersicht, eine
wirtschaftliche Bearbeitung, Handhabung und Auswertung gewährleistet ist.
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Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daB bei mindestens
zwei, zueinander angeordneten, Formularblättern, ein Blatt in mehrere Spalten aufgeteilt
und im Bereich der Spalten-stöße durchgehend trennbar perforiert ist, daß das perforierte
Blatt mit einer rasterartigen Einteilung für die Dateneintragung versehen ist, daß
das nicht perforierte Blatt aus einem Selbstdurchschreibepapier besteht, daß für
die Aufnahme und Weitergabe spezifizierter Daten zusätzliche, räumlich von den zueinander
angeordneten Formularblättern trennbare und/oder getrennte Formularblätter vorgesehen
sind, die für die Dateneintragung deckungsgleich zueinander angeordnet sein können
und mit den dort vorgesehenen besonderen Darstellungen die Einzelspalte der rasterähnlichen
Einteilung des perforierten Blattes hinsichtlich einer spezifischen Datenaufnahme
erweitern können.
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Insbesondere sind die zwei, zueinander angeordneten, Formularblätter
übereinanderliegend im Duerformat angeordnet und können als sogenannter Planungsblattsatz
bezeichnet werden. Dabei ist das perforierte Formularblatt vorderseitig angeordnet.
Die, für die spezifizierte Datenaufnahme und -weitergabe vorgesehenen Formularblätter
eines sogenannten Behandlungsplanes können ebenfalls deckungsgleich aufeinanderliegend
angeordnet sein, wobei das rückseitige Blatt ganz oder teilweise selbstdurchschreibend
ausgebildet sein kann. In diesem Falle ist es jedoch auch möglich, daß die Rückseite
des vorderseitigen Formulatblattes im Bereich der durchzuschreibenden Spalten entsprechend
mit einer Durchschreibeschicht beschichtet ist.
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Vorteilhaft bei einer Vorrichtung nach der Erfindung ist nicht nur
eine übersichtliche Planung und damit wirtschaftliche Auslastung von Personen und
Einrichtungen, die insbesondere der breiten Öffentlichkeit dienen, sondern auch
eine gute Informations-, Steuer- und Anweisungsmöglichkeit sowohl für interne Arbeits-
und Verwaltungsabläufe als auch z.B. für
einen Patienten oder Klienten,
dem dadurch geringe Wartezeitbn für einen entsprechenden Termin zukommen können.
Vorteilhaft ist ferner der einfache und wirtschaftliche Aufbau und die Herstellung
der Vorrichtung.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht
eines sogenannten Planungsblattsatzes nach der Erfindung mit, über die Perforation
abtrennbare, einzelne Programmstreifen und dem darunter angeordneten Selbstdurchschreibeblatt,
Fig. 2 eine Ansicht eines bedruckten Selbstdurchschreibeblattes eines Plaungsblattsatzes,
Fig. 3 eine schaubildliche Ansicht eines sogenannten Maßnahmen- oder Behandlungsplanes
und Fig. 4 eine Ansicht des Zweitblattes des Maßnahmen- oder Behandlungsplanes.
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Die, in den Figuren dargestellte Vorrichtung eines sogenannten Planungsblattsatzes
besteht in seinem grundsätzlichen Aufbau aus einem bedruckten Formularblatt 1, daß
in mehrere Spalten 2 aufgeteilt, im Bereich der Spaltenstöße durchgehend trennbar
mit einer Perforation 3 versehen ist, sodaß die Spalten 2 bei dem vorliegenden Querformat1insbesondere
in einer Größe nach DIN A 3, streifenartig abgetrennt werden können. So können insbesondere
sechs Spalten 2, für jeden Wochentag eine, vorgesehen sein.
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Bezogen auf die Spalten 2, ist auf dem Formularblatt 1 im Bereich
des Blattkopfes eine Datumspalte 4 vorgesehen. Die einzelnen Spalten 2 können mit
einer, zur Datumspalte 4 senkrecht verlaufenden, Zeitspalte 5 versehen sein und
außerdem eine Namensunterspalte 6 und/oder eine Maßnahmenunterspalteinteilung 7
aufweisen. Dabei ist es vorgesehen, daß die Spalten 2 rasterartig zur Eintragung
von Daten unterteilt sind. 8 bezeichnet einen Rand zum Heften des Formularblattes
1.
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Aus dem perforierten Formularblatt 1 kann nach der Erfindung für jede
Arbeitsperson der abtrennbare oder abgetrennte Streifen bzw. jeweilige
Spalt
2 als Anweisung oder Information dienen, da dort mittels Ziffern oder Abkürzungen
z.B. eine Behandlungsvorbereitung oder eine Behandlung selbst ersichtlich ist.
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Deckungsgleich zum Formularblatt 1 ist ein Formularblatt 9 vorgesehen,
das nach der Erfindung ein Selbstdurchschreibepapier sein kann z.B.
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3 M Action (Warenname). Das Formularblatt 9 kann, wie die Fig. 2 näher
zeigt, dieselbe Bedruckung aufweisen, wie das Formularblatt 1. Dieses Formularblatt
9 kann zu Verwaltungs-, Steuerungs-, Belegungs-, Auslastungs- oder Dokumentationszwecken
dienen und ist nicht perforiert, sondern ist nur mit einem Heftrand versehen. Es
ist möglich, daß auf einem derartigen Formularblatt 9 z.B. ein Patient oder Klient
gegen-Ober einer Krbntenkasse oder einem sonstigen Kostenträger für seinen Besuch
unterschreiben kann.
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Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß bei einem derartigen Planungsblattsatz
das Formularblatt 1 und das Formularblatt 9 stoffschlüssig miteinander verbunden
sind und gefaltet deckungsgleich übereinander oder ausklappbar nebeneinander gelegt
werden können. Außerdem liegt es im Rahmen der Erfindung, daß ein Planungsblattsatz
in der beschriebenen Ausführung aus losen Formularblattsätzen 1, 9 bestehen kann
oder aber aus einer bestimmten Anzahl Formularblattsätzen 1, 9, die insbesondere
zueinander spiralgeheftet sein können.
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Besondere Bedeutung kommt der Tatsache zu, daß dem sogenannten Planungsblattsatz
nach Fig. 1 und 2 ein spezifizierter Behandlungsplansatz erfindungsgemäß beigeschlossen
sein kann. Wie die Fig. 3 zeigt, kann dieser Behandlungsplansatz aus einem Formularblatt
10 und einem Formularblatt 11 bestehen, die deckungsgleich übereinanderliegend angeordnet
sein können. Das Formularblatt 10, das auf der Vorderseite angeordnet sein kann,
kann drucktechnisch eine entsprechende Einteilung zum Eintragen entsprechender Daten
aufweist, Dieses Blatt kann insbesondere eine spezifische Aufschlüsselung einer
Einzelspalte in der rasterähnlichen Einteilung der Formularblätter 1 und 9 nach
Fig. 1 und 2 darstellen.
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Auf einem derartigen Formularblatt 10 können alle Maßnahmen für eine
spätere Planung festgelegt werden. Ein solches Blatt kann vorzugsweise in einer
Kartei verbleiben, bis die Maßnahme durchgeführt und abgeschlossen ist. Auf dem
darunter angeordneten Formularblatt 11 karn z.B.
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für einen Patienten oder Klienten ein Termin durchgeschrieben werden,
wobei das Formularblatt 11 vom Formularblatt 10 getrennt werden kann und einem Patienten
oder Klienten mit dem dort eingetragenen Terminen mitgegeben oder zugesandt werden
kann.
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Die Fig. 4 zeigt die besondere Darstellungsweise des Druckes des Formularblattes
11 mit einer, mit dem Formularblatt 10 übereinstimmenden, Terminspalte 12, die vom
Formularblatt 10 her durchschreibbar ist.
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Dabei kann die Spalte 10 mit einer Selbstdurchschreibeschicht versehen
sein oder die Rückseite des Formularblattes 10 kann im Bereich der Spalte 12 eine
Durchschreibeschicht aufueisen.
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L e e r s e i t e