DE3740863A1 - Folienartiges, faelschungssicheres schild - Google Patents

Folienartiges, faelschungssicheres schild

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DE3740863A1 DE19873740863 DE3740863A DE3740863A1 DE 3740863 A1 DE3740863 A1 DE 3740863A1 DE 19873740863 DE19873740863 DE 19873740863 DE 3740863 A DE3740863 A DE 3740863A DE 3740863 A1 DE3740863 A1 DE 3740863A1
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Description

Die Erfindung betrifft ein folienartiges, fälschungssicheres Schild ent­ sprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein solches Schild ist als Kennzeichnungsträger aus der DE-AS 23 10 398 bekannt. Dort ist der folienartige Kennzeichnungsträger aus zwei Abschnitten gebildet und nach dem Abziehen einer Abdeckfolie mit Hilfe einer Klebstoff­ schicht dauerhaft auf eine Unterlage aufklebbar. Dabei ist einer der Ab­ schnitte so weit im Materialgefüge verändert (geschwächt), daß beim Ent­ fernen dieses Abschnittes von der Unterlage die Folie zerstört wird. Beide Abschnitte des Kennzeichnungsträgers weisen dabei das gleiche Kennzeichen auf. Die beiden Abschnitte können einstückig miteinander ausgebildet, aber voneinander trennbar sein, oder die beiden Abschnitte sind von vornherein voneinander getrennt. Das aus den beiden Abschnitten gebildete Schild kann zur Kennzeichnung von Kraftfahrzeugen verwendet werden, wobei das Schild insbesondere an der Innenseite einer Fensterscheibe eines Kraftfahrzeugs angebracht bzw. aufgeklebt werden kann, so daß die Beschriftung des Schildes durch die Scheibe hindurch erkennbar ist. Das Schild kann aber auch auf eine Unterlage aufgeklebt werden, so daß seine Beschriftung beim Blick auf die Unterlage erkennbar ist.
Bei dem bekannten Schild werden beide Abschnitte gemeinsam und aneinander­ stoßend auf die Unterlage aufgeklebt. Einer der Abschnitte, nämlich der nicht in seinem Materialgefüge geschwächte Abschnitt, kann dann unversehrt wieder von der Unterlage abgelöst werden und, wenn das Schild beispielsweise zur Kennzeichnung von Kraftfahrzeugen dient, zur Stillegung oder Ummeldung des Fahrzeugs der Zulassungsstelle zurückgegeben werden. Der andere aufge­ klebte Abschnitt, nämlich der geschwächte Abschnitt, bleibt jedoch ständig auf der Unterlage und kann von dieser nur unter Zerstörung wieder abgelöst werden.
Bei der bekannten Ausbildung des Schildes sollen also im Prinzip beide Abschnitte des folienartigen Kennzeichnungsträgers ständig an dem zu kenn­ zeichnenden Objekt verbleiben, und einer der aufgeklebten Abschnitte soll nur in Sonderfällen wieder von der Unterlage abgelöst werden, wobei dieser ablösbare Abschnitt wegen seiner Ausbildung als dünne Folie außerdem sehr empfindlich ist und leicht verlorengehen kann.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein folienartiges, fälschungssicheres Schild entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart auszubilden, daß einerseits dessen Fälschungssicherheit verbessert wird und daß andererseits ein Diebstahl oder eine mißbräuchliche Verwen­ dung des mit dem Schild gekennzeichneten Gegenstands leicht am Schild selbst kenntlich gemacht werden kann.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem kennzeichnen­ den Teil des Anspruchs 1. Hiernach ist also einerseits ein an der Unterlage zu befestigender besonderer Schildträger vorgesehen, und andererseits ist der zweite Abschnitt des Folienschilds in diesen als Rahmen dienenden Schildträger einsetzbar und aus diesem herausnehmbar.
Bei der Erfindung wird also nur ein Abschnitt, und zwar der geschwächte Abschnitt des Folienschilds, dauerhaft auf die Unterlage aufgeklebt, wäh­ rend der zweite Abschnitt des Schilds beweglich im Rahmen des Schildträgers gehalten ist. Bei Benutzung des mit dem Schild gekennzeichneten Gegenstands kann somit der zweite Abschnitt des Schilds in den Rahmen eingesetzt und damit die befugte Benutzung kenntlich gemacht werden. Dagegen kann bei Nichtbenutzung oder Benutzungsverbot der zweite Schildabschnitt aus dem Rahmen herausgenommen und entfernt werden, so daß sofort für jedermann erkennbar ist, daß ein Teil des Kennzeichnungsschildes fehlt. Bei der Ver­ wendung des Schildes zur Kennzeichnung von Kraftfahrzeugen kann somit z.B. der Halter oder der berechtigte Benutzer des Fahrzeugs den zweiten beweg­ lichen Abschnitt des Schildes vor Benutzungsbeginn in den Rahmen des Schild­ trägers einstecken und bei Benutzungsende wieder aus dem Rahmen herausziehen und mit sich nehmen, so daß für jedermann, insbesondere die Polizei, sofort erkennbar ist, daß das Fahrzeug nicht in Betrieb ist. Insbesondere ergibt sich hierdurch eine Diebstahlsicherung, weil ein Dieb mit dem gekennzeich­ neten Gegenstand nur einen Teil des Schildes, nämlich den aufgeklebten Abschnitt, mitnehmen kann, während sich der entfernte Abschnitt bei dem rechtmäßigen Besitzer des Gegenstands befindet. Damit ist auch eine Fälschung des Schildes als Ganzes weitgehend verhindert.
Grundsätzlich könnten zwar beide Schildabschnitte jeweils die vollständige Beschriftung des Schildes aufweisen. Vorzugsweise trägt jedoch jeder der beiden Abschnitte nur einen Teil der Beschriftung, und die beiden Teile ergänzen sich erst zu einer vollständigen Beschriftung wenn der zweite Schildabschnitt in den Schildträger eingesetzt ist. Damit ist besonders deutlich der Zustand der Nichtbenutzung bzw. der unbefugten Benutzung des gekennzeichneten Gegenstands erkennbar.
Zur Erhöhung der Fälschungssicherheit können beide Schild­ abschnitte besondere Merkmale aufweisen, die sich nur dann zu einem voll­ ständigen Bild ergänzen, wenn beide Abschnitte zusammengefügt sind.
Es kann auch der zweite, bewegliche Schildabschnitt widerstandsfä­ higer als der erste, auf die Unterlage aufgeklebte Abschnitt sein. Damit widersteht der bewegliche Abschnitt auch einer rauhen Behandlung, der er im Dauerbetrieb unterworfen sein kann. Zur Herstellung der beiden Abschnitte kann hierbei das Folienschild zunächst als einheitliches Ganzes hergestellt und in die beiden Abschnitte unterteilt werden. Während der eine Abschnitt auf die Unterlage aufgeklebt wird, kann der andere Abschnitt z.B. auf eine Verstärkungsunterlage, beispielsweise eine dünne Kunststoffplatte, aufge­ klebt werden, mit der er in den Schildträger einsetzbar ist.
Einzelheiten zur Ausbildung des Schildträgers ergeben sich aus den Unteransprüchen. Hiernach ist der Schildträger so ausgebildet, daß er in einem Teil, vorzugsweise einem unteren Teil, den geschwächten, auf die Unterlage aufgeklebten Abschnitt des Folienschildes aufnimmt bzw. überdeckt, wenn der Schildträger auf der Unterlage befestigt, insbesondere auf dieser aufgeklebt ist. Der andere Teil des Schildträgers, insbesondere der obere Teil, dient dann zur Aufnahme des beweglichen Schildabschnitts. Hierbei kann am Übergang zwischen den beiden Bereichen des Schildträgers ein An­ schlag zur Halterung des beweglichen Schildabschnitts vorgesehen sein.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der fol­ genden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung.
Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht des erfindungsgemäßen Schildträgers mit eingesetztem, zweiteiligem Folienschild;
Fig. 2 ist eine Ansicht des Schildträgers von oben, ohne Folienschild;
Fig. 3 ist eine Teilvorderansicht des Schildträgers ohne Folienschild;
Fig. 4 ist ein Schnitt durch den Schildträger ohne Folienschild nach der Linie A-B in Fig. 1 oder Fig. 3.
Die Vorderansicht gemäß Fig. 1 zeigt einen beispielsweise aus Kunststoff hergestellten Schildträger 1, der eine Rückwand 3 (Fig. 2 bis 4) sowie eine untere Rahmenleiste 5 und zwei seitliche Rahmenleisten 7 aufweist, die jeweils in einen unteren Abschnitt 7 a und einen oberen Abschnitt 7 b unterteilt sind. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der untere Abschnitt 7 a der seitlichen Rahmenleisten 7 breiter als der obere Ab­ schnitt 7 b, so daß sich zwischen diesen beiden Abschnitten eine Abstufung 7 c ergibt, die sich in Richtung der Schildebene erstreckt. Diese Abstufung 7 c ist jedoch nicht notwendig, sondern die beiden Abschnitte 7 a und 7 b der Rahmenleisten 7 könnten auch in Richtung der Schildebene die gleiche Breite haben.
Die Rückwand 3 des Schildträgers 1 ist im oberen Bereich 3 b dünner als im unteren Bereich 3 a, so daß sich zwischen diesen beiden Bereichen 3 a und 3 b eine Stufe 3 c ergibt, die senkrecht zu der Schildebene gerichtet ist und deren Zweck weiter unten beschrieben wird.
Das eigentliche Folienschild besteht aus einem unteren Abschnitt 11 a und einem oberen Abschnitt 11 b (Fig. 1). Die beiden Abschnitte 11 a und 11 b können, müssen aber nicht, gemeinsam als Ganzes hergestellt und in die beiden Abschnitte 11 a und 11 b zerschnitten werden. Der untere Abschnitt 11 a be­ steht aus einer im Materialgefüge veränderten, insbesondere ge­ schwächten, Kunststoff-Folie, die auf der Aufklebeseite eine Klebstoff­ schicht trägt. Nach dem Aufkleben auf eine nicht dargestellte Unterlage wird beim Versuch des Entfernens des Abschnitts 11 a von der Unterlage die Folie zerstört. Zu diesem Zweck kann die Folie des Abschnitts 11 a insbe­ sondere in bekannter Weise perforiert sein. Der obere Abschnitt 11 b des Schildes kann aus der gleichen Folie wie der untere Abschnitt 11 a bestehen, oder er kann aus einer nicht geschwächten Folie bestehen. In beiden Fällen kann der obere Abschnitt 11 b auf eine verstärkende Unterlage, beispielsweise eine nicht dargestellte dünne Kunststoffplatte, aufgeklebt oder aufgezogen werden, um diesem Abschnitt 11 b eine größere Widerstandsfähigkeit als dem unteren Abschnitt 11 a zu verleihen.
Die Handhabung des Schildes geschieht folgendermaßen:
Zunächst wird der Abschnitt 11 a des Folienschildes mittels seiner Klebstoff­ beschichtung an der vorgesehenen Stelle auf eine Unterlage aufgeklebt. Danach wird der Schildträger 1 im Bereich seiner unteren Rahmenleiste 5 und der beiden seitlichen Rahmenleistenabschnitte 7 a mittels einer darauf befindlichen Klebstoffschicht 9 (Fig. 4) derart auf die Unterlage geklebt, daß der Schildträger 1 mit der unteren Rahmenleiste 5 und den seitlichen Abschnitten 7 a sowie mit dem unteren Rückwandbereich 3 a den vorher aufge­ klebten Schildabschnitt 11 a umgibt bzw. abdeckt. Zwischen dem oberen Rück­ wandabschnitt 3 b des Schildträgers 1 und der Unterlage verbleibt hiernach ein Freiraum, der seitlich durch die oberen Abschnitte 7 b der Rahmenleisten 7 begrenzt ist. In diesen Freiraum kann dann der zweite Abschnitt 11 b des Folienschildes eingesetzt, insbesondere von oben her eingesteckt werden. Wie Fig. 1 zeigt, stoßen dann die beiden Abschnitte 11 a und 11 b des Schil­ des aneinander an und sie passen so zusammen, daß sich die auf den beiden Schildabschnitten 11 a und 11 b befindlichen Beschriftungsteile zu einer vollständigen Beschriftung ergänzen. Gemäß Fig. 1 trägt z.B. der untere Schildabschnitt 11 a einen Teil eines Kraftfahrzeugkennzeichens M-12, und der obere Schildabschnitt 11 b trägt den anderen Teil des gleichen Kraft­ fahrzeugkennzeichens, so daß nur im zusammengefügten Zustand der beiden Schildabschnitte 11 a und 11 b das Fahrzeugkennzeichen als Ganzes erkennbar ist.
Zusätzlich können die beiden Abschnitte 11 a und 11 b des Folienschildes weitere kennzeichnende Merkmale, insbesondere nach Art von Wasserzeichen aufweisen, die sich nur dann zu einem ungestörten vollständigen Bild er­ gänzen, wenn der obere Abschnitt 11 b in den Schildträger 1 eingesetzt ist und an den unteren Abschnitt 11 a anstößt.
Statt der erwähnten und in Fig. 4 gezeigten Klebstoffschicht 9 könnte der Schildträger 1, insbesondere im Bereich der unteren Rahmenleiste 5 und der Abschnitte 7 a der seitlichen Rahmenleisten 7 mit andersartigen Mitteln zur Befestigung an einer Unterlage versehen sein, beispielsweise auch mit Schraub- oder Nietlöchern.
Vorzugsweise sind diese Befestigungsmittel, insbesondere die Klebstoff­ beschichtung 9, jedoch im Bereich der beiden seitlichen Rahmenleisten 7 auf die Höhe von deren unteren Abschnitten 7 a beschränkt, so daß die Rah­ menleisten 7 mit ihren oberen Abschnitten 7 b nicht an der Unterlage be­ festigt sind. Wenn eine Klebstoffbeschichtung 9 verwendet wird, sollte diese vorzugsweise durchgehend über die Rahmenleiste 5 und die seitlichen Abschnitte 7 a aufgebracht sein, um eine gute Haftung an der Unterlage zu gewährleisten.
Zusätzlich kann auch die Rückwand 3 des Schildträgers 1 in ihrem, den unte­ ren Schildabschnitt 11 a aufnehmenden Bereich 3 a auf der der Unterlage zugekehrten Seite mit einer Klebstoffbeschichtung (nicht dargestellt) ver­ sehen sein, um zusätzlich eine Befestigung zwischen dem Schildträger 1 und dem unteren Schildabschnitt 11 a herbeizuführen und dadurch dessen Fälschungssicherheit zu verbessern.
Wie insbesondere Fig. 4 in Verbindung mit Fig. 3 zeigt, sind die beiden seitlichen Rahmenleisten 7 im Bereich ihrer unteren Abschnitte 7 a in An­ passung an einen unteren Schildabschnitt 11 a, der gegenüber dem oberen Schildabschnitt 11 b geschwächt oder dünner ist, abgesetzt. Dies bedeutet, daß in diesem Bereich der Unterteil 3 a der Rückwand 3 dicker ist als der obere Bereich 3 b der Rückwand, während die unteren Abschnitte 7 a der Rahmenleisten 7 dünner sind als deren obere Abschnitte 7 b, so daß sich insgesamt eine über den ganzen Rahmen gleichbleibende Dicke des Schild­ trägers 1 (gemessen senkrecht zur Unterlage) ergibt.
Hiernach zeigt sich nunmehr, daß die oben erwähnte Stufe 3 c zwischen den beiden Bereichen 3 a und 3 b der Rückwand 3 als Anschlag für den oberen Schildabschnitt 11 b dient. Auf diesem Anschlag bzw. auf dieser Stufe 3 c liegt der (dickere) obere Schildabschnitt 11 b mit seiner unteren, dem unteren Schildabschnitt 11 a zugewandten Kante derart auf, daß beide Ab­ schnitte 11 a und 11 b derart aneinander anschließen, daß optisch eine Trennfuge zwischen den beiden Abschnitten praktisch nicht zu erkennen ist. Dieser Anschlag kann auch durch die Abstufung 7 c zwischen dem oberen Ab­ schnitt 7 b und dem unteren Abschnitt 7 a der seitlichen Rahmenleisten 7 gebildet sein.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, weist die Rückwand 3 des Schildträgers 1 in ihrem oberen Bereich 3 b an ihrem offenen, insbesondere oberen Ende eine nach außen gerichtete Abwinklung 13 auf, die das Einführen des oberen Schildabschnitts 11 b in den Freiraum des Schildträgers 1 erleichtert.
Ferner weist die Rückwand 3 des Schildträgers 1 in ihrem oberen Bereich 3 b an ihrem offenen, insbesondere an ihrem oberen Ende eine Aussparung 15 auf, die das Erfassen des zweiten Schildabschnitts 11 b zum Herausnehmen aus dem Schildträger 1 erleichtert.
Die Rückwand 3 und die Rahmenleisten 5 und 7 des Schildträgers 1 können einstückig aus Kunststoff hergestellt werden, und zwar insbesondere in einer auffälligen Farbe, z.B. rot. Dadurch ist der Schildträger gegenüber anderen Teilen des zu kennzeichnenden Gegenstands leicht erkennbar, und bei entnommenem oberen Schildabschnitt 11 b ist an dessen Stelle der auf­ fällig eingefärbte Bereich 3 b der Rückwand 3 freiliegend zu erkennen, wodurch sofort darauf aufmerksam gemacht wird, daß ein Abschnitt des Schildes entnommen und das Schild somit ungültig bzw. die Benutzung des Gegenstands untersagt ist.
Wenn das Schild an einer gewölbten Unterlage, insbesondere an der Fenster­ scheibe eines Fahrzeugs, angebracht werden soll, ist es vorteilhaft, den Schildträger 1 einschließlich seiner Rückwand 3 und der Rahmenleisten 5 und 7 verbiegbar zu gestalten, damit er sich beim Befestigen oder Aufkleben an die Form der Unterlage anpaßt. In entsprechender Weise können dann die beiden Abschnitte 11 a und 11 b des Folienschildes, insbesondere auch der stärkere obere Abschnitt 11 b verbiegbar gestaltet sein.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Folienschild mit den beiden Abschnitten 11 a und 11 b derart angeordnet, daß es von der Aufklebe­ seite oder Befestigungsseite des Schildträgers 1 her erkennbar ist, also z.B. durch eine Fensterscheibe eines Kraftfahrzeugs hindurch abgelesen werden kann. Wenn statt dessen das Schild auf eine undurchsichtige Unter­ lage aufgebracht werden soll, könnte die Rückwand 3 des Schildträgers 1 mit den beiden Bereichen 3 a und 3 b durchsichtig gestaltet werden, damit die Beschriftung der beiden Abschnitte 11 a und 11 b durch die Rückwandbe­ reiche 3 a und 3 b hindurch erkannt werden kann. Die beiden Abschnitte 11 a und 11 b des Folienschildes werden dann mit ihrer Beschriftung auf der gegenüber dem dargestellten Ausführungsbeispiel anderen Seite an der Unter­ lage angebracht bzw. in den Schildträger eingesetzt. Bei dem unteren Schild­ abschnitt 11 a müßte sich also gegenüber dem dargestellten Ausführungsbei­ spiel die Kleberschicht auf der Rückseite befinden, und beide Schildab­ schnitte 11 a und 11 b müßten umgekehrt in den Schildträger eingebracht werden.

Claims (16)

1. Folienartiges, fälschungssicheres Schild, insbesondere zur Kennzeich­ nung von Kraftfahrzeugen, mit zwei Abschnitten (11 a, 11 b), die anein­ anderstoßend an der gleichen zu kennzeichnenden Unterlage, insbesondere an der Innenseite einer Fensterscheibe eines Kraftfahrzeuges, ange­ bracht werden können, wobei mindestens einer der Abschnitte (11 a) auf die Unterlage aufklebbar ist und dieser Abschnitt in seinem Material­ gefüge so weit verändert (geschwächt) ist, daß beim Entfernen dieses Abschnitts von der Unterlage die Folie zerstört wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein an der Unterlage zu befestigender Schildträger (1) vorgesehen ist, der den ersten, auf die Unterlage aufgeklebten Abschnitt (11 a) abdeckt und der als Rahmen für den zweiten Abschnitt (11 b) dient, der in den Schildträger (1) bis zum Anstoßen an den ersten Abschnitt (11 a) einsetzbar, insbesondere einschiebbar und aus dem Rahmen herausnehmbar ist.
2. Schild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Abschnitte (11 a, 11 b) nur einen Teil der Beschriftung des Schildes aufweist, und daß die beiden Beschriftungsteile sich bei in den Schildträger (1) eingesetztem zweitem Abschnitt (11 b) zu der vollständigen Beschriftung ergänzen.
3. Schild nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Abschnitte (11 a, 11 b) kennzeichnende, insbesondere wasserzei­ chenähnliche Merkmale aufweisen, die sich bei in den Schildträger (1) eingesetztem zweitem Abschnitt (11 b) gegenseitig zu einem vollständigen Bild ergänzen.
4. Schild nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der zweite, in den Schildträger (1) einsetzbare und aus diesem herausnehmbare Abschnitt (11 b) im Vergleich zu dem ersten, auf die Unterlage aufklebbaren Abschnitt (11 a) widerstandsfähiger, insbesondere dicker und/oder nicht oder nur wenig flexibel ist.
5. Schild nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schildträger (1) als Rahmen mit Rückwand (3) und einer unteren (5) und zwei seitlichen Rahmenleisten (7) ausgebildet ist, die einen Abstand gegenüber der Unterlage zur Aufnahme der beiden Abschnitte (11 a, 11 b) des Schildes bestimmen, und daß die sich an die Rückwand (3) des Schildträgers (1) anschließenden Rah­ menleisten (5, 7) mit Befestigungsmitteln, insbesondere auf der der Unterlage zugekehrten Seite mit einer Klebstoffbeschichtung (9), versehen sind.
6. Schild nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoffbeschichtung (9) sich im Bereich der beiden seitlichen Rahmen­ leisten (7) auf die Höhe des ersten Abschnitts (11 a) beschränkt.
7. Schild nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoffbeschichtung (9) durchgehend über die Rahmenleisten (5, 7) aufgebracht ist.
8. Schild nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Rückwand (3) des Schildträgers (1) in dem den ersten Abschnitt (11 a) aufnehmenden Bereich (3 a) auf der der Unter­ lage zugekehrten Seite mit einer Klebstoffbeschichtung versehen ist.
9. Schild nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die beiden seitlichen Rahmenleisten (7) im Bereich des ersten Abschnitts (11 a) in Anpassung an einen gegenüber dem zweiten Abschnitt (11 b) geschwächten oder dünneren ersten Abschnitt (11 a) abgesetzt sind.
10. Schild nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die dem ersten unteren Abschnitt (11 a) zugewandte Kante des zweiten oberen Abschnitts (11 b) an einem derart angeordneten Anschlag (3 c, 7 c) des Schildträgers (1) anliegt, daß beide Abschnitte (11 a, 11 b) aneinander anschließen.
11. Schild nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag durch jeweils eine Stufe (3 c, 7 c) in den beiden seitlichen Rahmenleisten (7) und/oder in der Rückwand (3) gebildet ist, um die diese Rahmenleisten (7) im Bereich des zweiten Abschnitts (11 b) schmaler oder dicker ausgebildet sind als im Bereich des ersten Ab­ schnitts (11 a).
12. Schild nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Rückwand (3) des Schildträgers (1) an ihrem offenen, insbesondere oberen Ende eine nach außen gerichtete Abwinklung (13) aufweist.
13. Schild nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Rückwand (3) des Schildträgers (1) an ihrem offenen, insbesondere oberen Ende mit einer das Erfassen des zweiten Abschnitts (11 b) erleichternden Aussparung (15) versehen ist.
14. Schild nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Rückwand (3) und die Rahmenleisten (5, 7) einstückig aus Kunststoff von auffälliger Farbe geformt sind.
15. Schild nach einem der Ansprüche 5 bis 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die beiden Abschnitte (11 a; 11 b) und der Schild­ träger (1) entsprechend einer Wölbung der Unterlage, insbesondere einer Fensterscheibe eines Fahrzeugs, verbiegbar sind.
16. Schild nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß mindestens die Rückwand (3) des Schildträgers (1) durchsichtig ist.
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