DE69910947T2 - Sicherheitsdokument für laser oder tintenstrahldrucker - Google Patents

Sicherheitsdokument für laser oder tintenstrahldrucker Download PDF

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    • B42D15/02Postcards; Greeting, menu, business or like cards; Letter cards or letter-sheets
    • B42D15/025Postcards; Greeting, menu, business or like cards; Letter cards or letter-sheets with peel-away layer hiding information

Description

  • Der technische Bereich der vorliegenden Erfindung ist der der Druckerei und insbesondere der der Herstellung von Dokumenten, die einen vertraulichen Text umfassen. Im modernen Leben gibt es alle Arten von Gelegenheiten, Dokumente zu verfassen, die vertrauliche Informationen enthalten, die Dritte, darunter die Drucker und die mit dem Transport beauftragten Personen nicht kennen dürfen. Nur der Empfänger darf sie zur Kenntnis nehmen. So werden derartige Dokumente von den Banken an ihre Kunden geschickt, um diesen den PIN-Code ihrer Kreditkarte zu enthüllen, oder von Hausverwaltungen, um den Bewohnern eines Gebäudes den Zugangscode anzugeben.
  • Nach dem vorhergehenden Stand der Technik wird die Rückseite solcher vertraulicher Texte geschwärzt, und man schwärzt oft auch einen Umschlag, in dem sich das Dokument befindet. Im Fall der Übermittlung des Codes von Kreditkarten an ihre Kunden schreiben bestimmte Kreditinstitute diesen in Klarschrift in eingeschriebene oder nicht eingeschriebene Briefe, das ist jedoch nicht vertraulich, denn die Schreibkraft, die ihn schreibt, kennt ihn, und ein Dritter kann den Umschlag öffnen und wieder verschließen, ohne dass der Empfänger die Indiskretion bemerkt.
  • Ein anderes Kreditinstitut verwendet ein Formular im Format A4, das in seiner linken unteren Ecke einen vorgeschnittenen Kupon umfasst, auf dem ein selbst haftendes, selbst kopierendes Etikett platziert wurde, das auf seiner Rückseite geschwärzt ist. Dort wird der Code mit einem Impaktdrucker eingetragen. Durch Ablösen des Etiketts erscheint der Code und kann von jeder indiskreten Personen gelesen werden, die das Etikett nach dem Lesen wieder genau an seinen ursprünglichen Platz zurückgibt, ohne dass der Empfänger dies bemerken kann. Die Vertraulichkeit ist daher nicht garantiert.
  • Noch ein anderes Kreditinstitut sendet seinen Kunden ein raffinierteres Dokument, das ein erstes Blatt umfasst, das der Aussteller behält, und das eine geschwärzte Zone mit verschlungenen Buchstaben und Ziffern umfasst, und seine Rückseite ist ganz mit einer selbst kopierenden Schicht beschichtet, während der Kunde ein Dokument in Form eines an den vier Seiten mit einer perforiert vorgeschnittenen Zunge verschlossenen Umschlags erhält. Die Rückseite des ersten Exemplars enthält außer dem Abzeichen des Ausstellers und dem Ausstellungsort eine Zone, auf die die Adresse des Kunden und die Gründe der eventuellen Nichtzustellung gedruckt sind, eine kleine rechteckige geschwärzte Zone verschlungener Ziffern und Buchstaben, die dazu bestimmt ist, den Code durch selbstkopierendes Duplizieren aufzunehmen. Die Rückseite des zweiten Exemplars, im Inneren des Umschlags, also unleserlich, bevor die vorgeschnittenen Bänder der Kanten des Dokuments durchbrochen wurden, umfasst insbesondere einen Rahmen in der Senkrechten zur geschwärzten Zone der Rückseite des ersten Exemplars, wo der Code durch den Empfänger lesbar ist. Schließlich ist die Rückseite des zweiten Exemplars, außerhalb des Umschlags völlig geschwärzt, um die Undurchsichtigkeit zu verbessern. Wenn die Informatik durch Impakt die Adresse auf das erste Blatt druckt, findet man sie auf dem ersten Exemplar des Umschlags wieder. Wenn man außerdem durch Impakt den vertraulichen Code auf die geschwärzte Zone druckt, ist es unmöglich, ihn auf dem ersten Exemplar des Umschlags zu lesen, aber er erscheint in Klarschrift im Rahmen der Rückseite seines zweiten Exemplars.
  • Noch ein weiteres Kreditinstitut verwendet ein analoges aber noch raffinierteres Dokument, denn der Umschlag enthält einen weiteren Umschlag, der aus dem ersten zu ziehen ist. Dieser, ebenfalls auf der Rückseite von den zwei Blättern geschwärzt, enthält auch vorgeschnittene Kanten, die man abreißen muss, um schließlich zum Code zu gelangen, der auf der Rückseite des zweiten Exemplars erscheint.
  • Die früheren Techniken sind also kostspielig und gewisse von ihnen wenig zuverlässig, was die Vertraulichkeit betrifft. Außerdem verwendet man zum Drucken des vertraulichen Texts Impaktdrucker, die veraltet sind und immer mehr von Laser- oder Tintenstrahldruckern ersetzt werden, die bessere Arbeit zu geringeren Kosten liefern. Ein Dokument nach dem ersten Teil des Anspruchs 1 ist bekannt aus AU-B-442 297. Dieses Dokument umfasst eine vertrauliche Aufschrift geformt von Flächen, die mit Tinte oder Toner bedeckt sind, und die nur von einer zum Lesen befugten Personen gelesen werden darf. Dieses Dokument umfasst auch eine geschwärzte Zone, auf der ein Haftfilm, der teilweise transparent ist, für das Laser- oder Tintenstrahldrucken geklebt ist. Der Haftfilm ist mindestens teilweise vom Dokument trennbar. Die vertrauliche Aufschrift wird mit einem Laser- oder Tintenstrahldrucker auf die Fläche des Haftfilms gedruckt. Sie wird durch Trennen des Haftfilms und des Dokuments mindestens in der Zone der vertraulichen Aufschrift lesbar. Das Trennen verursacht bleibende Änderungen des Dokuments.
  • In der geschwärzten Zone des vertraulichen Dokuments, das aus AU-B-4 442 297 bekannt ist, befindet sich eine nicht haftende Zone.
  • Nach einigen Ausführungen des vertraulichen aus AU-B-442 297 bekannten Dokuments, umfasst das Dokument eine in seiner Stärke vorgeschnittene Zunge, wobei darauf geachtet wird, dass Befestigungen gelassen werden, die Siegel bilden, die die Zunge mit dem Rest des Dokuments verbinden. Die befugten Personen nehmen die vertrauliche Aufschrift zur Kenntnis, indem sie die vorgeschnittene Zunge ablösen, indem sie die Befestigungen brechen.
  • In dem vertraulichen aus AU-B-442 297 bekannten Dokument kann man die Rückseite der Zunge wieder auf den durchsichtigen Haftfilm kleben.
  • Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein einfaches Dokument nach der Art des aus AU-B-4 442 297 bekannten Dokuments zu präsentieren, das hinsichtlich seiner Vertraulichkeit zuverlässig ist.
  • Die vorliegende Erfindung hat daher ein Dokument, wie in Anspruch 1 definiert, zum Gegenstand.
  • Nach der Erfindung verwendet man die von den Laser- und Tintenstrahldruckern gebotene Möglichkeit, Zeichen und Buchstaben des vertraulichen Texts nur bis zu einem bestimmten Prozentsatz Deckung zu drucken. Wenn die Deckung 100% ist, ist die gesamte Fläche der Zeichen und Buchstaben mit Toner oder Tinte bedeckt und diese erscheinen sehr deutlich mit der Gefahr, trotz des Schwärzens und des Rasters mit kleinen Punkten gelesen werden zu können. Während die Deckung der Zeichen und Buchstaben abnimmt, das heißt wenn die mit Toner oder Tinte beschichtete Fläche abnimmt, werden diese weniger sichtbar, und es wird immer schwieriger, sie zu lesen oder sie in der Schwärzung zu erraten.
  • Nach einer Ausführung des vertraulichen Dokuments der Erfindung umfasst es eine in seiner Stärke vorgeschnittenen Zunge, wobei dafür gesorgt wird, Befestigungen zu lassen, die Siegel bilden, die die Zunge mit dem Rest des Dokuments verbinden. Die befugten Personen nehmen die vertrauliche Aufschrift zur Kenntnis, indem sie die vorgeschnittene Zunge lösen, indem sie die Befestigungen brechen. Es kann auch vorgesehen sein, dass die Rückseite der Zunge wieder auf dem durchsichtigen Haftfilm kleben kann. Nach einer anderen Ausführung des erfindungsgemäßen Dokuments umfasst die vertrauliche Aufschrift Zeichen und Buchstaben.
  • Das neue Dokument nach der Erfindung erlaubt das herkömmliche Einlegen in einen Umschlag. Es umfasst keine Überdicke mit Ausnahme des Haftfilms von einigen Dutzend Mikro metern zum Aufdrucken mit Laser- oder Tintenstrahl, den der Fachmann versteht, sehr fein herzustellen, und ist gut für die modernen Methoden schnellen Druckens mit Laser- oder Tintenstrahldrucker geeignet. Die Vertraulichkeit kann bis zum Extremen getrieben werden, denn der, der den Drucker handhabt, kann die vertraulichen Informationen, die er druckt, zum Beispiel Codes, nicht kennen.
  • Schon die Komplexheit des früheren Stands der Technik und seine Uneignung für die modernen Drucktechniken beweisen, dass die vorliegende Erfindung für den Fachmann nicht offensichtlich ist.
  • Nach einer Ausführung des vertraulichen erfindungsgemäßen Dokuments umfasst die geschwärzte Zone des Dokuments außerdem einen Raster kleiner Punkte. Nach der Erfindung versteht man unter Punkt jede Aufschrift kleiner Größe, denn die gewöhnliche kreisförmige Form der Punkte ist kein Merkmal der Erfindung. Die Anwesenheit der kleinen Punkte hat nur zum Gegenstand, das Lesen der von Laser- oder Tintenstrahldruckern durchgeführten Aufschriften zu behindern.
  • Es ist völlig offensichtlich, dass der Deckungsprozentsatz zum Garantieren der Unmöglichkeit des Erkennens der vertraulichen Zeichen und Buchstaben sowohl von der Qualität des Schwärzens als auch vom Raster mit kleinen Punkten abhängt. Daher ist das Merkmal der Erfindung hier einfach, dass die Deckung der Zeichen und Buchstaben nur bis zu einem Prozentsatz unter 100% durchgeführt wird.
  • Nach einer weiteren Ausführung des erfindungsgemäßen vertraulichen Dokuments verwendet man einen matten Polyesterhaftfilm zum Laser- oder Tintenstrahldruckeraufdrucken, der dem Fachmann gut bekannt ist.
  • Bei einer anderen Ausführung des erfindungsgemäßen vertraulichen Dokuments hat die vorgeschnittene Zunge keinen gemeinsamen Rand mit den Rändern des gesamten Dokuments, und bildet so eine Art Insel. Dieses Merkmal ist wichtig, um eine perfekte Vertraulichkeit sicherzustellen, denn sollte die Zunge einen gemeinsamen Rand mit dem Dokument haben, könnte eine indiskrete Personen versuchen, den vertraulichen Text zu lesen, indem sie die Zunge des Films leicht anhebt.
  • Nach einer anderen Ausführung der Erfindung ist die vertrauliche Aufschrift umgekehrt aufgedruckt, das heißt sie ist so aufgedruckt, dass sie normal gelesen werden kann, wenn man das Dokument nach dem Entfernen der vorgeschnittenen Zunge auf seine Rückseite dreht.
  • Nach einer Ausführung des erfindungsgemäßen vertraulichen Dokuments, steht der Haftfilm über die nicht haftende Zone hinaus (in der ihre Haftfähigkeit teilweise weggelassen ist) und ist dort so auf den Papierträger geklebt, dass beim Trennen des Films vom Träger der Film nicht zerreißt, während der Papierträger zerfasert wird. Man gelangt zu diesem Merkmal, indem man entweder den Plastikfilm oder den Papierträger oder die zwei Flächen mit einem permanenten Klebstoff beschichtet, dessen Abreißwiderstand größer ist als der Abreißwiderstand der Fasern, die den Schuss des Papierträgers bilden, und indem man einen gegen Abreißen widerstandsfähigeren Film als der Papierträger auswählt. Der Fachmann wird es verstehen, sowohl den Klebstoff auszuwählen, der ausreichend kräftig sein muss, als auch den Film, der ausreichend dick sein muss. Was unerwartet und außerhalb der Reichweite des Fachmanns ist, ist die Anwendung des Zerfaserns als Beweis, dass versucht wurde, den Film von seinem Papierträger zu trennen, und dass die vertrauliche Aufschrift gelesen werden konnte. Der Empfänger wird ein indiskretes Lesen des vertraulichen Texts bemerken, denn dazu muss man den Film anheben und den Papierträger zerfasern, was sichtbare Spuren hinterlässt, auch wenn man versucht, das Papier wieder aufzukleben. Dieses letzte Merkmal der Erfindung wird daher jeden unbefugten Dritten davon abbringen zu versuchen, die vertrauliche Aufschrift zur Kenntnis zu nehmen, wodurch die Vertraulichkeit zuverlässiger gemacht wird.
  • Nach einem weiteren Merkmal des erfindungsgemäßen vertraulichen Dokuments hat man die Haftfähigkeit des Films auf der Fläche weggelassen, die der geschwärzten Zone entspricht, indem man auf den Film eine nicht haftende Substanz aufgebracht hat, bevor der Klebstoff aufgebracht wurde. Dieses Merkmal der Erfindung kann nützlich sein, um zu verhindern, dass der zum Lesen der vertraulichen Aufschrift befugte Empfänger den Film auf irgendeinen Träger klebt. Zum Beispiel kann der Benutzer einer Kreditkarte die schlechte Idee haben, den Film auf diese zu kleben, um seinen Code jedes Mal im Geiste zu haben, wenn er seine Karte benutzt. Außer der Tatsache, dass diese Vorgehensweise den Empfehlungen der Banken widerspricht, die empfehlen, dass alle Codes auswendig gelernt und nirgends aufgeschrieben werden, kann sich der Film in den Geräten, die die Karte zu manipulieren haben, insbesondere in Bankomaten ablösen, was die Panne verursachen kann.
  • Nach einem weiteren Merkmal des erfindungsgemäßen vertraulichen Dokuments ist die nicht haftende Substanz, die zwischen dem Film und dem Klebstoff des Haftfilms eingefügt wird, ein Silikon.
  • Die vorliegende Erfindung wird beim Lesen des folgenden Beispiels besser verstanden.
  • BEISPIEL
  • Dokument zur Übermittlung des Codes einer Kreditkarte Auf Blättern im Format A4 zu 80 g pro m2 druckt man mit dem Laserdrucker die nicht vertraulichen Aufschriften und ein Viereck A in rechteckiger Form, geschwärzt und mit einem Raster kleiner Punkte versehen, zu 90 Millimeter Länge und 30 Millimeter Höhe und in 15 Millimetern vom oberen rechten Rand. Während der gleichen Passage bringt man eine nicht haftende Beschichtung auf, die ein Viereck B zu 76 mal 20 mm in der Mitte des Vierecks A bildet.
  • Danach bringt man auf der gesamten Fläche des Vierecks A einen Film zu 50 Mikron Stärke aus mattem Polyester zum Laserdrucken auf, der permanent haftet. Auf der Rückseite des Drucks, auf der Rückseite und in der Mitte des Vierecks B, schneidet man eine Zunge C zu 60 mal 15 mm aus, wobei man dafür sorgt, den Polyesterfilm nicht anzuschneiden, und indem man acht Befestigungen lässt, die die Zunge am Rest des Blatts halten, 4 Befestigungen sind an den vier Ecken der Zunge angeordnet, die vier anderen sind regelmäßig alle 20 mm entlang der zwei Längskanten angeordnet. Die Rückseite der Zunge C ist weiß und trägt keine Aufschrift.
  • Man erzielt so Dokumente im Format A4, die von ausstellenden Kreditinstituten verwendet werden können, um jedem Kunden den PIN-Code seiner Kreditkarte zuzusenden. Der Leiter des Kreditinstituts druckt mittels eines Laserdruckers den Namen und die Anschrift des Empfängers und, im Viereck B und im Inneren der von der Fläche der Zunge abgegrenzten Zone, seinen vertraulichen Code. Dieser letzte Druck erfolgt so, dass die Fläche der gedruckten Ziffern nur zu 30 Prozent gedeckt ist, so dass es unmöglich ist, sie auf der Schwärzung und dem Raster mit kleinen Punkten zu lesen. Die so vervollständigten Dokumente werden in Umschläge gegeben und an die Kunden versandt. Beim Empfang seines Dokuments löst jeder Kunde davon die Zunge C, indem er die acht Befestigungen durchbricht. Der Laserdruck mit einer Deckung von 30% der Fläche der Ziffern reicht aus, um sie zu lesen. Der Kunde wird es jedoch vorziehen, die Zunge C umzukehren und ihre Rückseite auf den permanenten Klebstoff des Polyesterfilms zu kleben, denn das Lesen des vertraulichen Codes wird auf dem weißen Hintergrund der Rückseite der Zunge C leichter.
  • Die vorliegende Erfindung ist in keiner Weise auf das vorliegende Beispiel und die Erklärungen, die ihm vorangingen, beschränkt, und sie betrifft auch alle für den Fachmann offensichtlichen Ausführungen, die sich aus dem Sinn der Erfindung ergeben. Als andere Beispiele kann man so außer den Codes von Kreditkarten den vertraulichen Zugangscode zum Btx, den Code einer Telefonkarte, einen Zugangscode zu einem Gebäude, größere, als geheim eingestufte Texte und Berichte mitteilen, denn nichts hindert daran, die Größe der vertraulichen Zone, die die Schwärzung enthält, des Laserfilms und der abnehmbaren Zunge zu steigern. Die Zone könnte sogar die gesamte Fläche des Dokuments im Format A4 belegen, minus eines Rands von etwa 1 cm an allen Seiten.
  • Ebenso ist die vorliegende Erfindung nicht auf Dokumente im Format A4 beschränkt, das in keiner Weise für die Erfindung charakteristisch ist, und auch nicht auf das Flachdrucken. Man könnte ebenso gut einen anderen Druckmodus verwenden, insbesondere kontinuierlich.

Claims (12)

  1. Dokument mit einer vertraulichen Aufschrift gebildet von mit Tinte oder Toner bedeckten Flächen, und das nur von zum Lesen befugten Personen gelesen werden darf und eine geschwärzte Zone umfasst, auf der ein mindestens teilweise durchsichtiger und für den Laser- oder Tintenstrahldruck geeigneter Haftfilm geklebt ist, wobei die vertrauliche Aufschrift mit einem Laser- oder Tintenstrahldrucker auf die Fläche des Haftfilms gedruckt wird, wobei die vertrauliche Aufschrift durch Trennen des Haftfilms und des Dokuments mindestens in der Zone der vertraulichen Aufschrift lesbar wird und permanente Änderungen des Dokuments verursacht, wobei die Haftfähigkeit des Haftfilms teilweise entsprechend der Aufschriftzone eliminiert wird, um die Vollständigkeit und Lesbarkeit des Films beim Trennen zu wahren, dadurch gekennzeichnet, dass die Flächen mit Tinte oder Toner mit einem Prozentsatz geringer als 100% bedeckt sind, wobei dieser Prozentsatz von der Qualität und der Intensität des Kontrasts der geschwärzten Zone abhängt.
  2. Vertrauliches Dokument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es eine in seiner Stärke vorgeschnittene Zunge umfasst, wobei dafür gesorgt wird, dass Befestigungen gelassen werden, die Siegel bilden, die die Zunge mit dem Rest des Dokuments verbinden.
  3. Vertrauliches Dokument nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die befugten Personen die vertrauliche Aufschrift zur Kenntnis nehmen, indem sie die vorgeschnittene Zunge durch Brechen der Befestigungen lösen.
  4. Vertrauliches Dokument nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Lesen der vertraulichen Auf schrift leichter wird, indem die Rückseite der Zunge wieder auf den durchsichtigen Haftfilm geklebt wird.
  5. Vertrauliches Dokument nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die gebildete vertrauliche Aufschrift Zeichen und Buchstaben umfasst.
  6. Vertrauliches Dokument nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass, um das Lesen der vertraulichen mit einem Laser- oder Tintenstrahldrucker gemachten Aufschriften noch weiter zu behindern, ein Raster kleiner Punkte präsentiert wird.
  7. Vertrauliches Dokument nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Haftfilm ein matter Polyesterfilm zum Laser- oder Tintenstrahldrucken ist.
  8. Vertrauliches Dokument nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ränder der vorgeschnittenen Zunge nie mit denen des vertraulichen Dokuments zusammenfallen.
  9. Vertrauliches Dokument nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die vertrauliche Aufschrift umgekehrt gedruckt ist.
  10. Vertrauliches Dokument nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Haftfilm über die Zone hinaussteht, in der seine Haftfähigkeit teilweise weggelassen ist und dort auf den Papierträger geklebt ist, so dass, wenn man den Film vom Papierträger trennt, der Film nicht zerreißt, während der Papierträger zerfasert wird.
  11. Vertrauliches Dokument nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Haftfähigkeit des Films auf der Fläche, die der geschwärzten Zone entspricht, weggelassen wird, indem auf den Film eine nicht haftende Substanz aufgebracht wird, bevor dort der Klebstoff aufgebracht wird.
  12. Vertrauliches Dokument nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die nicht haftende Substanz, die zwischen dem Film und dem Klebstoff des Haftfilms aufgebracht wird, ein Silikon ist.
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