DE3322036A1

DE3322036A1 - Traegerplatte fuer strassenkarten und infos in kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE3322036A1
Application number: DE19833322036
Authority: DE
Inventors: Rudolf Dipl.-Ing. 6360 Friedberg Weiner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1983-06-18
Filing date: 1983-06-18
Publication date: 1985-01-03

Description

Trägerplatte für Straßenkarten und Infos
in Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf einen Träger für Straßenkarten und Informationsträgern (Wegweiser etc.).
Bekannt sind bisher Kartenhalter für das Kfz, welche z.B. die Straßenkarte zusammengerollt und nach außen sichtbar in einer über 2 Axiallager drehbaren Plexiglasrolle aufnehmen. Dies hatte neben hohem Aufwand und begrenzter Montagemöglichkeit den Nachteil, daß man nur Karten mit einem kleinen Abbildungsmaßstab verwenden konnte, auf denen kleine Ortschaften aber nicht mehr abgebildet sind. Wenn man aus dem auf der Karte abgebildeten Bereich hinausfuhr, mußte die Karte erst gewechselt werden, was wieder einige Umstände verursachte. Außerdem konnten keine normalen Straßenfaltkarten verwendet werden, sondern nur im speziellen Zuschnitt hergestellte.
Eine andere Ausführung nimmt die Straßenkarte in eine, 2 Umwindungen aufweisende Spiraldruckfeder auf (durch Zwischenklemmen). Die Spiraldruckfeder wiederum ist auf einer Art Kardangelenk gelagert und mittels Teleskopgestänge und Gummisauger an der Frontscheibe des Pkw befestigt.
Bei dieser Konstruktion, die auch eine Vergrößerungslupe tragen kann, sind zwar normale Straßenkarten verwendbar, jedoch ist die Bauart sehr aufwendig, weißt ohne eingespannte Karte ein umfangreiches, störendes Drahtgestänge auf, welches außerdem bei Aufprallunfällen evtl. Verletzungen verursachen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Karten-und Informationsträger im Pkw so anzubringen, daß darauf befestigte Karten und Informationen vom Fahrer oder Beifahrer aus deutlich sichtbar und leicht verschiebbar, veränderbar bzw. abnehmbar sind.
Andererseits soll das ganze Gerät auf die verschiedenartigsten Armaturenbretter passen und selbst ebenfalls leicht abnehmbar und aufsetzbar sein. Es soll auch um Verletzungsgefahr auszuschließen, eine möglichst glatte Fläche bilden und keine vorstehenden, festen Teile haben außerdem sollte es, da im Automobilverwendet, keinen unästhetischen Eindruck erwecken.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Maßnahmen gelöst.
So besteht der eigentliche Träger aus Stahl, um die Verwendbarkeit eines Haftmagneten zu gewährleisten.
Die Trägerplatte erhält an beiden Enden eine Abkantung mit unterschiedlichem Kantwinkel, wodurch die Anbringung an den verschiedenst geformten Armaturenbretter möglich wird. Die Trägerplatte besteht erfindungsgemäß aus nur einem Teil, im Ausführungsbeispiel aus einem zweifach abgewinkelten Bandstahl.
Die Verbindung mit dem Armaturenbrett geschieht durch sogenannte "Dual-Lock"-Streifen, einer Art Klettbandverschluß, bei dem sich senkrecht auf dem Streifen befindliche Kunststoffgebilde ineinander verhaken und leicht wieder zu lösen sind. Es wird einer der Streifen an die Trägerplatte (selbstklebend) aufgebracht, das Gegenstück an passender Stelle auf dem Armaturenbrett und zwar so, daß die Trägerplatte einerseits in dem Klettverschluß gelagert ist und sich andererseits weiter vorn, nämlich etwa an der Abwinkelung des Armaturenbrettes abstützt, so daß eine 2 Punkt-Auflage einen nach unten federnden Effekt der Trägerplatte ausschließt. Ein federn nach oben wird durch das Eigengewicht einwandfrei ausgeschlossen.
Die Straßenkarte oder sonstige Infos, lassen sich jetzt durch einen genügendstarken Haftmagneten auf der Trägerplatte festhalten.
Der Haftmagnet kann seinerseits auch .noch mit einem Vergrößerungsglas ausgestattet sein.
Die Erfindung läßt mehrere Ausführungsmöglichkeiten zu. Einige davon sind schematisch in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend beschrieben.
Es zeigen Figur 1 - Die erfindungsgemäße Trägerplatte mit Haftmagnet in räumlicher Ansicht von vorn.
Figur 2 - Desgl. in der Seitenansicht Figur 3 - Die Bestückungsmöglichkeit mit einer Lupe Die in Figur 1 und 2 dargestellte Trägerplatte besteht aus einem abgekantetem Blech 1, an welches von der Unterseite her ein Dual-Lock-Streifen 2 geklebt ist, und dessen Gegenstück 3 auf dem Armaturenbrett haftet. Ferner einen Magneten 4 welcher seinerseits mit einem Handgriff 5 ausgestattet ist.
Die in Figur 3 und 4 dargestellte Ausführungsmöglichkeit zeigt den Magneten mit aufgeschraubter Lupe. In diesem Falle ist der Magnet 4 mit einem Gewindestift ausgestattet, auf den eine Distanzhülse 6 mit durchgehendem Innengewinde aufgeschraubt wird. In das andere Ende der Distanzhülse 6 wird mittels Rändelschraube eine, an ihrem Stiel geschlitzte Lupe 7 angebracht.
Die Figur 6 zeigt einen Schnitt durch da s das Dual-Lock-Streifenpaar.

Claims

Ansprüche (1rägerplatte für Straßenkarten und Infos im PKW aus nur einem Teil bestehend dadurch gekennzeichnet, daß diese aus einem 1 bis 2fach abgekantetem Stahlblech oder Bandstahl besteht.
2. Trägerplatte nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß diese mittels eines Dual-Lock-Klettestreifenpaares lösbar mit dem Armaturenbrett verbunden ist.
3. Trägerplatte nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß diese auf der Oberseite mit einem Multihaft-Doppelklebestreifen ausgestattet ist, auf dem Zettel, Papiere etc. lose angeheftet und wieder gelöst werden können.
4. Trägerplatte nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß diese einen Haftungsmagneten trägt, der Papiere oder Straßenkarten an der Trägerplatte festhält
5. Trägerplatte und Anspruch 1 und 8 dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet mit einer Lupe ausgestattet wird.
6. Trägerplatte nach Anspruch 1dadurch gekennzeichnet, daß die Abkantung nicht im rechten Winkel zur Seitenkante, sondern schräg dazu verläuft, wodurch die Sichtebene der Platte zum Betrachter gerichtet aufgesteckt werden kann.
7. Trägerplatte nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung am Armaturenbrett durch Druck-Knopf, Einklips oder Einschiebverbindung (Rohr und Stift) hergestellt wird.
8. Trägerplatte nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß diese aus Kunststoff mit eingelegter oder eingeklebter Stahlplatte besteht.