DE3740862A1 - Folienartiges, faelschungssicheres schild - Google Patents
Folienartiges, faelschungssicheres schildInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein folienartiges, fälschungssicheres Schild ent
sprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein solches Schild ist als Kennzeichnungsträger aus der DE-AS 23 10 398
bekannt. Dort ist der folienartige Kennzeichnungsträger aus zwei Abschnitten
gebildet und nach dem Abziehen einer Abdeckfolie mit Hilfe einer Klebstoff
schicht dauerhaft auf eine Unterlage aufklebbar. Dabei ist einer der Ab
schnitte so weit im Materialgefüge verändert (geschwächt), daß beim Ent
fernen dieses Abschnittes von der Unterlage die Folie zerstört wird. Beide
Abschnitte des Kennzeichnungsträgers weisen dabei das gleiche Kennzeichen
auf. Die beiden Abschnitte können einstückig miteinander ausgebildet, aber
voneinander trennbar sein, oder die beiden Abschnitte sind von vornherein
voneinander getrennt. Das aus den beiden Abschnitten gebildete Schild kann
zur Kennzeichnung von Kraftfahrzeugen verwendet werden, wobei das Schild
insbesondere an der Innenseite einer Fensterscheibe eines Kraftfahrzeugs
angebracht bzw. aufgeklebt werden kann, so daß die Beschriftung des Schildes
durch die Scheibe hindurch erkennbar ist. Das Schild kann aber auch auf
eine Unterlage aufgeklebt werden, so daß seine Beschriftung beim Blick
auf die Unterlage erkennbar ist.
Bei dem bekannten Schild werden beide Abschnitte gemeinsam und aneinander
stoßend auf die Unterlage aufgeklebt. Einer der Abschnitte, nämlich der
nicht in seinem Materialgefüge geschwächte Abschnitt, kann dann unversehrt
wieder von der Unterlage abgelöst werden und, wenn das Schild beispielsweise
zur Kennzeichnung von Kraftfahrzeugen dient, zur Stillegung oder Ummeldung
des Fahrzeugs der Zulassungsstelle zurückgegeben werden. Der andere aufge
klebte Abschnitt, nämlich der geschwächte Abschnitt, bleibt jedoch ständig
auf der Unterlage und kann von dieser nur unter Zerstörung wieder abgelöst
werden.
Bei der bekannten Ausbildung des Schildes sollen also im Prinzip beide
Abschnitte des folienartigen Kennzeichnungsträgers ständig an dem zu kenn
zeichnenden Objekt verbleiben, und einer der aufgeklebten Abschnitte soll
nur in Sonderfällen wieder von der Unterlage abgelöst werden, wobei dieser
ablösbare Abschnitt wegen seiner Ausbildung als dünne Folie außerdem sehr
empfindlich ist und leicht verlorengehen kann.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein folienartiges,
fälschungssicheres Schild entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1
derart auszubilden, daß einerseits dessen Fälschungssicherheit verbessert
wird und daß andererseits ein Diebstahl oder eine mißbräuchliche Verwen
dung des mit dem Schild gekennzeichneten Gegenstands leicht am Schild
selbst kenntlich gemacht werden kann.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem kennzeichnen
den Teil des Anspruchs 1. Hiernach ist also einerseits ein an der Unterlage
zu befestigender besonderer Schildträger vorgesehen, und andererseits ist
der zweite Abschnitt des Folienschilds in diesen als Rahmen dienenden
Schildträger einsetzbar und aus diesem herausnehmbar.
Bei der Erfindung wird also nur ein Abschnitt, und zwar der geschwächte
Abschnitt des Folienschilds, dauerhaft auf die Unterlage aufgeklebt, wäh
rend der zweite Abschnitt des Schilds beweglich im Rahmen des Schildträgers
gehalten ist. Bei Benutzung des mit dem Schild gekennzeichneten Gegenstands
kann somit der zweite Abschnitt des Schilds in den Rahmen eingesetzt und
damit die befugte Benutzung kenntlich gemacht werden. Dagegen kann bei
Nichtbenutzung oder Benutzungsverbot der zweite Schildabschnitt aus dem
Rahmen herausgenommen und entfernt werden, so daß sofort für jedermann
erkennbar ist, daß ein Teil des Kennzeichnungsschildes fehlt. Bei der Ver
wendung des Schildes zur Kennzeichnung von Kraftfahrzeugen kann somit z. B.
der Halter oder der berechtigte Benutzer des Fahrzeugs den zweiten beweg
lichen Abschnitt des Schildes vor Benutzungsbeginn in den Rahmen des Schild
trägers einstecken und bei Benutzungsende wieder aus dem Rahmen herausziehen
und mit sich nehmen, so daß für jedermann, insbesondere die Polizei, sofort
erkennbar ist, daß das Fahrzeug nicht in Betrieb ist. Insbesondere ergibt
sich hierdurch eine Diebstahlsicherung, weil ein Dieb mit dem gekennzeich
neten Gegenstand nur einen Teil des Schildes, nämlich den aufgeklebten
Abschnitt, mitnehmen kann, während sich der entfernte Abschnitt bei dem
rechtmäßigen Besitzer des Gegenstands befindet. Damit ist auch eine Fälschung
des Schildes als Ganzes weitgehend verhindert.
Grundsätzlich könnten zwar beide Schildabschnitte jeweils die vollständige
Beschriftung des Schildes aufweisen. Vorzugsweise trägt jedoch
jeder der beiden Abschnitte nur einen Teil der Beschriftung, und
die beiden Teile ergänzen sich erst zu einer vollständigen Beschriftung,
wenn der zweite Schildabschnitt in den Schildträger eingesetzt ist. Damit
ist besonders deutlich der Zustand der Nichtbenutzung bzw. der unbefugten
Benutzung des gekennzeichneten Gegenstands erkennbar.
Zur Erhöhung der Fälschungssicherheit können beide Schild
abschnitte besondere Merkmale aufweisen, die sich nur dann zu einem voll
ständigen Bild ergänzen, wenn beide Abschnitte zusammengefügt sind.
Es kann auch der zweite, bewegliche Schildabschnitt widerstandsfä
higer als der erste, auf die Unterlage aufgeklebte Abschnitt sein. Damit
widersteht der bewegliche Abschnitt auch einer rauhen Behandlung, der er
im Dauerbetrieb unterworfen sein kann. Zur Herstellung der beiden Abschnitte
kann hierbei das Folienschild zunächst als einheitliches Ganzes hergestellt
und in die beiden Abschnitte unterteilt werden. Während der eine Abschnitt
auf die Unterlage aufgeklebt wird, kann der andere Abschnitt z. B. auf eine
Verstärkungsunterlage, beispielsweise eine dünne Kunststoffplatte, aufge
klebt werden, mit der er in den Schildträger einsetzbar ist.
Einzelheiten zur Ausbildung des Schildträgers ergeben sich aus den
Unteransprüchen. Hiernach ist der Schildträger so ausgebildet, daß er
in einem Teil, vorzugsweise einem unteren Teil, den geschwächten, auf die
Unterlage aufgeklebten Abschnitt des Folienschildes aufnimmt bzw. überdeckt,
wenn der Schildträger auf der Unterlage befestigt, insbesondere auf dieser
aufgeklebt ist. Der andere Teil des Schildträgers, insbesondere der obere
Teil, dient dann zur Aufnahme des beweglichen Schildabschnitts. Hierbei
kann am Übergang zwischen den beiden Bereichen des Schildträgers ein An
schlag zur Halterung des beweglichen Schildabschnitts vorgesehen sein.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der fol
genden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung.
Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht des erfindungsgemäßen Schildträgers mit
eingesetztem, zweiteiligem Folienschild.
Fig. 2 ist eine Ansicht des Schildträgers von oben, ohne Folienschild.
Fig. 3 ist eine Teilvorderansicht des Schildträgers ohne Folienschild.
Fig. 4 ist ein Schnitt durch den Schildträger ohne Folienschild nach der
Linie A-B in Fig. 1 oder Fig. 3.
Die Vorderansicht gemäß Fig. 1 zeigt einen beispielsweise aus Kunststoff
hergestellten Schildträger 1, der eine Rückwand 3 (Fig. 2 bis 4) sowie
eine untere Rahmenleiste 5 und zwei seitliche Rahmenleisten 7 aufweist,
die jeweils in einen unteren Abschnitt 7 a und einen oberen Abschnitt 7 b
unterteilt sind. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der untere
Abschnitt 7 a der seitlichen Rahmenleisten 7 breiter als der obere Ab
schnitt 7 b, so daß sich zwischen diesen beiden Abschnitten eine Abstufung
7 c ergibt, die sich in Richtung der Schildebene erstreckt. Diese Abstufung
7 c ist jedoch nicht notwendig, sondern die beiden Abschnitte 7 a und 7 b
der Rahmenleisten 7 könnten auch in Richtung der Schildebene die gleiche
Breite haben.
Die Rückwand 3 des Schildträgers 1 ist im oberen Bereich 3 b dünner als
im unteren Bereich 3 a, so daß sich zwischen diesen beiden Bereichen 3 a
und 3 b eine Stufe 3 c ergibt, die senkrecht zu der Schildebene gerichtet
ist und deren Zweck weiter unten beschrieben wird.
Das eigentliche Folienschild besteht aus einem unteren Abschnitt 11 a und
einem oberen Abschnitt 11 b (Fig. 1). Die beiden Abschnitte 11 a und 11 b
können, müssen aber nicht, gemeinsam als Ganzes hergestellt und in die beiden
Abschnitte 11 a und 11 b zerschnitten werden. Der untere Abschnitt 11 a be
steht aus einer im Materialgefüge veränderten, insbesondere ge
schwächten, Kunststoff-Folie, die auf der Aufklebeseite eine Klebstoff
schicht trägt. Nach dem Aufkleben auf eine nicht dargestellte Unterlage
wird beim Versuch des Entfernens des Abschnitts 11 a von der Unterlage die
Folie zerstört. Zu diesem Zweck kann die Folie des Abschnitts 11 a insbe
sondere in bekannter Weise perforiert sein. Der obere Abschnitt 11 b des
Schildes kann aus der gleichen Folie wie der untere Abschnitt 11 a bestehen,
oder er kann aus einer nicht geschwächten Folie bestehen. In beiden Fällen
kann der obere Abschnitt 11 b auf eine verstärkende Unterlage, beispielsweise
eine nicht dargestellte dünne Kunststoffplatte, aufgeklebt oder aufgezogen
werden, um diesem Abschnitt 11 b eine größere Widerstandsfähigkeit als dem
unteren Abschnitt 11 a zu verleihen.
Die Handhabung des Schildes geschieht folgendermaßen:
Zunächst wird der Abschnitt 11 a des Folienschildes mittels seiner Klebstoff
beschichtung an der vorgesehenen Stelle auf eine Unterlage aufgeklebt.
Danach wird der Schildträger 1 im Berech seiner unteren Rahmenleiste 5
und der beiden seitlichen Rahmenleistenabschnitte 7 a mittels einer darauf
befindlichen Klebstoffschicht 9 (Fig. 4) derart auf die Unterlage geklebt,
daß der Schildträger 1 mit der unteren Rahmenleiste 5 und den seitlichen
Abschnitten 7 a sowie mit dem unteren Rückwandbereich 3 a den vorher aufge
klebten Schildabschnitt 11 a umgibt bzw. abdeckt. Zwischen dem oberen Rück
wandabschnitt 3 b des Schildträgers 1 und der Unterlage verbleibt hiernach
ein Freiraum, der seitlich durch die oberen Abschnitte 7 b der Rahmenleisten
7 begrenzt ist. In diesem Freiraum kann dann der zweite Abschnitt 11 b des
Folienschildes eingesetzt, insbesondere von oben her eingesteckt werden.
Wie Fig. 1 zeigt, stoßen dann die beiden Abschnitte 11 a und 11 b des Schil
des aneinander an und sie passen so zusammen, daß sich die auf den beiden
Schildabschnitten 11 a und 11 b befindlichen Beschriftungsteile zu einer
vollständigen Beschriftung ergänzen. Gemäß Fig. 1 trägt z. B. der untere
Schildabschnitt 11 a einen Teil eines Kraftfahrzeugkennzeichens M-12, und
der obere Schildabschnitt 11 b trägt den anderen Teil des gleichen Kraft
fahrzeugkennzeichens, so daß nur im zusammengefügten Zustand der beiden
Schildabschnitte 11 a und 11 b das Fahrzeugkennzeichen als Ganzes erkennbar
ist.
Zusätzlich können die beiden Abschnitte 11 a und 11 b des Folienschildes
weitere kennzeichnenden Merkmale, insbesondere nach Art von Wasserzeichen
aufweisen, die sich nur dann zu einem ungestörten vollständigen Bild er
gänzen, wenn der obere Abschnitt 11 b in den Schildträger 1 eingesetzt ist
und an den unteren Abschnitt 11 a anstößt.
Statt der erwähnten und in Fig. 4 gezeigten Klebstoffschicht 9 könnte der
Schildträger 1, insbesondere im Bereich der unteren Rahmenleiste 5 und der
Abschnitte 7 a der seitlichen Rahmenleisten 7 mit andersartigen Mitteln
zur Befestigung an einer Unterlage versehen sein, beispielsweise auch mit
Schraub- oder Nietlöchern.
Vorzugsweise sind diese Befestigungsmittel, insbesondere die Klebstoff
beschichtung 9, jedoch im Bereich der beiden seitlichen Rahmenleisten 7
auf die Höhe von deren unteren Abschnitten 7 a beschränkt, so daß die Rah
menleisten 7 mit ihren oberen Abschnitten 7 b nicht an der Unterlage be
festigt sind. Wenn eine Klebstoffbeschichtung 9 verwendet wird, sollte
diese vorzugsweise durchgehend über die Rahmenleiste 5 und die seitlichen
Abschnitte 7 a aufgebracht sein, um eine gute Haftung an der Unterlage zu
gewährleisten.
Zusätzlich kann auch die Rückwand 3 des Schildträgers 1 in ihrem, den unte
ren Schildabschnitt 11 a aufnehmenden Bereich 3 a auf der der Unterlage
zugekehrten Seite mit einer Klebstoffbeschichtung (nicht dargestellt) ver
sehen sein, um zusätzlich eine Befestigung zwischen dem Schildträger 1
und dem unteren Schildabschnitt 11 a herbeizuführen und dadurch dessen
Fälschungssicherheit zu verbessern.
Wie insbesondere Fig. 4 in Verbindung mit Fig. 3 zeigt, sind die beiden
seitlichen Rahmenleisten 7 im Bereich ihrer unteren Abschnitte 7 a in An
passung an einen unteren Schildabschnitt 11 a, der gegenüber dem oberen
Schildabschnitt 11 b geschwächt oder dünner ist, abgesetzt. Dies bedeutet,
daß in diesem Bereich der Unterteil 3 a der Rückwand 3 dicker ist als der
obere Bereich 3 b der Rückwand, während die unteren Abschnitte 7 a der
Rahmenleisten 7 dünner sind als deren obere Abschnitte 7 b, so daß sich
insgesamt eine über den ganzen Rahmen gleichbleibende Dicke des Schild
trägers 1 (gemessen senkrecht zur Unterlage) ergibt.
Hiernach zeigt sich nunmehr, daß die obenerwähnte Stufe 3 c zwischen den
beiden Bereichen 3 a und 3 b der Rückwand 3 als Anschlag für den oberen
Schildabschnitt 11 b dient. Auf diesem Anschlag bzw. auf dieser Stufe
3 c liegt der (dickere) obere Schildabschnitt 11 b mit seiner unteren, dem
unteren Schildabschnitt 11 a zugewandten Kante derart auf, daß beide Ab
schnitte 11 a und 11 b derart aneinander anschließen, daß optisch eine
Trennfuge zwischen den beiden Abschnitten praktisch nicht zu erkennen ist.
Dieser Anschlag kann auch durch die Abstufung 7 c zwischen dem oberen Ab
schnitt 7 b und dem unteren Abschnitt 7 a der seitlichen Rahmenleisten 7
gebildet sein.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, weist die Rückwand 3 des Schildträgers 1
in ihrem oberen Bereich 3 b an ihrem offenen, insbesondere oberen Ende
eine nach außen gerichtete Abwinklung 13 auf, die das Einführen des oberen
Schildabschnitts 11 b in den Freiraum des Schildträgers 1 erleichtert.
Ferner weist die Rückwand 3 des Schildträgers 1 in ihrem oberen Bereich
3 b an ihrem offenen, insbesondere an ihrem oberen Ende eine Aussparung
15 auf, die das Erfassen des zweiten Schildabschnitts 11 b zum Herausnehmen
aus dem Schildträger 1 erleichtert.
Die Rückwand 3 und die Rahmenleisten 5 und 7 des Schildträgers 1 können
einstückig aus Kunststoff hergestellt werden, und zwar insbesondere in
einer auffälligen Farbe, z. B. rot. Dadurch ist der Schildträger gegenüber
anderen Teilen des zu kennzeichnenden Gegenstands leicht erkennbar, und
bei entnommenem oberen Schildabschnitt 11 b ist an dessen Stelle der auf
fällig eingefärbte Bereich 3 b der Rückwand 3 freiliegend zu erkennen,
wodurch sofort darauf aufmerksam gemacht wird, daß ein Abschnitt des
Schildes entnommen und das Schild somit ungültig bzw. die Benutzung des
Gegenstands untersagt ist.
Wenn das Schild an einer gewölbten Unterlage, insbesondere an der Fenster
scheibe eines Fahrzeugs, angebracht werden soll, ist es vorteilhaft, den
Schildträger 1 einschließlich seiner Rückwand 2 und der Rahmenleisten 5
und 7 verbiegbar zu gestalten, damit er sich beim Befestigen oder Aufkleben
an die Form der Unterlage anpaßt. In entsprechender Weise können dann die
beiden Abschnitte 11 a und 11 b des Folienschildes, insbesondere auch der
stärkere obere Abschnitt 11 b verbiegbar gestaltet sein.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Folienschild mit den
beiden Abschnitten 11 a und 11 b derart angeordnet, daß es von der Aufklebe
seite oder Befestigungsseite des Schildträgers 1 her erkennbar ist, also
z. B. durch eine Fensterscheibe eines Kraftfahrzeugs hindurch abgelesen
werden kann. Wenn statt dessen das Schild auf eine undurchsichtige Unter
lage aufgebracht werden soll, könnte die Rückwand 3 des Schildträgers 1
mit den beiden Bereichen 3 a und 3 b durchsichtig gestaltet werden, damit
die Beschriftung der beiden Abschnitte 11 a und 11 b durch die Rückwandbe
reiche 3 a und 3 b hindurch erkannt werden kann. Die beiden Abschnitte 11 a
und 11 b des Folienschildes werden dann mit ihrer Beschriftung auf der
gegenüber dem dargestellten Ausführungsbeispiel anderen Seite an der Unter
lage angebracht bzw. in den Schichtträger eingesetzt. Bei dem unteren Schild
abschnitt 11 a müßte sich also gegenüber dem dargestellten Ausführungs
beispiel die Kleberschicht auf der Rückseite befinden, und beide Schildab
schnitte 11 a und 11 b müßten umgekehrt in den Schildträger eingebracht
werden.
Claims (13)
1. Folienartiges, fälschungssicheres Schild mit zwei Abschnitten (11 a, 11 b),
die aneinanderstoßend an der gleichen zu kennzeichnenden Unterlage ange
bracht werden können, wobei mindestens einer der Abschnitte (11 a) auf die
Unterlage aufklebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein an der Un
terlage zu befestigender Schildträger (1) vorgesehen ist, der den ersten
auf die Unterlage aufgeklebten Abschnitt (11 a) abdeckt und der als Rahmen
für den zweiten Abschnitt (11 b) dient, der in den Schildträger (1)
bis zum Anstoßen an den ersten Abschnitt (11 a) einsetzbar, insbesondere
einschiebbar und aus dem Rahmen herausnehmbar ist.
2. Schild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schildträger
(1) als Rahmen mit Rückwand (3) und einer unteren (5) und zwei seitli
chen Rahmenleisten (7) ausgebildet ist, die einen Abstand gegenüber
der Unterlage zur Aufnahme der beiden Abschnitte (11 a, 11 b) des Schildes
bestimmen, und daß die sich an die Rückwand (3) des Schildträgers (1)
anschließenden Rahmenleisten (5, 7) mit Befestigungsmitteln, insbesondere
auf der der Unterlage zugekehrten Seite mit einer Klebstoffbeschichtung (9),
versehen sind.
3. Schild nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kleb
stoffbeschichtung (9) sich im Bereich der beiden seitlichen Rahmen
leisten (7) auf die Höhe des ersten Abschnitts (11 a) beschränkt.
4. Schild nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klebstoffbeschichtung (9) durchgehend über die Rahmenleisten
(5, 7) aufgebracht ist.
5. Schild nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückwand (3) des Schildträgers (1) in dem den ersten Abschnitt
(11 a) aufnehmenden Bereich (3 a) auf der der Unterlage zugekehrten Seite
mit einer Klebstoffbeschichtung versehen ist.
6. Schild nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden seitlichen Rahmenleisten (7) im Bereich des ersten
Abschnitts (11 a) in Anpassung an einen gegenüber dem zweiten Abschnitt
(11 b) geschwächten ersten Abschnitt (11 a) abgesetzt sind.
7. Schild nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die dem ersten unteren Abschnitt (11 a) zugewandte Kante des zwei
ten oberen Abschnitts (11 b) an einem derart angeordneten Anschlag (3 c,
7 c) des Schildträgers (1) anliegt, daß beide Abschnitte (11 a, 11 b) anein
ander anschließen.
8. Schild nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag durch
jeweils eine Stufe (3 c, 7 c) in den beiden seitlichen Rahmenleisten
(7) und/oder in der Rückwand (3) gebildet ist, um die diese Rahmen
leisten (7) im Bereich des zweiten Abschnitts (11 b) schmaler oder
dicker ausgebildet sind als im Bereich des ersten Abschnitts (11 a).
9. Schild nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die Rückwand (3) des Schildträgers (1) an ihrem offenen, ins
besondere oberen Ende eine nach außen gerichtete Abwinklung (13) auf
weist.
10. Schild nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückwand (3) des Schildträgers (1) an ihrem offenen, insbeson
dere oberen Ende mit einer das Erfassen des zweiten Abschnitts (11 b)
erleichternden Aussparung (15) versehen ist.
11. Schild nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückwand (3) und die Rahmenleisten (5, 7) einstückig aus Kunst
stoff von auffälliger Farbe geformt sind.
12. Schild nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schildträger (7) entsprechend einer Wölbung der Unterlage
verbiegbar ist.
13. Schild nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens die Rückwand (3) des Schildträgers (1) durchsichtig ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873740862 DE3740862A1 (de) | 1987-12-02 | 1987-12-02 | Folienartiges, faelschungssicheres schild |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873740862 DE3740862A1 (de) | 1987-12-02 | 1987-12-02 | Folienartiges, faelschungssicheres schild |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3740862A1 true DE3740862A1 (de) | 1989-06-15 |
Family
ID=6341746
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873740862 Withdrawn DE3740862A1 (de) | 1987-12-02 | 1987-12-02 | Folienartiges, faelschungssicheres schild |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3740862A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4127285A1 (de) * | 1991-08-17 | 1993-02-18 | Hugo Lisson | Halterung fuer die diebstahlsichere befestigung eines zeichenschildes |
WO2010084014A1 (de) * | 2009-01-23 | 2010-07-29 | J.H. Tonnjes E.A.S.T. Gmbh & Co. Kg | Kennzeichen für ein fahrzeug und verfahren zu dessen herstellung |
-
1987
- 1987-12-02 DE DE19873740862 patent/DE3740862A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4127285A1 (de) * | 1991-08-17 | 1993-02-18 | Hugo Lisson | Halterung fuer die diebstahlsichere befestigung eines zeichenschildes |
WO2010084014A1 (de) * | 2009-01-23 | 2010-07-29 | J.H. Tonnjes E.A.S.T. Gmbh & Co. Kg | Kennzeichen für ein fahrzeug und verfahren zu dessen herstellung |
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