DE907360C - Kartenhalter, vorzugsweise fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Kartenhalter, vorzugsweise fuer Kraftfahrzeuge

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DE907360C
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DE
Germany
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card holder
card
holder according
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Expired
Application number
DENDAT907360D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Wilhelm Pabst
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRANZISKA PABST GEB REISEWITZ
Original Assignee
FRANZISKA PABST GEB REISEWITZ
Publication date
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Publication of DE907360C publication Critical patent/DE907360C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B29/00Maps; Plans; Charts; Diagrams, e.g. route diagram
    • G09B29/10Map spot or coordinate position indicators; Map reading aids

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Mathematical Physics (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
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  • Educational Technology (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)

Description

  • Kartenhalter, vorzugsweise für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezweckt, eine rasche Orientierung im Kraftfahrzeug während der Fahrt dadurch zu erreichen, daß der Kartenplan stets aufgeschlagen, sichtbar vor dem Fahrer oder Beifahrer angebracht ist und eine Vorrichtung trägt, die von Hand eingestellt, eine sofortige Auffindung des letzten Orientierungspunktes gestattet.
  • Abb. i zeigt in zwei zueinander senkrechten Vertikalschnitten den Kartenhalter, in dem ein Kartenatlas i eingespannt ist. Derselbe wird derartig unter eine durchsichtige Scheibe 2 gespannt, daß er durch Federn 3 und q. oder andere federnde Elemente, Gummibänder od. dgl. mit dem gewünschten Kartenblatt nach oben an diese Scheibe gedrückt wird. Damit bei einem Kartenatlas beide Seiten des Buches, gleichgültig wieviel Seiten rechts bzw. links liegen, möglichst gleichmäßig an die Scheibe gepreßt werden, ist das Federungssystem zweigeteilt, wobei die linke Feder 3 die linke, die rechte Feder q. die rechte Hälfte des Atlas an die Seheibe drückt.
  • Eine andere Möglichkeit zeigt Abb.2 in ebenfalls zwei zueinander senkrechten Vertikalschnitten. Hier sind die Federn 3 und 4 so drehbar um die Achse 5 angeordnet, daß eine Differentialwirkung entsteht, daß also auf die eine Hälfte des Kartenatlas derselbe Druck ausgeübt wind, wie auf die andere.
  • Schließlich zeigt Abb.3 in zwei zueinander senkrechten Vertikalschnitten die Verwendung eines Luftkissens für den vorliegenden Zweck. Das Luftkissen 6 bewirkt, daß beide Hälften des Atlas mit der gleichen Kraft gegen die Scheibe gedrückt werden, da ja im ganzen Luftpolster der gleiche Druck herrscht.
  • Die Schaffung einer geraden ebenen Kartenfläche in dieser Weise erleichtert die Anwendung des Hinweisers, einer Vorrichtung, die, von Hand eingestellt, es ermöglicht, den letzten Orientierungspunkt zu markieren, um rasch von hier aus den neuen Ort bzw. den einzuschlagenden Weg zu finden.
  • Abb. 4 zeigt im Vertikalschnitt, Grund- und Seitenriß diesen Teil der Erfindung. In der durchsichtigen Platte 2 aus Glas oder Polymethacrylsäureester ist eine Bohrung 7 vorgesehen, in der drehbar der Zeigerkopf 8 sitzt. In diesem Kopf 8 ist ein elastisches Band 9 aus dünnem Stahl oder Celluloseacetat aufgerollt. Dieses Band kann durch einen Schlitz io herausgezogen werden. Da der Schlitz leicht winklig oder gekrümmt ist, wird beim Herausziehen das Band 9 in der Querrichtung verformt und versteift sich dadurch, so daß das Band wie ein Zeiger auf der Kartenfläche bzw. der Scheibe z aufliegt. Das Band 9 wird nun so weit herausgezogen und mit dem Zeigerkopf 8 gedreht, daß die Spitze des Bandes auf'den Ort zeigt, den man für rasches Wiederfinden zu markieren wünscht.
  • Das Band kann sowohl flach auf der Karte aufliegen, wie auch senkrecht auf der Kartenfläche stehen, wie Abb. 5 zeigt. In letzterem Fall wird das Band um eine Achse gerollt, die normal zu der Kartenfläche steht. Wird ein Stahlband verwendet, so weist dies von vornherein eine bleibende Querverformung auf, wie das bei Rollbandmaßstäben bekannt ist. Hier geht umgekehrt die Querverformung beim Einrollen des Bandes 9 zurück.
  • Abb. 6 zeigt im Seiten- und Grundriß die Ausbildung der Beleuchtung. An der Spitze des Hinweisers 9 ist eine Lampe i i angebracht, die ihren Schein auf die Karte wirft. Die Zuführung des Stromes geschieht dadurch. daß der eine Pol an Masse liegt und der andere über ein isoliertes Kabel i2 längs des Bandes geführt wird, wobei beim Einrollen des Bandes das Kabel ebenfalls zusammen mit dem Band eingerollt wird.
  • Abb. 7 und 8 zeigen in Seiten- und Vorderansicht die Anbringung des Kartenhalters am Armaturenbrett eines Kraftfahrzeuges. 2 ist der Kartenhalter, der mit einer Teleskopstange 13 und den Kugelgelenken 14 und 15 an der Unterkante bzw. Frontseite des Armaturenbrettes angelenkt ist. Der Kartenhalter kann auf diese Weise vor das Steuer in Sicht des Fahrers oder Beifahrers gestellt werden (Stellung a) oder auch, wenn nicht benötigt, flach unter das Armaturenbrett geschoben werden (Stellung b).

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kartenhalter vorzugsweise für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß der Kartenplan oder der Kartenatlas durch federnde Elemente mit dem gewünschten Kartenblatt von unten gegen eine durchsichtige Scheibe gepreßt wird.
  2. 2. Kartenhalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die Karte an die Scheibe pressende Federungssystem aus zwei voneinander unabhängigen Teilen besteht, die die beiden möglicherweise verschieden starken Buchhälften eines Kartenatlas gegen die Scheibe pressen.
  3. 3. Kartenhalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Federungssysteme derart miteinander verbunden sind, daß durch eine Differentialwirkung die beiden Hälften des Kartenatlas mit nahezu gleicher Kraft an die Scheibe gepreßt werden.
  4. 4. Kartenhalter nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Federungssystem ein mit Luft od. dgl. gefülltes Kissen verwendet wird.
  5. 5. Kartenhalter nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Markierungszeiger aus einem biegsamen, aus Metall oder einem anderen, insbesondere auch durchsichtigen Band besteht, das zur Veränderung der Länge in einem drehbaren Behälter aufgerollt und in ausgezogenem Zustand durch Querverformung versteift ist.
  6. 6. Kartenhalter nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Karte durch eine an der Spitze des Markierungszeigers angebrachte Lampe beleuchtet wird, dessen Kabel mit dem elastischen Band zugeführt wird und mit diesem zusammen eingerollt wird.
  7. 7. Kartenhalter nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß er mittels Teleskop-und Gelenkrohren so am Armaturenbrett befestigt ist, daß er in beliebiger Lage vor dem Fahrer oder Beifahrer festgestellt oder auch unter das Armaturenbrett geschoben werden kann.
DENDAT907360D Kartenhalter, vorzugsweise fuer Kraftfahrzeuge Expired DE907360C (de)

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DE907360C true DE907360C (de) 1954-02-11

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