DE8102414U1 - Hinweisschild mit Befestigungsmitteln für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Hinweisschild mit Befestigungsmitteln für Kraftfahrzeuge

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DE8102414U1
DE8102414U1 DE8102414U DE8102414DU DE8102414U1 DE 8102414 U1 DE8102414 U1 DE 8102414U1 DE 8102414 U DE8102414 U DE 8102414U DE 8102414D U DE8102414D U DE 8102414DU DE 8102414 U1 DE8102414 U1 DE 8102414U1
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DE8102414U
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WALTER BENDER oHG 5905 FREUDENBERG DE
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WALTER BENDER oHG 5905 FREUDENBERG DE
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B47/00Suction cups for attaching purposes; Equivalent means using adhesives

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE F.W, HEMMER-lfcH·- GERD ^UkUR ·' E> "GR(J)BSE · F. POLLMEIER - 4 _ 28. Januar 1981 y.ni 73 472
Firma Walter Bender o.H.G., Querstraße 1, 5905 Freudenberg
Hinweisschild mit Befestigungsmitteln für Kraftfahrzeuge
Die Neuerung betrifft ein Hinweisschild mit Befestigungsmitteln zum Anbringen an Kraftfahrzeugen. Solche Hinweisschilder werden benutzt, um auf die besondere Verwendung eines Kraftfahrzeuges aufmerksam zu machen und damit Dritte zur besonderen Rücksichtnahme aufzufordern. Solche Schilder können bspw. Krankentrasnporte anzeigen oder bspw. ein derart gekennzeichnetes Fahrzeug als Fahrschulwagen, Ärzteoder Pressewagen ausweisen. Weiterhin kann auch auf nur zeitweise bestehende besondere Gegebenheiten hingewiesen werden, so bspw. um auf einen Unfall aufmerksam zu machen, ein geschlepptes Fahrzeug zu kennzeichnen oder dergleichen.
Es ist bekannt, solche Hinweisschilder bei einem dauernd zu kennzeichnenden Fahrzeug, gegebenenfalls mittels besonderer Trägerprofile, durch Schrauben zu befestigen. Verbreitet werden auch als Hinweisschilder mit einer entsprechenden Beschriftung versehene Transparentfolien verwendet, die bei rückseitigem Klebstoffauftrag auf die Karosserie aufbringbar sind oder bei frontseitigem K'ebstoffauftrag von innen auf die Front- und/oder die Rückscheibe aufgebracht werden können. Als nachteilig stellt sich hierbei heraus, daß in den meisten Fällen dieser Hinweis nicht immer zutrifft. So wird ein Fahrschulwagen auch vom Fahrschullehrer oder anderen geübten Fahrern gesteuert, ein Arzt kann bspw. während einer Ferienfahrt Wert darauf legen, nicht sofort bezüglich seines Berufes identifiziert zu werden, und auch ein Journalist kann Wert darauf legen, nicht sofort als Vertreter der Presse erkannt zu werden. Es gibt auch nur temporär am Wagen ange-
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brachte Hinweisschilder. Bei einer rein mechanischen Lösung y ergibt sich ein unerwünscht hoher konstruktiver Aufwand für
eine lösbare Halterung, und mißbräuchliche Verwendung bzw. Diebstahl lassen sich nicht ohne weiteres ausschließen. Beim Abschleppen von anderen Fahrzeugen sind zwar gewerbsmäßig
ti' benutzte ziehende Fahrzeuge oft gekennzeichnet, und auch das
j. Verbindungsseil wird durch an diesem angebrachte rote Fahnen
|'; bezüglich der Erkenntlichkeit hervorgehoben; von hinten jedoch
& bietet ein solcher Schleppzug jedoch kein eindeutiges Erken-
fs Λungszeichen: Falls die elektrische Anlage des geschleppten
bj fahrzeuges noch intakt ist, wird zwar der Pannenblinker betätigt
:': Worden sein; er kann jedoch auch als Hinweis auf allgemeine Ge-
;. fahren, bspw. einen Stau, genutzt werden. - Für liegengebliebene
Fahrzeuge wurden ansteckbare Hinweiszeichen, sogenannte Pan-■ fienkellen, entwickelt; nachteilig macht sich der bspw. gegen
; Regen empfindliche Werkstoff bemerkbar, die Anbringung ist
problematisch, und trotz des Hinausragens über den Lichtraum
<5es Fahrzeuges bleibt die Erkennbarkeit der beschränkten Größe ΐ. «ines solchen Hinweiszeichens wegen unerwünscht gering.
iti Die Neuerung geht von der Aufgabe aus, Hinweisschilder zu ent-
% Wickeln, welche bei geringem Aufv/ande eine hohe Erkennbarkeit
t aufweisen und leicht und problemlos anbringbar bzw. encfern-
bar sind, und wobei gleichzeitig durch geringen Raumbedarf die Möglichkeit geschaffen werden soll, ohne besondere Umstände gegebenenfalls eine Mehrzahl bzw. einen Satz solcher Hinweis-Schilder mitführen zu können, um im Fall einer Panne oder eines Unfalles die dringend erwünschten Hinweise, gegebenenfalls in Kombination mehrerer Hinweise, geben zu können.
Gelöst wird diese Aufgabe, indem als Körper des Hinweisschildes eine rechteckige Tafel aus leicht biegbarem, dünnen Material vorgesehen wird, die beidendig öffnungen zur Aufnahme je eines Schaftes von Saugnäpfen aufweist. Eine solche, die als Hinweis vorgesehene Beschriftung tragende Tafel aus sehr dünnem Blech
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oder dünnem/ biegsamem Kunststoff vermag sich in ihrer Längsrichtung Krümmungen des sie aufnehmenden Bereiches der Fahrzeugkarosserie oder eines Fahrzeugfensters leicht anzupassen, und durch die infolge der Rechteckform gegebene geringere Höhe ist die in Längsrichtung gegebene Anpaseund in der Querrichtung nicht erforderlich. Die als Befe- «tigungsmittel vorgesehenen Saugnäpfe erlauben eine Schädigungen ausschließende, sichere Befestigung binnen kürzester Zeit sowohl auf Metall- als auch auf Glasteilen, und Krümmungen des tragenden Untergrundes werden hierbei ausgeglichen. Die Möglichkeit der gesonderten Unterbringung der ßaugnäpfe vor ihrer Verwendung ergeben einen äußerst geringen Raumbedarf, der auch bei der Mitführung einer Anzahl, bspw. eines ganzen Satzes,von Hinweisschildern nicht nachteilig in Erscheinung tritt.
Die zum Hinweisschild gehörenden Saugnäpfe lassen sich mit dieser Tafel im Bedarfsfalle leicht und problemlos verbinden, wenn die Schäfte der Saugnäpfe eine Nut aufweisen und die Öffnungen der Tafel als Schlitze ausgebildet sind, deren Weite den Durchmesser des Grundes der Nute geringfügig unterschreitet und die Schlitze weiter einendig in eine kreisförmige Ausnehmung einmünden, deren Durchmesser dem des Schaftes der Saugnäpfe entspricht. Als wesentlich für die Haltbarkeit der bei der Montage hergestellten Verbindung hat es sich gezeigt, bei lesegerechter senkrechter Stellung der Tafel die Schlitze von oben in die Ausnehmung einmünden zu lassen. Die Erkennbarkeit des Hinweisschildes wird gesteigert bzw. bei gegebener Erkennbarkeit werden die Abmaße der Tafel verkleinert, wenn sie als Schriftfeld eine Farbpigmente enthaltende Grundschicht aufweist, wobei sich bei Tageslicht fluoreszierende Farbpigmente besonders bewährt haben. Zum Schütze dieser die gegebenenfalls fluoreszierenden Farbpigmente aufweisenden Grundschicht ist nach deren Beschriftung auf diese eine Deckschicht aufgetragen, die durch einen Lackauftrag oder eine aufkaschierte
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transparente Kunststoffolie gebildet sein kann, wobei zweckmäßig ein UV-absorbierender Lack bzw. Kunststoff zur Bildung dieser Deckschicht ausgewählt ist. Die Möglichkeiten des Hinweisschildes werden erweitert bzw. bei mehreren zu gebenden Hinweisen das mitzuführende Volumen verkleinert, wenn die Tafel beidseitig je eine zur Beschriftung vorgesehene Grundschicht sowie eine diese überfangende Deckschicht aufweist. Zur Unterbringung im Fahrzeug ist zweckmäßig eine flache Tasche vorgesehen, deren nutzbare lichte Grundfläche der Kontur der Tafeln entspricht, und bei der die Saugnäpfe in einem gesonderten Behältnis, einer Außentasche oder dergleichen gesondert untergebracht sind.
Im einzelnen wird die Neuerung anhand der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit dieses darstellenden Zeichnungen erläutert. Es 2:eigen hierbei:
Figur 1 die unterbrochene Ansicht einer eine Beschriftung aufweisenden Tafel 1,
Figur 2 einen Teilschnitt durch die Tafel der Fig. 1 mit einem in die geschnittene öffnung eingesetzten Saugnapf,
Figur 3 anhand eines weiterhin vergrößert dargestellten abgebrochenen Querschnittes den Aufbau der Tafel, und
Figur 4 abgebrochen eine Tafel und Befestigungsmittel aufnehmende Tasche.
In Fig. 1 ist eine langgestreckte rechteckige TaCcI 1 aus dünnem, biegsamem Material dargestellt, auf deren Vorder- und Rückseite je ein Schriftfeld 2 zur Aufnahme einer Beschriftung 3 vorgesehen sind. An den beiden Seiten ist jeweils ein Schlitz 4 angeordnet/ der nach unten in eine kreisförmige Ausnehmung 5 eingreift, und dessen freies Ende abgerundet ist.
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Wie der in Fig. 1 angedeutete Querschnitt der Fig. 2 zeigt, dienen die Schlitze 4 jeweils zur Aufnahme eines Saugnapfes 9; diese Saugnäpfe sind mit einem rückwärtigen Schaft 10 ausgestattet, der eine Nut 11 zeigt. Beim Einbringen des Saugnapfes wird das freie Ende des Schaftes 10 in die ihm angepaßte kreisförmige Ausnehmung 5 eingedrückt, bis die Nut 11 des Schaftes dem Schlitz 4 gegenübersteht und nunmehr der durch die Nut abgesetzte Teil des Schaftes in den Schlitz einschiebbar ist. Diese Montage gestaltet sich einfacher als ein einfaches "Einknöpfen" des Schaftes 10 in ein rundes oder elliptisches Loch. Zweckmäßig entspricht der Durchmesser der kreisförmigen Ausnehmung 5 dem des Schaftes 10 oder ist geringfügig größer gewählt, so daß das Einbringen des Saugnapfes einfach durchzuführen ist. Unterstützt wird dieses durch die Abrundung bzw. Verjüngung des Schaftes an dessen freiem Ende, die gegebenenfalls auch dazu benutzt werden kann, einen, wenn auch leichten, Einknöpfeffekt durch einen etwas verringerten Durchmesser der Ausnehmung 5 vorzusehen. Die eigentliche Verriegelung erfolgt durch das seitliche Einschieben des Nutgrundes in den Schlitz 4, und durch eine gegenüber dem Durchmesser des Grundes der Nut 11 verringerte Weite des Schlitzes 4 wird aufgrund der Klemmwirkung die Haltbarkeit der hergestellten Verbindung gesichert. Unterstützt werden kann dieser Effekt noch dadurch, daß der Schlitz 4 im Bereiche seiner Mf.ndung in die Ausnehmung 5 eine geringere Weite aufweist als an seinem freien, abgerundeten Ende 6.
Mittels der Saugnäpfe 9 läßt sich die Tafel 1 nach Belieben direkt auf ausgewählte Karosseriebereiche eines Fahrzeuges aufbringen, oder aber entweder von außen oder von innen an der Front- bzw. Heckscheibe eines Fahrzeuges befestigen. Als zweckmäßig erweist es sich hierbei, den den Saugnapf aufnehmenden Flächenbereich vorher wenigstens oberflächlich von Schmutz zu säubern, und durch entsprechende Ausgestaltung und Werkstoffwahl des Saugnapfes wird eine hochbeanspruch-
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bare, dauerhafte Verbindung erzielt.
In Fig. 3 ist ein im mittleren Bereiche der Tafel 1 geführter Querschnitt weiterhin vergrößert und abgebrochen dargestellt. Als Basis zeigt er einen Querschnittsbereich der Tafel 1, die im Ausführungsbeispiel aus ca. 1 mm starkem wetterbeständigem Polystyrol besteht. Verwendet werden könnten auch andere Kunststoff oder aber dünne, leicht elastisch durchbiegbare Metallstreifen. Wesentlich ist hierbei nur, daß das längliche Rechteck der Tafel 1 sich bei einer beidendigen Befestigung auf einer gekrümmten Unterlage auch ohne wesentliche, die Verbindung beeinträchtigende Rückstellkräfte auf diese Krümmung einzustellen vermag.
Die Fig. 3 zeigt weiterhin die beidseitig auf die Tafel 1 aufgetragenen Grundschichten, welche das Schriftfeld 2 der Fig. 1 bilden. Bewährt hat sich hierbei eine Grundschicht, welche erhebliche Mengen an Farbpigmenten aufweist, wobei die Wirkung du^ch eingebrachte übliche, bei Tageslicht fluoreszierende Farbpigmente gesteigert wird. Es besteht auch die Möglichkeit, als Grundschicht eine gegebenenfalls farbig angelegte Reflexfolie zu verwenden. Die Grundschicht dient zur Aufnahme der Beschriftung, die je nach Verwendungszv/eck des Hinweisschildes gewählt wird. So kann bspw. als Beschriftung gewählt werden: Arzt im Dienst, Presse, Einsatzwagen, Anfänger, Dienstwagen, Fahrschule, Krankentransport, Schulbus, Schwerbehindert, Sonderfahrt oder dergleichen, und selbst der Wunsch nach einem Verkauf des Wagens kann ausgedrückt werden: "Zu verkaufen", ohne daß hierdurch die Vielfalt der durch das Hinweisschild zu gebenden Hinweise eingegrenzt wäre. Eine besondere Bedeutung kommt Tafeln zu, die im Falle einer Panne andere Verkehrsteilnehmer auf den Zustand des Fahrzeuges bzw. auf die Hilfsbedürftigkeit hinweisen. So lautet bspw. die Beschriftung 3 der Fig. 1 "Panne", und es können weitere Schilder "liittc Benzin", "Bitte Hilfe", "Uin im Schlepp" "Unfall",
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GERh>MlR-'UER · -Q.'gRÖSSE · F. POLLMEIER _
"Bitte Polizei", "Dringend Arzt" und "Abschleppen" bzw. "Bitte Abschleppen" vorgesehen werden. Da die Art eines Unfalles sich nicht vorhersehen läßt, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, Sätze von Hinweisschildern mit solchen Hinweisen zusammenzustellen. Vorteilhaft wird hierbei, um die Menge der zugehörigen und damit mitzuführenden Tafeln zu verringern, gemäß Fig. 3 sowohl die Vorder- als auch die Rückseite der Tafel 1 mit Beschriftungen 3 aufnehmenden Grundschichten 7 ausgestattet. Hierbei werden zweckmäßig auf der Vorder- und Rückseite jeweils alternative Hinweise bzw. Bitten aufgenommen. So kann bspw. der erst- mit dem fü;\ftgenannten Hinweis kombiniert werden, so daß entweder eine Panne oder ein Unfall angezeigt wird. Ähnlich einander ausschließend sind auch die folgenden Hinweise 2 und 6 mit der Bitte um Benzin bzw. Benachrichtigung der Polizei, die Hinweise 3 und 7 mit dem allgemeinen Hilfeersuchen und der Bitte um einen Arzt,oder die an vierter und achter Stelle genannten, nämlich der Hinweis auf den Schleppzustand bzw. die Bitte um das Abschleppen. Zweckmäßig werden einem solchen Satz auch vier oder gar sechs Sauger zugeteilt, gegebenenfalls zuzüglich eines Ersatzstückes, um auch gegebenenfalls Kombinationen von Hinweisen und/oder Bitten anzeigen zu können. Im allgemeinen dürften allerdings hierbei Zweierkombinationen entsprechend vier Saugnäpfen ausreichen, da selbst bei gut sichtbarer Anbringung vor oder hinter der Heckscheibe die Erkennbarkeit bei längeren als Zweierkombinationen verringert wird.
In Fig., 3 ist noch eine v/eitere, die Erkennbarkeit sichernde Maßnahme verwirklicht: Die die Beschriftung aufnehmenden Grundschichten 7 sind noch jeweils nach außen durch eine klare, eine Deckschicht 8, überfangen. Kino derartige Deckschicht schützt zunächst einmal gegen mechanische Beschädigungen während des Gebrauchs, aber auch während des Aufbewahrens bzw. des Mitführens einer solchen Tafel. Diese Schutzbeschichtung kann durch eine Schicht aus klarem Lack odor durch eine aufkaschierte Kunststoffolie gebildet sein. Bewährt hat es sich
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hierbei/ UV-Strahlung absorbierende Lacke bzw. Kunststofffolien zu verwenden/ um einer Verwitterung bzw. Zersetzung der Farbpigmente der Grundschicht 7 durch Lichteinfluß zu beugen. Dieses kann sich nicht nur für oft montierte Hinweisschilder, bspw. "Fahrschule", als zweckmäßig erweisen, es wirkt sich auch vorteilhaft bei dem Aufbau der Grundschicht 7 mit fluoreszierenden Farbpigmenten aus, weil diese oft UV-empfindlich sind.
Als wesentlich hat es sich weiterhin gezeigt, daß während des Mitführens einer Tafel diese bis zu ih^em Einsatz gesondert geschützt wird, und als ebenso wesentlich zeigte es sich, die Saugnapfο sowohl zur Erleichterung der Unterbringung vor der Verwendung als auch zur Vermeidung von Beschädigungen während des Transportes gesondert unterzubringen, .»obei jedoch eine rein räumliche Verbindung aufrechterhalten werden muß, um im Verwendungsfalle langwährendes Suchen auszuschalten. So könnte einerseits ein stets mit der Tafel 1 verbundener Saugnapf im Gepäckraum durch anderes Gepäck einseitig stark belastet und damit deformiert werden, da infolge des Eingriffs in die Tafel 1 er der Belastung nicht auszuweichen vermag. Beim Eintreten einer asymmetrischen dauernden Verformung könnte das Haften beeinträchtigt und damit eine dauerhafte Befestigung vereitelt v/erden. Andererseits besteht bei einer völlig getrenr ten Unterbringung die Gefahr, daß bspw. im Unfallsfalle die Kennzeichnung verzögert oder unmöglich wird, da die Saugnäpfe nicht aufzufinden sind, zumal im Falle eines Aufpralles diese sich verlagert haben könnten. Einen Schutz der Beschädigurg der Tafeln und ihrer Beschriftung durch anderes Gepäck bietet die in Fig. 4 dargestellte flache Tasche 12, die zweckmäßig durch einen Streifen 13 im abgelegten Zustande verschlossen ist, und deren Lichtraum der Kontur der Tafel weitgehend angepaßt ist. Ein weiterer Vorteil ergibt sich bei der Verwendung eines ganzen Satzr von als Hinweisschilder ausgebildeten Tafeln, wie sie bspw. in Verbindung mit einer Panne oder einem Unfall benötigt werden. Die geringe Stärke der
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Tafeln ermöglicht es, auch Mir einen Satz von bspw. vier oder fünf Hinweisschildern die gleiche flache Tasche zu verwenden und damit sowohl den zusammengehörigen Satz geschlossen und raumsparend unterzubringen als auch ihn gegen äußere Einflüsse, so bspw. Stöße anderer mitgeführter Gepäckstücke, zu schützen.
Die benötigte Anzahl von Saugnäpfen 9 ist gemäß Fig. 4 in einer gesonderten, ihrerseits wiederum mit einem Verschluß ausgestatteten Außentasche 14 untergebracht. Vor äußeren Einflüssen geschützt untergebracht werden könnten sie auch in einem gesonderten Behältnis, bspw. einem Tütchen, Beutelchen oder dergleichen, das in die flache Tasche 12 eingeschoben wird. Auch hier wären sie während der Aufbewahrung mit der in der Tasche 12 untergebrachten Tafel 1 bzw., im Falle eines Satzes, mit den Tafeln, nicht verbunden, so daß örtliche Überlastungen ausgeschlossen wären, und sie sind sowohl im Zusammenhang mit den Tafeln untergebracht, d. h. im Bedarfsfalle leicht zugängig, als auch in sich geschlossen aufbewahrt, so daß im Bedarfsfalle sie leicht einzeln entnehmbar sind und das Wegrollen, das in der durch einen Unfall verursachten Aufregung durchaus eintreten könnte, tunlichst unterbunden ist.
Die Neuerung erlaubt damit das geschützte Mitführen eines Hinweisschildes oder auch einer Anzahl bzw. eines Satzes von Hinweisschildern, die geschlossen mit geringem Raumbedarf unterbringbar sind und im Bee -rfsfalle geschlossen und verwendungsfähig zur Hand sind, wobei durch einer Erstellung der Tasche 11 aus Klarsichtfolie der Inhalt jedem Benutzenden sinnfällig dargeboten wird. Das jeweils erforderliche bzw. die jeweils erforderlichen Hinweisschilder sind leicht an beliebigen Flächen des Kraftfahrzeuges zu montieren und lassen sich insbesondere gut sichtbar im Front- oder Heckfenster von innen oder außen darbieten. Eine Deckschicht schützt sowohl im Gebrauch als auch während der Aufbewahrung in einer Tasche
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sowohl die Grundschicht als auch deren ίaschriftung, so daß gleichermaßen beim dauernden Gebrauch wie auch beim langjährigen Mitführen im Kofferraum alle Beschädigungen oder Verschleißerscheinungen, welche die Erkennbarkeit des Schriftbildes beeinträchtigen könnten, unterbunden sind. Die Neuerung ist dabei einer Reihe von Variationen fähig, die mit dem Austausch des die Karte 1 bildenden Materiales gegen Weich-PVC , dünnes Stahl- oder sonstiges Blech oder dergleichen beginnen, die sich auf die Beschriftungen beziehen, die bspw. durch weitere Hinweise, Anforderungen oder dergleichen erweitert oder durch Symbole ergänzt werden könnten, so bspw. um das Aeskulap-Zeichen, das Rote Kreuz, das für Schulbusse vorgesehene Kinder-Symbol oder dergleichen, und als vorteilhaft hat es sich herausgestellt, das bereits erwähnte Hinweisschild "Zu verkaufen" auf der Rückseite zu ergänzen durch "Verkauft", um nach Abschluß des Verkaufs ein weiteres Ansprechen des Verkäufers zu unterbinden. Schließlich können die die Saugnäpfe aufnehmenden öffnungen, bspw. im oben erwähnten Sinne, variiert werden, und die Ausdehnung der Grundschicht 7 ist keinesfalls auf das Schriftfeld beschränkt.

Claims (12)

PATENTANWÄLTE F.W. HEMMEHItKi jGEFfD.MULLER -1D.'GROSSE · F. POLLMEIER 28. Januar 1981 g.ni 73 472 Firma Walter Bender o.H.G., Querstraße 1, 5905 Freudenberg Schutzansprüche
1. Hinweisschild mit Befestigungsmitteln zum Anbringen an Kraftfahzeugen,
gekennzeichnet durch eine rechteckige Tafel (1) aus leicht biegbarem, dünnen Material, die beidendig Öffnungen zur Aufnahme je eines Schaftes (10) von Saugnäpfen (9) aufweist.
2. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schafte (10) der Saugnäpfe (9) eine Nut (11) aufweisen und. die Öffnungen als Schlitze (4) ausgebildet sind, deren Weite den Durchmesser des Grundes der Nute (11) geringfügig unterschreitet, und die einendig in eine kreisförmige Ausnehmung (5) einmünden, deren Durchmesser dem des Schaftes (10) der Saugnäpfe (9) entspricht.
3. Anordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlitze (4) an ihrem freien Ende abgerundet ausgeführt sind und der Krümmungsradius der Abrundungen (6) dem halben Durchmesser des Grundes der Nute (11) der Saugnäpfe (9) entspricht.
4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei lesegerechter senkrechter Stellung der Tafel (1) die Schlitze (4) von oben in die Ausnehmung (5) einmünden.
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMBRfCH •■GERD-MOi-'UER · O.'GnöSSE · F. POLLMEIER - 2 -
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tafel (1) als den aufgebrachten Hinweis aufnehmendes Schriftfeld (2) eine Farbpigmente enthaltende Grundschicht (7) aufweist.
6. Anordnung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Grundschicht (7) von einer Deckschicht (8) überfangen ist.
7. Anordnung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tafel (1) beidseitig je eine Grundschicht (7) und eine Deckschicht (8) aufweist.
8. Anordnung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht (8) durch einen Lackauftrag gebildet ist.
9. Anordnung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht (8) durch eine aufkaschierte transparente Kunststoffolie gebildet ist.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht (8) aus einem UV-absorbierenden Lack bzw. UV-absorbierenden Kunststoff gebildet ist.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die die Beschriftung (3) tragende Grundschicht (7) fluoreszierondc Farbpicjmente aufweist und die Deckschicht
(8) sich über die Grundschicht (7) hinaus erstreckt.
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMEftlCH· · GERO'MULLCR ·'O.'gROGSE · F. POLLMEIER - 3 -
12. Anordnung nach einem der Ansprüche Ibis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Tafel (1) oder ein Satz solcher Tafeln sowie mindestens zv/ei Saugnäpfe (9) in einer der Kontur der Tafeln angepaßten flachen Tasche (12) untergebracht sind und die Saugnäpfe in einer Außentasche (14) oder einem innerhalb der Tasche vorgesehenen gesonderten Behältnis untergebracht sind.
DE8102414U Hinweisschild mit Befestigungsmitteln für Kraftfahrzeuge Expired DE8102414U1 (de)

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DE8102414U Expired DE8102414U1 (de) Hinweisschild mit Befestigungsmitteln für Kraftfahrzeuge

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DE (1) DE8102414U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9004389U1 (de) * 1990-04-18 1990-11-22 Hortig, Norbert, 8621 Altenkunstadt, De

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DE9004389U1 (de) * 1990-04-18 1990-11-22 Hortig, Norbert, 8621 Altenkunstadt, De

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