DE2842103A1

DE2842103A1 - Reflexvorrichtung

Info

Publication number: DE2842103A1
Application number: DE19782842103
Authority: DE
Inventors: Hans Folke Loefberg
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-09-28
Filing date: 1978-09-27
Publication date: 1979-04-05
Also published as: GB2008787B; SE7710837L; US4264665A; GB2008787A; SE419318B; DK428378A

Description

LEINWEBER & ZIMMERMANN

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PATENTANWÄLTE

Dipl.-Ing. H. Leinweber Dipl.-Ing. Heinz Zimmermann Dipl.-Ing. A. Gf. v. Wengersky

Rosental 7 · D-8000 München 2

2. Aufgang (Kustermann-Passage) Telefon (089) 2603989 Telex 528191 lepatd Telegr.-Adr. Leinpat München

den 27. September 1978

Unser Zeichen

Wy/Kr/Sd/78128

Hans Folke Löfberg, 133 12 Älta/Schweden
Ref1exvorri chtung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Reflexvorrichtung bei der eine Markierung oder ein anderes besonderes Unterscheidungsmerkmal, wie ein Bild, ein Text, eine bestimmte Farbe und/oder Muster, vorgesehen ist. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf Reflexvorrichtungen,wie man sie im allgemeinen als Reflexschilder oder Reflexbänder· kennt. Jedoch ist die Erfindung nicht auf dieses speziolle Anwendungsgebiet beschränkt. Stattdessen kann sie ebenfalls in Verbindung mit anderen Arten von Reflexvorrichtungen Verwendung finden.

Seit langem ist es bekannt, Reflexschilder und andere Reflexvorrichtungen mit einer Markierung zu versehen, wie etwa einem warnenden Text, einem Reklametext oder einem Bild. Bei bekannten Reflexschildern wird die gewünschte Information durch Aufdrucken auf die eine oder die andere

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der äußeren Seiten des Reflexschildes aufgebracht. Jedoch ist eine derartige Aufbringung einer sichtbaren Information auf ein Reflexschild nachteilig, da die aufgebrachte Druckfarbe die Fähigkeit des Reflexschildes zur Erfüllung seiner Hauptaufgabe, nämlich als ein lichtreflektierendes Mittel zu wirken, vermindert.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine verbesserte Reflexvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen bei der es möglich ist, jede Verminderung des Lichtreflexionsvermögens der Reflexvorrichtung infolge irgendeiner gewünschten Markierung oder einem anderen besonderen Unterscheidungsmerkmal, das auf die Reflexvorrichtung aufzubringen ist, zu vermeiden. Erfindungsgemäß wirö diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Markierung oder das andere besondere Unterscheidungsmerkmal auf einem Träger angebracht ist, der hinter einer Deckschicht angeordnet ist, welche ein von der Einfallsrichtung einfallenden Lichtes abhängiges Reflexionsvermögen und Durchlässigkeit für Licht aufweist, wobei die Deckschicht das höchste Reflexionsvermögen und die niedrigste Durchlässigkeit für Licht mit einer Einfallsrichtung/senkrecht zur Deckschicht aufweist.

Durch die Erfindung ist es möglich, eine Reflexvorrichtung mit einer Markierung zu schaffen oder diese beispielsweise über ihre gesamte Fläche zu färben, ohne auch nur irgendeine Verminderung des Refelxionsvermögens zu verursachen. Die gewünschte Markierung oder Färbung kann außerdem auf jede geeignete Weise auf den Träger aufgebracht sein.

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In einer bevorzugten Ausführungsforrn der Erfindung besMit die Deckschicht aus einem Plastikfilm, der eine glatte Außenfläche aufweist, während er an seiner Innenseite mit einer Vielzahl von Prägungen oder Vertiefungen versehen ist, die nach einem regelmäßigen Muster angeordnet sind, so daß eine prismenartige Oberflächenstruktur entsteht, die die gewünschte Eigenschaft der Lichtreflexion der Deckschicht hervorruft. Die Verwendung einer derartigen Deckschicht ist aus mehreren Gesichtspunkten heraus vorteilhaft. Unter anderem ist ein solcher Film verhältnismäßig billig. Außerdem kann er leicht auf einen darunterliegenden Träger aufgebracht werden. Zusätzlich ermöglicht er es, die Reflexvorrichtung flexibel zu gestalten.

Die vorgeschlagene ßeflexvorrichtung kann in vorteilhafter Weise als ein Reflexschild ausgebildet sein. In diesem Fall kann die Vorrichtung aus zwei Deckschichten mit Reflexionseigenschaften für Licht bestehen, die einander abgewandt angeordnet sind, und aus wenigstens einem dazwischenliegenden Träger, der mit einer Markierung oder einem anderen besonderen Unterscheidungsmerkmal versehen ibt. Um in leichter Weise niedrige Herstellungskosten zu erreichen, können der Träger sowie die Deckschicht bzw. jede der Deckschichten aus einem Filnythermoplastischen Materials bestehen,wobei die verschiedenen Komponenten der Vorrichtung mittels Schweißränder zusammengefügt sind, die sich zumindest längs Teilen der Kanten der Reflexvorrichtung erstrecken.

Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und der Zeichnung, auf die bezüglich aller nicht im Text beschriebenen Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird. Es zeigt:

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Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Reflexschild gemäß einer ersten Ausführung form der Erfindung,

Fig. 2 einen Schnitt durch das Reflexschild längs der Linie II-II in Fig. 1,

Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Reflexstreifen gemäß einer zweiten Au,.-führungsform der Erfindung, und

Fig. 4 einen Schnitt durch den Reflexstreifen längs der Linie IV-IV in Fig.^ 3.

Das in Fig. 1 und 2 dargestellte Heflexschild weist eine im allgemeinen kreisförmige Form auf. Es besteht aus drei Schichten eines geeigneten Materials, die aufeinander angebracht sind und einen Träger 11 für die gewünschte Markierung, Farbe oder ähnliches aufweisen, sowie zwei Deckschichten 12, die auf entgegengesetzten Seiten des Trägers angebracht sind. Die drei Schichten können beispielsweise aus Filmen thermoplastischen Materials bestehen, dxe mittels eines Schweißrandes 13 miteinander verbunden sind, welcher sich längs des äußeren Umfanges des Reflexschildes erstreckt. Der dazwischenliegende Träger 11 kann auf einer oder beiden Seiten mit jeder gewünschten Markierung oder anderem Unterscheidungsmerkmal, beispielsweise in der •Porm eines gedruckten Textes, Symbols oder Bildes, versehen sein. In Fig. 1 ist durch eine gestrichelte Linie ein sternförmiges Symbol 14 gezeigt, das auf die obere Oberfläche des Trägers 11 aufgedruckt ist.

Während der Träger 11 aus jedem geeigneten durchsichtigen oder undurchsichtigen Material bestehen kann, sollten die beiden Deckschichten 12 aus einem durchsichtigen Material bestehen, das auf seiner gegen den Träger 11 weisenden Seite miiyfeiner Vielzahl von Prägungen oder Vertiefungen versehen ist, die in einem regelmäßigen Muster angeordnet

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sind, so daß auf dieser Seite jeder Deckschicht eine prismenartige Oberflächenstruktur hervorgerufen wird, die Anlaß für die Fähigkeit zur Lichtreflexion ist. Die Prismenstruktur sollte solchermaßen gestaltet sein, daß die Deckschichten den Hauptteil solchen einfallenden Lichtes reflektieren, das senkrecht zu der Oberfläche der Deckschicht gerichtet ist oder eine einen begrenzten Winkel mit der Normalen dieser Oberfläche bildende Richtung, beispielsweise nicht mehr als 30°, aufweist, während einfallendes Licht mit einer Einfallsrichtung, die einen beträchtlichen Winkel, beispielsweise größer als 30°, mit dieser Normalen'bildet, im wesentlichen ungehindert durch die Deckschichten hindurchtreten soll. Das bedeutet, daß das Symbol 14 oder jede andere Markierung oder Unterscheidungsmerkmal, das auf dem Träger 11 vorgesehen ist, einem Benutzer des Reflexschildes klar und deutlich in Erscheinung tritt, sobald er unter einer Richtung auf das Reflexschild blickt, die zumindest den besagten Winkel mit der Normalen des Reflexschildes bildet. Auf diese Weise ist das Symbol 14 für jeden Benutzer leicht beobachtbar. Jedoch ist das Reflexionsvefflögen des Reflexschildes nicht durch das Symbol beeinfluß^ da das Symbol hinter den Deckschichten 12 angebracht ist, welche das reflektierende Mittel des Reflexschildes bilden.

Das in Fig. 3 und 4 gezeigte Reflexband umfaßt nur eine Deckschicht 12 mit der oben beschriebenen reflektierenden Eigenschaft und eine hinter der Deckschicht 12 vorgesehene Schicht 11, die einen Träger für darauf angebrachte Symbole 14 bildet. Beide Schichten können in geeigneter Weise aus thermoplastischen Filmen bestehen, die mittels eines Schweißrandes 13 zusammengefügt sind, der sich längs der in Längsrichtung verlaufenden Kanten des Bandes erstreckt.

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Die beiden oben beschriebenen Eeflexvorrichtungen kennen mit jeder geeigneten Befestigungsvorrichtung oder ähnlichem versehen sein. So kann das in Fig. 1 und 2 gezeigte Reflexschild beispielsweise mit einer Ö&e versehen sein, durch di<; eine Schnur hindurchgezogen werden kann, mittels der ein Berutzer des Reflexschilües dieses lose an der Schnur hängend tragen kann. Das Reflexband gemäß Fig. 3 und 4 kann auf einem Kleidungsstück oder ähnlichem mittels eines Klebstoffs, der auf der Rückseite der Trägerschicht 11 vorgesehen ist, bei'esl gt werden. Alternativ kann es auf einen derartigen Gegenstand aufgenäht werden oder mit einem geeigneten Druckknopfoaer Schnappverschluß versehen sein.

Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Äu.^r:fi"hrunt"sformen,die in der Zeichnung gezeigt sind, beschränkt. Auf diese V/eise sind im Rahmen der Erfindung verschiedene Abänderungen möglich. Insbesondere ist festzustellen, daß der Träger nicht mit einer aus einem Symbol, einem Text, einem Bild oder ähnlichem bestehenden Markierung versehen sein muß. Stattdessen kann er auch lediglich als ein Träger für eine besondere Farbe oder ähnliches dienen. In diesem Fall kann der Träger an seiner Oberfläche mit einer Farbe bedeckt sein oder kann aus einem geeignet gefärbten Material hergestellt sein.

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Claims

Patentansprüche :

1. Reflexvorrichtung be. der eine Markierung oder- ein anderes besonderes Unterscheidungsmerkmal, wie ein Bild, ein Text, eine bestimmte Farbe und/oder Muster, vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierung oder das andere besondere Unterscheidungsmerkmal (14) auf einem Träger (11) angebracht ist, der hinter einer Deckschicht (12) angeordnet ist, welche ein von der Einfallsrichtung einfallenden Lichtes abhängiges Reflexionsvermögen und Durchlässigkeit für Licht aufweist, wobei die Deckschicht (12) das höchste Reflexionsvermögen und die niedrigste Durchlässigkeit für Licht mit einer

Einfallsrichtung/senkrecht zur Deckschicht (12) aufweist, im wesentlichen

2. Reflexvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht (12) aus einem Plastikfilm besteht, der eine glatte Außenfläche aufweist, während er an seiner Innenseite mit einer Vielzahl von Prägungen oder Vertiefungen versehen ist, die nach einem regelmäßigen Muster angeordnet sind, so daß eine prismenartige Oberflächenstruktur entsteht, die die gewünschte Eigenschaft der Lichtreflexion der Deckschicht (12) hervorruft.

3. Reflexvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 zur Verwendung als Reflexschild, dadurch gekennzeichnet, daß sie

eigenschaften

aus zwei Deckschichten (12) mit Reflexions- für Licht besteht, die einander abgewandt angeordnet sind, und aus wenigstens einem dazwischenliegenden Träger (11), der mit einer Markierung oder einem anderen besonderen Unterscheidungsmerkmal versehen ist.

4. Reflexvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (11) ebenso wie die Deckschicht (12) bzw. jede der Deckschichten (12), aus einem Film thermoplastischen Materials besteht, wobei die verschiedenen Komponenten der Vorrichtung mittels Schweißränder (13) zusammengefügt sind, die sich zumindest längs Teilen - 8-

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der Kanten der ßeflexvorrichtung erstrecken.

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