DE2555966A1 - Signalisierungsvorrichtung - Google Patents

Signalisierungsvorrichtung

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    • G09F1/10Supports or holders for show-cards
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Description

PATENTANWALT SCHICKEDANZ · 6O5 OFFE^BiCH ■ LANGcNER STRA3SE 7O
Georg W. Klösel 624 Königstein Falkensteiner Str.12
Signalisierungsvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Signalisierungsvorr ich tung.
Die Anzeige von Notfällen,
bei denen die Hilfe von Personen erforderlich ist, erfolgt üblicherweise mit Hilfe der Sprache, sei es durch direkten Zuruf oder über das Telefon. Wenn jedoch im Kraftfahrzeug-Verkehr ein Notfall auftritt, scheidet die akustische Anzeige wegen des hohen Geräuschpegels aus. Nur Sonderfahrzeuge, wie etwa Kranken- oder Feuerwehrwagen
φ XWWl
dürfen den allgemeinen akustischen Lärmpegel mit Hilfe besonderer Signalanlagen übertönen. Für den privaten Kraftfahrzeughalter bleibt somit nur noch die optische Signalisierung übrig. Da es eine Fülle von verschiedenartigen Notfällen gibt, angefangen vom Übelsein des Kraftfahrers bis zum Motorschaden am Fahrzeug, genügt es in der Regel nicht, nur generell einen Notfall anzuzeigen, sondern es ist notwendig, den konkreten Notfall zu signalisieren. Erst wenn z.B. ein vorbeifahrender Kraftfahrer genau erkennt, um welchen Notfall es sich handelt, kann er beurteilen, ob er helfen kann. Dementsprechend muß eine Vorrichtung, mit der Notfälle angezeigt werden sollen, mehrere optische Informationen ermöglichen.
Es ist bereits ein Plakatbuch für Kraftfahrer bekannt, das aus mehreren an einem Ringhefter befestigten Signalisierungskarten besteht (DBGM 68 06 271). Dieses Plakatbuch kann im aufgeklappten Zustand in eine Klarsichtfolie geschoben werden, so daß die auf jeweils zwei Seiten des Buchs gezeigten Informationen sichtbar sind. Um das Plakatbuch vorbeifahrenden Kraftfahrern zu präsentieren, muß es allerdings mit der Hand gehalten oder gegen das Fenster eines Autos gelehnt werden. Ein freies Aufstellen vor, hinter oder auf einem Auto ist nicht möglich.
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Es ist indessen auch eine Mappe oder dergl. mit Informationen für Kraftfahrer bekannt, die so ausgebildet ist, daß sie eine stabile Lage einnehmen kann (DBGM 73 33 341.2). Diese Mappe weist zwei steife Klappendeckel auf, die über eine Kunststoff-Brücke miteinander verbunden sind und gegeneinander um ca. 360 Grad verschwenkt werden können. Auf der Innenseite der Klappendeckel ist^eine Tasche aus Klarsicht-Kunststoff angebracht, in der sich verschiedene Anzeige-Tafeln befinden. Diese Anzeigetafeln können unterschiedliche Informationen enthalten, beispielsweise "DRINGEND ARZT" oder "BITTE ABSCHLEPPEN". Klappt man im Ernstfall nach dem Öffnen eines Feststellmittels die Mappe auf, so kann man die beiden Klappendeckel um ca. 350 Grad gegeneinander verschwenken und mit Hilfe des Feststellmittels in dieser Lage arretieren. Jetzt ist es möglich, die gerade gewünschte Anzeigetafel aus der Tasche aus Klarsicht-Kunststoff herauszuziehen und sie vor die anderen in der Tasche befindlichen Anzeigetafeln zu stecken. In dieser Form kann die Mappe vor, neben oder hinter das Kraftfahrzeug gestellt werden, damit sie von den vorbeifahrenden Verkehrsteilnehmern gesehen wird.
Nachteilig ist bei der vorstehend beschriebenen Mappe allerdings, daß es im Notfall einen relativ hohen Aufwand bedeutet,
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die jeweils gewünschte Informationskarte erst aus der Tasche herauszunehmen und sie dann wieder in die Tasche zurückzustecken. Einen weiteren Nachteil stellt der Umstand dar, daß die Informationen - wie im übrigen auch bei dem zuerst beschriebenen Plakatbuch - immer nur in eine Richtung zeigen. Wollte man erreichen, daß die Informationen in zwei Richtungen zeigen, so müßte noch eine zweite Tasche vorgesehen werden, was einen erhöhten Aufwand bedeutete.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Signalisieren von Notfällen im Kraftfahrzeug-Verkehr oder ganz allgemein von wichtigen Ereignissen zu schaffen, die vor, hinter, neben oder auf einem Gegenstand, z.B. einem Auto, in einer stabilen Lage aufgestellt werden kann und bei der es möglich ist, die gleiche Information in zwei verschiedenen Richtungen anzuzeigen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kombination folgender Merkmale gelöst:
a) eine harmonikaartig gefalzte
Karte (Leporello) mit mindestens zwei Kartenteilen, wobei die Oberflächen der Kartenteile Informationen tragen können;
b) eine Verpackungs- und Haiteeinrichtung, welche eine Grundplatte etwa von der
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Größe eines Kartenteils besitzt, wobei mit dieser Grundplatte Mittel verbunden sind, die sowohl die zusammengeklappte Karte an der Grundplatte festhalten als auch die aufgeklappte und in der Art eines auf dem Kopf stehenden V aufgestellte Karte an einer Loslösung von der Grundplatte hindern.
Bei einer Ausgestaltung der
Erfindung sind die mit der Grundplatte verbundenen Mittel zwei aneinandergeheftete oder aus einem Stück bestehende Klarsichtfolien von etwa der Größe der Grundplatte.
Bei einer anderen Ausgestaltung
der Erfindung sind die mit der Grundplatte verbundenen Mittel Seitenwände, deren freie Oberkanten gegenüber den mit der Grundplatte verbundenen Unterkanten versetzt sind.
Die mit der Erfindung erzielten
Vorteile bestehen insbesondere darin, daß durch den Aufbau der eigentlichen Signalisierungkarte nach Art eines Leporello die gewünschte Information durch einfaches Umklappen von Kartenteilen erscheint, wobei es so eingerichtet werden kann, daß zwei gegenüberliegende Kartenteile die gleiche Information tragen, um diese Information nach zwei Richtungen hin anzuzeigen, und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die sowohl Verpackungs- als auch Haltefunktionen ausüben kann. Erst die Doppelfunktion der letztgenannten Einrichtung ermöglicht es, die Signalisierungs-
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vorrichtung platzsparend z.B. in einem Auto unterzubringen und trotzdem eine standfeste Anzeige von wichtigen Ereignissen zu erhalten.
Weitere Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen,_die im folgenden näher beschrieben werden.
Es zeigen:
Fig.l eine harmonikaartig gefalzte Karte im aufgeklappten Zustand;
Fig.2 eine harmonikaartig gefalzte Karte im signalisierungsmäßig zusammengefalteten Zustand;
Fig.3 eine Hülle für die harmonikaartig gefalzte Karte im aufgefalteten Zustand;
Fig.4 eine Hülle gemäß Fig.3 mit einer Karte gemäß Fig.2;
Fig.5 eine Hülle gemäß Fig.3 im halb zusammengefalteten Zustand;
Fig.6 eine Hülle gemäß Fig.3 mit einer ganz zusammengefalteten Karte;
Fig.7 eine als Hülle bzw.
Verpackung und Hälteeinrichtung dienende Einrichtung für eine harmonikaartig gefalzte Karte;
Fig.8 eine Einrichtung gemäß
Fig.7, in dem eine Karte gemäß Fig.2 aufgestellt ist;
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Fig.9 eine Einrichtung gemäß Fig.7, in dem eine ganz zusammengefaltete Karte untergebracht ist;
Fig.10 eine Einrichung wie
in Fig.9, bei dem jedoch noch eine Abdeckplatte vorgesehen ist;
Fig.11 eine Einrichtung wie
in Fig.7 mit einer zusätzlichen Einrichtung für die Aufnahme von Schreib- und Wegwischmitteln;
Fig.12 eine Draufsicht auf das Behältnis gemäß Fig.11.
In der Fig.l ist eine harmonikaartig gefalzte Karte 1 gezeigt, die aus insgesamt vier Kartenteilen 2,3,4,5 besteht. Eine solche Karte 1 wird bisweilen auch nach dem Buch des Dieners Leporello in Mozarts Oper Don Giovanni als Karte mit Leporellobruchfalzung bezeichnet. Die Bruchfalzungen 6,7,8 können dabei entweder so vorgenommen werden, daß sich bevorzugte Zusammenfaltungen ergeben oder so, daß alle Möglichkeiten der Zusammenfaltung gleich gut durchführbar sind. Gleich gut heißt in diesem Fall, daß der Widerstand der Bruchfalzungen 6,7,8 gegen Biegekräfte überall gleich groß bzw. überall gleich gering ist.
Auf die Oberflächen der Kartenteile 2,3,4,5 können Informationen aufgebracht werden, und zwar auf jeweils beiden Seiten. In
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vorteilhafter Weise werden auf zwei benachbarten Kartenteilen jeweils die gleichen Informationen aufgebracht, so daß eine Anzeige dieser Informationen in zwei Richtungen möglich ist. Beispielsweise ist sowohl auf der in der Fig.l sichtbaren Seite des Kartenteils 5 die Information "PANNE" aufgeschrieben als auch auf der nicht sichtbaren Seite des Kartenteils 4. In entsprechender Weise ist auf den jeweils gegenüberliegenden Seiten der Kartenteile 4 und 5 das Wort "POLIZEI" aufgebracht, dessen Wortbeginn in der Fig.l beim Kartenteil 4 erkennbar ist. Andere Informationen wie "ARZT" oder "ADAC" etc. sind im Zusammenhang mit den Kartenteilen 2 und 3 zu erkennen.
Die Kartenteile 2,3,4,5 der
harmonikaartig gefalzten Karte 1 bestehen in vorteilhafter Weise aus mit Kunststoff überzogener Pappe, während die Falzungen 6,7,8 aus reinem Kunst-, stoff bestehen. Es sind jedoch ohne weiteres auch andere Materialien vorstellbar, so wie es auch denkbar ist, statt der gezeigten vier Karten 2,3,4, 5 mehr oder weniger dieser Karten vorzusehen. Wünschenswert ist lediglich, daß die Kartenteile 2,3,4,5 eine gewisse Biegesteifigkeit besitzen und wetterfest sind, während die Falzungen biegeelastisch und ebenfalls wetterfest sein sollen. Gegebenenfalls brauchen die Kartenteile 2,3,4,5 und die Falzungen noch nicht einmal aus verschiedenem Material zu
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bestehen, nämlich dann nicht, wenn durch den Vorgang des Falzens die Biegesteifigkeit des Materials der Kartenteile 2,3,4,5 aufgehoben wird.
In der Fig.2 ist die gleiche
Karte 1 wie in der Fig.l gezeigt, jedoch nunmehr im halb zusammengefalteten Zustand. Man erkennt hier wieder die Kartent.eile 2,3,4,5. Wegen der gegen Biegekräfte' nachgebenden Falzungen 6,7,8 behält die Karte 1 im Normalfall nicht die Stellung bei, die in der Fig.2 gezeigt ist. Deshalb benötigt sie eine Halteeinrichtung, um in der Signalisierungsstellung der Fig.2 zu verharren.
Eine solche Halteexnrichtung
ist in der Fig.3 gezeigt. Sie enthält eine Grundplatte 9, die beispielsweise aus demselben Material besteht wie ein Kartenteil 2,3,4,5 der Karte 1 sowie zwei Klarsichtfolien 10,11, die aus nur einem Stück gefertigt sein können. Die Klarsichtfolien 10,11 sind jeweils an den beiden Längskanten 12,13 der Grundplatte 9 mit dieser Grundplatte 9 verbunden und bilden mit den Querkanten 14,15 der Grundplatte 9 im aufgespannten Zustand ein gleichseitiges oder wenigstens ein nahezu gleichseitiges Dreieck.
Die in der Fig.3 gezeigte Form
der Halteexnrichtung ist wegen der Flexibilität der Klarsichtfolien 10,11 in der Regel nicht stabil. Sie wird aber stabil, wenn - wie es in Fig. 4 ge-
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zeigt ist - die Karte 1 der Fig.2 zwischen die Klarsichtfolien 10,11 geschoben wird. Ein Insichzusammenfallen der Karte 1 ist nun nicht mehr möglich, weil die Auflager gegen seitliches Ausscheren durch die Klarsichtfolien 10,11 gesichert sind.
Die in der Fig.4 gezeigte
Stellung ist die sog. Signalisierungsstellung, d.h. eine in dieser Weise aufgestellte Signalisierungsvorrichtung kann zum Signalisieren beliebiger Informationen verwendet werden, und zwar vor, hinter, neben oder auf einem Gegenstand, z.B. einem Auto.
Die in der Fig.3 gezeigte
Halteeinrichtung kann nicht nur die Form eines Zeltes einnehmen, sondern auch die Form einer Mappe. Dies ist aus der Fig.5 ersichtlich, in der die Klarsichtfolie 11 in der Mitte geknickt und die obere Kante der Klarsichtfolie IO in Richtung auf die Kante 13 geneigt ist. Wird die Klarsichtfolie 10 noch weiter in die gleiche Richtung bewegt, so kommt sie parallel zur Grundfläche 9 zu liegen, während die Klarsichtfolie 11 in der Mitte gefaltet ist und die beiden gefalteten Hälften übereinander liegen.
Sieht man nun Druckknöpfe 16
oder beliebige andere Verschlußmittel an der Klarsichtfolie 11 vor, so kann die zusammengefaltete
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Halteeinrichtung als Mappe verschlossen werden.
In der Grundplatte 9 kann
auch noch ein Dauermagnetstreifen 17 eingebaut sein, mit dem eine Haftung der Grundplatte 9 an eisenhaltigen Teilen ermöglicht wird. Dabei wird in vorteilhafter Weise ein Stück der mit Kunststoff umhüllten Pappe ausgespart und in die Aussparung der Magnetstreifen gelegt. Selbstverständlich ist es auch möglich, anstelle eines Magnetstreifens diskrete Einzelmagnete vorzusehen.
In der Fig.6 ist eine verschlossene Mappe gezeigt, die allerdings - anders als in Fig.5 dargestellt - nunmehr eine vollständig zusammengefaltete Karte 1 in sich birgt. Von dieser Karte 1 sind die Stirnflächen der Kartenteile 2,3, 4,5 erkennbar.
Der besondere Vorteil der in
den Fig. 3 und 5 dargestellten Vorrichtung besteht darin, daß sie sowohl als Mappe für den Transport einer harmonikaartig gefalteten Karte als auch als Aufstellmittel für die gleiche Karte dient.
In der Fig.7 ist eine zweite
Alternative zur Lösung der gestellten Aufgabe gezeigt. Das Behältnis für die Aufnahme der Karte 1 besteht hier aus einem schubfachähnlichen Teil 18, das einen Boden 19, zwei Seitenwände 20,21 und ein hinteres Seitenteil 22 aufweist, das die Seitenwände 20,21 miteinander verbindet.
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Die Seitenwände 20,21 sind
ihrerseits an ihrer Oberkante in der Weise abgewinkelt, daß zwei schmale Streifen 23,24 nach innen ragen, und zwar parallel zum Boden bzw. zur Grundplatte 19.
Wie in der Fig.8 gezeigt, kann
in dem schubfachahnlichen Teil 18 die in der Fig.2 dargestellte Karte 1 aufgestellt werden, ohne daß sie in sich zusammenfällt. Die Seitenwände 20,21 verhindern ein seitliches Ausscheren der Karte 1. In vorteilhafter Weise werden die Falzungen so ausgelegt, daß die Kartenteile 2,3,4,5 einen kräftigen Druck gegen die Seitenwände 20,21 ausüben. Hierdurch entsteht eine Klemmwirkung, und die Karte 1 löst sich auch bei Windstößen nicht von der Grundpaltte 19.
In der Fig. 9 ist das schubfachähnliche Teil 18 zusammen mit der vollständig zusammengefalteten Karte 1 gezeigt, deren Kartenteile 2,3,4,5 erkennbar sind. Um die Karte 1 mit dem schubfachahnlichen Teil 18 in der dargestellten Weise zu vereinigen, muß die Karte 1 zuvor ganz zusammengefaltet und dann in das Teil 18 geschoben werden. Da das Teil 18 aus einem leichten, aber stabilen Kunststoff besteht, kann die Karte 1 ■ leicht mit dem als Verpackung dienenden Teil 18 transportiert werden, beispielsweise im Kofferraum eines Autos.
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Falls die Gefahr besteht, daß das nach oben zeigende Kartenteil verschmutzt, kann ein zusätzlicher Deckel 25 vorgesehen werden, der - wie es in der Fig.lO gezeigt ist - in die Nuten 26,27 einschiebbar ist, die in den schmalen Streifen vorgesehen sind»
Bei den bisher beschriebenen
Äusführungsformen wurde stets davon ausgegangen, daß die anzuzeigenden Informationen auf einer Kunststoffolie gedruckt sind, die gegebenenfalls um ein Stück Pappe gehüllt ist« Diese Art der Informationsaufbringung ist jedoch keinesfalls notwendig, sondern sie kann durch andere Realisierungsmöglichkeiten ersetzt werden. Ein Beispiel hierfür sind die mit einem Spezialstift beschreibbaren Folien, die sich leicht wieder freiwischen lassen, und zwar u.U. so, daß keine Festkörperteilchen bei dem Abwischen entstehen.
Notwendig ist indessen, daß
man entsprechende Schreib- und Wegwischraittel griffbereit hat. Um stets Schreib- und Wegwischmittel bereit zu halten, ist in der Fig.11 eine Variante des schubfachähnlichen Teils 18 gezeigt, die ein zusätzliches Behältnis 28 für Schreibmittel 30 und Wegwischmittel enthält. Bei dem Wegwischmittel 31 ist angedeutet, daß es einen Schwammteil 32 aufweisen kann»
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Das zusätzliche Behältnis 28, das die Form eines Köchers hat, ist mit einer Kappe 29 verschließbar, so daß die Schreib- und Wegwischmittel 30,31 nicht herausfallen können. Diese Kappe 29 ist zweckmäßigerweise an einem Seitenteil der Verpackungsund Halteeinrichtung 18 befestigt.
In der Fig.12 ist noch einmal
die Vorrichtung der Fig.11 gezeigt, wobei jedoch nunmehr die Schreib- und Wegwischmittel 30,31 nicht außerhalb der Verpackungs- und Halteeinrichtung 18 liegen, sondern sich in dem Köcher 28 befinden. Bei dieser Darstellung erkennt man auch Magnete 33, die in die Grundplatte eingearbeitet sind und zur Befestigung der Einrichtung 18 an eisenhaltigen Gegenständen dienen.
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Claims (20)

Patentansprüche
1. ^Sxgnalisierungsvorrichtung, gekennzeichnetdurch die Kombination folgender Merkmale:
a) eine harmonikaartig gefalzte Karte (1) (Leporello) mit mindestens zwei Kartenteilen (2,3,4,5), wobei die Oberflächen der Kartenteile (2,3,4,5) Informationen tragen können;
b) eine Verpackungs- und Halteeinrichtung, welche eine Grundplatte (9) etwa von der Größe eines Kartenteils (2,3,4,5) besitzt, wobei mit dieser Grundplatte (9) Mittel verbunden sind, die sowohl die zusammengeklappte Karte (1) an der Grundplatte (9) festhalten als auch die aufgeklappte und in der Art eines auf dem Kopf stehenden V aufgestellte Karte (1) an einer Loslösung von der Grundplatte (9) hindern.
2. Signalxsxerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Grundplatte (9) verbundenen Mittel zwei aneinandergeheftete oder aus einem Stück bestehende Klarsichtfolien (lOrll) von etwa der Größe der Grundplatte (9) sind.
3. Signalisierungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Grundplatte (9) verbundenen Mittel Seitenwände (20,21) sind
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deren freie Oberkanten gegenüber den mit der Grundplatte (9) verbundenen Unterkanten versetzt sind.
4. Signalisierungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klarsichtfolien (10,11) aus biegeelastischem Kunststoff bestehen.
5. Signalisierungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Klarsichtfolien (10,11) etwa in der Mitte faltbar ist und Befestigungsmittel trägt, mit denen die eine Hälfte der gefalteten Klarsichtfolie (10,11) mit der anderen Hälfte verbunden werden kann.
6. Signalisierungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel Druckknöpfe (16) sind.
7. Signalisierungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1,2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel Klettverschlüsse sind.
8. Signalisierungsvorrichtung nach den Ansprüchen und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (20,21) senkrecht zur Grundplatte (9) angeordnet sind und nach innen ragende sowie parallel
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zur Grundplatte (9) sich erstreckende schmale Streifen (23,24) aufweisen.
9. Signalisierungsvorrichtung nach den Ansprüchen
1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (20,21) am Rande der Grundplatte (9) angeordnet sind und schräg nach innen ragen.
10. Signalisierungsvorrichtung nach den Ansprüchen
1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände durch eine Stützwand miteinander verbunden sind.
11. Signalisierungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Köcher (28) für die Aufnahme von Schreib- und Wegwischmitteln (30,31) oder dergl. vorgesehen ist.
12. Signalisierungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1,3 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Köcher (28) durch eine Kappe (29) verschließbar ist.
13. Signalisierungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1,3,11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (29) an einem Seitenteil der Verpackungsund Halteeinrichtung befestigt ist.
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14. Signalisierungsvorrichtung nach den Ansprüchen
1 und 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackungs- und Halteeinrichtung aus Kunststoff hergestellt ist.
15. Signalisierungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1
2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die Grundplatte (9) Dauermagnete eingearbeitet sind.
16. Signalisierungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen der Kartenteile (2,3,4,5) mit Informationen bedruckt sind.
17. Signalisierungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Oberflächen der Kartenteile (2,3,4,5) Informationen mit Hilfe eines Schreibmittels (31) geschrieben werden können.
18. Signalisierungsvorrichtung nach den Ansprüchen
1 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Kartenteile (2,3,4,5) aus mit Kunststoff überzogener Pappe bestehen.
19. Signalisierungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Kartenteile (2,3,4,5) aus einem Material bestehen, auf das mit einem Schreibmittel (31) geschrieben werden kann, wobei, die geschriebene Information mit einem
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Wegwischmittel (31) leicht entfernbar ist.
20. Signalisierungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1,2 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß die
Grundplatte (9) aus mit Kunststoff überzogener Pappe besteht,, wobei in der Pappe Aussparungen für die Dauermagnete vorgesehen sind.
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