DE7707147U - Plakette, bestehend aus einem Träger mit Aufdruck - Google Patents

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PATENTANWÄLTE', ,

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V/g 8859

T«fl Date

2. März 1977 Gr/Ja

Reiner Alfred Vogel, Kager Nr. 5, 8400 Regensburg Plakette, bestehend aus einem Träger mit Aufdruck

Insbesondere bei Kraftfahrzeugunfällen mit Personenschäden ist es für eine wirksame ärztliche Hilfe unerläßlich, daß die wesentlichen Kenndaten der verletzten Person, wie z.B. Blutgruppe, *mmi*m++*d*s*. Impfungen, Krankheiten usw.möglichst schnell zur Verfügung stehen.

Wenn überhaupt, so werden derartige Kenndaten von den Kraftfahrzeughaltern bzw." Führern bisher an unterschiedlichen Stellen im Kraftfahrzeug selbst oder aber in der Kleidung, z.B. in Brieftaschen usw. aufbewahrt, so daß bei einem Unfall die Kenndaten von dem an der Unfallstelle eingetroffenen Rettungsdienst erst gesucht werden müssen, wodurch wertvolle Zeit verloren geht.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Übelstand abzuhelfen und eine Plakette aufzuzeigen, die sichtbar in einem Kraftfahrzeug, z.B. an der Frontscheibe eines Kraftfahrzeuges befestigt werden kann, und die zur

Konten: Bayerische Vereinsbank (B Postscheck München 89369

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Gerichtsstand Regensburg

! Unterbringung von einer oder mehreren Karten dient, die dann die wesent-, liehen Kenndaten der Kraftfahrzeuginsassen enthalten.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Plakette, bestehend aus einem Träger mit Aufdruck neuerungsgemäß so ausgebildet, daß der Träger von zwei parallel zueinander liegenden und miteinander verbundenen blattförmigen Teilen gebildet ist, die zwischen sich eine Tasche bilden, und daß wenigstens eine Öffnung vorgesehen ist, durch die die Tasche von außen zugänglich ist.

Durch diese, beispielsweise an der Innenfläche der Frontscheibe eines Kraftfahrzeugs zu befestigenden Plakette ist es möglich, daß der Fahrzeugführer vor dem Start des Kraftfahrzeugs seine Karte mit den speziellen Kenndaten durch die öffnung in die Tasche der Plakette einschiebt, die dann nach Beendigung einer Fahrt der Plakette wieder entnommen werde[i kann*

Oa die Plakette gut sichtbar ist, entfällt im Falle eines Unfalles ein langwieriges Suchen nach den besonderen Kenndaten der verletzten Person.

Da die Kenndaten nicht in die Plakette eingedruckt sind, sondern sich auf einer Karte befinden, die Jederzeit aus der Tasche der Plakette entnommen werden kann, ist es Möglich, die Tasche der Plakette jeweils die mit den richtigen Kenndaten versehene Karte entsprechend dem tatsächlichen^ augenblicklichen Benutzer des Fahrzeugs einzuschieben.

Die die Kenndaten tragende Karte weist neben den Kenndaten, (Blutgruppe, besondere Krankheiten, Impfungen usw.Vorzugsweise auch ein zurÜberprüfung dienendes Foto des FahrzeugfUhrers auf.

Weiterbildungen der Neuerung sind in den UnteransprUchen beschrieben.

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!Die Neuerung wird im folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungs-Ibeispiel näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 die Vorderseite einer an einer Scheibe, z.B. Frontscheibe eines

Kraftfahrzeugs zu befestigenden Plakette; Fig. 2 die Rückseite der Plakette gemäß Fig. 1; Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie I-I der Fig. 2 zusammen mit einer teilweise in die Tasche der Plakette eingeschobenen und Kenndaten tragenden Karte.

Die in den Figuren gezeigte Plakette besteht aus einem quadratischen Träger 1, der an seiner Vorderseite sowie an seiner Rückseite mit aufgedruckten Hinweisen versehen ist und der sich aus zwei blattförmigen, parallel zueinander liegenden Teilen Ί' und 1" zusammensetzt, die außerhalb des Bereichs, der von der in Fig. 2 gezeigten unterbrochenen Linie umschlossen ist, so miteinander verbunden sind, daß die beiden Teile 1' und 1" zwischen sich in dem von der Linie 2 umschlossenen Bereich eine Tasche 3 bilden. Diese Tasche 3 ist von der Rückseite der Plakette bzw. von der Außenfläche des blattförmigen Teiles 1" her durch eine schlitzförmige öffnung 4 zugänglich, welche sich parallel zu einer Randlinie der Plakette erstreckt.

Wie die Figur 3 zeigt, dient die öffnung 4 zum Einführen einer Karte 5 in die Tasche 3, wobei die Karte 5 eine solche Länge aufweist, daß sie auch im völlig eingeführten Zustand ausreichend weit durch die Öffnung 4 aus der Tasche 3 vorsteht, so daß die Karte 5 im Bedarfsfall ohne j

Schwierigkeiten aus der Tasche 3 herausgezogen werden kann. Die Karte enthält wichtige Kenndaten des Fahrzeugführers, wie beispielsweise Anschrift, Blutgruppe, im Falle eines Unfalles zu benachrichtigende Personen und so weiter.

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Auf der der Tasche 3 abgewandten Oberflächenseite des blattförmigen Teiles I¹. die die Vorderseite der Plakette bildet, ist eine chicht 6

; aus einem durchsichtigen Klebstoff, vorzugsweise aus einem selbsthaften- ! dem Klebstoff vorgesehen, die gegen Beschädigungen bzw. gegen Verschmutzung durch ein Deckblatt 7 abgedeckt ist.

; Zum Festkleben der Plakette an der Innenseite eines Kraftfahrzeugfen-

ster-i wird das Deckblatt 7 in an sich bekannter Weise von der Schicht abgezogen und dann die Plakette mit der Schicht 6 voraus gegen das Kraftfahrzeugfenster angedrückt.

Der Träger 1 bzw. die blattförmigen Teile 1* und 1" bestehen beispielsweise aus Papier oder Pappe, wobei die Oberflächenseiten des Trägers 1 mit einer Feuchtigkeit abweisenden Schutzschicht versehen sein können. Es ist jedoch auch möglich, die blattförmigen Teile I¹ und 1" aus Kunststoff herzustellen. Für das Deckblatt 7 eignet sich ebenfalls ein entsprechend behandeltes Papier oder aber eine Kunststoffolie.

Die blattförmigen Teile 1" und 1" sind außerhalb des von der Linie 2 begrenzten Bereichs durch Kleben miteinander verbunden, wobei es bei einem aus Kunststoff bestehenden Träger 1 auch möglich ist, die Teile 1' und 1" durch Schweißen aneinander zu befestigen.

j Die Neuerung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert, ι Ee versteht sich, daß Änderungen möglich sind, ohne daß dadurch der ; Erfindunusgedanke verlassen wird.

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Claims (8)

I t μ m m 9 * ill* »ι Schutzansprüche

1. Plakette bestehend aus einem Träger mit Aufdruck, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (l) von zwei parallel zueinander liegenden und miteinander verbundenen blattförmigen Teilen (I¹, 1") gebildet ist, die zwischen sich eine Tasche (3) bilden, und daß wenigstens eine Öffnung (4) vorgesehen ist, durch dis die Tasche (3) von außen zugänglich ist.

2. Plakette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens in einem der blattförmigen Teile (1, 1") eine Öffnung (4) vorgesehen ist, die in das Innere der Tasche (3) mündet.

3. Plakette ?iach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (4) schlitzförmig ausgebildet ist.

4. Plakette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der beiden blattförmigen Teile (T, 1") an seiner der Tasche (3) abgewandten Oberflächenseite mit einer Schicht (6) aus Klebstoff, vorzugsweise aus durchsichtigem Klebstoff versehen ist.

5. Plakette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (6) aus Klebstoff durch ein Deckplntt (7) abgedeckt ist.

6. Plakette nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden blattförmigen Teile (T, 1") aus Papier oder Pappe bestehen.

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7. Plakette nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden blattförmigen Teile (I¹, 1") aus Kunststoff bestehen.

8. Plakette nach einem der Ansprüche 2 bis 7', dadurch gekennzeichnet, daß die beiden blattförmigen Teile (I¹, 1") eine rechteckförmige oder quadratische Umfangslinie aufweisen, und daß die Öffnung sich parallel] zu einer Randlinie der blattförmigen Teile (T, 1") erstrecken.

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